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Noch ein Akt im Jesuitendrama28. September 2010 in Aktuelles, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Wie der Dekan der Boston Colleges School of Theology and Ministry die Hermeneutik des Bruchs vorexerziert. Von Armin Schwibach / Rom
Rom (kath.net/as) Wenn ein Jesuit zu reden anfängt dann kann man sich heute auf vieles gefasst machen. Die Geschichte will, dass dieser von einem der großen Heiligen gegründete Orden eine wichtige Stoßkraft in der Kirche ist, die sich durch ihren besonderen Gehorsam und Treueeid gegenüber dem Papst auszeichnet. Heute ist es leider dazu gekommen, dass dies in das Reich einer Vergangenheit gehört. Die Jesuitenlegende ist wahre Legende geworden, fern von aller Realität. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass gerade in den westlichen Ländern von der alten Glorie nichts übrig geblieben ist. Einstmals angehäuftes Kapital scheint unwiederbringlich aufgebraucht zu sein. Erregten in Deutschland gewisse Jesuiten aus Berlin und Frankfurt die Gemüter, als sie zum einen den deutschen Missbrauchsskandal losgetreten hatten, um dann zum zweiten nichts anderes zu tun, als gegen Rom zu schreien und den Papst zu verunglimpfen natürlich verbunden mit den abgelutschten Dauerbrennern der Kirchenkritik wie Zölibat, Sexualmoral und Demokratisierung der Kirche , so setzte sich dies dann nicht zuletzt durch eine vieldiskutierte Rede des neuen Jesuitenprovinzials für Deutschland Stefan Kiechle SJ fort. Ernennungen in der kirchlichen Hierarchie erinnern fast an Korruption, meinte der Pater im Rahmen des Kardinal-Höffner-Kreises katholischer CDU-Abgeordneter Anfang September 2010. Dass der Pflichtzölibat abgeschafft werden soll, versteht sich schon von selbst, ebenso wie das notwendige Überdenken der Zulassung zu den Sakramenten von wiederverheirateten Geschiedenen oder Menschen, die in nichtehelichen Lebensformen stehen, natürlich aus Gründen der Barmherzigkeit. Auf dieses ewig gleiche Gerede einzugehen, lohnt sich schon fast nicht mehr. Derartige selbsternannten Kritiker offenbaren sich letztendlich nur als Langweiler, die jeglichen Kontakt mit der Wirklichkeit verloren haben und allein zu kleinbürgerlicher Öde fähig sind. Von wegen durchdachter Glaube: Nur das Ich und seine jeweilige Stimmung stehen im Mittelpunkt. 
Natürlich gibt es das Jesuitenproblem nicht nur in Deutschland. Auch in den Vereinigten Staaten wird nicht gescherzt. Auch wenn es einem schwer fällt, nicht an einen Ulk zu denken (hat es vielleicht eine amerikanische Kalenderreform gegeben, von der wir nichts wissen und durch die Karneval auf die endende Sommerzeit verlegt worden ist?): dieser Gedanke stellt sich unweigerlich ein, liest man das Interview, das der Dekan der ehemals renommierten Boston Colleges School of Theology and Ministry Mark Massa SJ dem Internetdienst Religion News Service gegeben hat (22. September). Generationen von Katholiken hätten die katholische Kirche als ewig, zeitlos und unbeweglich in den Gezeiten der Geschichte gesehen. Mit dem II. Vatikanischen Konzil jedoch sei dies nun jedoch endgültig vorbei. Massa ist wenigstens klar, und der Titel seines letzten Buches bestätigt es: The American Catholic Revolution: How the '60s Changed the Church Forever Von wegen Hermeneutik der Kontinuität, wie das der Bischof von Rom meint. Wichtig ist der revolutionäre Bruch, der die Kirche für immer (?) geändert habe. Und der Pater vergisst nichts: weder die revolutionäre neue Messe noch den Kampf mit dem Papst um die Geburtenkontrolle noch die Priester, die gegen den Vietnamkrieg demonstrierten all dies eröffnete für den Jesuiten neue Wege in der Kirche. Endlich hätten die Katholiken begriffen, dass die Kirche, ihr Gottesdienst und ihr Glaube sich ändern, dass sich die Kirche in der Geschichte entwickelt. Und natürlich weiß der Pater auch, dass die gegenwärtigen Kämpfe in der Kirche zwischen den Rechten und den Linken ein Kampf zwischen denen ist, die nach einem geschichtlichen Bewusstsein des Wechsels drängten, und den anderen, die die Kirche als zeitlos sehen wollten. Für Massa beginnt die katholische Revolution im Jahr 1964, und zwar mit der neuen Messe. Massa weiß, dass diese in jenem Jahr in den Vereinigten Staaten eingeführt wurde, und er weiß auch, dass die neue Messe die Änderungen des II. Vatikanischen Konzils in einer Weise real und konkret gemacht habe, wie das die Theologie des Konzils nicht vermocht habe. Anscheinend ist es dem Dekan einer theologischen Fakultät nicht bekannt, dass das, was heute neue Messe genannt wird, das Ergebnis einer Liturgiereform ist, die nach dem Konzil aufgenommen und mit der verpflichtenden Einführung des neuen Messbuches durch Papst Paul VI. im Jahr 1970 besiegelt wurde. 1964? Zu etwas ist es zweifellos gekommen, noch während das Konzil im Gange war, was sich dann in der unmittelbaren Nachkonzilszeit dramatisch entwickelte: zu einem liturgischen Wildwuchs ohne Gleichen, der im Guten wie im Schlechten durch die Reform Pauls VI. beendet wurde. Veränderung das ist für den Pater noch vor Sex das kleine schmutzige Geheimnis der Kirche. Das Konzil habe endlich mit der Kirche als ewiger Schluss gemacht. Die armen Gläubigen sie wollten wie alle nur Sicherheit, Gewissheit und Frieden. Damit musste und muss aufgeräumt werden, meint der Jesuit, denn der Glaube ist ein Haltung in der Geschichte, er bewahrt nicht vor Unordnung, Veränderung, die religiösen Institutionen eingeschlossen. Natürlich ist Benedikt XVI. für den Jesuiten ein Klassizist. Der Papst denke, dass das Wesen des Menschen dasselbe bleibe. Natürlich kümmert es den Jesuiten und Papstversteher nicht, dass er im offenen Widerspruch zum Papst steht, denn er sei ja ein Historiker: Ich deute nur die Vergangenheit. Und als Historiker scheint sich Massa auch zu einem Urteil über die Liberalisierung der sogenannten alten Messe durch Benedikt XVI. berufen zu fühlen und legt dabei seinen ganzen Scharfsinn zutage: Teilweise handelt es sich dabei um eine persönliche Vorliebe. Er ist Österreicher, und es gefällt ihm, in die Vergangenheit zurückzublicken. Er mag die Gerüche und Glocken. Ich auch. Ich habe den Verdacht, dass da etwas mehr dahintersteht als das, aber ich weiß es nicht. Dazu kann man eigentlich nur sagen: No comment. Leider stehen derartige Historiker an wichtigen leitenden Positionen. Arme Studenten. Aber es könnte ja dennoch sein, dass sie sich für die Lehre des Österreichers auf dem Stuhl Petri mehr interessieren als für eine alberne Hermeneutik des Bruchs in ihrer banalsten Form.
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Lesermeinungen| | AGNUSS 2. Oktober 2010 | | | | Späte Einsichten eines Jesuiten Liturgiereform und späte Einsichten des Jesuiten Edmund Runggaldier
vgl.
http://www.summorum-pontificum.de/
http://www.jesuiten.org/fileadmin/Redaktion/JESUITEN/Jesuiten_03-2010.pdf |  0
| | | | | GvdBasis 29. September 2010 | |  | Noch Fragen? Ja, Geronimo : Können Sie ein paar Namen nennen? |  1
| | | | | 29. September 2010 | | | | Unterwandert Man kann diese traurige Entwicklung der \"Soldaten des Papstes\" nur verstehen, wenn man weiß, daß große Teile des Ordens freimaurerisch unterwandert sind. Noch Fragen? |  1
| | | | | Eichendorff 29. September 2010 | | | | @ M.Schn-FL ist bekannt, aber Pater Fessio ließ sich nicht unterkriegen, blamiert sind seine dortigen Vorgesetzten. In D ist der Orden kaputt, er hat noch gelegentlichen Nachwuchs, der aber meist homosexuell angehaucht ist. In diese Richtung zielen auch die Äußerungen der Patres Mertes und Kiechle. Man kann vieles \"liberal\" tolerieren oder übersehen, wenn die orthodoxe und kirchliche Grundausrichtung in den Spitzenköpfen vorhanden ist, aber gerade das ist nicht mehr der Fall bei den deutschen Jesuiten, die vom Episkopat immer noch hofiert werden. |  1
| | | | | M.Schn-Fl 28. September 2010 | | | | @Eichendorff Gerade Pater Fessio wurd zeitweise von seinem Provinzial in die Wüste geschcikt. |  2
| | | | | Eichendorff 28. September 2010 | | | | bitte nicht vergessen es gibt in USA Spitzen-Jesuiten wie Pater Spitzer, der Stephan Hawkings in Late-night-shows widerlegt, und Pater Joseph Fessio, der Ignatius-Press leitet. |  1
| | | | | FranciscoL 28. September 2010 | |  | Mein verstorbener Vater war ein Jesuitenschüler noch vor dem II.Weltkrieg,und ein großer Freund des Ordens und Bewunderer seiner Geschichte.(deswegen trage ich auch den zusätzlichen Taufnamen Ignatius ).Der Zusammenbruch des Ordens ,öffentlich sichtbar seit den 60er Jahren,verursachte im großes Leid,und das Verhalten vieler Jesuiten war ihm ein großes Ärgernis. |  2
| | | | | rosenberg 28. September 2010 | |  | ... wovon das Herz voll ist... Ein Bild des Jammers, und weniger als ein Schatten ihrer selbst. Das sind die Jesuiten unserer Tage.
Ihr Schlangenbrut, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon spricht der Mund. Ein guter Mensch bringt Gutes hervor, weil er Gutes in sich hat, und ein böser Mensch bringt Böses hervor, weil er Böses in sich hat.
Matthäus 12,34-35. |  3
| | | | | GvdBasis 28. September 2010 | |  | @ Dismas Es tut mir sehr leid, dass Sie so schlechte Erfahrungen in Ihrem Umfeld haben. Und das bei einem Orden, der sich einst so große Verdienste zum Beispiel auch bezüglich der Herz-Jesu-Verehrung erworben hatte! In alten Schriften kann man das noch nachlesen, ich habe mehrere davon; die waren gar nicht so leicht aufzutreiben. |  2
| | | | | Dismas 28. September 2010 | |  | @M.Schn-Fl danke für diesen wichtigen Hinweis!!
\"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen...\"
Diese Heilige ist auch eine ganz besondere, ich durfte dieses Jahr ihren Reliquien nahe sein --> Sie weit uns auf die Herz-Jesu Verehrung, die so wichtig und gnadenreich ist!
Ja, es gab Zeiten, da hat die SJ Unvergleichliches für die Hl.Kirche geleistet, nun braucht sie eine durchdringende Reform!! |  2
| | | | | Beaconsfielder 28. September 2010 | |  | Wie bitte? \"Ich habe den Verdacht, dass da etwas mehr dahintersteht als das, aber ich weiß es nicht.\"
Aha ... (langsam, aber genussvoll das Zitat wie Schokolade auf der Zunge zergehen lassen)
Schon wieder so eine Verschwörungtheorie á la Hans Küng und Alan Possener im Anflug. Meist tauchen ja Verschwörungtheorien dann auf, wenn man selbst unsicher ist oder ein wenig hilflos seine Position verteidigen will. Herr Massa, wenn sie irgendein Problem haben, dann seien sie nicht so unpersönlich und sprechen sie bitte Klartext, was sie denken. |  2
| | | | | M.Schn-Fl 28. September 2010 | | | | Eine Ergänzung zu meinem Kommentar unten Im Wallfahrtsort Paray Le Monial, dem Zentrum der Herz-Jesu-Verehrung in Frankreich (Jesus offenbarte der heiligen Margarete Marie Alacoque sein heiligstes Herz) hatten die Jesuiten, die an diesem Ort die Seelsorge auch in dem Erscheinungskloster stellten, ein kleines Internat für Buben. Aus diesem Internat gingen in einem überschaubaren Zeitraum weit über 100 Berufungen von Priestern für den Jesuitenorden hervor.
Als die Jesuiten nach dem Konzil sich nach Massa`scher Art modernisierten und ihre Massa-Kiechle-Plattitüden verbreiteten, opferten sie die Herz-Jesu-Verehrung dem Zeitgeist, d.h. sie gaben sie auf.
Sofort riss der Berufungsstrom völlig ab. |  3
| | | | | Waldi 28. September 2010 | | | | Traurig - aber wahr! Die heutigen Jesuiten haben nicht einmal mehr das Niveau einer billigen Sekte. Waren sie früher die eingeschworene Elite in Treue und Gehorsam zum Papst, so sind sie heute sein schlimmsten Revoluzzer. |  3
| | | | | Hadrianus Antonius 28. September 2010 | | | | Lächerlich Für die Kirche ( und für die Welt) war der Jesuitenorden niemals einfach und leicht im Umgang; aber eins waren sie in ihrer langen und großen Geschichte bis vor kurzem nie: lächerlich!
Die Monstrositäten der letzen Monaten und Jahren, der liturgische Unsinn( Ich denke nur an P.Mennekes), das chronisch-rezidivierende Stänkern gegen Rom, das vorlaute Experimentieren über dem Zölibat(P.Kiechle), das Pseudo-entdecken und mit viel medialem Getöse Bekennen von Pädophilie (nach jahrtzehntelangem Wissen und Verschweigen),das Zögern bei der finanziellen Entschädigung der Opfer und das chronische Herumjammern um das schnelle Vergreisen und Schwinden des Jesuitenordens in Deutschland zeigt ein trauriges Bild von Erschütterung und Desorientierung. Schon Anfang der 80-iger Jahren waren solche Vorkommnisse im St.Johannes Berchmanskolleg in Brüssel in breiten Kreisen öffentlich bekannt, inklusive die Pressionen auf unschuldige Laienlehrer aus Ordens- und Religionsgründen zu schweigen( Alles übrigens in den letzten Monaten nach 30 Jahren Gährung nochmals aufgewärmt)
Nüchtern geschaut ist der Orden in Deutschland kaum als katholisch anzusehen. Noch weniger ist er ignatianisch. Der Leitspruch von Ignatius:\"Geht hin und setzt die ganze Welt in Flammen(für Jesus Christus)\" haben sie offensichtlich leider adaptiert in:\"Geht hin und setzt die ganze Kirche in Flammen\".(Bei den jetzt gezeigten Fähigkeiten dieser Möchtegerne-Pyromanen verbrennen sie sich höchstens die eigene Hände). Es ist eine Schande wie die Erinnerung an den vielen aufrichtigen, hochwissenschaftlichen,demütigen und ohne Furcht bis in das Märtyrertum hineingejenden Jesuiten von früher durch den Unsinn der jetzigen Ordensmitglieder besudelt wird. |  2
| | | | | Blaise Pascal 28. September 2010 | | | | Glaubensfeinde Warum werden die Glaubensfeinde innerhalb der Kirche nicht zu schweigen gebracht, oder gleich aus der Gemeinschaft Christi ausgestoßen? Stattdessen können sie unbehelligt ihre Lügen verbreiten und die Botschaft unseres Herrn mit ihrem weltlichen, zeitgeistangepassten Denken verdunkeln und beschmutzen.
\"Wer also ein Freund der Welt sein will, der wird zum Feind Gottes.\" Jokobusbrief 4,4 |  3
| | | | | edithusluxus 28. September 2010 | | | | Jesuitendrama Es ist eine endlose Schande, wenn gerade die Jesuiten die Kirche, den Papst so anprangern. Waren das nicht mal die hervorragenden Jesuiten???? Und jetzt???. Nein danke. w2JHsi |  2
| | | | | Dismas 28. September 2010 | |  | @GvdBasis ja, sie haben recht, gemeint war Palmzweig.
Es tut mir ja leid, mir wiederum stockt der Atem wenn ich die Machenschaften vieler heutigen Jesuiten sehe!
Gerade der Jesuitenorden muss sich solche harten Maßstäbe gefallen lassen. Ich meinte ja, mit meinen Worten, die guten von den faulen Früchten trennnen, auslesen und sehen, was übrigbleibt. Es wird für die guten Priester auch besser sein, wenn ihr Orden gereinigt neu erblüht. Aber alle Jesuiten, die ich derzeit in D erlebe sind so wie dieser hier, auch der neuen Provinzial für Deutschland Pater Kiechle, passt in dieses üble Bild. Auch die Jesuiten in meiner Nähe hier sind wahre \"Kirchenverunstalter\", gelinde gesagt!
Es fängt schon damit an, das kaum ein Jesuit Priesterkleidung trägt. Gar nicht als Geistlicher zu erkennen ist. Siehe genannter neuer Provinzial. Da geht es schon los mit dem mangelnden Zeugnis für Christus und seine Kirche! |  5
| | | | | FranciscoL 28. September 2010 | |  | Diese Ignoranz Massas hat Wurzeln. Kuehnelt-Leddihn schrieb,dass er,während er in der Hitlerzeit in Amerika im Exil war,für eine Arbeit dringend die „Noche oscura“ des hl.Kirchenlehrers Johannes vom Kreuz brauchte.Er fragte daher in einem renommierten Jesuitenseminar danach.Zu seinem maßlosen Erstaunen fragte ihn der hochwürdige Rektor:“Johannes vom Kreuz?Wer ist das?“ K-L antwortete :“Ein spanische Mystiker.“Darauf sagte der Rektor“Ein Mystiker?So etwas haben wir hier nicht.Wir wollen,dass unsere Jungen gesunde Männer bleiben“ (Aus dem Gedächtnis zitiert.)
Nun,das Ergebnis sehen wir heute,wenn auf den Jesuitenorden in Amerika und Nordeuropa schauen. |  5
| | | | | Dismas 28. September 2010 | |  | @Mykrokosh Ja, es handelt sich ja um einen \"miliärischen Orden\" richtig. Was ich sage, ist nicht gewagt sondern folgerichtig. Was macht man mit der Garde weiter: ins Starbatailion stecken, würde übersetzt heißen in eine Besinnungszeit des Schweigens schicken, Lehr verbote. Oder militätrisch: unehrenhaft entlassen. Also bei gewissen Voraussetzungen laisieren. Aber zumindest wäre hier eine extra scharfe Visitation und Inqusition angesagt. \'Um den Orden zu reinigen oder schlimmstenfalls wie gesagt, aufzulösen. Da es sich um sehr intelligente Männer handelt, ist m.E. nach zu große Nachsicht fehl am Platz. Sie wissen, was sie tun.... |  6
| | | | | M.Schn-Fl 28. September 2010 | | | | Trauer um die Jesuiten Man sollte eigentlich die schwarze Fahne heraushängen und ein Jahr der Trauer um das verlorengegangene Werk des Heiligien Ignatius von Loyola ausrufen. Verlorengegangen?
Es gibt immer noch eine Reihe von treuen zu ihren Gelübden stehende Jesuiten. Aber sie sind in diesem Gebilde, dass sich von dem immer noch grössten Priesterorden zu einem weltlichen Verein selbst degradiert hat, eine Minderheit.
Es macht mich deshalb so traurig, weil ich persönlich einigen wunderbaren Jesuiten so viel verdanke.
Einen möchte ich hier besonders einen nennen, weil er schon im Himmel ist. Pater Prof. Dr. Rainer Koltermann SJ, dessen beide grundlegende Werke:
\"Grundzüge der modernen Naturphilosophie\" und \"Universum,Mensch,Gott - Der Mensch vor den Fragen der Zeit\" zu katholischen Handbüchern geworden sind, die in der Gesamtwissenschaft vom Menschen eine überragenden Platz einnehmen. In das Letztere schrieb er mir: \"Wer den Spuren Gottes in der Welt folgt, wird Ihn selber finden.\" Er war nicht nur ein grosser Wissenschaftler sondern auch ein heiligmässiger Preister, Seelsorger und Beichtvater. Als er emeritiert war, übernahm er eine verwaiste Pfarrstelle mit den Worten: \"wenn die Bischöfe es bis zum 75.Lebensjahr können , kann ich es auch.\"
Er blieb in diesem Amt auch noch in der ersten Zeit seiner schweren Krebserkrankung. Dieser wunderbare Mensch, sanftmütig und demütig von Herzen, verkörperte das Beste am Jesuitenorden.
Nur Gott weiss, wie sehr er unter den Verhältnissen in seinem Orden litt.
Deshalb macht mich der Zustand dieses alten Ordens so traurig, der der Kirche und der Welt so viel gegeben hat und so viele Heilige geschenkt hat.
Das, was Armin Schwibach uns hier berichtet, macht nicht nur das Elend des Jesuitenordens einmal mehr deutlich, sondern auch die Krise und das Elend der Kirche vor allem Im Westen.
Es führt noch einmal vor Augen, was die Achtundsechziger in der Welt und in der Kirche angerichtet haben und zeigt uns den ungeheuren Niveauabsturz. Der einnstmals so gebildete Eliteorden der Kirche ist nun auf ein solches Banausentum heruntergekommen, wie es uns der \"Pater\" Massa aus Boston und der \"Pater\" Kiechle darstellt. In den USA hat der Orden mehr als die Hälfte der Mitglieder verloren.
Wie mag den verbliebenen treuen Jesuiten wohl zumute sein?
Beten wir, dass es Herrn Massa so ergeht, wie seinem deutschen Namensvetter, dem ehemaligen Steyler Missionar und Oberesoteriker Willi Massa, der sich auf seinem Sterbebett bekehrte und umkehrte und damit den Weg zurück ins Vaterhaus fand. |  4
| | | | | 28. September 2010 | | | | Dartmann und Mertes haben den \"Skandal\" losgetreten, das ist richtig. Weiter gehend haben sie Manipulationen der Öffentlichkeit unterstütz. Ihr Schreiben mit v. Ballusek - Kinsey - 68er Forderungen unterbreitet und gefordert, man hätte damals darauf eingehen sollen. video.google.com/videoplay?docid=2061305218446628970# |  3
| | | | | st.michael 28. September 2010 | | | | Jesuiten - nur noch schrecklich Wenn man bedenkt, das der Missbrauchskandal dort nur angestoßen wurde, um \"denen in Rom\" es mal so richtig zu zeigen, dann zeugt das von einer infamen Perfidie.
Wenn der Orden nicht geschlossen wird von oben, so hat er sich in baldiger Zeit bald von selbst erledigt, denn \"getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen\" !
Mich ärgern diese Redenschwinger schon seit längerem, allerdings darf man nicht ungerecht sein, denn es gibt bestimmt in anderen Ländern, als denen der 1.Welt, treue und gehorsame Ordensteile. |  5
| | | | | palmzweig 28. September 2010 | |  | @ Dismas \"Waqs macht man mit einer Garde die meutert? Im mindesten löst man sie auf!\" (Dismas)
Es mag angebracht sein, angesichts eines Ordens der traditionell mit militärischen Metaphern vertraut ist, auch auf solche zurückzugreifen. Was Sie allerdings machen, ist ganz schon gewagt. Abgesehen davon, ob das Bild der Meuterei trifft: Darf ich fragen, was man Ihres Erachtens über das Mindestmaß hinaus noch mit einer meuternden Garde macht? |  4
| | | | | Dismas 28. September 2010 | |  | Ein grauenhaft schlechter Pater... Der ehemals sehr bedeutende, ehemals die treueste Gefolgschaft des Hl.Vaters darstellende Orden meutert! Waqs macht man mit einer Garde die meutert? Im mindesten löst man sie auf! Wieder mal und diesmal ohne Zweifel zu recht sollte der Hl.Vater diesen Orden auflösen! Und die guten Patres sollten in einen gereinigten reformierten Orden transferiert werden. Gerade in diesen Orden scheint der, von Papst Paul VI. zietierte \"Rauch Satans\" besonders intensiv eingedrungen sein, ja es sind gefallene Engel... |  6
| | | | | Eusebius 28. September 2010 | | | | Boston liegt doch in Argentinien, oder?
Sorry, die Meldung fällt unter die Rubrik \"Sack Reis in China fällt um\". |  1
| | | | | 28. September 2010 | | | | Das ist ein Witz ! Man kann nicht von einem Ami erwarten, dass er die beiden Länder unterscheidet. Es ist ja bekannt, dass die meisten Amerikaner nicht einmal ihr eigenes Land auf der Weltmape finden können.
Man darf nicht von diesem einen Jesuiten jetzt gleich auf die Dummheit aller Ordensmitglieder schließen. Die meisten Jesuiten sind gute Fachleute, die zu den gebildetsten Menschen unserer Zeit gehören. Ein Paar \"Rebellen\" dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Kirche diesen Orden sehr braucht, besonders in unserer Zeit. Die große Mehrheit der Jesuiten sind gut katholisch, papsttreu und sehr intelligent.
Aber auch Jesuiten sind nur sterbliche Menschen, und Menschen machen nun mal Fehler. |  5
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