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Neuer Jesuiten-Provinzial Stefan Kiechle wettert gegen Rom

16. September 2010 in Deutschland, 142 Lesermeinungen
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Und behauptet: Ernennungen in der kirchlichen Hierarchie erinnern fast an "Korruption" - Fast die Hälfte der Katholiken sind heute auf Dauer vom Zugang zu den Sakramenten ausgeschlossen


Moskau-Berlin (kath.net/KAP)
Der neue Provinzial der deutschen Jesuiten, P. Stefan Kiechle SJ, sprach sich diese Woche für die Aufhebung der Zölibatspflicht aus. Kiechle plädierte am Mittwoch im Rahmen des "Kardinal-Höffner-Kreises" katholischer CDU-Abgeordneter für die Zulassung von verheirateten Männern zum Priesteramt und für ein Nachdenken über die Weihe auch für Frauen. Zudem kritisierte Kiechle die Praxis von Ernennungen in der kirchlichen Hierarchie. Sie würden oft durch Beziehungen arrangiert und erinnerten fast an "Korruption".

Kiechle sprach sich auch für einen anderen Umgang der Kirche mit dem Thema Barmherzigkeit aus. Er verwies auf die Praxis der Ostkirche, die eine konservative Doktrin habe und in der es dennoch verheiratete Priester gebe. "Das geht", meinte er. Sicher löse die Aufhebung der Zölibatsverpflichtung nicht alle Probleme. Kiechle hatte am 1. September die Leitung der deutschen Jesuiten-Provinz übernommen.


Der Provinzial sprach von einer massiven Krise der Kirche, bei der es einen quantitativen und qualitativen Priestermangel gebe. Diese Krise sei nicht erst durch das Bekanntwerden von Missbrauchsfällen ausgelöst worden. Erstmals schlage heute der Priestermangel "voll durch". Der Jesuit mahnte eine "Auswahl, Ausbildung und Formung" von Priestern an. Viele heutige Kleriker seien kaum in der Lage, eine Leitungsaufgabe zu übernehmen.

Mit Blick auf die Bestellung von Amtsträgern laufe in der Kirche "viel über Beziehungen", sagte Kiechle. Interessierte in Deutschland würden etwa jemanden in Rom kennen, der dann Einfluss nehme, oder sorgten bei einem Abendessen in Rom für Personalentscheidungen. So würden die normalen Bestellungsverfahren, die für Objektivität sorgen sollten, "oft umgangen". Der Provinzial nannte das gefährlich: "In anderen Kontexten würde man von Korruption sprechen."

Weiter sagte der Obere, die katholische Kirche solle in den kommenden Jahren Schwerpunkte setzen. An erster Stelle stehe eine "Reduktion aufs Kerngeschäft", zu dem "ordentliche und qualitätsvolle" Gottesdienste und Katechesen gehörten; diese dürften durchaus auch gute Laune ausstrahlen. Weitere Akzente müssten die Bildung in Schulen und ein Religionsunterricht "mit Qualität" sein. Was die Kirche dort bei Kindern säe, werde bleiben.

Weiterer Akzente müssten Barmherzigkeit und Zuwendung zu den Ausgegrenzten und Menschen am Rande sein. "Das ist das Kerngeschäft der Kirche", meinte er. Fast die Hälfte der Katholiken sei heute auf Dauer vom Zugang zu den Sakramenten ausgeschlossen, betonte Kiechle unter Bezug auf nichteheliche Lebensformen oder wiederverheiratete Geschiedene.

Die Ausführungen des Jesuitenprovinzials sorgten unter den rund 40 Teilnehmern des Gesprächs für eine kontroverse Diskussion. Vor der Rede Kiechles hatte der Leiter des Kreises, Familien-Staatssekretär Hermann Kues (CDU), an dessen Anliegen erinnert. "Kardinal Höffner stand für die Öffnung der katholischen Kirche gegenüber der modernen Welt", betonte Kues. Das sei der Grundgedanke sowohl Höffners (1906-87), der lange Jahre Erzbischof von Köln und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz war, als auch der Zusammenkünfte des Höffner-Kreises.

Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.

Foto: (c) jesuiten.de


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Lesermeinungen

 Tina 13 24. September 2010 

Danke Liebe Diana 1

Danke


2
 
 Tina 13 24. September 2010 

Danke

vielen Dank für Ihren Einsatz. Das ist wirklich sehr sehr lieb!

Wer schon viele Male oder besser Jahre in Bad Soden war, auch auf den Gebetstagen, den Vorwortschreiber (er ist ein ganz besonderer Pfarrer mit großer Liebe zu Jesus Christus) von dem erwähnten Büchlein (Alan Ames) schon seit fast 10 Jahren kennt, schon öfters bei ihm gebeichtet hat, die Schwester Margaritha sehr verehrt, was kann da einer noch „verletzendes“ schreiben. Sollen die doch, wenn es denen so auf der Seele brennt, raus damit, sodass es alle lesen können!

Ich halte mich ganz, an die Worte von Schwester Margaritha, die sie letzen Monat , als wir uns mal wieder kurz sahen, sagte.

Gott segne Sie von Herzen für Ihren Einsatz!
DANKE.

Preiset den Herrn!


3
 
 Claudia Caecilia 23. September 2010 
 

Kommentar richtig lesen

@diana1
Wenn Sie meinen Kommentar richtig gelesen hätten, wüssten Sie, dass sich die \"Gefühlsduselei\" hauptsächlich auf Tinas Wunsch bezog, die Lehre der Kirche nach ihren persönlichen Empfindungen zu verändern und
das ist nun wirklich ganz und gar nicht katholisch.

Mich stört es nicht sonderlich, dass Sie mir den Hl. Geist absprechen und mein Beichtvater hat sich darüber amüsiert, aber eigentlich ist Ihr Verhalten sehr traurig.

Es ging doch in der Diskussion u. a. darum, dass Herz und Verstand zusammen gehören.
Um anderen Menschen den Glauben nahezubringen, ist es ganz sicher nicht hilfreich, wenn man, wie z.B. Tina 13, mit aus dem Zusammenhang gerissenen Bibelworten um sich \"schmeisst\" und ansonsten nur das Gefühl gelten lässt.
Wer glaubt, steht auch mit beiden Beinen auf der Erde und schwebt nicht (ständig) über ihr.
Nicht umsonst habe ich die beiden großen Heiligen der Mystik erwähnt.

Ich selber kann der charismatischen Bewegung nicht viel abgewinnen und das muß ich ja auch nicht, aber ich würde nie einem anderen den Glauben absprechen.
Es ist doch schön, dass es verschiedene Wege gibt, aber die sollten immer wachsam und mit einem geistl. Begleiter gegangen werden.
Die Hl. Teresa von Avila sagt dazu:
\"Dringend erforderlich ist es, Schwestern, daß ihr dem Beichtvater gegenüber ganz offenherzig seid. Ich meine nicht beim Bekennen der Sünden - denn das versteht sich von selbst-, sondern wenn ihr von euren Erfahrungen im Gebet erzählt. Ist das nicht der Fall, so kann ich euch nicht versichern, daß ihr auf gutem Wege seid, noch daß es Gott ist, der euch belehrt; denn ihm liegt viel daran, daß man dem, der seine Stelle einnimmt, mit der gleichen Wahrhaftigkeit und Offenheit begegnet wie ihm selber.\" (aus \"Die innere Burg\")

Einen lieben Gruß besonders an M. Schn-Fl


2
 
 M.Schn-Fl 23. September 2010 
 

@diana1

Einen Kommentar zu dem, was Sie zuletzt geschrieben haben, erspare ich mir und Ihnen.
Ich verweise noch mal auf das,was ich unten an Sie und Chasalla geschrieben habe.
Ich kann mich nicht erinnern, Tina13 hier beleidigt zu haben. Andere haben sich von ihr beleidigt gefühlt. Aber ich habe sie immer wieder auf die kirchlichen Regeln in der Charismatischen Erneuerung hingewiesen und das habe ich auch unten getan. Und ich weise auch Sie nachdrücklich darauf hin. Auch für Sie gelten diese Regeln genauso wie für mich.
Geben Sie Zeugnis über die Gaben des Heiligen Geistes, nachdem Sie Ihre Gaben haben prüfen lassen, wie es die Kirche vorschreibt.


2
 
 diana 1 23. September 2010 

Der hl.Geist weht wo er will

Der hl. Geist gibt seine Gaben wem er will
Herr @ M.Schn-Fl
Wenn ein Charismatiker neidisch ist, auf die welche ihm die „Gaben des hl. Geistes unter die Nase reiben, hat er keine Gaben vom hl. Geist empfangen.

Sie brauchen aber deshalb die Tina 13 nicht beleidigen. Was wissen Sie über die Tina 13 ,
dass Sie so ein Urteil fällen.

Der hl. Geist weht wo er will.

Wir sollen aber Zeugnis geben, von den Gaben des hl. Geistes, und sollen uns freuen über die Gaben des hl. Geistes.


4
 
 Chasalla 23. September 2010 
 

Charismatikerschelte

Gefühlsduselei, Infantilität, Fall für den Arzt ... Ist es wirklich nötig, eine Charismatikerin öffentlich so abzukanzeln? Der Eindruck, den solche lieblosen Kommentare in einem katholischen Forum auf Außenstehende machen, die sich zufällig oder aus Neugier zu kath-net verirren, kann nur abschreckend sein!


3
 
 diana 1 23. September 2010 

Wer den hl.Geist bittet empfaengt

Der Hl. Geist und seine Gaben, bittet und ihr werdet empfangen.

Claudia Cäcilia, wie kann eine katholische Frau der Tina 13 „ wie reine Gefühlsduselei die Wahrheit verdunkeln kann“ vorwerfen, nur weil Sie keine Geistesgaben des hl. Geistes haben.

Lesen Sie vom Apostel Paulus, Korinth.1 14-1-25

Wer Geistesgaben des hl. Geistes hat, muss davon Zeugnis geben, wenn er es nicht tut werden die Steine reden : so sagt Jesus es selbst.

Bitten Sie den hl. Geist und Sie werden die Gaben des hl. Geistes empfangen.


4
 
 Claudia Caecilia 22. September 2010 
 

Charismatiker

@Dismas
\"...respektiere aber diejenigen, die es im katholischen Rahmen leben.\"
Genau das geht eigentlich nicht.
Die Charismatiker halten sich z.B. nicht an die Ordnung des Kirchenjahres. Auch in der Fastenzeit hört man ein: \"Halleluja, Jesus liebt uns\" u.ä.

Ich habe große Probleme mit Menschen, die ihre (angeblichen) Gaben so herausposaunen.
Der Hl. Geist schenkt Gaben, aber diese werden durch die Lebensführung sichtbar und nicht indem man sie zur Schau stellt.
Wie Msgr. Schlegl schon ganz richtig anmerkte, ist diese Art der Frömmigkeit, die mir großes Unbehagen beschert, von den protestantischen Frei(kirchen) gemeinschaften herübergeschwappt.
Herz und Verstand gehören zusammen und sowohl die Hl. Teresa von Avila, als auch der Hl. Johannes vom Kreuz sind sich einig, dass Gott nur den Menschen Gnadengaben schenkt, die wirklich \"geerdet\" sind.
Bei Tina sieht man, wie reine Gefühlduselei die Wahrheit verdunkeln kann. Man kann nicht versuchen die Lehre der Kirche nach seinen eigenen, subjektiven Empfindungen zurechtzubiegen.
Die Gottesmutter Maria hat eine herausragende Stelle, sie ist ganz besonders begnadet, aber sie ist ein Mensch und nicht Gott.


1
 
 Dismas 22. September 2010 

@SCHLEGL

\"sonst machen wir uns lächerlich! Msgr. Franz Schlegl\"

Ich kann mich übrigens nicht erinnern,dass Papst Johannes Paul II dieses bekannte Wort mit dem Nachsatz der Lächerlichkeit gebraucht hat.
Im Übrigen brauchen Sie mich nicht wegen charismatischen Bewegungen, die ich eben nur von den Pfingstlern her kenne. Im Gegensatz zu vielen meiner Bekannten kann ich mit dieser Spiritualität überhaupt nichts anfangen. Respektiere aber diejenigen, die es im katholischen Rahmen leben.
Vielleicht erinnern Sie sich noch, ich bin eher mit der guten \"Alten Hl.Messe\" unterwegs...

Sie sind Gymnasiallehrer! Mit den Religionslehrern hat meine Familie -ich habe etliche Kinder- leider schon sehr schlimme Erfahrungen gemacht. Aber ich nehme mit Sicherheit an, dass es mit Ihnen nicht so gewesen wäre.


2
 
 SCHLEGL 22. September 2010 
 

@ Diana u. Dismas

An dieser Stelle darf ich Ihnen versichern, dass es niemals meine Absicht war, jemand lächerlich zu machen. Andere Leser haben meinen Satz vom \"Herz und Hirn\" in der Theologie richtig verstanden, nämlich im Sinne der Enzyklika von Papst Johannes Paul II \"Glaube und Vernunft\". Zum Thema \"Zungenreden\" empfehle ich das Buch \"Gotteserlebnisse im Schnellverfahren\" vom Karl Guido Rey, Verlag Kösel 1985 (ISBN 3-466-20273-6). Darin werden die Phänomene des seelischen Automatismus, der Regression und der Projektion in sogenannten charismatischen Gruppen genau beschrieben. (Wenigen ist bekannt, dass diese Phänomene aus den protestantischen Pfingstbewegungen zu uns gekommen sind). Die Kirchen des Ostens lehnen aus ihrer tiefen spirituellen Tradition diese Dinge überhaupt ab, denn der wahre \"Charismatiker\" ist der kontemplative Mönch. Natürlich lehne ich als katholischer Priester und vom Bischof beauftragter Spender der Firmung, die 7 Gaben des Heiligen Geistes nicht ab. Wenn ich aber die Kirchenväter und die großen Gestalten des Mönchtuns im ersten Jahrtausend lese, finde ich dort alles andere, nur kein \"Zungenreden\". Der Hinweis auf den Korintherbrief des Paulus, ist nicht ganz zutreffend, weil Paulus an anderer Stelle das Phänomen infrage stellt. Einige der Wunder Jesu im Neuen Testament vollziehen sich an Personen, an deren Beschreibung man deutlich erkennen kann, dass es sich um eine neurologische Krankheit handelt (die \"mondsüchtige Knabe\" war ein Epileptiker und würde heute eine entsprechende medikamentöse Behandlung erhalten).
Als Priester und Gymnasiallehrer für Religion hat man leider manchmal die unangenehme Aufgabe, die Dinge theologisch ein wenig zurechtzurücken. In diesem Punkt sind übrigens fromme konservative Personen genauso empfindlich, wie Modernisten! Ich mache Erfahrungen mit beiden Gruppen und werde dennoch nicht aufgeben, Dinge anzusprechen, die für die Lehre der Kirche wichtig sind, schließlich ist es ja die Aufgabe der Priester, die Gläubigen zu lehren! Monsignore Mag. theol. Franz Schlegl


2
 
 Dismas 22. September 2010 

\"Miterlöserin\" an alle, die

meine Statements nur mit einem halben Auge lesen! ICH HATTE IN MEINEM STATEMENT GESCHRIEBEN:
Es muss natürlich deutlich gesagt werden, dass es nicht darum geht, sie auf die selbe Stufe mit Jesus zu stellen. Der zentrale Charakter des Heilswerkes des Erlösers ist etwas Selbstverständliches, und man betrachtet die Gottesmutter als eine Mitwirkerin an dieser Erlösung. Es geht nicht um eine Gleichstellung beim Erlöserwerk Jesu Christi, sondern um eine Teilnahme, eine Abhängigkeit bei der Erlösung.\"\"

Also das Erlöserwerk des Heilands wird absolut nicht geschmälert!!!!!

Aber manche schreibn schnell schlaue , gelehrte Antworten, ohne richtig zu lesen.
Traurig!!


3
 
 SCHLEGL 22. September 2010 
 

@ Claudia Cäcilia

Danke für Ihre Erklärung, dass mit dem Sprachengebet ,habe ich glatt überlesen. Diese so genannte Glossolalie wird schon vom heiligen Paulus sehr kritisch betrachtet, psychologisch gesehen, ist es eine Form der Regression ins Stadium eines Kleinkindes! Es handelt sich also um \"Infantilität\", ich habe einmal so etwas mit einer charismatischen Gruppe erlebt und hätte am liebsten einen Arzt gerufen! Bekanntlich wird von fundamentalistischen Gruppen eine solche Infantilität gefördert. Auf jeden Fall gilt der alte Satz der Kirchenväter: \"Der kann Gott nicht zum Vater haben, der die Kirche nicht zum Mutter hat\". Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Claudia Caecilia 22. September 2010 
 

Nicht Miterlöserin

@Tina 13
Warum verstehen Sie nicht endlich das Glaube \"geerdet\" sein muß?
Es kommt nicht bei der Lehre der Kirche auf ihr subjektives Empinden an, das dürfen Sie gerne \"im stillen Kämmerlein\" haben.
Auch die von Ihnen ständig erwähnten, angeblichen Spachengebete werden an Tatsachen nichts ändern, denn wie Msgr. Schlegl schon schrieb: \"auch Maria war erlösungsbedürftig.\" Das wort \"vorerlöst\" trifft es sehr gut.
Sie zeigen mir immer noch einen naiven \"Automaten Gott\" Glauben.
Man kann das Gebet nicht oben hereinwerfen und unten kommt der erfüllte persönliche Wunsch heraus. Natürlich gibt es aber Gebetserhörungen. Für mich aber ist bei jeder Bitte an Gott wichtig, IHM zu sagen: \"aber nicht mein Wille sondern Dein Wille geschehe\": ER wird es alles richtig fügen.
Zwischen uns gibt es wohl wirklich kaum Gemeisamkeiten, aber das habe ich mit vielen Charismatikern schon so unerfreulich erlebt.
Trotzdem einen lieben Gruß.


3
 
 10 22. September 2010 
 

dann ist die ganze Welt Korruption . . .

. . . denn es ist weltfremd, wenn jd. meint, dass Ernennungen nicht aufgrund von Beziehungen vorgenommen werden: DAS IST ÜBERALL UND JEDERORTS UND IN JEDER BERUFSBRANCHE SO . . . .


1
 
 SCHLEGL 21. September 2010 
 

@Tina 13

Das Dogma wird sicher nicht kommen, denn eingedenk der Mahnung von Papst Johannes Paul II gehören zur Theologie \" fides et ratio\" also Glaube und Vernunft! Daher werden sowohl der Papst ,der ein brillanter Theologe ist und seine theologischen Berater wohl auf die gesamte Tradition der Kirche, besonders auf die Kirchenväter des ersten Jahrtausends, schauen. Theologie braucht Herz und Hirn, das dürfen wir nie vergessen, sonst machen wir uns lächerlich! Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Tina 13 21. September 2010 

Maria ist Miterlöserin

Schaut in eure Herzen und ihr werdet es erkennen!

Glauben bedeutet auch im Herzen Wissen!
Blickt nach Wigratzbad, Wigratzbad ist das schlagende Herz Deutschlands!

Nach ihrem Sterben ließ Gott nicht zu, dass Marias Leib auf der Erde verweilte und
so nahm er sie die „MITERLÖSERIN“ auf in den Himmel, wo sie mit ihrem Sohn vereint wurde, denn ihre Herzen sind unzertrennlich und die Gottesmutter Maria wurde zur Königin der Welt gekrönt.

Das Dogma wird kommen ich bete in Sprachen darum!

Maria mit dem Kinde lieb uns allen deinen Segen gib.

Preiset den Herrn!


5
 
 Mykrokosh 21. September 2010 
 

@ SCHLEGL

Sie haben es auf den Punkt gebracht: die Verehrung der Mutter Gottes darf die alleinige Mittlerschaft und damit auch die Erlöserschaft Christi nicht beeinträchtigen. Darum glaube auch ich nicht, das ein Dogma von der \"Miterlöserschaft\" Mariens eine Berechtigung hätte.


1
 
 SCHLEGL 21. September 2010 
 

@ Dismas

Die Gottesmutter, Maria, als \"Miterlöserin\", diese Formulierung oder gar Definition als Dogma, ist problematisch. Der heilige Papst Pius IX hat in seinem im Jahre 1854 verkündeten Dogma von Erbsündenfreiheit Mariens klar formuliert, dass auch sie erlösungsbedürftig war! Es heißt in der dogmatischen Formulierung: \"Im Hinblick auf den Erlösertod Christi, hat Gott die allerseligste Jungfrau Maria vom ersten Augenblick ihres Daseins an vor jeder Sünde bewahrt!\" Das heißt, das Geschenk der Erlösung, das uns Christus am Kreuz erworben hat, wurde ihr schon bei ihrer Empfängnis im Leib ihrer Mutter Anna gemacht! Man könnte also richtigerweise sagen, dass Maria \"vorerlöst\" ist. Die Gottesmutter nimmt einen einzigartigen Platz im Erlösungsplan Gottes ein, aber Erlöser ist einzig und allein der menschgewordene Sohn Gottes, der aus Maria angenommen hat, was er vorher noch nicht hatte, nämlich unser Menschsein! Es war sicherlich nicht die Sorge, etwa die Protestanten zu verärgern, auch die Vertreter der orientalischen Kirchen, deren große Verehrung der Gottesmutter allgemein bekannt ist, haben hier ebenfalls Bedenken. Das Geheimnis der Gottesmutter kann nur vom Geheimnis ihres Sohnes her gesehen werden. Es bedurfte, wie schon Papst Leo I in seinem Lehrschreiben an das Konzil von Chalzedon (451 n. Chr.)formuliert hat ,der Menschwerdung des göttlichen Logos, um das Erlösungswerk zu vollziehen. Nur Jesus Christus, als wahrer Gott und wahrer Mensch konnte uns zurückbringen, was durch die Ursünde verloren gegangen war. Maria hat einen besonderen Platz im Mysterium des Heiles, sie ist Urbild der Kirche. Aber wie die Kirche nur Werkzeug des Heiles ist, ist Maria Werkzeug der Vorsehung Gottes. Wir preisen sie selig, weil sie geglaubt hat, was der Herrr ihr verkünden ließ. Weil Christus am Kreuz uns allen Maria zur Mutter gegeben hat. Die Verehrung der Gottesmutter darf niemals getrennt werden vom Geheimnis ihres göttlichen Sohnes und vom Geheimnis der Kirche. Msgr. Franz Schlegl


4
 
 Pöttax 21. September 2010 
 

@ newtube Sehr interessant!

Danke für den Bericht! Bischof Müller und Papst Benedikt werden die strafrechtlich relevanten Herabwürdigungen dieses Kiechle mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Zum Osterfest 2010 sah sich der Jesuitengeneral höchstpersönlich gegenüber Papst Benedikt XVI. veranlasst, ihn der Treue des Ordens zu versichern. Zur deutschen Jesuitenmaffia ist das noch nicht durchgedrungen. Also bleibt die Hoffnung, dass Kiechle einen Einzelfall darstellt. Andernfalls müsste man den Orden darauf hinweisen, dass kriminelle Vereinigungen in Deutschland verboten werden können..


3
 
 bezader 21. September 2010 
 

Maria als Miterlöserin

\"Bedenkt, wie schwer es Satan in seinem Hochmut fällt, seine Niederlage Gott gegenüber anerkennen zu müssen. Bedenkt dann, dass es ihn noch tausend Mal schwerer demütigt, seine Niederlage der Frau gegenüber anerkennen zu müssen. Dies ist genau, was geschehen wird, wenn die Seelen Maria als die Miterlöserin anerkennen und bezeichnen.“
\"Das ist die tiefe Bedeutung des Bildes, in dem die Frau mit der Schlange unter den Füßen dargestellt wird.\"

www. myriam-van-nazareth.net


3
 
 M.Schn-Fl 21. September 2010 
 

Richtig Claudia Caecilia

Wer Maria anbetet und sie an die erste Stelle setzt, ist weder Katholike noch Christ, ja nicht einmal marianisch; denn die wichtigste Botschaft der Gottesmutter ist : \"Alles was Er (Jesus Christus) euch sagt, dass tut\"


3
 
 Claudia Caecilia 21. September 2010 
 

Miterlöserin

@Dismas
Es kommt wohl darauf an, was man unter \"Miterlöserin\" versteht.
Natürlich hat die Gottesmutter durch ihr:\" Fiat\" maßgeblichen Anteil an der Erlösung, aber sie ist nicht der vierte Teil der Dreifaltigkeit, sie ist von Gott besonders begnadet, aber eben nicht Gott.
Ich kenne genügend Menschen, die nur die Gottesmutter anbeten! - das meine ich jetzt wirklich so - und für die Gott keine wichtige Bedeutung hat.
Das ist weder im Sinne der Gottesmutter, noch biblisch.
Die Jungfrau Maria weist immer auf ihren Sohn hin und dieser sagt von sich: \"niemand kommt zum Vater außer durch mich.\"(Joh 14,6)
Nur ER ist \"der Weg, die Wahrheit und das Leben\", aber Maria und die Heiligen helfen uns auf diesem Weg.


2
 
 Dismas 21. September 2010 

@Claudia Caecilia

sie schrieben \"Das es Kreise gibt, die Maria als \"Miterlöserin\" sehen, kann ich als Katholikin auch nicht nachvollziehen und das entspricht auch nicht der Lehre der Kirche.\"

Ich als Katholik kann das sehr gut und bin nicht Ihrer Meinung:
Auch die Kirchenväter haben den Heilsaspekt Mariens hervorgehoben. Schon Leo XIII. formulierte die Darstellung Mariens als Miterlöserin! Es muss natürlich deutlich gesagt werden, dass es nicht darum geht, sie auf die selbe Stufe mit Jesus zu stellen. Der zentrale Charakter des Heilswerkes des Erlösers ist etwas Selbstverständliches, und man betrachtet die Gottesmutter als eine Mitwirkerin an dieser Erlösung. Es geht nicht um eine Gleichstellung beim Erlöserwerk Jesu Christi, sondern um eine Teilnahme, eine Abhängigkeit bei der Erlösung.
Man schreckt nur vor dem Dogma der Miterlöserin aus Rücksicht vor - natürlich wieder mal - den Protestanten zurück.


2
 
 bezader 21. September 2010 
 

Marienverehrung

@evangelischer Christ
Sie schreiben: \"Die Marienverehrung scheint uns Christen in 2 Lager zu spalten...\" !!!
Maria ist die Mutter aller Christen, und eine Mutter möchte immer, dass ihre Kinder zusammenhalten. Übrigens, Martin Luther war ein verehrer der Gottesmutter. Ich habe leider öfter erfahren, dass viele Christen den unterschied zwischen \"anbeten\" und \"verehren\" nicht kennen.


1
 
 Claudia Caecilia 21. September 2010 
 

Ganz einfach...

@evangelischer Christ
\"Siehe, von nun an werden mich selig preisen alle Geschlechter\" (Lk 1,48)
Das Magnificat beten doch auch die Protestanten in der Vesper, warum haben Sie Probleme mit der Marienverehrung? Die schönste Abhandlung über das Magnificat hat übrigens Luther geschrieben, der selber ein glühender Marienverehrer war. Das es Kreise gibt, die Maria als \"Miterlöserin\" sehen, kann ich als Katholikin auch nicht nachvollziehen und das entspricht auch nicht der Lehre der Kirche.
Die Protestanten sollten sich vielleicht wenigstens ´mal wieder darauf besinnen, dass es bei Ihnen auch besondere Festtage gibt z.B.: Michaelis, der Tag der Erzengel Michael, Gabriel und Raffael (29. September), Mariä Lichtmeß (2.Februar) u.a.
Bei allen Gemeinsamkeiten, gibt es doch entscheidend Trennendes.
Es gab von Anfang an die Apostolische Sukzession und erst z. Zt der Reformation wurde die bei den Protestanten abgeschafft. Damit haben sie sich eindeutig von der EINEN HEILIGEN KATHOLISCHEN UND APOSTOLISCHEN KIRCHE getrennt, sind also eine Abspaltung und nur die Rückkehr zu dieser einen, einzigen Kirche Jesu Christi kann die Einheit bringen.
Solange ist es sicher gut sich auf die Gemeinsamkeiten zu besinnen, aber die Sakramente gehören nunmal leider nicht dazu. Nur die Priester können die Sakramente gültig spenden und da es keine Priesterweihe bei den Evangelischen gibt...
Nun aber noch kurz zum eigentlichen Thema:
Immer mehr Orden passen sich erschreckend dem Zeitgeist an.
P. Kiechle ist eine absolute Fehlbesetzung bei den Jesuiten. Wollen die damit zeigen, wie sehr sie sich inzwischen von Rom getrennt haben?
Einfach nur noch traurig!


2
 
 Dismas 21. September 2010 

@evangelischer Christ

Es ist natürlich hier nicht möglich eine ausgiebige Katholische Katechese zu schreiben

Msgr. Schlegl hat die Ekklesiologie und den Traditionsbegriff sehr gut dargestellt. Warum möchten hier die reformierten, protestantischen Gemeinschaften im Gegensatz zur Kirche das Wirken des Hl.Geistes ausschalten? Er wirkt in der Tradition, in den Konzilien, auch im Tridentinum und den Vatikanischen Konzilien der Neuzeit. Zudem ist das Wirken des Lehramtes der Kirche wichtig, es bewahrt in der Stellvertretung Christi den Gläubigen vor Interpretationsirrtümern.

Allerdings habe ich noch nicht gehört, dass Protestanten den Exorzismus betreiben. Ich kenne mehrheitlich Lutheraner, die die Existenz des Teufels leugnen.

Ich denke, auch ob alle Christen den Hl.Geist haben, wie sie schreiben, kann ich nicht beurteilen. Es ist überhaupt zu klären, ob die Taufen, die in manchen Gemeinschaften ausgeübt werden, überhaupt gültig sind.

Zur Marienverehrung.
Stimmt, nach der Abspaltung von der Kirche haben die reformierten Gemeinschaften diese abgelehnt.

Ich nenne hier die Mariendogmen nur aus dem 1.Jahrtausend:
•Maria ist als Gottesgebärerin die Mutter Gottes (431/Ephesus)
Da Gott der Vater und Christus nach der Lehrdefinition des Konzils von Nicäa \"eines Wesens\" sind, wurde 431 auf dem Konzil von Ephesus die Gottesmutterschaft Mariens zum Dogma erklärt.
•Maria ist trotz der Geburt immer Jungfrau geblieben (spätestens seit dem 4. Jahrhundert in mehreren Etappen lehramtlich festgehalten) 553, auf dem zweiten Konzil von Konstantinopel, wurde als Dogma definiert, dass Maria vor, während und nach der Geburt Jesu Christi immer jungfräulich blieb.

Die Marienverehrung beruht auf dem eindeutigen Zeugnis der Hl. Schrift:
\"Siehe von nun an preisen mich selig alle Geschlechter\" (Lk 1, 48). Dieser Satz ist die biblische Grundlegung der Marienverehrung. Maria kündet es selbst an, dass alle künftigen Generationen der Glaubenden sie seligpreisen werden für das Große, das Gott an ihr getan hat.

\"Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?\" (Lk 1,42,43). Elisabeths Lobpreis ging ein in das bekannteste Mariengebet, ins \"Ave Maria\", wo wir beten: \"Du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus\". Mit den Worten \"die Mutter meines Herrn\" wird klar die Rolle Marias im Heilswerk benannt: Sie ist die Mutter des Herrn, die Mutter Gottes.

Der Gottesmuttertitel ist das marianische Grunddogma.
Zu diesem Glaubensgeheimnis bekennen sich übrigens alle Konfessionen der christlichen Ökumene, alle, die sich auf das Große Glaubensbekenntnis der Kirche (das sog. Nizäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis) gründen!

Zu der Selbstentäußerung Gottes gehört auch die Tatsache, dass er sein Erlösungswerk vom Ja eines Menschen, genauer gesagt: einer Frau abhängig machte. - Maria sollte die Frau sein, die Gott als hilfloses Kind zur Welt brachte, die der Welt den Erlöser schenkte.
Wirklich etwas Großes, zu dem Maria ausersehen war und Grund genug, sie seligzupreisen.
Und wie Maria es prophezeite, haben das auch alle Geschlechter der Christenheit auf ihre Weise getan.

Es mag erstaunen, dass selbst Martin Luther in seinen Anfangsjahren der Gottesmutter durchaus zugetan war (aber auch noch in den letzten Wochen seines Lebens, im Jahr 1546, hat er eine Predigt zu Maria gehalten). So nennt er Maria in seiner Auslegung des \"Magnificat\" \"das allervornehmste Beispiel der Gnade Gottes\" und fordert: \"Anrufen soll man Maria, dass Gott durch ihren Willen gebe und tue, was wir bitten\". Nicht nur von der Verehrung Marias ist hier die Rede, sondern auch vom Gebet zu ihr!
Ganz im Einklang mit der theologischen Tradition ging Luther davon aus, dass Maria nicht nur eine verehrungswürdige Gestalt der Vergangenheit ist, sondern dass sie als Gottesmutter in Ewigkeit eine einzigartige Rolle bei Gott spielt. Maria, die auf Erden so innig und leibhaftig verbunden mit Christus war wie kein anderer Mensch, bleibt ihm auch im Himmel in unvergleichlicher Weise verbunden.

Der Welt den Erlöser bringen - das war nicht nur eine vorübergehende Funktion Marias. Nein, der Welt, den Menschen den Erlöser Jesus Christus nahe bringen: das ist der bleibende Personalcharakter Marias, ihre ewige Bestimmung.
Und das ist nicht nur etwas, was die Kirche lehrt, sondern eine Glaubenserfahrung von unzähligen Christen zu allen Zeiten und an allen Orten. Die Menschen vertrauen sich der mütterlichen Fürsorge Mariens an, wie sie exemplarisch im Evangelium von der Hochzeit zu Kana (Joh 2, 1-12) dargestellt ist.

Eine andere Stelle aus dem Johannesevangelium ist in diesem Zusammenhang ebenfalls von Bedeutung, das Vermächtniswort des Herrn am Kreuz: \"... Frau, siehe, dein Sohn! ... Siehe, deine Mutter! (Joh 19,26 f.) Gemäß der schon bei den Kirchenvätern vertretenen Auslegung gibt Jesus hier in der Person des Lieblingsjüngers der ganzen Jüngergemeinde Maria zur Mutter. Von hier aus erklärt sich der Titel \"Mutter der Kirche\" , den das 2. Vatikanische Konzil Maria verlieh.
Marienverehrung hat auch nichts zu tun mit einer unangemessenen Vergöttlichung Marias, wie manchmal geargwöhnt wird. Immer schon hat die Kirche klar unterschieden zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf. Anbetung gebührt allein Gott, dem Dreifaltigen. Den Heiligen und besonders Maria gebührt Verehrung, d.h. Lobpreis und Bitte um Fürsprache bei Gott.
Wir brauchen auch nicht zu befürchten, dass wir Gott \"etwas wegnehmen\" würden, wenn wir zu Maria eine Gebetsbeziehung haben. Im Gegenteil: Gott ist es ja, der Großes an Maria getan hat und sie in einzigartiger Weise in das Erlösungsgeschehen einbezogen hat. So preisen wir nichts anderes als den Ratschluss und die Gnade Gottes, wenn wir Maria verehren. Im übrigen freut sich, wie einmal der hl. Bernhard von Clairvaux sehr einleuchtend sagt, jeder Sohn mehr, wenn seine Mutter geachtet und geehrt wird, als wenn sie von den Menschen übergangen und übersehen wird. So dürfen wir es auch von Marias göttlichem Sohn, Jesus Christus annehmen.

Marienverehrung und Christusverehrung stehen also nicht gegeneinander, sondern wachsen miteinander. Dies zeigt sich übrigens deutlich an den marianischen Wallfahrtsorten: Die Intensität, mit der die Gläubigen dort an der Feier der Hl. Messe teilnehmen, die Sakramente empfangen, auf Gottes Wort hören, hebt diese Orte von der sonst so verbreiteten Lauheit und Glaubensmüdigkeit ab.

Gewiss, es gibt verschiedene Wege zu Christus. Man muss nicht über Maria gehen, aber man darf!

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Worten etwas weiterhelfen auf Ihrer Suche....


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 newtube 21. September 2010 
 

Herr Kiechle SJ: eine flüchtige Begegnung

Ich habe nur einmal das Unvergnügen gehabt, Herrn Kirche persönlich zu treffen. In der Sakristei der Mannheimer Jesuitenkirche nach dem Gottesdienst. Ich wurde von ihm sehr kühl empfangen: was ich eigentlich von ihm wolle. Ich wollte zwei Themen ansprechen, die damals virulent diskutiert wurden. Das erste Thema was die mißglückte Stellungnahme des Zentralrates der Katholiken in D. zu den Juden. Herr Kiechle wüsste nichts davon. Merkwürdig! Die \"Stellungnahme\" hatte ein breites Echo in der Presse gefunden und die Erwiderung der Deutschen Bischofskonferenz durch ein Schreiben von Bischof Müller von Regensburg. Als der Name Müller fiel, wischte Herr Kirchle das Ganze vom Tisch und sagte, Bischof Müller sei bekanntlich psychisch krank, ein Outsider in der Bischofskonferenz, niemand nähme ihn dort ernst..

Das zweite Thema war die Einstellung der Jesuiten zum Papst, der damals sowohl wegen der Mißbrauchsaffäre in der katholischen Kirche als auch wegen der Rücknahme der Exkommunikation der vier Lefebvre-Bischöfe unter massiven Druck stand.
Ich fragte Herr Kirchle, warum die Jesuiten den Papst nicht untertützten und seinen Weisungen gehorchten, anstatt ihn ständig zu kritisieren. Zuerst zeigte Herr Kiechle Unverständnis für meine Frage. Dann antwortete er süffisant: wissen Sie, es ist ein Werk der Liebe, jemand gegen sich selbst zu schützen. Nach Meinung des Hochwürden, sei also der Papst eine Person, der von den lyalen jesuiten gegen sich selbst geschützt werden solle, durch beißende Kritik, versteht sich.

Ohne zu grüßen verließ er daraufhin die Sakristei, offensichtlich auf Grund gewichtiger Termine, wie das Abendessen ...

Der Eindruck, den ich von dem Mann gewann? Verheerend.


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 evangelischer Christ 20. September 2010 
 

ich habe Jesus zitiert

wenn ich als (\"protest.\") Christ Dämonen austreiben
kann, wenn Friede in mein Leben kommt - ich also Frucht bringe.
Dann ist das ein Zeichen des Wirkens Gottes!

In der Esoterik wird auch geheilt von Krankheiten,
auch da gibt es übernatürliche Phänomene.

Wir müssen einander respektieren. Alle Christen
haben den heiligen Geist. Wir alle haben ein Gewissen und müssen uns eines Tages vor Gott verantworten.

1. Brief des Paulus an Timotheus Kap. 1 Vers 17
\"
17 Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Amen.\"

Die Marienverehrung scheint uns Christen in
2 Lager zu spalten...

Wer einen Beweis dafür bringt (möglichst aus der Heiligen Schrift, dem Wort Gottes) möge mir
bitte die Bibelstelle angeben.

Denn Menschen können irren. Der Teufel lacht
sich doch eins, wenn wir uns als Christen spalten.
Genau das ist sein Ziel. Er will Zwietracht unter
uns bringen. Es reicht doch das Christen in aller
Welt verfolgt werden. (www.open-doors.org)
Das ist auch ein Zeichen, das wir das Leid Jesu
teilen, wenn wir um seines Namens willen verlacht
werden.
Das ist mir heute aufgegangen.


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 Hartmut8948 20. September 2010 
 

Man wartet vegebens auf ein \"dementi\"

Was ist das für eine Lobby: Der Eine behauptet - bibelkwidrig: Jesus führt Honorarkosten-Kasse (und Grün weiß, was er sich wert ist) und der Andere wiederholt - leider nicht rosenkranzgemäß, was - beim Barte Grüns - schon sooo lang ist.
Wem nützt Ihr Beiden denn: Eurem Orden - gewiss nicht, denn die haben ganz andere Prämissen. Den Christen - ach wirklich nicht, sie haben mehr Grundwissen, als manchem Oberen lieb ist. Der Welt - sie ist eurer lauwarmen Einstellung müde.
Der Besuch des Heiligen Vaters hat es deutlich gemacht: Nicht das Geschwätz der Geschwätzigen ist gefragt. Das hat auch nicht die Kraft, durch die Vielzahl der Stimmen hindurchzudringen.
Gesucht und gefragt ist das Wort jener, die \"Von Herz zu Herzen sprechen\" , die den Pulsschlag Gottes verspüren lassen und am Herzen Gottes selbst liegen.


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 Veronika30 20. September 2010 
 

Oh je, oh je ...

da werden jetzt wohl vor allem die Jesuiten in der Röm. Kurie höchst erstaunt sein. Also wenn ich das so lese, dann wird es hier noch gewaltig rumoren. Übrigens: Wenn wir unsere Kirche jetzt selbst \"fertig machen\", werden sich alle anderen sicher freuen!


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 Fuchsi 20. September 2010 

Missbrauch bei den Jesuiten

Sollte Herr Kiechle nicht einmal zuerst schauen, dass bei den Jesuiten alles in Ordnung kommt bevor er sich eine Rom-Schelte anmaßt? Seltsam, sie schauen über den eigenen Dreck hinweg und wollen bei anderen kehren! Ist das nicht schon fast schizoid?


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 willibald reichert 20. September 2010 
 

DANKE!

Danke Monsignore Schlegl für Ihre Ausführungen.
Es heißt in der Bibel:Nur die Wahrheit macht euch
frei. Deshalb gilt auch für die Ökumene:Einheit führt
nur über die Wahrheit und bedarf des Petrusamtes
als Lehrautorität. Da im reformatorischen Bereich
jeder Christ sein eigenes Bibelverständnis haben
kann,nimmt die Aufsplitterung der Gemeinschaften
lawinenartig immer mehr zu. Also hat bis heute
die Reformation nur dazu geführt, daß
Gegenteil von dem zu sein, was Jesus gewollt hatte, als er sagte, daß alle e i n s sein sollten.
Dies sollte auch unseren evangelischen Christen
dazu bewegen, an das Wort der Schrift zu denken:
An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!
Beten wir gemeinsam um den Geist der Erkennt-
nis, des Rates und der Stärke, daß die Einheit
aller Christen uns eine wirkliche Herzensangelegen-
heit wird, für die wir nicht genug beten können.


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 Chasalla 20. September 2010 
 

Realistisch bleiben

Sie werden sicher schon selbst gemerkt haben, dass es vergebliche Liebesmüh\' ist, in diesem Kreis um Verständnis für spezifisch evangelische Überzeugungen zu werben. Man glaubt hie, dass die katholische Kirche sowieso schon zu sehr \"protestantisiert\" ist. Ökumene wird eher mit Argwohn betrachtet, Ökumeniker ist schon fast ein Schimpfwort.Eine \"versöhnte Verschiedenheit\" zwischen den Konfessionen sol/kannl es, wie ein Kommentator ausdrücklich sagt, nicht geben. Es ist nur zu hoffen, dass aus der unversöhnten Verschiedenhei nicht wieder eine feindselige Distanziertheit wird, wie man sie noch bis weit in die Mitte des vorigen Jahrhunderts vielerorts fand. Bleiben wir ansonsten realistisch und lassen einander doch unsere jeweiligen konfessionellen Besonderheiten! Aber dort, wo es gemeinsame Grundlagen gibt, sollten die beiden Konfessionen weiterhin gut zusammenarbeiten. Beispiele:Telefonseelsorge, Krankenhausbesuchsdienst, Katastrophenhilfe u.a. Man sollte sich auch gemeinsam darum bemühen, dass Religion allgemein in der Gesellschaft wieder an Ansehen gewinnt. Häme und Rechthaberei sind diesem Ziel abträglichi

evangelischer Christ


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 SCHLEGL 20. September 2010 
 

@ evangelischer Christ 2.Kommentar

Sie sind leider auf das Thema \"Tradition\" in meinem Kommentare nicht eingegangen. Stattdessen haben Sie eine Korrektur der Tradition gefordert. Das wird nicht gut möglich sein, da sowohl die Westkirche, als auch die Ostkirchen in der Tradition das Wirken der 3. Göttlichen Person-des Heiligen Geistes-, erkennen. Ich glaube, Sie haben damit eines der Hauptprobleme des theologischen Dialogs zwischen der römisch-katholischen Kirche und den Kirchen der Reformation angesprochen. Ich kann zum Beispiel als Österreicher nicht aus der \"Geschichte meines Landes\" austreten, ich kann als \"Europäer\" nicht die Geschichte unseres Kontinents, die auch mich geprägt hat ,ausblenden! Das gilt auch für die unangenehmen Themen. Wenn Christus der Kirche versprochen hat, der Heilige Geist, werde sie alles lehren und an alles erinnern,was er selbst gesagt habe, dann haben zum Beispiel die ökumenischen Konzile genau darauf Bezug genommen. Der Heilige Geist lässt nicht zu, dass die Kirche als Ganzes irren könnte. Ich habe öfters in Diskussionen mit evangelischen Christen erlebt, dass mein Gegenüber der Meinung war, man könne direkt vom Neuen Testament die Dinge aufrollen, beziehungsweise neu gestalten, ohne Vermittlung der Kirche. Das ist der Kernpunkt, die Ekklesiologie, die den fundamentalen Unterschied zwischen der römisch-katholischen, sowie den Ostkirchen einerseits, und den Kirchen der Reformation auf der anderen Seite, ausmacht. Die Geschichte der Kirche, besonders jene im ersten Jahrtausend, in dem so grundlegende theologische Arbeit geleistet wurde, nicht ernstzunehmen, heißt den Heiligen Geist nicht ernst nehmen. Den Versuch zu unternehmen, gleichsam beim Punkt \"0\" zu beginnen, nur um ökumenische Erfolge zu erzielen, wäre für Katholiken, Orthodoxe und Altorientalen ein Verrat an der Kirche. Eine so genannte \"versöhnte Verschiedenheit\", wie sie heute durch die Köpfe mancher Ökumeniker geistert, wird es mit Sicherheit niemals geben.Msgr. Franz Schlegl


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 Wulfspirit 20. September 2010 
 

Ein Konvertit

@evangelischer Christ:

Das Hauptproblem der evangelischen Kirchen ist meines Erachtens vor allem eine Glaubensfrage.

Auf meinem langen Weg vom Atheismus/ Kommunismus über die evangelisch-lutherische Kirche(in der ich getauft und konfirmiert war) und Yogapraxisbin ich nun endlich zu Hause angekommen.

Warum katholisch?
Weil ich nirgendwo anderst auf so tiefen Glauben einiger menschen und auf eine so tiefe Demut gestoßen bin!
Glaube ist keine Frage dr Logik, nichteinmal eine Gefühlsfrage. Glaube kann man nur leben und erleben.
Meine evangelischen Brüder und schwestern versuchen sich Christus eigendlich ausschließlich über den Intellekt, über Logik über Studium zu nähern. das funktioniert meiner Meinung nach nicht.

Kleiner Tipp; befasse dich einmal mit christlichen Wundern. Du wirst auf einige stoßen, welche absolut unlogisch, wissenschaftlich unmöglich sind. Es sind eben Wunder. Ein guter teil von ihnen geht auf Maria zurück.
Seit ich meine Augen dafür geöffnet habe stelle ich mit immer größerer Freude und Erstaunen fest, dass so etwas jeden Tag geschehen kann. Glaube mir ich habe sie erlebt, gesehen, bewundert.
Mit jedem Tag danke ich der heiligen Mutter Gottes mehr für ihre Hilfe, für ihr Wirken.


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 Mykrokosh 20. September 2010 
 

@ evangelischer Christ

Maria selbst hat ihre Verehrung unter der Wirkung des Heiligen Geistes vorausgesagt: \"Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter\". Preisen die Protestanten etwa die Mutter Gottes, wie es die Kirche schon immer getan hat und wie es die Heilige Schrift verlangt ?
Durch sie ist das Heil der Welt gekommen, durch ihr Ja-Wort ist der Retter Mensch geworden. Wie kann man diejenige nicht verehren, \"von der noch nie gehört wurde, dass sie jemand nicht geholfen hätte\" ? Weil die streitende Kirche mit der himmlischen eine Einheit bildet, lebt Maria im Gebet und in der Liturgie der Kirche fort.
Eben weil es immer nur eine Kirche gegeben hat, und diese ist die heilige, katholische und apostolische Kirche, beten wir immer für die Einheit aller Christen, und den Dienst an dieser Einheit trägt der römische Bischof - der Papst und Nachfolger Petri. Wie Petrus in der Bibel, so vertritt auch der Heilige Vater heutzutage seine Brüder, auf dass die Kirche Christi mit einer Stimme spreche.
Du siehst ja, dass unsere Kirche die apostolische Lehre treu bewahrt hat, und alles, was dir neu erscheint, in Wahrheit nur die Entfaltung der biblischen Aussagen ist, wie aus Samen Blumen erwachsen und sich in aller Pracht entfalten. So ist das auch mit der Marienverehrung und mit der ganzen heiligen Überlieferung. Lies die heiligen Väter, und du wirst staunen, welch reiche Früchte der Heilige Geist bringt.
Was Gott dir nicht in der Bibel mitgeteilt hat, das teilt Er dir heute durch die Kirche mit, in welcher Er im Sakrament seines Leibes und Blutes und in seinem Worte fortlebt (\"Ich bin bei euch bis ans Ende der Welt\") Denn Er selbst hat seinen Jüngern versprochen, dass Er sie in die ganze Wahrheit einführen werde.
Begreifst du denn nicht, dass Gott auch heute LEBENDIG ist ?


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 GvdBasis 20. September 2010 

@ Pöttax

Es war mir nicht möglich, Ihnen die gewünschte Antwort zu geben; diese ist im \"Nirwana\" verschwunden.
Daher statt dessen nur ein kleiner harmloser Gruß an Sie ;-)


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 Mykrokosh 20. September 2010 
 

@ Bene 16

1. Ich habe nie behauptet, dass die zölibateren Priester das tun, aber es scheint, dass für Dismas das so ist, Zitat: \"Wer Christus liebt so innig, wie das ein berufener Priester tut, der hat keinen Platz im Herzen für die Liebe zu einer Frau!\" Das klingt so, als ob die Liebe zu einer Frau mit der Liebe zum Herrn in einem Wettstreit liegen würde, was ich für falsch halte. Die Liebe zu Gott ist für Verheiratete genauso selbstverständlich und notwendig, wie für Ehelose.
2. Da bin ich nicht so sicher, wie Sie. Die Ostkirche versteht die Ehe, anders als die Westkirche, nicht so sehr horizontal - als ein Sakrament, dass sich die beiden Partner gegenseitig spenden, sondern eher vertikal - als ein Sakrament, dass von Gott durch die Kirche geschenkt wird. Daher braucht man für eine gültige Spendung des Sakraments der Ehe auch unbedingt einen echten Priester, den es bei den Protestanten überhaupt nicht gibt. Ich will nicht alle Ehen der evangelischen Christen damit für ungültig erklären, sondern lediglich darauf hinweisen, dass bei einem einseitigen Verständnis der Ehe lediglich als eines Bundes die Gnadendimension verlorenzugehen droht.
3. Die Darlegungen von Msr. Schelgl fand ich nicht überzeugend.


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 evangelischer Christ 20. September 2010 
 

Wer nicht gegen uns ist, der ist für uns

Lukas 9,49-50
\"49 Da sagte Johannes: Meister, wir haben gesehen, wie jemand in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir versuchten, ihn daran zu hindern, weil er nicht mit uns zusammen dir nachfolgt.
50 Jesus antwortete ihm: Hindert ihn nicht! Denn wer nicht gegen euch ist, der ist für euch. \"

Wie kann also Tradition uns trennen, wenn wir zusammen für Gott einstehen und Frucht bringen?
Diese Tradition die trennt, muss korrigiert werden.
Denn sonst besteht die Gefahr, dass man sich
vom Worte Jesu abbringen lässt.
Das ist meine Meinung. Denn ich glaube, dass auch
ich den heiligen Geist habe, weil ich getauft bin.

Was wenn ein protestantischer Missionar auch
Frucht bringt?
Die Theologie soll uns Christen nicht trennen,
nein sie hat auch nicht das Recht dazu.
Denn Jesus fordert Einheit, keine Spaltung unter uns. Die 12 Jünger spalteten sich nicht. Petrus, Paulus u.a. Apostel haben unterschiedliche Dinge
hervorgehoben. Aber die Marienverehrung wurde
nicht erwähnt. Wenn sie aber integraler Bestandteil ist, dass ich erlöst werde. Warum teilt
Gott mir das dann nicht schon in der Bibel (=die das Wort Gottes ist) mit?

Liebe Brüder, seit demütig vor Gott, habt keine Vorurteile anderen (Christen) gegenüber. Folgt allein Jesus. Hört auf den Heiligen Geist.
Wir gehören alle zu Jesus und nicht allein zu Paulus oder allein zu Petrus.
(1. Kor 1,10)
Ich möchte mit Euch EINE Gemeinde sein, die allein
Gott verehrt. SOLO DEO GLORIA


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 Bene16 20. September 2010 
 

@Mykrokosh

Zwei kleine Anmerkungen:
1. Auch die zölibatär lebenden Priester setzen keineswegs die Liebe zu Gott der Liebe zu DEN Menschen entgegen! Sie verzichten allerdings auf die Gründung einer eigenen Familie.

2. Dass Protestanten die Ehe nicht sakramental verstehen, ändert nichts daran, dass JEDE gültig geschlossene Ehe von zwei getauften Christen ein Sakrament IST (auch die Ehe von Protestanten)!

Im Übrigen: Msgr. Schlegl hat aufgrund seiner Erfahrungen wunderbar dargelegt, dass vieles dafür spricht, den Zölibat in der lateinischen Kirche beizubehalten. Ich finde es schade, dass Sie hier weiter so schreiben, als wüssten Sie von keinen Gegenargumenten.


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 bezader 20. September 2010 
 

Maria

@evangelischer Christ:
\"...die Marienverehrung. (die in der Bibel nicht so steht, Maria ist eine Dienerin Gottes, allein Gott die
Ehre!)\"
In der Bibel steht aber doch: \"Siehe deine Mutter\"
Maria ist das teuerste Geschenk, das die Menschheit jemals bekommen hat. Schade, das viele es nicht wahrnehmen. Für mich persönlich, ist Sie ein Schatz! Sie führt mich mit mütterlicher LIebe auf meinen Weg zu Jesus. Ich stimme Mikrokosch ganz zu: \"Dank ihrem Eintreten für uns, Sünder, erhalten wir unzählige Gnaden\".


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 Wulfspirit 20. September 2010 
 

kleiner Einwurf

Zölibat ist kei Alleinstellungsmerkmal der kath. Kirche.
In asiatischen Religionen gehören im Zölibat lebende Mönche und Nonnen zum Grundverständniss, zum Tafelsilber der Religion. Diese genießen dort auch ein sehr , sehr hohes Ansehen.
In Indien zum Beispiel konnte ich beobachten, wie selbst mit Maschienenpistolen bewaffnete Soldaten vor einem recht abgerissen erscheinenden Mönch auf die Knie fielen und einen Segen erbaten. ( und auch bekamen).


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 Mykrokosh 20. September 2010 
 

@ Dismas

Ich kenne bei uns viele gute (ost)katholische Priester, die verheiratet sind. Sie lieben Gott, ihre Gemeinden, ihre Frauen und Kinder. Die Liebe zu Gott verwirklichen sie in ihrer priesterlichen Tätigkeit und im Familienleben gleichermaßen. Das eine schadet offenbar dem anderen überhaupt nicht.
Ich glaube, es ist falsch, die Liebe zu Gott der Liebe zu den Menschen entgegenzusetzen. Meiner Meinung nach, ist es vielmehr so, dass die Liebe zu Gott in der Liebe zu den Menschen Realität wird.
Z. B. - wenn ich eine Frau liebe, so liebe ich auch Gott dafür, dass es sie gibt und danke Ihm dafür.
Weil die Protestanten kein Ehesakrament haben, würde ich unseren lateinischen Brüdern raten, nicht auf sie, sondern eher auf die Orthodoxen und Katholischen Ostkirchen zu schauen und keine Angst vor eventuellen hohen Scheidungsraten bei Priestern zu haben.
Die Freistellung vom Zölibat ist sicherlich kein Allheilmittel für alle gegenwärtigen Probleme in der Kirche. Aber sie könnte schon zumindest für eine Milderung des Priestermangels sorgen. Oft sind es gerade sehr gute Priesteranwärter oder Pfarrer, die wegen ihrer Liebe zu einer Frau für die Kirche als Priester verlorengehen. Das muss aber nicht sein.


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 Winfried K 20. September 2010 

@ Schlegel u. @ Dismas

Es ist nicht immer leicht als Katholischer Buchhändler, aber erst gestern hab ich wieder erfahren wie schön es ist. Bistumswallfahrt in Erfurt und ich mittendrin :o)
Ja, es bleibt nicht viel übrig für einen selbst, aber bisher hat Gott wohl gewollt dass ich nicht verhungere…
Noch einmal zum Zölibat, ich habe in meinem Leben zum Glück ein paar sehr gute Priester zu Freunden und kenne die Diskussion schon sehr lang. Was mir wichtig wäre (vielleicht mit einem Buch zum Thema), denen eine Denkhilfe zu geben die nicht so in der Materie stehen und es der Beliebigkeit der Presse und Gegenstimmen, die immer sehr laut sind, entgegen zu setzen…
Wenn in meiner kleinen Buchhandlung einer nach Esoterik fragt verweise ich ihn auf Religion und Theologie. Also genau umgekehrt ;o) und keine derartigen Bücher vorhanden Bei den Ketten ist es oft einfach kommerzielles Geldverdienen ich glaube nicht dass die über eine Wirkung nachdenken die den Gedanken an Geld überschreitet. Mit Schund ist immer sehr viel Geld verdient worden…


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 Mykrokosh 20. September 2010 
 

Das Zölibat ist eine ehrwürdige Tradition der Westkirche

und kein Dogma der Katholischen Kirche. Es ist eine innere Angelegenheit der lateinischen Kirche, über welche diese selbst entscheiden soll.
Ich möchte dennoch darauf hinweisen, dass die Versuche, das Zölibat mit der \"Lebensweise\" Jesu zu begründen nichts taugen.
Sie verraten ein ähnlich falsches Jesusbild, wie es bei denjenigen zu finden ist, welche die Fabel erdichtet haben, Jesus sei mit Maria Magdalena verheiratet gewesen. Es ist eine abwegige Christologie, die Jesus nur in seiner menschlichen Natur wahrnimmt und nestorianisch ist bzw. an den Arianismus grenzt. Eine Heirat unseres Erlösers mit einer Frau war ontologisch nicht möglich, weil dieser nicht nur Mensch, sondern auch Gott, die zweite Person der Dreifaltigkeit, der göttliche Logos war. Und die Heirat ist ein Bund von zwei Personen, und nicht von zwei Naturen. Also, hätte der Logos für eine Heirat eine menschgewordene Göttin benötigt, was völliger Unsinn ist.
Wenn schon im Himmel unter Menschen nicht geheiratet wird, dann umsomehr kann Gott nicht heiraten, weil die Ehe und die Heiret rein menschliche Kategorien sind, die man nicht einmal bei den Engeln findet.


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 SCHLEGL 20. September 2010 
 

@ evangelischer Christ

Sie haben schon recht, der Zölibat als Forderung für alle Amtsträger der Kirche, steht nicht im Neuen Testament. Die Ehelosigkeit um des Reiches Gottes willen ist ein Rat, der sich sowohl in den Evangelien , wie bei Paulus findet. Mykrokosh, der einer katholischen Ostkirche angehört, hat auch schon darauf hingewiesen. Die Westkirche hat bereits im Jahre 311 auf der Synode von Elvira, diese Forderung für Priester aufgestellt, zumindest sollten diese nach der Priesterweihe die vorher geschlossene Ehe nicht fortsetzen (das finde ich allerdings problematisch, denn die Ehe ist nach katholischem Verständnis ein Sakrament). Das Zweite ökumenische Konzil in Konstantinopel (381 n. Chr.), hat die Ehelosigkeit nur für Kandidaten des Bischofsamtes gefordert (so ist es in den Ostkirchen, ganz gleich ob sie von Rom getrennt sind, oder mit Rom verbunden bis heute geblieben). Wenn anglikanische oder evangelische Pastoren zur katholischen Kirche konvertieren und die Priesterweihe empfangen, dürfen sie selbstverständlich ihre Ehe fortsetzen.
Jetzt aber etwas zum Begriff der Tradition: die Tradition war ZUERST, dann kam das Neue Testament! Die ersten Christen haben von Anfang an am Sonntag beim Morgengrauen Eucharistie gefeiert, getauft, Kranke mit Öl gesalbt und so weiter. Erst dann haben verschiedene Autoren, deren Namen wir kennen, die Schriften des neuen Testamentes verfasst. Zwischen 40 und 100 n. Chr. ist das ganze Neue Testament geschrieben worden, aber zuerst war die lebendige Tradition der Kirche, getragen und inspiriert vom Heiligen Geist, den Christus nach seiner Auferstehung seinen Aposteln gesandt hat! Vor einigen Jahren hat der koptisch - orthodoxe Patriarch Shenuda im Stephansdom in Wien eine Predigt gehalten über das Thema: \"Was tat Jesus, als er den Aposteln in der Zeit zwischen Ostern und seiner Himmelfahrt erschien?\" Der Patriarch erklärte, Jesus habe seine Apostel über das Wesen der Kirche und der Sakramente belehrt! Damit war die heilige Tradition grundgelegt. Für alle Ostkirchen und für die römisch-katholische Kirche ist das selbstverständlich! Erst durch die Reformatoren kam es hier zu einem theologischen und historischen Bruch. Papst Johannes Paul II hat bei seinem Besuch in Skandinavien die evangelischen Christen aufgefordert gemeinsam mit den Ostkirchen und der katholischen Kirche über die Praxis des 1. Jahrtausends nachzudenken. Es findet sich nämlich von Anfang vieles, was die Reformatoren später abgelehnt haben, zum Beispiel die Verehrung der allerseligsten Jungfrau Maria, der Märtyrer und Heiligen, die Wertschätzung des Mönchtums , sowie den Unterschied zwischen Priestern und Laien. Immerhin ist man von evangelischer Seite in Taize schon zur Wertschätzung des Mönchtums gekommen. Auch die Anerkennung der letzten Verantwortung des jeweiligen Nachfolgers des heiligen Petrus, also des Papstes, wird für die Kircheneinheit unabdingbar sein. In grundsätzlichen Dingen werden weder die römisch-katholische Kirche, noch die Ostkirchen theologischer Kompromisse eingehen, das betrifft sowohl die apostolische Sukzession, die Wirksamkeit der 7 Sakramente, insbesondere der Priesterweihe, sowie dem Amt des Papstes . Monsignore Franz Schlegl


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 Dismas 20. September 2010 

@Mykrokosh

andererseits muss ich ihrer Ansicht über die Disposition des Zölibats energisch widersprechen. Gerade in dieser Krisenzeit ist er besonders wertvoll. Wer Christus liebt so innig, wie das ein berufener Priester tut, der hat keinen Platz im Herzen für die Liebe zu einer Frau! Wir brauchen keine \"Gemeidemanager\" sondern Berufungen und die kann man nur \"erbeten\". Zuletzt: schauen sie doch zu unseren protestantischen Brüdern und Schwestern: Sind dort die zustände in den Gemeinden besser? Keineswegs. Außerdem:Die Rate der geschiedenen Geistlichen ist sehr hoch, siehe auch \"Bischöfinnen\": das ist eine Verlogenheit dem Wort Christi gegenüber.


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 evangelischer Christ 19. September 2010 
 

Zölibat 1. Thimoteus 3,2

Schlachter-Bibel:

\"Nun muss aber ein Aufseher untadelig sein, Mann einer Frau, nüchtern, besonnen, etc.\"

In der Bibel steht hier etwas gegen Polygamie, nicht
aber für das Zölibat.
Auch Petrus war z.B. verheiratet.
Jesus sagte nicht: Jünger ihr dürft nicht heiraten.
Wäre es ihm sehr wichtig gewesen, hätte er das
doch eindeutig selbst gesagt!!!
Wir müssen doch nicht über solche Bibelstellen aus
den Briefen diskutieren, liebe Brüder und Schwestern.

Ich möchte Euch katholischen Christen nicht den Glauben an Jesus nehmen. Im Gegenteil: Ich hoffe,
wir werden uns alle im Himmel wiedersehen und
das alle Christen eine lebendige Beziehung zu Jesus haben.

Ich möchte die Einheit aller Christen ohne Verwässerung des wahren Glaubens, den Jesus
durch Predigt und Leben gelehrt hat. Den die Apostel bezeugen.
Wir haben alle das Vater-Unser.
Wir haben so viel Gemeinsames.

Warum lassen wir uns also durch eine Tradition
trennen? Die Tradition ändert sich. Die Lehre Jesu,
das Wort Gottes (die Bibel) ändert sich nicht.
Warum brauche ich als (nicht-katholischer) Christ,
der ich die Einheit ALLER Christen möchte z.B.
die Marienverehrung. (die in der Bibel nicht so steht, Maria ist eine Dienerin Gottes, allein Gott die
Ehre!)

Auf eine sachliche Antwort freue ich mich.

Ich möchte aber, dass wir Christen demütig
unsere Meinung sagen und uns durch nichts von
Gott abbringen lassen!
Nicht durch Vorurteile gegen anderen Konfessionen.


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 bmuetsch 19. September 2010 
 

Zölibat

Ich bin Befürworter des Zölibats.

Dennoch sollte über den Sinn dessen durchaus friedlich diskutiert werden können, auch hier.

Schließlich hat sich dieses aus diversen Gründen in der Kirchengeschichte so entwickelt. Der Heilige Paulus schreibt immerhin: \"Der Bischof soll ... nur einmal verheiratet\" sein, er \"soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.\" (1 Tim 3, 1-4)


1
 
 Dismas 19. September 2010 

@SCHLEGL und @ Winfried K.

Verehrter Msgr. Schlegel, dazu noch eine -bittere- Geschichte. Ich wünsche natürlich auch von Herzen, dass es mit den Esoterik Bücher so verläuft, wie Sie es sagen. Mein Erlebnis: ich kam auf einem Großstastbahnhof an einer bekannten Buchhandlungsladen vorbei und suchte die Abteilung \"Religion\" oder \"Kirche\" oder dergl., fand aber nur \"Esoterik\" und \"Psychologie\", die Bibel stand unter \"Esoterik\"(!). Auf mein energisches Nachfragen, erhielt ich die Antwort, dass man früher auch \"Religion\" gehabt hätte, das aber nicht \"lief\" . Ich meinte, dass ich mir das gar nicht vorstellen könne, da es ja auf diesem Gebiet auch einige \"Bestseller\" gäbe. Ich denke \"man\" will in dieser Kette eben nicht \"Reiligion\" zeigen.


3
 
 SCHLEGL 19. September 2010 
 

@ Winfried K.

Natürlich kann ich mir denken, dass Sie es als katholischer Buchhändler nicht leicht haben. Dafür werden zumindest in Wien etliche esoterische Buchläden eröffnet. Aber nach ein bis zwei Jahren geht denen die Luft aus und die Handlungen werden wieder geschlossen! Was ich zum Zölibat geschrieben habe, wird ihnen jeder katholische Weltpriester, der mitten im Leben steht, hoffentlich auch sagen können. Ich hätte oft das Gefühl, meine Familie zu vernachlässigen, sofern ich eine hätte, oder den Sorgen und Anliegen meiner Gläubigen nicht gerecht zu werden. Ich für meine Person würde diesen \" Spagat\" wahrscheinlich nicht hinkriegen. Und schließlich sollte man ja auch noch etwas studieren, sich weiterbilden und ein geistliches Leben führen. Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Pantau 18. September 2010 
 

@palmzweig

Zitat\": Es ist ein Armutszeugnis, wie rasant zunehmend sich hier Forumsteilnehmer Vokabeln, \"Stil\" und Ton von kreuz.net aufzwingen lassen. Ich wünsche den Machern von kath.net sehr, dass Sie die Meinungshoheit wieder zurückgewinnen, aber momentan schaut es eher so aus, als ob das extremistische Medium mehr bei den Kommentatoren punktet als das seriöse.\"

Sagen Sie mal, andere Meinungen scheinen Ihnen wohl geradezu körperliche Schmerzen zu bereiten, wie? \"Extremistisch\" ist wohl das Adjektiv, was der Andersdenkende von Ihnen automatisch bekommt?

Ich hätte mir hingegen von Ihnen eine intelligente Erwiderung auf unsere Argumente gewünscht - DAS wäre eine lebendige und fruchtbare Diskussion! Mit ausschließlich Gleichdenkenden braucht man nämlich erst gar nicht zu diskutieren, aber es scheint in Deutschland mittlerweile immer mehr in Mode gekommen zu sein, den Andersdenkenden zu verteufeln - das ist gehirnschonend, da man dieses kostbare Instrument dafür nicht braucht. Aber vielleicht können Sie wenigstens die Frage uns \"Extremisten\" beantworten, weshalb er sich in seiner Kritik nicht diskret an den Papst wandte, - wie sogar in jeder Firma üblich?


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 Winfried K 18. September 2010 

Lieber Msgr. Schlegel

Lieber Msgr. Schlegel,
verzeihen Sie, wenn ich mich so direkt an Sie wende. Ich hab es gestern nicht mehr geschafft gleich zu schreiben.
Danke für die so klaren Zeilen zum Zölibat von gestern! Das ist so klar und deutlich geschrieben daß ich mir vorstellen könnte dies auch als Konzept für ein klarstellendes Buch sein könnte. Bin Buchhändler, vielleicht erklärt das ein wenig mein Anliegen. Aber ich bin vor allem auch ein katholischer Buchhändler, der auch in der eigenen Kirche sehr oft Bauchschmerzen bekommt.
Ich würde es als sehr wichtig erachten dieser, oft sehr wirren Diskussion, Ihre Ausführungen beizufügen.
Die Erfahrungen, dieses Wissen unserer brüderlich vereinten Kirchen sollten Sie allen zugänglich machen.
Ich hab oft sehr große Magenschmerzen wenn ich das Schweigen deutscher Bischöfe erlebe. Da höre ich in Deutschland und nicht nur in D. Sätze wie „Rom ist weit“ Da schweigen Bischöfe wenn christlich Symbole systematisch aus dem Stadtbild entfernt werden.....
Die Tagesschau in D war heut sehr ausdrucksstark. Alles war über die Reise des Heiligen Vaters in England zu berichte war sind diese Schlagzeilen:

\"Tief beschämt über Missbrauchsfälle\"

Großbritannien-Reise: Papst trifft Premier Cameron.
Dossier: Der Papst aus Bayern [br].
Großbritannien zwischen Zuspruch und Protesten [A.s Dittert, ARD London].
Kommentar: Feindselige Begrüßung in GB [S. Hesse, MDR London]

Kein Wort über die Tief und Wärme der Begegnung. Kein deutscher Sender hat eine einzige Übertragung gebracht aber alles beurteilt und wie!Für welch Interessen?.... Die Britenhaben einen Livestream ins Netz ggesetzt in einer Qualität, die ich es mir schon lang für den Vatikan wünschen würde :o)

Gute Nacht. Wär schön wenn Sie ein wenig an uns denken würden, am Sonntag, Bistumswallfahrt in Erfurt.... Winfried K


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 Pöttax 18. September 2010 
 

@ GvdBasis @ Palmzweig Zur Sache

Könnten Sie beide die Gewogenheit haben, Beiträge zur Sache zu liefern, anstatt billige Posting-Kritik abzuliefern und Beiträge abzuwerten?


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  18. September 2010 
 

Klüger als der Papst?

Lieber Pater Stefan Kiechle,
Sie sind sicher sehr intelligent. Sonst wären Sie nicht in Ihr neues Amt aufgestiegen.
Der Papst aber ist ohne Zweifel noch intelligenter als Sie. Sie sollten ihm vertrauen, er weiß schon, was er sagt und was er tut.


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 Tina 13 18. September 2010 

Die von vielen so geforderte „Moderne“ ist nicht Wort Gottes, sondern die „Fahrkarte ins Verderben“

„verheirateten Männern zum Priesteramt und für ein Nachdenken über die Weihe auch für Frauen“

Der Zölibat ist Liebe zum Herrn, jedes auf der Erde getragene Kreuz wandelt sich im Himmel in ewige Glückseligkeit. Das Priesteramt ist alleine für die Männer, Frauen haben andere Aufgaben!

Besonders die Priesterseelen will der „Verwirrer“ in Versuchung führen.

Worte der Gottesmutter, Frau aller Völker aus der 53. Botschaft:
..“Ich komme im Verborgenen zurück für die Kirche und die Priester, zu der Zeit, die der Herr bestimmen wird. Sage, dass der Zölibat von innen her in Gefahr ist! Aber der Heilige Vater solle trotz allem daran festhalten.“ Ich befehle dir dies zu sagen!“

Preiset den Herrn!


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 camino ignis 18. September 2010 

\"Aber es gibt sie noch, diese heilgmässigen Jesuiten!\"

So? Na, dann sei denen geraten, schleunigst einen Reformzweig zu gründen, denn wenn sie weiterhin ihre Heiligmässigkeit von den Kiechles ihres Ordens korrumpieren lassen und abtauchen, machen sie sich mitschuldig an dem Untergang ihres Ordens und dem Niedergang der Kirche!


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 M.Schn-Fl 18. September 2010 
 

@Mykrokosh

Es geht nicht um eine pauschale Verurteilung der Jesuiten. Ich habe in meinen Postings zu den Jesuiten immer wieder betont, dass es nach wie vor hervorragende Männer ja sogar heiligmässige Priester und Brüder unter ihnen gibt. Die leiden bestimmt mehr als wir unter dem Tun ihrer Obrigkeit. Leider sind diese Treuen inzwischen eine Minderheit im eigenen Orden.
Die Liste der Feindseligkeiten von führenden Jesuiten gegen Kirche und Lehre ist unendlich lang besonders in den USA, Europa und Asien.
Es gibt dort Dinge zu berichten, die auch uns, die wir viel gewöhnt sind, noch die Haare zu berge stehen lassen.

Von den vielen Ungeheuerlichkeiten nenne ich hier mal 3 Beispiele aus den USA, wo die Jesuiten die meisten Mitglieder verloren haben.
In Kalifornien suchte ein Jesuit als Transvestit öffentlich Anschluss an Männer. Als eine Reporterin der Los Angeles Times den Provinzial darauf hin ansprach, nahm dieser den \"Pater\" mit dem Argument in Schutz: der Jesuit habe ja bei seinem Tun in der Öffentlichkeit im Internet kein Kollar getragen. Derselbe Provinzial löste einen sehr bekannten und kirchentreuen Pater von seinem Posten ab und versetzte ihn als Krankenhausseelsorger in ein kleines Präriehospital.
An der einstmals hoch angesehenen Jesuitenhochschule in Neu-England durfte die entlaufene Nonne Mary Daly \"Neues Testament\" lehren bis zu ihrer Pensionierung. Sie lehrte in aller Öffentlichkeit ihr aggressives Lesbierinnentum und die \"Göttin\". Die Jesuiten liessen sie bis ins Alter gewähren.
Aus Deutschland erspare ich Ihnen und uns entsprechende Beispiele.


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 evangelischer Christ 18. September 2010 
 

Zölibat und Frauen als Priesterinnen

Warum heißt es \"wettert gegen Rom\". Er möchte nur Missstände aufdecken. Das Zölibat ist offensichtlich ein Problem.
In der alten Kirche (wie in der Bibel erwähnt) gab es allerdings keine Frauen als Gemeindeleiter und die Jünger waren Männer. Sicher haben aber auch Frauen ihr Recht Jesus als Dienerinnen nachzufolgen. Aber das Oberhaupt einer Gemeinde sollte wohl männlich bleiben.


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 GvdBasis 18. September 2010 

@ Palmzweig

Es muß anscheinend erst mal noch schlimmer werden, bis solche Worte auf fruchtbaren Boden fallen.


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 Mykrokosh 18. September 2010 
 

Nicht pauschalisieren, bitte !

Die Jesuiten, die ich in Deutschland kennenlernen durfte, waren angagierte Seelsorger und intelligente Wissenschaftler. Sie waren keine Papst- und Kirchenfeinde, und habe von ihnen auch nie etwas Häretisches gehört.
Der Orden leistet für die Kirche in Deutschland und auf der ganzen Welt (Jesuiten gibt es nicht nur in Deutschland) Großartiges, besonders auf dem Gebiet der Bildung.
Wegen einiger unakzeptablen Äußerungen von Kiechle alle deutschen Jesuiten oder gar den ganzen Orden (meines Wissens, ist das der größte Orden der Katholischen Kirche überhaupt) in den Schmutz zu ziehen, das finde ich überhaupt nicht katholisch.


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 Hadrianus Antonius 18. September 2010 
 

Degenerierung der deutschen Jesuiten

Die deutsche Jesuiten, einst berühmt für ihr Wissen, ihren Einsatz und Vorbildfunktion im Unterricht und für ihre Treue zur Hl. Römisch-katholischen Kirche, sind in den letzten Jahren nur noch ein blasser Schatten ihres früheren Bildes.
Allein schon die Lektüre ihres Heftchens \"Jesuiten\" zeigt ihre Desorientierung und Unwissen/Heuchelei:
2009/3: Thema \"Keuschheit\": der schönste Text über Ehelosigkeit, Zölibat und Keuschheit von einer verheirateten Christin, daneben auch etwas vom Internat St. Blasien(\"...sie(die Kinder) jetzt bedingungslos liebenswert sind.. \") und ein hanebuchene Text von P.Klaus Mertes(über Schule/Keuschheit):\"Ganz und gar wegsehen\"(Aha!)\"...Keuschheit bedeutet also ...für mich: Völlige Enthalsamkeit des Hinsehens und auch des Hinhörens...Gerüchte über Mitarbeiter werden mir zugetragen,Informationen aus dem Intimbereich eines Freundes, ehr-verletzende Unterstellungen ...In allen diesen Fällen behalte ich die Dinge für mich...\"( Eine unmögliche Aussage als Rektor des von einem Kindesmißbrauch-skandals heimgesuchten Canisiuskollegs
in Berlin).
Heft 2008/3:\"Gehorsam\",u.a. über das Papst-Gelübde der Gesellschaft Jesu:\"...an die lebendige Kraft ihres Charismas erinnern...\" (Sehr wahr!)
Sonderheft 2008:\"Benedikt XVI hat uns konkret um Unterstützung für das Lehramt in der Kirche gebeten,damit...die Kirche ihre Autorität auch in Fragen der Moral,insbesondere was den Wert von Ehe und Familie betrifft,zurückgewinnt\".(Die Leistungen der deutschen Jesuiten für Kirche, Papst und Lehramt in den letzten 20 Monaten lassen sich in Kontrast dazu in Schädlichkeit kaum übertreffen) .
P.Mertes, P.Mennekes, jetzt P.Kiechle:hier gerät sehr viel durcheinander( diaballo auf Altgriechisch), hier werden offenbar nicht die Geister unterschieden( nach Ignatius von Loyola), hier fehlt das \"sentire cum ecclesia\"(Ignatius), hier fehlt Disziplin und Strenge,und wohl erst für sich selbst(\"Hunger nach Format\").
Die Aussagen von P. Kiechle sind unnütz für die Kirche in Deutschland und nicht intelligent und deshalb nefast für die deutsche Jesuiten. Schade. Es war mal ein großer Orden.
Andere Orden und Kongregationen leuchten glücklicherweise viel stärker!


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 Je vous salue, Marie 18. September 2010 

Unsere Christlichen Werte sind gefährdet wie nie zuvor

Herr Kiechle was wollen Sie eigentlich bezwecken? Seit Jahren geht die Moral in dieser Gesellschaft nur noch bergab. Zölibat soll weg,Priester tragen oft keine Priesterliche Kleidung mehr.Frauen zum Priesteramt.Alles erlaubt was Spaß macht.Homosexuelle heiraten.Kinder unerwünscht da Karriere wichtiger erscheint.Und was man teilweise an Hl. Messen erleben muss verschlägt einem der Atem.Da gebe ich Ihnen recht,sorgen Sie mit dafür das die Hl.Messe würdevoll gefeiert wird und die Anbetung wieder mehr gefördert wird. Ich halte Ihre Argumente das ein Kardinal oder Erzbischof nach Rom reist und dort Einfluss nimmt auf Wunschkanditaten für überzogen. Wenn Sie nicht mehr an das Wirken des Hl. Geistes glauben ist das schon sehr verwunderlich. Beten wir lieber um gute Priesterberufungen und Ordensberufungen. Und jetzt auch noch auf unseren geliebten Hl.Vater drauf, Na klasse,da haben Sie über das Ziel geschossen.Jetzt müssen wir Christen schon unsere Priester (Gott sei dank nicht alle) darauf aufmerksam machen das Ehrfurcht und Gehorsam versprochen haben! Denken Sie einmal darüber nach warum in einer Abendmesse wo unter der Woche höchstens noch 20 oder 30 Gläübige sitzen der Priester noch 5 Kommunionhelfer braucht? Gott sei Dank gibt es noch Bischöfe wie Dr.Overbeck,Kardinal Meisner,Dr.Tebartz van Elst.Beten wir für sie und unseren Papst Benedikt!


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

Für Kiechle gesprochen (siehe unten)

Es kommt mir so vor, als hätte der Papst zu Kiechle und seinen Jesuiten gesprochen.


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

Treue und Gehorsam

Hernr Stefan Kiechle SJ als Spruch über den Schreibtisch zu hängen:

Die Treue zum Wort Gottes verlange von Christen einen Gehorsam, der frei sein müsse von \"intellektuellem Konformismus und bequemer Anpassung an den Zeitgeist.\"
(Benedikt XVI. bei dem Gottesdienst mit dem Erzbischof von Canterbury in der Londoner Westminster Abbey am 17.9.10)


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

@Mykrokosh@Schlegl@küble

Diskutieren wir hier überhaupt noch über die oben von kath.net gemeldete Ungeheuerlichkeit?

@Pöttax
Danke für den erhellenden Hintergrundsbericht aus Eichstätt und Mainz, der wieder einmal Bände spricht.


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 SCHLEGL 17. September 2010 
 

@ Mykrokosh

Sie gehören einer katholischen Ostkirche an und kennen sicherlich die Verhältnisse in den ethnischen Gebieten besser als ich. Die vier gescheiterten Priesterehen haben sich aber bei uns im Westen zugetragen. Und leider, das wissen Sie auch gut, zieht der ganze Unsinn des Westens langsam aber sicher auch nach Osteuropa. Die orthodoxe Kirche in Griechenland erlebt diese Katastrophe hautnah. Kirchenrechtlich ist es natürlich nicht möglich, den Zölibat für eine bestimmte kleine Region aufzuheben, das wäre Ungleichheit vor dem Gesetz. Aus meiner langjährigen Erfahrung als Beichtvater kann ich aber in Zeiten wie diesen nur davor warnen am Gesetz des Zölibates zu rütteln. Übrigens die verheirateten östlichen Priester, die ich kenne, beneiden mich manches Mal um meine ehelose Lebensweise. Ich habe genug Zeit um theologische Literatur zu studieren, Vorträge und Schulstunden vorzubereiten und für eine Reihe von Studenten aus verschiedenen Ländern da zu sein. Öfters ist es mir auch passiert, dass einer der Mitbrüder mich gebeten hat in der griechisch katholischen Kirche seinen Gottesdienst zu übernehmen, da sein Kind hohes Fieber habe und die Gattin nicht da sei. Persönlich habe ich kein Problem mit verheirateten Priestern, aber diese Dinge jetzt unter dem Druck der Straße einzuführen, noch dazu in Zeiten wie diesen, kann nur in eine Sackgasse führen. Monsignore Franz Schlegl


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 SCHLEGL 17. September 2010 
 

@ Felicitas Küble

Die Regel der Ostkirche sieht vor, dass ein Priester, der am nächsten Tag die göttliche Liturgie vollzieht, vom Vorabend an enthaltsam lebt. Das ist übrigens nicht der Grund, dass in der byzantinischen Kirche nicht jeden Tag Eucharistie gefeiert wird! Viele Kirchen haben mehr als einen Priester, aber es gibt auch andere Formen der Liturgie, außer der Eucharistie. Es ist auch nicht verboten, täglich die Liturgie zu feiern, außer in der Fastenzeit, wo jeweils am Mittwoch und am Freitag die Liturgie der \"vorgeheiligten Gaben \" zelebriert wird, eine Art Vesper mit anschließender Kommunionfeier. Übrigens, es war nie eine Vorschrift, dass Laien die ganze Fastenzeit hindurch in ihrer Ehe enthaltsam leben, aber noch in den achtziger Jahren des 20. Jahrhunderts berichtete die sowjetische Regierungszeitung \"Prawda\", das neun Monate nach Ostern in Russland ein regelrechter \"Babyboom\" einsetzte.Msgr.Franz Schlegl


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 Bene16 17. September 2010 
 

Eigentlich grotesk

Während der Heilige Vater in Großbritannien die Herzen erobert, verteilt ein deutscher Provinzler vergiftete Küchle.


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

@Charlie_BN

Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, die Kirche ist keine Bundesbank und auch keine Partei.
Wenn Herr Kiechle die richtigen Probleme anspricht, dann heisst das noch lange nicht, dass er das auch in der rechten Weise tut oder dass er gar Lösungen dafür hätte.
Wenn ein Jesuitenoberer dem Heiligen Stuhl Korruption und Kungeleien mit irgend welchen ominösen Gruppen beim Abendessen vorwirft und das in so platter Form , dann ist das keine Kleinigkeit und nur für die wirklichen Feinde der Kirche die richtige Art, \"die richtigen Probleme anzusprechen.\"
Wenn ein Oberer eines Ordens, der einmal der Motor der kathoilschen Reform aus dem Glauben heraus war, sich derartig vergisst, dann spricht das wieder einmal mehr für das Ausmass der Krise der Kirche und ganz gewiss für die Krise des Jesuitenordens.


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

@Charlie_BN

abgesehen davon, dass mir Sarrazin nicht ganz koscher ist - aber Kiechle kann man nun beim besten Willen nicht mit Sarrazin vergleichen. Sarrazin spricht Dinge aus, die sich kein Politiker traut auszusprechen. Wohingegen Kiechle all die Dinge nachplappert, die man überall schon von selbsternannten Spezialisten zu hören bekommt, so dass es einem bald zu den Ohren wieder herauskommt. Kein Hahn kräht nach Kiechle und sein Job ist auch nicht in Gefahr. Meine Güte, sogar die Gattin von und zu Guttenberg schreibt so etwas ähnliches in ihrem Buch.

Mutig ist das nicht.


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 Jofichtel 17. September 2010 

Die Ernennung von P. Stefan Kiechle .....

erinnert fast an \"Korruption\". Was ist aus diesem einstigen großen Orden in Deutschland geworden? Jetzt müssen schon wir Gläubigen darauf achten, dass wir nicht den Wolf in Verkleidung eines Priesters antreffen.


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 willibald reichert 17. September 2010 
 

Chefredakteur Ingo Jürgenbrüggen /Domradio Köln

Der o.a. Chefredakteur ließ heute bei Phoenix verlauten, daß die katholische Kirche einen Dialog mit
den Homosexuellen führe, während die Anglikaner da
schon weiter seien. Das heißt dann doch wohl, Ab-
schied von der inspirierten Botschaft der Bibel zu
nehmen und dem Weltgeist entsprechend die
Praktizierung der Homosexualität als gleichrangig
mit der Heterosexulität zu bewerten.
Wann greift Kardinal Meisner hier ein?


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 Felizitas Küble 17. September 2010 
 

Ostkirchliche Priester-Ehen: mit teilw. Enthaltsamkeit?

@Schlegl
Besten Dank für Ihre sachkundige Auskunft!

Erlauben Sie bitte eine weitere Anfrage:

Stimmt es, daß orthodoxe bzw uniert-katholische Priester, die verheiratet sind,
2 - 3 Tage vor der Sonntags-Zelebration
enthaltsam sein sollen?

Ist dies womöglich einer der Gründe,
weshalb es in den Ostkirchen - soviel ich weiß - keine Werktagsmessen gibt?


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 Charlie_BN 17. September 2010 
 

Interessante Parallele

Da kommt in Deutschland einer daher und provoziert kräftig mit seinen Äußerungen; der bekommt hier Beifall für seine Thesen, endlich spricht mal jemand die richtigen Themen an.Hier regt man sich auf, dass es Leute gibt, die nicht wollen, dass dieser im Amt bleibt.
Da kommt ein anderer daher und provoziert mit seinen Äußerungen. Und hier regt man sich auf, wie dies denn sein kann und fordert, ihn aus dem Amt zu jagen.

Der eine heißt Sarrazin, der andere Kiechle....


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 Ehrmann 17. September 2010 

4. Gelübde

Wie ist das eigentlich mit dem 4. Gelübde der Jesuiten - der besonderen Treue zum Papst. Gibt es das noch?


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 Hartmut8948 17. September 2010 
 

Kiechle - im Kontext des Papstbesuches

Es gibt Krankheiten, die sich schleichend in dem Körper verbreiten, dann aber, um so aggresiver darstellen. Was einigen Jesuiten tatsächlich gelungen ist: sie haben sich der Vollmachten des Heiligen priesterlichen Dienstes bedient, um den Leib Christi zu infizieren, Wein gepredigt und Wasser gereicht.
S
Blicke ich in diesen Tagen nach England und sehe die Zuneigung so Vieler zu unserem Heiligen Vater, dann sind die Thesen von Kiechle widerlegt. Wo die Wahrheit konkret wird und ein konkretes menschliches Gesicht erhält, da brauchen wir nicht die billigen und abstrusen Gedanken eines Kiechles. Die sind doch alle Schnee von vorgestern, x-mal vorgetragen und noch nie mit Segen bedacht. Offenbar hat Kiechle Blut geleckt am Vorgehen von König Karl VIII. , der schließendlich seine eigene Kirche aufmachte.
Und wenn Kiechle so genau zu wissen vorgibt, daß in einer römischen Taverne kirchliche Würdenträger ausgehandelt werden, dann ist er vielleicht selbst so ein \"Opfer\" und diese \"Opfer\" sind nie zufrieden mit dem, was ihnen als Rolle übertragen wurde.
Herr Kiechle, was hat Ihnen die heilige Mutter Kirche getan, dass Sie in dieser Form gegen die Mutter Kirche vorgehen?


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 Solo Dios 17. September 2010 

Lieber Pater Kiechle,

auch ich habe eine Meinung zu diesem Thema.

Unser Herr Jesus trifft nach wie vor die Auswahl der Priester höchstpersönlich.
Die Ausbildung und Formung sind sicher sehr wichtig, auch wenn durch Gottes Barmherzigkeit mancher laue Typ selbst nach Jahren geistlicher Ferne von Gott wieder neues Feuer fangen kann. In punkto Qualität kann man getrost einen Blick nach Heiligenkreuz riskieren: was für schöne Früchte dieser Baum trägt! Man stelle sich vor: die bekanntesten und publikumswirksamsten Ordensleute kommen aus der erklärten Treue zur Tradition und zum Papst. Das sind die Symphatieträger der Öffentlichkeit. Die haben Berufungen zuhauf.

Nach meinem Verständnis muss sich die Kirche nichts und niemandem öffnen, denn sie ist zwar in der Welt, aber nicht von der Welt, weder geschlossen, noch offen.
Wir haben eben kein \"Geschäft\" am Laufen, das die Notwendigkeit erklären würde, etwas verkaufen zu wollen.

Bitte reformieren wir die Welt und nicht die Kirche, indem wir uns alle um Heiligkeit bemühen.

lg

www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=409496


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 Dismas 17. September 2010 

Der Zölibat

ist ein sehr großer Schatz der katholischen Kirche, der sie besonders wertvoll macht. Er sollte nicht nur für Priester, sondern auch für Diakone verpflichtend sein.
Gerade in der heutigen Zeit ist er ein wichtiges unabdingbares für das katholische Priestertum Zeichen und kostbare Lebensweise auf Christus hin. Die Theologie des Zölibats müsste neu belebt werden. Er gibt den Priestern und allen Religiosen, Männern und Frauen einen besonderen himmlischen Glanz, da er eben in ganz besonderer Weise auf Christus hin gerichtet ist.
Ich sehe darin einen großen Vorteil der katholischen Kirche vor den -sehr geschätzten - Orthodoxen, die hier in den frühen Entwicklungen auf dem Weg doch \"steckengeblieben\" sind.


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 SCHLEGL 17. September 2010 
 

@ Felicitas

Sie haben schon recht, ich habe absichtlich das Wort \"Geistliche\" gewählt, weil das Wort Priester falsch gewesen wäre. Ich kenne übrigens einen evangelischen Pastor, dessen drei Söhne katholischer Priester geworden sind und der auch die Ostkirche sehr liebt, für mich ist dieser Bekannte, der übrigens Papst Johannes Paul II persönlich besucht hat und diese sehr verehrte, ein geistlicher Mensch!
Die Praxis der Beichte in der byzantinischen Kirche ist dieselbe wie bei uns. Die sakramentale Absolution kann nur der geweihte Priester oder der Bischof erteilen. Ein Großteil der orthodoxen Mönche, sind heute auch schon Priester. Allerdings gibt es die uralte Praxis auch nicht zum Priester geweihtem Mönchen die Sünden zu beichten, weil diese Asketen sehr oft hervorragende Seelenführer waren und sind. Der Gläubige erbittet ihr Gebet dund deren Beratung, die Absolution erteilt jedoch ein Priester. Eine Regel aus dem Mittelalter, die auch in den katholischen Ostkirchen befolgt wird, empfiehlt die heilige Beichte und die heilige Kommunion in den 4 Fastenzeiten des Kirchenjahres.Msgr. Franz Schlegl


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 Mykrokosh 17. September 2010 
 

@ Ester

In meiner katholischen Ostkirche ist es nicht ungewöhnlich, dass Söhne von Priestern auch Priester werden. Angeblich, soll es sogar eine Priesterdynastie geben, deren Beginn ins 13. Jh. zurückreicht. Ich habe aber noch nie gehört, dass die angeblich hohen Erwartungen an die Pfarrerkinder sich irgendwie negativ auf diese auswirken. Man erwartet von ihnen einfach dass sie normal sind, wie man das auch von allen anderen Kindern erwartet.
Die Scheidungsquote bei den protestantischen Pfarrerehen kann hier überhaupt nicht als ein Gegenargument herangezogen werden, denn die Protestanten haben ein ganz anderes, nicht sakramentales Eheverständnis.


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 monika. 17. September 2010 

das kommt dabei heraus...

.....wenn jemand für Einen zu gescheit und für Zwei zu dumm ist!!


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 Gottvertrauen 17. September 2010 
 

Unfaßbar

Es ist unbegreiflich, daß man mit einer solchen Einstellung zum Provinzial eines katholischen Ordens gewählt werden kann. Das zeigt, wie zersetzt vom Zeitgeist der deutsche Jesuitenorden inzwischen ist.

Es ist leider so, daß der Jesuitenorden sein Charisma verloren zu haben scheint. Die Auflösung des Ordens in der jetzigen Form ist nur noch eine Frage der Zeit.

Mir tun nur die treuen Jesuiten leid, deren Ruf durch das Verhalten der Zeitgeistler geschädigt wird.

Zum Glück gibt es inzwischen neue Ordensgemeinschaften, denen Treue zur Glaubenslehre noch etwas bedeutet.


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 Ester 17. September 2010 
 

Genau dieser Punkt,aus dem Statement von Monsignore

Übrigens ist es auch für Kinder von orthodoxen, griechisch-katholischen und sogar protestantischen Geistlichen oft schwer zu ertragen, ständig \"am Präsentierteller\" zu sein. Denn es wird erwartet, dass diese Kinder natürlich in allem ein Vorbild sein müssen, wenn das Gegenteil geschieht, wie steht der Geistliche vor seiner Gemeinde da?

Scheint mir ungeheuer problematisch zu sein und für mich ein dringender Grund am Zölibat festzuhalten unbedingt.
Schon normal katholische Familien leiden unter dem Druck auf die Kinder. Zitat \"Ist sie wirklich sitzengeblieben, Nein sie sind doch soooo fromm...\"
Wieviel schwerer ist es für die Kinder von Pfarrern?
Weiter wäre es doch mal interessant in die Ehen von Diakonen zu guggen. Nicht voyeuristisch, aber ich denke mal (nach allem was man so hört und sieht) dass das für viele ein ungeheuer Spaghat ist, der nur zu bewältigen ist, wenn man den Dienst als Job sieht.
Und das sollt uns Katholiken doch zuwenig sein.

Im übrigen weiß ja wohl jeder und die Scheidungszahlen bestätigen es, wie schwer es heutzutage ist eine Ehe zu leben. Da brauchen wir das Schauspiel der scheiternden Pastorenehen nun nicht unbedingt auch noch.


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 Felizitas Küble 17. September 2010 
 

Wie ist die Beichtpraxis in den Ostkirchen ?

@Schlegl
Ihre Ausführungen sind sehr informativ und kommen aus der Praxis. Nur hinsichtlich Ihrer Formulierung \"protestantischer Geistlicher\" möchte ich widersprechen. Das klingt nach \"Priester\" - und bei den \"Evangelen\" gibt es zwar Pastoren bzw. Pfarrer - aber eben keine Priester, insofern auch keine \"Geistlichen\" - es sei denn, man dehnt den Begriff weit aus.
Aber dann wäre wohl jeder fromme Laie ein \"Geistlicher\"...

Was mich aus Ihrem \"Nähkästchen\" interessiert, ist folgende Frage, die mir noch niemand klar beantworten konnte, nicht einmal eine ukrainisch-katholische Ordensfrau, die ich befragte:

Bekanntlich wird das Bußsakrament in den Ostkirchen vorwiegend durch Mönche ausgeübt, wohl eben gerade, weil diese nicht verheiratet sind (Beichtgeheimnis!) - übrigens auch ein Pluspunkt für den Zölibat...

Nun gibt es vermutlich dort auch Mönche, die nicht Priester, sondern Ordensbrüder sind.
Mitunter gewinnt man aber den Eindruck, als ob auch diese Beichtehören.

Wie steht es damit wirklich?


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

@Palmzweig

Könnten Sie Ihre Anwürfe etwas mehr präzisieren statt Rundumschlag?


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

@Karlmaria

Ganz recht.

Und seltsam mutet es für mich an, dass immer mehr Menschen wie Kiechle auf die Idee kommen, die Ehe wäre leichter zu leben, als der Zölibat - mehr noch: die Ehe wäre in Verbindung mit dem Priestertum leichter zu leben.

Davon kann doch nur jemand überzeugt sein, der keine Ahnung von der katholischen Ehe und vom katholischen Priestertum hat.

Beides - Ehe und Priestertum - sind \"Fulltime-Jobs\", Berufungen, die das ganze Sein und Tun in nur einer einzigen Richtung erfordern.

Man sieht hierzulande welche Probleme die protestantischen Priester haben, wenn sie verheiratet sind. Mehr muss ich wohl nicht dazu sagen.


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 Karlmaria 17. September 2010 

Keiner Ehe tut es gut,

wenn der Mann nicht auch zeitweise enthaltsam leben kann. Und ohne Masturbation oder Pille. Masturbation ist eine Todsünde und zerstört die Ehe. Ehe als Gegensatz zum Zölibat zu sehen, ist voll daneben. Der Gegensatz ist, dass der eine Kinder hat und der andere nicht. Enthaltsamkeit müssen beide üben.


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 palmzweig 17. September 2010 

Verrohung der Sitten

Es ist ein Armutszeugnis, wie rasant zunehmend sich hier Forumsteilnehmer Vokabeln, \"Stil\" und Ton von kreuz.net aufzwingen lassen. Ich wünsche den Machern von kath.net sehr, dass Sie die Meinungshoheit wieder zurückgewinnen, aber momentan schaut es eher so aus, als ob das extremistische Medium mehr bei den Kommentatoren punktet als das seriöse.


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

Msgr. Franz Schlegl

Das ist eine Redewendung.

Die Redewendung „Aus dem Nähkästchen plaudern“ bedeutet etwas verraten oder jemandem etwas zugänglich machen, das ihm ansonsten verborgen bliebe, also „Einblick in das Nähkästchen bieten“.


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 chriseeb74 17. September 2010 
 

Na ja...

zumindest dieser Provinzobere scheint ja nicht durch \"römische Beziehungen\" in sein Amt gekommen zu sein, oder?!
Sein Ansatz zum Thema Barmherzigkeit geht auch vollkommen an der Realität vorbei, denn Nestbeschmutzer wie diesem Herrn passiert im \"Mantel der Nächstenliebe\" der Kath. Kirche definitiv nichts. In allen anderen Institutionen wäre er schon längst aufs Abstellgleis geschoben worden!!! Es geht teilweise schon sehr heuchlerisch zu, in unserer kirchlichen Gemeinschaft!!!!


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 SCHLEGL 17. September 2010 
 

@ Monika Elisabeth

Entschuldigung, aber ich verstehe nicht ganz, was \"Nähkästchen\" bedeutet? Monsignore Franz Schlegl


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 wolfgangstuttgart 17. September 2010 

Hübsches Foto

Yohanan:
\"Substanz und Qualität von Liturgie und Katechese basierend auf Tradition und Schrift sind notwendig.

Zu dieser Substanz wird man auch wohl nur mit einer gewissen Reform des Priesteramtes kommen können\"

Zu \"Tradition und Schrift\": sehe ich, wie\'s ausieht, ähnlich: Im Zisterzienserstift Heiligenkreuz beispielsweise hat sich die Zahl der Mönche über die letzten Jahre verdoppelt: P. Wallner sieht als Grund dafür: \" unsere Verbundenheit mit dem Papst und kirchlichen Lehramt.\":
http://www.kath.net/detail.php?id=27885

Was Ihr etwas unbestimmter Vorschlag zur \"Reform des Priesteramtes\" betrifft: Heiligenkreuz ist - schätze ich - ein schönes Beispiel dafür, wie trotz Zölibat ein Kloster attraktiv werden kann.

Umgekehrt: Bei den Evangelischen gehe trotz Pfarrerinnen und Fehlen des Zölibats zum einen die Mitgliederzahlen, Gottesdienstbesucher in den Keller, wie ausieht noch deutlicher als bei den Katholiken. Zwei Artikel dazu:

Der Abschnitt \"Die wahren Verhältnisse\" vom 30.8. auf http://www.kath-info.de/

Und die Bundeszentrale für politische Bildung: Dort gibt\'s ein paar Zahlen für die Entwicklung in der kath. und evang. Kirche, seit 1950 - Kirchenaustritte, Taufen, Gottesdienstbesuche etc:
http://www.bpb.de/wissen/ZYDSC2,0,0,Evangelische_und_Katholische_Kirche.html

Die Entwicklung bei den Evangelischen zeigt, dass das Fehlen des Zölibats, bzw. die Möglichkeit, dass dort Frauen Pfarrerin werden können, den Rückgang der Priesterzahlen nicht verhindert. Hier ein Artikel vom 14.10:

\"1992 hätten noch 8.500 junge Menschen für das evangelische Pfarramt studiert, derzeit seien es 2.300\":

http://www.evangelisch.de/themen/religion/weniger-theologie-studenten-pastorenmangel-befürchtet23041

An Jesuiten-Provinzial Stefan Kiechle: Hübsches Foto.


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 Dismas 17. September 2010 

@Ramon

diesmal kann ich Ihnen voll zustimmen!!


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 Dismas 17. September 2010 

Gottesdienst und \"gute Laune\"

ja, sind wir denn im Musikantenstadl?? Grauenhaft \"natürlich\" wieder die Jesuiten!!
DAS wäre aber sehr billig, wenn der Gottesdienst nur \"gute Laune\" bingt, viel zu billig. Ich glaube, er sollte wegen seiner Berufung Ignatianische Exercitien machen oder \"Eventmanager\" werden.
Übrigens: ich würde mal wieder über eine Auflösung des Ordens nachdenken. ´Diese wäre inziwschen mal berechtigt, wie es scheint. Wenn es solche Provinziale gibt, dann ist eine strenge apostolische Visitation angebracht.
Ich höre auch, er habe von 5.000 Euro Opferpauschale für Missbrauchsfälle geboten. Also, das ist Sache der Täter nicht der Gemeinschaft. zudem kann man sich nicht aus der Verantwortung loskaufen. Was soll das also!


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 eizilu 17. September 2010 
 

Jesuiten; bzw. was davon übrig geblieben ist!

Interessant, wie sich die geistlichen zerstörerischen Mächte entlarven. Früher war bei den Jesuiten Glaube und Vernunft das tragende Element. Heute ist nur noch eine zersetzende Beliebigkeit zu erkennen.
Herr Kiechle kann der Kirche einen großen Dienst erweisen, indem er die anstehenden Skandale abwickelt und den Verein auflöst.


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 Andreas10 17. September 2010 
 

Schauen wir auf empirische Realitäten und in die Zukunft

Man sollte nicht außer acht lassen, dass alte Lösungsansätze (Aufhebung des Zölibates, Zulassung der Frauenweihe... leider nicht aktuelle oder zukünftige Probleme lösen werden.

Schauen wir uns unsere evangelischen Mitchristen an, leiden diese trotz der bereits von P. Kiechle realisierten Lösungen, an den gleichen Symptomen, zusätzlich dazu noch an Aufspaltungen und Zerwürfnissen weltweit, ebenso wie an relativ hohen Scheidungsquoten innerhalb sogenannter Priesterpaare.
Es führt also empirisch betrachtet nicht voran, sondern erscheint recht kontraproduktiv.
Die von P.Kiechle angeschnittenen Themen interessieren die jüngere Generation (kirchenfern) in keinster Weise, weder die Ökumene noch dergleichen andere Themen, welche immer wieder von den sogenannten 68er sozialisierten Sprachrohren gebetsmühlenartig ins Feld des öffentlichen Diskurses geführt werden.

Unsere Kirche sollte nicht die gleichen Fehler wie die Volksparteien in D - Land machen und ein entschiedenes klares Profil, dass sich gegen den Zeitgeist wendet, kommunizieren. Denn das fehlt.

Man braucht dazu das Wissen über den Zeitgeist, ohne diesen aus der Flasche zu lassen und sich eigen zu machen.

Die heutigen jüngeren Generationen (X oder Email) wünschen sich klare Standpunkte, die authentisch gelebt werden und damit überprüfbar sind, auch in der Kirche.

Lassen wir uns nicht vom Staub der 68er Bewegung einlullen oder vor deren Karren spannen.

Denn durch die Entscheidungsträger dieser unheiligen Generation in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik, ebenso wie der Kirche, haben wir die heutigen Probleme erst bekommen.
Das kann man durch ein sich intensiver Beschäftigen mit gewissen Themen durchaus, auch als Nicht Sozialwissenschaftler erkennen.

Mit den Werkzeugen der Vergangenheit, die erst die heutigen Probleme schufen, können Sie die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen nicht lösen.

Unsere, die katholische Kirche braucht heiligmäßige Vorbilder, die überzeugend das Wort Gottes verkünden und auch leben.
Ebenso weniger sinnlose Debatten sondern mehr Demut und Gebet.
Dann werden wir auch die jüngere Generation wieder erreichen und aus ihrer augenblicklichen Situation abholen können.
Die Werte- und Sinnkrise in unserem Land ebnet dafür perfekt den Boden.


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 Alex_ius 17. September 2010 

Aufgabe

Finden sie in der Generalkongregation der Jesuiten (siehe Foto von Januar 2008):
http://www.jesuiten.org/uploads/pics/SJ-Bild_GC35_Aula_076_1.JPG
einen Priester in Soutane oder Priesterkragen.
Das alleine sagt schon alles über diesen Orden.


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 edithusluxus 17. September 2010 
 

Jesuiten Provinzial

Schade, dass ein Jesuit die Kirche so runter zieht. Obwohl gerade auch die Jesuiten zur Zeit große Schwierigkeiten erfahren. wie wäre es, wenn der Provinzial der Jesuiten Papst wäre, was wäre dann? Man muss im Reden vorsichtig sein. Wer immer so auf eine Institution eindrischt obwohl er von der Kirche honoriert wird, ist sehr bedauerlich.
die Jesuiten müssten zur Zeit ein bisschen zurückhaltend sein. Der Zölibat ist auch keine Lösung vom Übel. Es ist eine weltweite Krise und die fängt im Elternhaus und Schulen an.

w2JHsi


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 SCHLEGL 17. September 2010 
 

OSTKIRCHEN

Es ist für mich als Priester des byzantinisch - ukrainischen Ritus eigentlich fast schon belustigend, wenn \"fortschrittliche Geister\" der lateinischen Kirche, auf unsere ausdrückliche Praxis verweisen. Jawohl alle östlichen Kirchen, ganz gleich ob sie mit Rom in Gemeinschaft stehen, oder (noch) nicht, kennen die Möglichkeit einen verheirateten Mann zum Diakon und später zum Priester zu weihen. Es zeigt sich aber, dass dies außerhalb der ethnischen Gebiete, nicht geringe Probleme mit sich bringt. Wir haben in Westeuropa Priester der orientalischen Riten, denen die Ehe zerbrochen ist. Das heißt im Klartext, dass die Ehefrau nicht bereit war, die Last für die Kirchengemeinde des Mannes mit auf sich zu nehmen (in Osteuropa und dem Orient ist das selbstverständlich). Die Frauen, die sich nach dem modernen Trend selbst verwirklichen wollten, haben ihren Mann und ihre Kinder sitzen lassen, um ein neues Lebensglück zu suchen. Das heißt der Priester hat jetzt nicht nur die Seelsorge zu bewältigen, sondern auch die heranwachsenden Kinder allein zu versorgen. Übrigens wissen sehr wenige, dass der Priester der Ostkirchen automatisch zum Zölibat verpflichtet ist, wenn seine Frau stirbt! Es gehört heute eine große Portion Kraft und Heroismus dazu eine gute, christliche Ehe zu führen, dazu noch die totale Verfügbarkeit des Priesters für seine Gemeinde, wäre im Westen eine zu große Belastung, weil die Umgebung diese Entscheidung nicht mehr mitträgt. Übrigens kann es in der orthodoxen Kirche geschehen, dass ein Priester sein Amt verliert, wenn seine Ehe scheitert, das fördert manchmal auch ein Zusammenleben von zwei Menschen, die einander das Leben unerträglich machen. Ein weiteres Problem, dessen sich der Jesuitenchef nicht ganz bewusst sein dürfte, ist die Tatsache, dass die meisten Pfarrwohnungen der westlichen Kirche überhaupt nicht familiengerecht sind. Eine letzte Frage, die auch in den Ostkirche sehr oft ungelöst ist, besteht darin ,was mit der Familie des Priesters geschieht, wenn er stirbt! Sie muss das Pfarrhaus verlassen! Natürlich müssen alle Personen dieser Familie eine Pensionsversicherung und eine Sozialversicherung haben, die auch beim Tode des Priesters weiterläuft. Übrigens ist es auch für Kinder von orthodoxen, griechisch-katholischen und sogar protestantischen Geistlichen oft schwer zu ertragen, ständig \"am Präsentierteller\" zu sein. Denn es wird erwartet, dass diese Kinder natürlich in allem ein Vorbild sein müssen, wenn das Gegenteil geschieht, wie steht der Geistliche vor seiner Gemeinde da? Vor vielen Jahren schrieb ein russisch orthodoxer Theologe, er könne der lateinischen Kirche nur davon abraten, den Zölibat aufzuheben, die westliche Kirche sei dafür zu wenig \"mystisch\", sie sei zu praktisch orientiert. Übrigens hätten wir dann dasselbe 2 Klassen- Priestertum, wie die Ostkirchen. Denn alle höheren Geistlichen sind Mönche, nur sie können Bischöfe werden, es sei denn ein verwitweter Priester empfängt die Weihe zum Mönch. Im übrigen wäre es schön, wenn schon die östliche Praxis in der Diskussion der Westkirche herangezogen wird, auch einmal auf unsere strenge Fastenordnung, auf die Bestimmung, nach der der Priester ständig das geistliche Gewand trägt, auf unsere stundenlangen Liturgien und auf den Gehorsam und den Respekt der Gläubigerin für den Priester und den Bischof, wenigstens hinzuweisen! Sonst entsteht nämlich der Verdacht, die westlichen \"Reformer\" möchte sich nur die Rosinen aus dem Kuchen heraussuchen. Msgr. Franz Schlegl rit.lat./rit.byz.ukr


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 M.Schn-Fl 17. September 2010 
 

Endgütltig den Löffel abgegeben

Die Jesuiten sind schon länger dabei zumindest in ihrer Führungsriege endgültig den katholischen Löffel abzugeben.
Wenn Herr Kiechle sagt, dass Ernnenugen in der Hierarchie der Kirche an Korruption erinnern und
\"gewisse Kreise\" hier in Deutschland auf trübe Weise hinter den Kulissen in Rom über so läppische Dingen wie Abendessen Einfluss auf Ernennungen übten (eine ausserordentlich platte Bemerkung), dann halluziniert daraus die blanke Wut und der Neid, dass seine Gemeinschaft aus gutem Grund diesen Einfluss verloren hat.

Man muss Herrn Kiechle dringend daran erinnern, dass die Jesuiten in den USA mehr Ausgetretene haben als Noch-Mitgielder.
Wenn Herr Kiechle von der Krise der Kirche spricht, die nicht erst seit den Missbrauchsfällen existiert, dann hat er damit Recht.
Aber er vergisst, dass die Mehrheit in seiner Gemeinschaft durch ihre erklärte Untreue zu Papst und Kirche und damit durch den Bruch ihrer Gelübde und durch ihre Anbiederung an den Zeigeist und die Mode w e s e n t l i c h zu dieser Krise beigetragen haben.
Er verkennt und verschweigt auch, dass der Riss, der durch die Kirche geht, auch durch seine Gemeinschaft geht und diese zum Teil (siehe USA) schon zerissen hat.
Die Mitgleider des Jesuitenordens, die treu an den Gelübden, d.h. an dem durch das Lehramt verkündeten Gauben, an der Treue zu Papst , Konzil und Kirche und an dem gelobten Gehorsam festhalten, sind bei den Jesuiten in der Minderheit.
Aber es gibt sie noch, diese heilgmässigen Jesuiten!

Wenn hier @Chasalla sagt, dass Herr Kiechle dringende Probleme anspricht, dann stimmt das zweifellos. Aber die Lösungsvorschläge der Jesuiten haben nichts dazu beigetragen, diese Probleme posiitv anzugehen, weil die Vorschläge einfach negieren, dass der Hauptverursacher dieser Problem das mangelnde geistliche Leben beim Klerus und auch und besonders bei der Mehrheit der Jesuiten ist.

Die Sünden und Skandale der Jesuiten hier in Europa und in Übersee aufzulisten, kann hier gar nicht möglich sein. Aber ich bin gerne bereit, einige der Hauptskandale der Jesuiten - wenn gewünscht- hier zu benennen.

Ich will Herrn Kiechle keineswegs allen guten Willen absprechen, aber ich habe schon länger den Eindruck, dass auch er in gut gemeinter aber falscher Absicht japsend dem Zeitgeist hinterher läuft, ohne ihn jemals einzuholen.


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 Alex_ius 17. September 2010 

ungläubige Jesuiten

Der hl. Ignatius von Loyola dreht sich im Grabe um.


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 FranciscoL 17. September 2010 

Realitätsverlust

Wenn ausgerechnet mittel- oder westeuropäische Jesuiten Zukunftsstrategien vorschlagen,fühle ich mich fatal an die letzten Tage im Führerbunker erinnert.

Natürlich gibt es – durch Gottes – Gnade eine Zukunft für die Kirche in Europa.Aber ,wie es ausschaut, ohne diesen einst so verdienstvollen Orden.


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 Karolina 17. September 2010 
 

Is ja klar! Wenn Priester heiraten dürfen,

haben wir genug, wie bei den deutschen Lutheranern, hihihi!

Diese beklagen, daß kaum noch Männer Pastor werden wollen, viele Frauen dagegen wohl. Ihre Gottesdienste sind noch erbärmlich leerer, noch mehr Austritte.

Allerdings schreibt die antikatholische Journaille seltener über die keineswegs wenigeren Mißbräuche durch evangel. Pastoren. Manchmal mißbrauchen einige sogar ihre eigenen Kinder - die sind ja so praktisch nah im eigenen Pfarrhaus und müssen den Schein der heilen Pfarrfamilie noch stärker wahren, also schweigen.

Die antikatholische Journaille ist stark mit ev. Pastorenhaushalten verfilzt, selbst häufig aus ev. Pastorenfamilien...

Nie hört man was über Mißbrauch in und im Umfeld von Moscheen. Die meisten Imame sind verheiratet. Dürfen sogar 4 Frauen heiraten, auch Mädchen unter 12 Jahren. Und es gibt trotzdem welche, die an noch kleinere Kinder gehen, auch an Buben, trotz ihrer Homophobie. Es würde dort nur alles vertuscht, meint Necla Kelek.


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 Klosterschüler 17. September 2010 
 

@ Monika Elisabeth

Die abgedroschene Floskel zu bemühen drängte sich hier geradezu auf. Die Ursache des Priestermangels liegt sicherlich nciht darin, Antworten auf sich schnell verändernde Rahmenbedingungen zu suchen. Sie liegt vielmehr in der Entfremdung zwischen Kirche und der Sozialisation in ein aufgeklärtes Weltbild. Ich appelliere an alle Verantwortlichen, Ihre Sendung zu verstehen und umzusetzen: Im 21. Jahrhundert haben Sie durch Ihren Einsatz dafür zu sorgen, daß \"Taufscheinchristen\" sich der Kirche wieder zuwenden wollen. Wen Du einen Feind nicht besiegen kannst, dann mußt Du ihn umarmen. Andere Religionen sind so weise.


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

mundtot

Wie kann man einen Menschen mundtot machen, der sich gar nicht in der Diskussionsrunde befindet? Wir geben hier unsere Meinung über dieses Kiechle-Pamphlet kund und versuchen den Glauben zu bestärken.

In der Kirche wird es niemals \"Priesterinnen\" geben, so wie sich das Kiechle vorsichtig wünscht.


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 Klosterschüler 17. September 2010 
 

Salz in die Wunden

Wenn der Provinzial Salz in die offene Wunde Ihres eigenen Konflikts zwischen Gehorsam und mangelender gesellschaftlicher Wertschätzung streut, dann denken Sie an die Schmerzen, die unser Herr erdulden mußte. Im Gegensatz zu Ihnen füllte er zu Lebzeiten Stadien und war in der Lage, alle Anwesenden auch noch kurzfristig zu beköstigen. Die katholische Kirche heute hingegen hat Schwierigkeiten Ihre Gotteshäuser zu heizen und lebt vomn Obolus für die Mitgliedschaft.
Schauen Sie sich doch um! Laut aktueller Shell-Studie interessiert es noch ganze 44% der katholischen Jugend im Westen, was Sie sagen. Im Osten finden Sie gar kein Gehör mehr. Wie lautet Ihre Antwort darauf? Bloß \"Not lehrt beten\", und das Warten auf schlechtere Zeiten? Das Vorbild derer, die dann noch beten können, droht dann bereits ausgestorben zu sein.
Der Provinzial hat Recht, das wissen Sie nur zu gut. Und im Geiste Josef Höffners sind seine Gedanken auch bestens formuliert.


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

Ach Chasalla

so eine abgedroschene Floskel zu bemühen, ist recht einfältig und - um es mit Merke zu sagen - wenig hilfreich.

Der Priestermangel entstand ja gerade durch solche \"modernen\" Wege, die unter anderem auch die SJ gehen. Und gerade von diesen Leuten soll sich der Heilige Vater sagen lassen, welche Strukturen er schaffen muss?

Ist das Ihr Ernst?


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 Mykrokosh 17. September 2010 
 

Unbegründete Vorwürfe

Wenn jemand von \"Korruption\" bei der Bestellung von Amtsträgern spricht, dann sollte er seine bloßen Behauptungen lieber mit konkreten Beispielen untermauern, sonst klingt das Ganze nach einer nächsten Verleumdungskampagne gegen die Kirche.
Ich gebe Herrn Kiechle aber recht darin, dass eine Freistellung des Zölibats ein Gebot unserer Zeit ist, und der Blick auf die katholischen Ostkirchen zeigt, dass dies keine Gleubenssache ist und eine solche Reform daher ohne größere Widerstände durchzufütren wäre.
Dagegen ist seine Forderung nach einer Zulassung der wiederverheirateten Geschiedenen zur Kommunion mit dem katholischen Eheverständnis unvereinbar. Und die Einführung des Frauenpriestertums ist nicht nur unakzeptabel für das katholische Priesteramtsverständnis, sondern sie würde der Ökumene mit der Ostkirche ein Ende machen.
Die Öffnung zur modernen Welt darf nicht eine Kapitulation vor ihren Irrtümern bedeuten.


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 Pantau 17. September 2010 
 

@Chasalla

Ich weiß zwar nicht, wo SIE arbeiten, aber bei meinem Arbeitgeber wäre mindestens für mich eine Abmahnung fällig, wenn ich die Punkte, welche ich bei meinem Arbeitgeber kritisiere, veröffentlichen würde.

Ich wende mich in diesen Dingen an meine Vorgesetzten und versuche diese zu überzeugen. Von diesen Gesprächen brauchen weder meine Untergebenen noch die Öffentlichkeit etwas mit zu bekommen.

Wieso ist dem Herren Jesuiten eine solche Verfahrensweise Ihrer werten Meinung nach nicht zuzumuten?


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 Eichendorff 17. September 2010 
 

Gehorsamsgelübde

scheint diesen Provinzial nicht mehr zu binden. Er mag denken und meinen, was er will, aber als SJ-Provinzial hat er dem römischen Papst gegenüber loyal zu sein und sollte solche Meinungen für sich behalten. Aber vielleicht sind die SJler inzwischen zu Schwätzern degradiert. Höchste Zeit, dass das Opus Dei den Laden übernimmt.


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 Chasalla 17. September 2010 
 

Nur keine Kritik!

Stefan Kiechle spricht einige sehr driingliche Probleme in der Kirche an, vor allem den Priestermangel, der immer gravierendere Ausmaße annimmt. Anstatt auch nur ansatzweise darauf einzugehen, will die Mehrheit der Kommentatoren hier den Mann nur mundtot machen, ganz nach dem Motto: Hände falten, Goschn halten, Hirn ausschalten! Schade!


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 Felizitas Küble 17. September 2010 
 

HOCHMUT nach dem FALL

Das Merkwürdige an diesen antikirchlichen Rundumschlägen und den früheren Entgleisungen - etwa eines Pater Mertes SJ - besteht auch darin, daß es ausgerechnet führende Jesuiten wagen, auf die römische Kirchenleitung draufzuschlagen, obwohl es doch genau d i e s e r Orden war, dessen erbärmliches Versagen in den eigenen Reihen die antikirchliche Mißbrauchsdebatte auslöste.

Statt sich ins letzte Mauseloch zu verkriechen, werden diese Hochwürden bzw. Merkwürden auch noch frech - also Hochmut kommt bei denen sogar nach dem Fall.


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 mystic 17. September 2010 
 

Sofort absetzen!


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 vorneweg 17. September 2010 
 

Er tritt für die Wiedervereiningung von lutherischer und katholischer Kirche ein.

Voltaire sagte: „Auf hundert verschiedene Weise will ich wiederholen, daß man niemals Gott etwas Gutes tut, wenn man den Menschen Böses tut.“


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 Pöttax 17. September 2010 
 

Erinnerung an die Rolle der Jesuiten in der Causa Mixa

Zur Erinnerung habe ich zwei Textausschnitte aus eigenen Postings zu \"Mixa locutus\" zusammengefügt
\" Im Jahr 2002 eröffnete der jetzige Ingolstädter Pfarrer Dr. Josef Mederer, ehemals Regens am Priesterseminar Eichstätt, in einem Leserbrief an den Donaukurier die Angriffe auf Bischof Mixa . Anlass war die Personalentscheidung des Bischofs, den Vertrag des jesuitischen Spirituals Dr. Clemens Locher am Priesterseminar Eichstätt nicht weiter zu verlängern. Da dies ohne Rücksprache geschehen war, trat auch der Regens des Priesterseminars Josef Blomenhofer von seinem Amt zurück. Der Grund waren eben Differenzen in der Priesterausbildung. Für Bischof Walter waren Frömmigkeit, theologisches Wissen, Rechtgläubigkeit und Glaubensfestigkeit ausreichende Weihevoraussetzungen; dem zusätzlichen Entscheidungskriterium „Charakter“ misstraute er. Auf jesuitisch geformte „Charktere“, die nach außen hin „Glaubwürdigkeit“ ausstrahlen, es aber dabei an römisch-katholischer Rechtgläubigkeit fehlen lassen, legte er keinen übertriebenen Wert.
Damit endete, wie Dr. Mederer beklagte, eine über 50-jährige Tradition jesuitischer Spirituale in Eichstätt. Dr. Locher kehrte nicht, wie geplant, in seinen Orden zurück, sondern wurde von Kardinal Lehmann als Spiritual in sein Priestersemiar nach Mainz geholt. Zu Dr. Lochers Amtseinführung am 31. 10.2002 durch Kardinal Lehmann waren auch „viele Freunde und ehemalige Kollegen aus Eichstätt“ gekommen, unter ihnen der jetzige Eichstätter Generalvikar Josef Blomenhofer, der konzelebrierte. Die anschließende weltliche Feier bei „gutem Wein und guten Gesprächen“ dauerte bis spät in die Nacht. Von da an arbeitete man mit System daran, seine Bischof Mixas Glaubwürdigkeit zu zerstören, mit dem Ziel ihn zum Rücktritt zu zwingen
Nach dem Erlebnisbericht des Seminaristen Michael Lejai (Internet: BPSM-Löcher) von der Einführung des neuen Spiritual Pater Clemens Locher SJ am 31.10 2002 durch Kardinal Lehmann erscheint das ZDF-Interview Kardinal Lehmanns vom 8. Mai 2010 in einem anderen Licht. Durch den Spiritual Pater Dr. Clemens Löcher, den zurückgetretenen Regens von Eichstätt Blomenhofer und vielen „Freunden und ehemaligen Kollegen“ aus Eichstätt, unter ihnen wohl auch die Pfarrer Schrollinger und Mederer wurde der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Lehmann über Bischof Mixa, so wie die ihn sahen, in Kenntnis gesetzt. Das waren keine fernen „Gerüchte“, sondern konkrete, vom jesuitischen Spiritual Pater Löcher und den anderen von Bischof Mixa ausgewechselten Leitern des dortigen Priesterseminars erhobene schwere Vorwürfe und Anschuldigungen mit kirchenrechtlich relevantem Charakter. Wenn Kardinal Lehmann im ZDF vorgab, er habe sich damals kein Bild machen können, dann hat er damals versagt. Es wäre seine Pflicht als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gewesen, den Wahrheitsgehalt der Eichstätter Anklagen gegen seinen Amtsbruder Bischof Mixa überprüfen zu lassen. Schon ein persönliches Gespräch hätte größere Klarheit gebracht. Vor allem hätte angesichts der Hochkarätigkeit des jesuitischen Anklägers und seiner „Freunde und Kollegen“ aus Eichstätt der Apostolische Nuntius rechtzeitig vor der Neubesetzung des Bistums Augsburg von den angeblichen Vorwürfen in Kenntnis gesetzt werden müssen. Warum er dies nicht getan? Wenn die Anschuldigungen so schwer waren, wie die erschreckende Mitleidlosigkeit seines Statements gegenüber seinem Amtsruder Bischof Walter Mixa erkennen hat lassen, warum hat er nicht im Sinne des Kirchenrechts gehandelt und schon 2002 Klarheit geschaffen. Aber Klarheit brauchte man nicht, wenn man den Kirchenkomplott gegen einen missliebigen Amtsbruder vorbereitete.


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 Yohanan 17. September 2010 

Zustimmung von mir

Vieles sehe ich auch so wie Kiechle. Wir müssen den Niedergang stoppen, dessen Symptome Sprachlosigkeit oder Palaber sind. Substanz und Qualität von Liturgie und Katechese basierend auf Tradition und Schrift sind notwendig.

Zu dieser Substanz wird man auch wohl nur mit einer gewissen Reform des Priesteramtes kommen können und hier sollte man einen Weg gehen, der von der Orthodoxie nicht wesentlich entfernt!

Aber am wichtigsten scheint mir, dass ein Aufbruch nicht ohne Arbeit an Innerlichkeit und Glaubenspraxis vonstatten geht. Wir brauchen mehr Kreise in den Gemeinden, die sich wieder lernend aufmachen, die Schrift und die Lehre der Kirche zu pflegen und um ihr Verständnis zu ringen. Das erhöht die Identifikation mit Christus und seiner Kirche!

Ja, die Reform muss weiter gehen!


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 Bote 17. September 2010 
 

Nichts Neues unter der Sonne

Die Kirchengeschichte spricht Bände: Schon Petrus und Paulus mußten sich immer wieder mit Strömungen auseinandersetzen, die sich ihr eigenes Glaubens- bzw. Kirchenbild zurechtschnitzten.
Es ist und bleibt wohl so: Jesus Christus, als Haupt seiner Kirche, ist der Eckstein, an dem sich kräftig gestoßen wird - und der Entscheidung verlangt!
Und ist es nicht so?
Losgelöst von Petrus, dem Felsen, begibt man sich in Gefahr, wie ein Grashalm vom Wind hin- und hergeweht zu werden!


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 Pantau 17. September 2010 
 

Beispiel

In der Vergangenheit wurde nach 1968 auch immer in den katholischen Studentenverbindungen nach Modernisierung gebrüllt. Studentinnen wie Protestanten sollten aufgenommen werden, in der sog. \"Burschenprüfung\" sollte kein all zu großes theologisches Wissen mehr vorausgesetzt werden und den Anspruch eines katholisch vorbildlichen Lebens an die angehenden und fertigen Akademiker sollte man auch auf ein \"zeitgemäßes\" Maß beschränken.

Ergebnis: Die katholischen Verbindungen, welche ihren Anspruch aufrecht erhielten, hatten zwar eine schwere Zeit, haben heute jedoch wieder Nachwuchs. Die \"Zeitgeistler\" hingegen haben nicht überlebt, solche Verbindungen sterben mangels Nachwuchses aus.

So wird es auch der Kirche gehen: An Wahrheiten, Glaubensinhalten und an Bewährtem muss fest gehalten werden. Was hat denn den Protestanten die ganze Anbiederei an den Zeitgeist genutzt? Glaubt man wirklich, die Qualität der Priester zu heben, in dem man die Hürden senkt? Erfahrungsgemäß halte ich sogar in solchen Situationen ein antizyklisches Verhalten für angebracht: Anspruch HEBEN - selbst wenn sich kurzfristig der Nachwuchsmangel verschärft. Bei meiner katholischen Studentenverbindung ist dies jedenfalls ein seit Jahren bewährtes Rezept.

Davon ganz unabhängig: WAS verstehen bestimmte Funktionsträger eigentlich unter \"Treue\" und \"Gehorsam\"? Das hätte ja schon innerhalb einer Firma arbeitsrechtliche Konsequenzen - Von einem Jesuiten erwarte ich eigentlich ein deutlich höheres Maß an Treue, als das für die Arbeitswelt gesetzlich geforderte Mindestmaß! Wenn er ein Problem mit dem Papst hat, dann bittet man um eine Audienz oder teilt ihm diskret seine Zweifel mit, statt es selbstherrlich in alle Welt zu posaunen!


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 Noemi 17. September 2010 
 

Monika Elisabeth

jesuitische Schläfer sozusagen?


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 Dottrina 17. September 2010 
 

Nur unser Papst allein

ist anscheinend imstande, diese müde gewordene deutsche (und österreichische und Schweizerische) Herde zu führen. Nur dieser wunderbare Mensch mit seinen nunmehr 83 Jahren, fünf Monate und einen Tag, vermag es, viele Gläubige zusammenzuhalten. Ist es denn zu fassen? Wo sind all die guten Hirten? Es gibt ein paar wenige (WB Laun, Kardinal Meisner, Exz. Tebartz-Van Elst, Pfarrer Wagner). Diese Menschen sind noch rom.- und papsttreu.. Danke dem Herrn dafür. Gott schütze unseren Papst!!


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

nur eine Vermutung

Mir kommt es so vor, als wurden die SJ langsam aber stetig infiltriert.

Es kann doch kein blanker Zufall sein, dass ein Orden, der vor Jahren DAS Flaggschiff für Papst und Rom war, heute so darnieder liegt und eine moralische Bankrotterklärung nach der anderen abliefert. Sicher geht es in vielen modernisierten Orden ähnlich modern(d) zu. Aber dass sich die SJ in all dem so groß hervortut, ist schon verwunderlich und - ja - gespenstisch.

Mir kommt das vor wie Taliban auf pseudo-katholisch: geistige Terroristen, die ihre Bomben in Orden und somit in die Kirche einschleusen und dann hochgehen lassen. Oder woher kommt der Rauch Satans?


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 Hingerl 17. September 2010 

Eine Frage der Zeit

Der Jesuitenorden, war das nicht früher einmal die \"Sturmtruppe\" des Papstes?
Heute - ich sage das mit äußerstem Bedauern - ist es nur noch ein trauriger Restbestand von protestantisierenden Krawattenpriestern. In Deutschland soll es noch etwa 400 SJler geben, 200 davon älter als 70 Jahre. P. Kiechle spricht als Konkursverwalter, der nichts mehr zu verlieren hat.


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 johnboy 17. September 2010 
 

Zurück ins Missionsland

Die Jesuiten sollen mal wieder in unser Land kommen wo eins sie missioniert und gelert haben, aber nicht um zu missionieren jedoch um wieder zulernen was sie eimal gelert haben.


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 SERAPHICUS 17. September 2010 

Ein Trauerspiel

Der Jesuitenorden bietet nichts anderes als ein Trauerspiel. Verbürgerlichte, verzogene Menschen, die meinen, etwas Besonderes zu sein. Sie haben nicht gemerkt, das sie alles verloren haben, was ihnen als Erbe einer 500jährigen Tradition geschenkt worden ist.

Ich möchte an dieser Stelle an das Jahr 1773 erinnern. Es wäre wieder einmal an der Zeit.


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 Waldi 17. September 2010 
 

Wieder eine mit dem Geistesblitz \"Hochmut\".

Je mehr die katholische Religion verdeutscht wird, umso schneller steuert sie ihrem Untergang entgegen. Ich kenne die Jesuiten noch von früher. Anfang der 50-er Jahre haben sie als Wanderprediger Missionswochen in den Gemeinden gehalten, und das gläubige Gottesvolk als geistig wortgewaltige, romtreue Missionare tief beeindruckt. Heute sind fast nur noch papstfeindliche Revoluzzer in ihren Reihen, die dem Papst durch Missbrauch nicht weniger Sorgen bereitet haben als andere, \"fortschrittliche\" Orden.
Mit diesem neuen Jesuiten-Provinzial Stefan Kiechle an der Spitze, hat dieser Orden für mich jede religiöse Bedeutung verloren. Das einfache Gottesvolk bleibt immer mehr sich selbst überlassen. Es gibt kaum noch Hoffnung für eine Glaubenserneuerung oder eine Glaubensstärkung durch den Klerus, der ist nur noch damit beschäftigt, sich selber fertig zu machen. Viele Seelsorger haben sich zu den größten Sorgenkindern der Kirche entwickelt, quer durch alle Orden und Instanzen. Sogar der einfätigste Gläubige merkt heute, wie sehr die Kirche durch die Schuld ihrer \"Würdenträger\" versumpft ist und ahnt, welcher unaufhaltsamen Katastrophe wir mit Riesenschritten entgegen eilen.
Dem Einzigen, dem viele noch hoffnungsvoll zutrauen, das Kirchenschiff vor dem selben Schicksal, das die Titanik traf, zu retten, ist unser Heiliger Vater, Papst Benedikt XVI., der einsame \"Kapitän\", dem viele seiner eigenen, hochmütigen \"Offiziere\" den Gehorsam und die Gefolgschaft verweigern.
Das ist meine große Sorge um unsere liebe Mutter Kirche, die durch ihre eigenen Kinder am meisten zu leiden hat!


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 Monika Elisabeth 17. September 2010 

revoltierenden Orden sterben aus

genau so ist es. Ich frage mich dann, was diese Ordenszerstörer davon haben, wenn sie an jenem Ast sägen, auf dem sie auch noch finanziell angewiesen sind? Einige werden durch ihre erstklassige Bildung, die ihnen von der Kirche finanziert wurde, sicher gute Anstellungen bekommen. Andere werden vielleicht eine neue Generation der Hartz IV-Empfänger stellen: Ex-Jesuiten, die ihren eigenen Orden profaniert und säkularisiert haben.

Im Übrigen ist Kiechle ein Spalter wie er im Buche steht.

Beten wir für seine Umkehr!


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 st.michael 17. September 2010 
 

Wen wunderts eigentlich ?

Der Fisch dtinkt vom Kopf her .
Wieder so ein Dampfplauderer, der sich in die Herzen der Medien labern will, nach dem Motto : Nehmt mich für die Talkshows ich trete Rom schön vors Schienbein.
Langsam hat man keine Lust mehr diesen ganzen Schwachsinn zu kommentieren.
Warum tritt der gute Mann nicht aus der katholischen Kirche aus und schlüpt bei den Protestanten unter ?
Da ist alles verwirklicht was er sich so erträumt hat, genau wie im Swinger Club, alles kann nichts muß !
Nein ich bin nicht intoleranter als andere, aber in welcher Organisation können sich solche Dummschwätzer lange behaupten ohne herauszufliegen(siehe Sarrazzin)
Wir wissen ja das das jüngste Gericht kommt, aber das die Jesuiten beim Glaubensabfall derart aktiv helfen, ist neu !


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 a.t.m 17. September 2010 

Ein Trauerspiel.

Was aus den einst wunderbaren Jesuiten geworden ist. Leider lassen sich nun auch diese vor den \"LOS von ROM\" Karren spannen. Leider spalten sich die deutschsprachigen Kirchen immer mehr von der einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche dessen oberste Hirte der Papst ist ab. Schade das genau diejenigen die einer Priesterbruderschaft vorwerfen das diese im Schisma leben, um ein vielfaches schlimmer und teuflischer wüten.

Gottes Segen auf allen Wegen.


5
 
 FNO 17. September 2010 

Reduktion aufs Kerngeschäft?

Die Großmäuligkeit wird dem P. Provinzial nicht gut bekommen: Die Reduktion aufs Kerngeschäft (Vermögensverwaltung?) wird sich bei den Jesuiten von selbst ergeben.


4
 
 Noemi 17. September 2010 
 

man konnte gestern

bei der Papstmesse in Glasgow beispielhaft sehen, daß einige Teilnehmer \"nur\" gesegnet wurden und nicht an der Eucharistie teilnahmen- sie sahen nicht unglücklich und ausgegrenzt aus. Aber in D und bei Zeitgeistjesuiten ist das sicher schon dirkriminierend .


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 studiosus 17. September 2010 

Naja

Naja, es ist ja nicht Schuld der Kirche dass viele von den Sakramenten ausgeschlossen sind, sorry...

Die Haeufung eines Vergehens kann ja nicht die Aenderung der Konsequenzen zur Folge haben, sorry...
(ist uebrigens genau auch die grosse Gefahr in der Demokratie: je haeufiger eine Sache X begangen wird, umso weniger schlimm wird sie gewertet ohne dabei auf die Sache selbst zu blicken...)


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 Lorger 17. September 2010 
 

Jesuiten

Die Jesuiten waren früher ein Orden, der die Anordnungen des Papstes ohne Wenn und Aber befolgt hat. Diese Zeiten sind offensichtlich im europäischen Raum vorbei. Der Rauch Satans ist in seinen Wirken überall sichtbar geworden.


6
 
 Stephaninus 17. September 2010 
 

oje

Selber gehört man zum kirchlichen Establishment und dann haut man auf diese ein. Es ist das, was der Glaubwürdigkeit der Kirche am meisten schadet.
...und das die Hälfte der Katholiken wiederverheiratete Geschiedene sind: Staitstischer Unsinn!


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 Dottrina 17. September 2010 
 

Jetzt reicht es aber!

Wie weit soll der Abfall von Rom bzw. der kirchlichen Lehre noch gehen? Hat nicht erst unser aller wunderbarster Papst am Ende des Priesterjahres den Zölibat bekräftigt und bestätigt? Es ist natürlich nichts dagegen zu sagen, wenn z.B. ehemalige ev. Pastoren katholisch werden, diese verheiratet sind und es auch bleiben dürfen. Diese Ausnahmen sind ja auch gestattet! Aber bitte, liebe Jesuiten, die ihr doch so treu immer den Päpsten gedient habt: Seid nicht kontraproduktiv gegen die Lehre der Kirche und vor allem gegen das Wort des Heiligen Vaters! Geht in euch!


5
 
 Miles Christi 17. September 2010 
 

Was für ein armseliger Haufen sind die Jesuiten geworden!

Früher waren sie die Sturmschar für Papst und Kirche, heute die Nachhut der Alt 68er. Das Problem wird sich auf Grund ihres ausbleibenden Nachwuchses in den nächsten Jahren von selbst lösen. Die revoltierenden Orden sterben aus, die betenden blühen auf. Deo gratias!


8
 
 dominique 17. September 2010 
 

Es wird langweilig

Immer wieder dieses Strickmuster, vermeintliche Glaubens- und Kirchenprobleme durch \"Strukturreformen\" lösen zu wollen, die sich bei näherer Betrachtung nur als geistige Mogelpackungen erweisen.
Die Nachfolge Jesu ist nun mal schwierig (nicht nur für Priester, die sich mit ihren Gelübden auseinandersetzen müssen), die Sache mit der Unauflösigkeit der Ehe ist nun mal schwierig, an einen Gott glauben, in einer Zeit, wo überwiegend die Meinung verbreitet wird, das sei Humbug, ist schwierig.
Und solche wundersamen \"Strukturreformen\", wie sie ständig wohlfeil angepriesen werden, sind nicht die Lösung, wir haben das schon tausendmal versucht und kommen damit nicht an den Kern des Problems ran. Nichts gegen vernünftige Reformen, aber bitte keinen Aktivismus, der nur von den wirklichen Problemen der Glaubensschwäche ablenkt.
Wenn die Menschen ernsthaft Sehnsucht nach Glauben hätten, gäbe es auch viele Erscheinungen nicht, von denen behauptet wird, es läge an den \"falschen Strukturen\" der Kirche. Lasst doch diese falschen Verknüpfungen von Ursachen und Wirkungen. Wer glauben will, sieht auch über die Mängel und Unzulänglichkeiten des Pfarrers oder seiner Gemeinde hinweg, jedenfalls steigert man sich nicht hinein, als würde dadurch sein Glaube aufs Spiel gesetzt.


8
 
 sttn 17. September 2010 
 

... damit wir genauso wie die evangelischen

Kirchen uns der Beliebigkeit hingeben und die eigene Auflösung betreiben.

Die Mitgliederentwicklung in manchen Evangelischen Kirchen kann man schon als Mitgliederflucht bezeichnen. Dort landet man wenn man meint man müsse allem gegenüber offen sein.

Wenn jemand verheiratet ist kann man Diakon oder Gemeindeassistent werden. Wo ist das Problem? Unser Problem sind nicht die Möglichkeiten die sich für jede und jeden bieten, sondern die dümmlichen Diskussionen über Zölibat und Frauenpriestertum die überwiegend mit Halbwahrheiten geführt werden.

Zu den Sakramenten: Ich habe es noch nie erlebt das bei einer Eucharestiefeier Geschiedene oder Nciht-Katholiken aus der Kirche verwiesen werden. Man soll nicht and der Komunion teilnehmen, aber das bedeutet nicht das man nicht mit dabei ist. Es gibt viele die nicht geschieden sind, die sehr christlich leben und von sich aus auf die Kommunion verzichten weil sie sich gerade nicht für würdig erweisen. Sehr wohl sind aber alle bei der Feier mit dabei und das ist auch gut so.
Ich denke das sollte man deutlicher herausstellen.
Jesus kommt zu jede/n der ihn empfangen möchte.

www.politikstube.de


6
 
 Pröll Wilfried 17. September 2010 
 

So gescheit

Schon wieder Einer, der meint er müsse unserem Heiligen Vater einreden, die Lehre der Katholischen Kirche abzuändern. Herr Provinzial schaun sie mal nach Heiligenkreuz!


9
 
 Ramon 17. September 2010 

Bezeichnend!

Die deutschen Jesuiten befinden sich in einer ihrer größten Krisen, und der Herr Provinzial kritisiert Rom!

Die Jesuiten haben sich von ihrer einstigen Schlagkraft als elitäre Kämpfer für den Papst zu einem intellektualistischen Nörgelclub verwöhnter Schnösel gewandelt.

Ihre Kommunitäten sind erschreckend verbürgerlichte Anstalten mit arroganten Spezialisten geworden, die oft in offenem Konflikt zur priesterlichen Lebensform und im verklausulierten Konflikt zum Lehramt stehen.

Und nun stellt sich auch noch heraus: Kindesmißbrauch über Jahrzehnte, vertuscht und verschwiegen.

Dann kommt der eine Jesuit und will zum Standard erklären, was die Ursache der Schweinerei ist: die Homosexualität und Libertinage! P. Klaus Mertes.

Und jetzt kommt sein Provinzoberer und setzt noch einen oben drauf mit sämtlichen alten Schoten der Kirchenkritik! P. Stefan Kiechle.

Die Herren hatten und haben genug Gelegenheit, eine qualitativ gute Truppe von Priestern heranzubilden. Sie haben versagt und versagen. Ihre Stellung in Rom haben sie deshalb eingebüßt. Und nun kommt die Retourkutsche. Pfui.


10
 
 linger 17. September 2010 
 

Vor der eigenen Türe!

Da heißt es:

>>Weiter sagte der Obere, die katholische Kirche solle in den kommenden Jahren Schwerpunkte setzen. An erster Stelle stehe eine \"Reduktion aufs Kerngeschäft\", zu dem \"ordentliche und qualitätsvolle\" Gottesdienste und Katechesen gehörten;>Der Provinzial sprach von einer massiven Krise der Kirche, bei der es einen quantitativen und qualitativen Priestermangel gebe.


3
 
 sonni 17. September 2010 
 

\"Kerngeschäft der Kirche\"

Ist das nicht immer noch die Seelsorge? Was versteht er unter Qualität? und vor allem: Gottesdienst soll \"gute Laune\" ausstrahlen - die Frohe Botschaft ist für mich Anlass genug für gute Laune!


7
 

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