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Xavier Naidoo: Ich erwarte nichts Gutes von der katholischen Kirche

16. Juli 2010 in Jugend, 52 Lesermeinungen
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Heute am Abend darf der bekannte Sänger im Kloster Benediktbeuern auftreten: Im Vorfeld der Veranstaltung erklärt Naidoo, warum er die Piusbrüder und die Jesuiten kritischer begutache und warum er mit der Kirche auf Kriegsfuß stehe


München (kath.net)
Am heutigen Freitag tritt der bekannte deutsche Sänger Xavier Naidoo im Kloster Benediktbeuern und damit überhaupt erstmals in einem Kloster auf. Im Vorfeld dazu lässt er in der "Süddeutschen Zeitung" allerdings wenig Gutes über die Kirche kommen. "Ich stehe mit dieser Institution auf Kriegsfuß. Ich erwarte nichts Gutes von der katholischen Kirche.", erklärt der Sänger simpel. Allerdings finde er schon interessant, dass hinter den Klostermauern Menschen leben, die ihr Leben komplett Gott gewidmet haben. "Es ist das erste Mal, dass ich in einem Kloster auftrete. Ich hoffe, dass ich mit einigen von ihnen sprechen kann. Das sind ja Salesianer, und ich bin gespannt, wie die so drauf sind. Es gibt genügend Orden und Ordensgemeinschaften, die ich kritischer begutachte, zum Beispiel die Piusbrüder oder die Jesuiten. Aber ich bin gespannt und offen und freue mich auf den Auftritt im Kloster.", meint Naidoo.


Angesprochen auf seine Lieder und so manchen "frommen Text" meinte er dann: "Ich musste das verarbeiten, um einen neuen Zugang dazu zu finden. Ich habe auch versucht, die Dogmen, die die Kirche vorgibt, in gewisser Weise noch einmal zu verdeutlichen, um mir selber zu sagen: Das ist ein Wahnsinn!" Die derzeitige Missbrauchsdiskussion in der Kirche ist für den Sänger dann nur die "Spitze des Eisbergs". "Wir können nicht die Augen verschließen vor dem, was seit Jahrhunderten passiert. Was wir jetzt erleben, ist doch wirklich nur nur die Spitze des Eisbergs!", erklärt er.

Etwas wirr wirkt dann schließlich folgende Aussage des Sängers: "Für mich ist das nur das Fußvolk der Macht, das sind Priester, ein paar Bischöfe sind auch dabei. Es gibt Rituale, die will ich nicht näher beschreiben. Und diesen Leuten muss man das Handwerk legen, egal, wo die sitzen. Diese Rituale sind teilweise schon Tausende Jahre alt. Darüber will natürlich niemand sprechen. In Belgien ist das an die Oberfläche getreten durch den Dutroux-Fall, das Ganze ist aber nie richtig verhandelt worden. Das hat jetzt achteinhalb Jahre gedauert, Zeugen sind getötet worden. Da muss ich sagen: So etwas gibt es auch in Deutschland, aber sehr organisiert."

www.kloster-benediktbeuern.de

Diskussion im Forum: Ein Kirchenfeind im Kloster

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Lesermeinungen

 SCHLEGL 23. Juli 2010 
 

Was halten wir von uns selbst?

Gleich am Beginn möchte ich vorausschicken, dass ich den betreffenden Künstler überhaupt nicht kenne! Dennoch frage ich mich als Priester und Religionsprofessor, was derlei Auftritte in einem Kloster zu suchen haben? Im Namen der künstlerischen Freiheit, werden in ganz Westeuropa, wie Papst Benedikt vor einigen Jahren ausführte, christliche Glaubensinhalte beziehungsweise auch Personen des kirchlichen Lebens öffentlich herabgewürdigt. Bei entsprechenden Einsprüchen heißt es ist dann stereotyp, die Freiheit der Kunst sei höher zu bewerten, als der Schutz religiöser Inhalte. (Das getraut man sich aber nicht gegenüber der islamischen oder jüdischen Religionsgemeinschaft! Da wird die Sache zu gefährlich). Völlig zu Recht schützt das Gesetz ALLE anerkannten Religionsgemeinschaften vor öffentlicher Herabwürdigung, dann aber auch die christlichen Konfessionen, besonders die kath.Kirche. Nicht selten habe ich den Eindruck, dass Jugendlichen in kirchlichen Räumen \"Steine statt Brot\" angeboten werden (vgl. den Artikel über den katholischen Religionsunterricht). In dem Maß in dem wir uns von einer konsequent verfolgten kirchlichen Linie zurückziehen, werden wir für viele suchende Menschen uninteressant. Die Anleihe an den Zeitgeist, beziehungsweise eine Lehre des \"religiösen Ausverkaufs zu Billigpreisen\"-das gilt besonders für die Moraltheologie-, lassen uns schuldig werden an den kommenden Generationen! Fast möchte ich sagen es sei ein \"Menschenrecht\" etwas von Christus und seine Kirche zu erfahren. Stattdessen droht Europa, wie der verstorbene Wiener Alterzbischof Kardinal Dr. König vor 10 Jahren gesagt wird, zum ersten völlig \"säkularisierten-entchristlichten\" Kontinent zu werden. Interessant ist etwa ,was der russisch orthodoxer Patriarch Kyrill zur Situation der protestantischen Moraltheologie sagt (kath. net. hat es berichtet). Auch die mit Rom verbundenen (unierten) Ostkirchen, machen sich große Sorgen, wohin die Reise der Kirche, beziehungsweise ihre Vertreter in Westeuropa geht. Es geht hier sicherlich nicht um ein kategorisches Nein der Kunst und der modernen Kultur gegenüber, aber um das Wort des Paulus: \"prüft alles, was gut ist behaltet\",und \"macht euch dieser Weltzeit nicht gleichförmig\"! Ich fürchte ,dass viele in der Kirche diesen Text nicht kennen, oder einfach überlesen.Msgr. Mag. Franz Schlegl (rit.lat./ rit. byz.ukr.)


1
 
 familiesonne 22. Juli 2010 
 

Künstler und Co.

Man darf nie pauschalisieren, was Naidoo macht ist nicht in Ordnung, umgekehrt möchte ich es auch nicht tun.

Gleichwohl möchte ich an diverse Ausführungen von Christa Meves oder Alice Miller erinnern.

Ohne jetzt Vorurteile zu wecken, ist es doch so, dass viele (nicht alle) Künstler (gleichgültig welches Genre - meist jedoch Schauspieler) ein schweres seelisches Problem mit sich herumtragen.

Wenn sie erwachsen werden, versuchen sie sich selbst zu heilen.

Sie nutzen dann die Kunst, die Musik, die Schauspielerei usw. dazu, sich selbst \"zu finden\".

Letztlich sind die meisten Künstler kranke oder \"labile\" Menschen.

Der Berufsstand der Künstler hat die niedrigste Lebenserwartung und die höchste Suizidrate. James Dean, Monroe, Jackson, auch kleine Schauspieler, auch Unbekannte die durch die Provinz tingeln, nirgend ist der Alkoholismus, Drogen, Sektensuche, so gross wie in dieser Gruppe.

Besonders schlimm ist es, wenn diese dann berühmt (für ihre Kunst) werden, weil sie sich dann in ihrem Weltbild bestätigt werden. Die berühmtesten (Michael Jackosn, Van Gogh, ) werden dann völlig gaga, auch, weil niemand in ihrem Umfeld mehr wagt, sie zu kritisieren, auch, weil sie eben reich sind, und weil Ärzte, Freunde, Familie, Manager von ihnen leben.

Niemand sagt mehr \"hör auf mit saufen, drogen nehmen, Unsinn reden, Gott lächerlich machen\", nein, die Dekadenz und der Wahnsinn kennen kein Ende mehr.

Es tut mir weh zu sehen, wie sehr die Öffentlichkeit (also wir) den Berufsstand der Künstler so sehr verherrlicht, Schauspieler erhalten Millionengagen. Dieser Berufsstand war früher unehrenhaft, durfte nicht in den Städten wohnen, das war fahrendes Volk.

Die meisten Künstler gehören Sekten an (Tom Cruise, John Travolta, Nina Hagen), sind süchtig.

Jeder Therapeut kann erklären (lest Alice Miller), dass verstörte, missbrauchte oder verwirrte Kinder die Kunst entdecken, um sich selbst zu finden. Das gelingt keinem, denn Heil gibt es nur durch Jesus Christus.

Es ist wahnsinnig, dass die Menschheit die Falschen Götter anbetet, auf jeder Fernsehzeitschrift ein Weib im Bikini. Es ist unerträglich.

Übrigens finden sich solche \"Naidoos\" auch als Opernstars, anspruchsvolle Musiker, Dirigenten, oder Maler.


0
 
 Evalyne 20. Juli 2010 
 

ich erwarte nichts Gutes von Naidoo,

sehr aufschlussreich, das Interview, das Kreuz aufgetan hat: der redet ja nur über das Alte Testament, über Jesus und Maria hört man von ihm gar nichts! Hallo Xavier? Schon mitgekriegt, dass Gott seinen Sohn auf die Erde geschickt hat, um uns zu erlösen? Der Sänger ist total suspekt (Ufo gesehen, oh Mann!) und ich denke mal, der wird den Katholiken noch eine Menge Ärger machen, bzw die Jugend ungut beeinflussen.


0
 
 tweety 20. Juli 2010 
 

Ihr solltet euch mal überlegen

dass ihn das Kloster aber trotzdem aufgenommen hat.....:-)

und DAS ist auch ganz ganz toll von dem Orden gewesen...sich auch mit Kritikern auseinanderzusetzen und trotzdem eine andere Meinung zu manchen Dingen gelten zu lassen.

Viele Leute schaffen das leider nicht...


1
 
 Emmanuel M. 18. Juli 2010 

Konfuses Zeug

was er da von sich gibt. Und er haut alles in einen Topf. Leider ein häufiges Phänomen bei Leuten die mit der Kirche nichts am Hut haben, aber meinen, unbedingt darüber sprechen zu müssen.


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 Flolin 18. Juli 2010 

???

er tut so, als ob er schon was Wesentliches für die Menschheit getan hätte...

und seine Musik? finde ich so langweilig wie er aussieht ... tut mir leid .... er soll dankbar sein, dass er im Kloster singen darf, wenn man das als Singen nennen kann ....
Gott, habe erbarmen mit uns!


1
 
 Wischy 18. Juli 2010 
 

Der Ton macht die Musik

Pädagogen wissen, dass sie Schüler (hier: Suchende) nicht nur (und gar heftig) auf das reduzieren sollten, was sie im Augenblick als Haltung und Wissen zeigen; sie sollten bemüht sein, das wenige Positive, das sie zeigen, aufzugreifen und daran weiterführende Erwartungen anzuknüpfen... So ist bei Naidoo doch sicher positiv, dass er religiöse Themen und Motive aufgreift; aber man kann bedauern, dass er über den Mainstream der Medienklischees leider noch nicht zu sachlich richtigen und ernst zu nehmenden Aussagen gefunden hat... Aber auch das sollte nicht pharisäerhaft klingen, denn der Ton macht die Musik...


1
 
 kreuz 17. Juli 2010 

1 Kor 13, 13

für Karolina.

Naidoo verbreitet lt. dieses Artikels wirklich Schrott.
was mich gestern aber noch beschäftigt hat, ist, daß der \"Stil\" des Artikels mich ein bißchen an die WELT-Artikel erinnert, lb. kath.net-Team:

\"brav\" geschrieben, aber wissend, daß manche Kommentatoren mit pawlowschem Reflex schon das Ihre hinzugeben werden.
und das ist im besten Sinne manchmal noch pharisäerhaft, im schlechteren nicht (mehr) katholisch.

stimme hier \"Wischy\" und H.Klupp im Tenor d. AUssagen zu und werde mich nicht (mehr) in die Haß- und Besser-Wessi-Spirale reinziehen lassen

(es ist ja nicht so, daß ich diese Spirale nicht kenne...)

www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/1kor13.html


0
 
 Herbert Klupp 17. Juli 2010 
 

Ich kenne viele Freichristen ...

... die einen guten und tiefen Glauben an Jesus Christus haben
wie bspw Xavier Naidoo -
und die aber bezüglich der katholischen Kirche verhetzt sind - wie eben auch der Sänger.

Sie sind grundfalsch informiert (\"man betet Maria an\") sie haben keine bzw falsche Geschichtskenntnis (\"Hexenverbrennungen fanden im Mittelalter statt) und sie sind tendenziell VERHETZT.
Vor zwei Wochen sagte mein Gast, ein hochintelligenter und erfolgreicher Charismatischer Freichrist (mit weiblichen Bewunderern! - auch leider meine Frau) wie mittendrin und selbstverständlich: \"die kath Bischöfe sind natürlich alle Freimaurer\" - oder: \"der Papst Pius hat Hitler persönlich gesegnet und so den Weg zum Krieg freigemacht - nebenbei sollte die Evangelische Kirche dezimiert werden\" - und weiteres schreckliches.
So ein Schrott. Solche Lügen. Ich hätte ihn hinauswerfen sollen. Stattdessen bin ich richtig krank geworden. Aber sowas KURSIERT ja irgendwo in irgendwelchen freichristlichen - pfingstlichen - Gemeinden.
UND SO SIND auch die \"Schrottaussagen\" des Xavier Naidoo erklärbar.


1
 
 Karolina 17. Juli 2010 
 

Hat er sich

schon geoutet oder was wird uns demnächst sonst noch Dummes oder Volksverhetzendes geboten aus seinem erlauchten Prophetenmunde?
Kondome für alle, besonders an Schulen verteilen? Die RKKirche sollte ihre Kunst und ihr Gold verkaufen? Die Priester ihre Prunk- Gewänder verscherbeln, beten könne man auch in Lumpen gekleidet? Besser eine langdauernde Homo-Ehe als eine geschiedene Hetero-Ehe?...


2
 
 Karolina 17. Juli 2010 
 

Möchte lieber nicht wissen,

was er außer, vermutlich Marihuana, noch konsumieren könnte, bei dem geistigen Dünnpfiff, den er absondert.
Er, der sich so gerne als heiliger Prophet aufspielt und dabei sehr gut verdient plus Applaus - alles für sein aufgeplustertes Ego und das Einseifen seiner Fans und Zahlhansl(CD-Kauf, Eintrittskarten, Fanartikel, Rundfunkanstalten, GEMA-Gebühren usw.)


1
 
 Felizitas Küble 17. Juli 2010 
 

Person des öffentlichen Lebens!

@Wischy
Sie werfen mir \"Richtermentalität\" vor, weil ich die Fakten von Naidoos mehrfachen Vorstrafen und juristischen Verurteilungen ansprach und daraus schlußfolgerte, er sei kein Vorbild für die Jugend.
Dies vertrete ich nach wie vor und zu Recht.

Leider trennen Sie nicht zwischen Person und Sache.
Ich habe sachlich unbestreitbare Tatsachen erwähnt, ebenso seine öffentlichen (!) antikirchlichen Tiraden kritisiert und somit bekannte Vorgänge kommentiert - und nicht etwa den Sänger als Privatmensch attackiert, sondern sein Wirken als \"Person des öffentlichen Lebens\" unter die Lupe genommen.
Er mag privat durchaus ein netter Mensch sein - wer hat es bestritten?

Nun zu Ihrem folgenden Gegenargument:

Jesus habe, so schreiben Sie, unter seinen Jüngern \"nicht selektiert\" und Sie erwähnen den Zweifler Thomas und ausgerechnet auch noch Judas, der gar nicht unter die
12 Apostel gerechnet wird und dessen Ende bekanntlich kein erfreuliches war.

Was den zweifelnden Thomas betrifft, so hat Christus ihn durchaus indirekt gerügt, indem er sagte:
\"Du glaubst,weil Du siehst. Selig sind, die nicht sehen - und doch glauben!\"

Zudem gab es da noch den Lieblingsjünger Johannes (\"den Jünger, den Jesus liebte\").

Mit Ihrer Auffassung, Christus habe in keiner Weise \"selektiert\", stehen Sie im Widerspruch zur Heiligen Schrift, sofern Sie damit aussagen möchten, Jesus habe alle seine Jünger in genau der gleichen Weise wertgeschätzt.

Was das Unkraut-und-Weizen-Gleichnis betrifft, so heißt es dort, daß man das Unkraut nicht \"ausreißen\" soll, aber nicht, daß man keine Unterscheidung von Unkraut und Weizen vornehmen dürfe: immerhin trifft doch Christus diese Unterscheidung selber, indem er Unkraut und Weizen einander gegenüberstellt.
Es geht in diesem Gleichnis darum, daß wir als Christen Gottes Endgericht nicht quasi vorwegnehmen dürfen, sondern das letzte Urteil allein dem ewigen Richter vorbehalten bleibt.


1
 
 Wischy 17. Juli 2010 
 

Richtermentalität

@Felizitas Küble
Ich habe soeben den Titel von Naidoo gehört, den \"kreuz\" angeboten hat, vom \"Himmel über Deutschland\", und ich muss sagen, dass er mich in seiner Monotonie nicht anspricht und in seiner Aussage künstlerisch auch nicht überzeugt. Ich möchte hier Naidoo auch nicht - weder als Künstler noch als Mensch - hochjubeln oder sein Fehlverhalten herunterspielen. Mich ärgert und empört nur die Richtermentalität, in der er hier auf sein Fehlverhalten reduziert und geradezu unbarmherzig \"abgeschossen\" wird. Und nicht nur er.
Bischof Mixa z.B. will man andererseits nicht auf sein Fehlverhalten reduziert sehen, aber merkwürdigerweise fast alle anderen deutschen Bischöfe... Hat Jesus auch in dieser Weise unter seinen Jüngern \"selektiert\"? Gab es da nicht z.B. einen Thomas den Zweifler und sogar einen Judas? Werden wir je eine Kirche haben in der Art eines \"unkrautfreien Weizenfeldes\"? Sie werden die Schriftstelle kennen, auf die ich hier anspiele...


3
 
 kreuz 16. Juli 2010 

wie auch immer,

ein geseg. Wochenende.
und ein (unveröff) Lied

www.kathtube.com/player.php?id=7335


0
 
 Gipsy 16. Juli 2010 

@ L-Benediktus

\" und das 1.Gebot der Nächstenliebe muss und soll uns wervoll und Grund genug dazu sein - NICHT- zum Steinewerfer zu werden.Oder sollten unsere \"Balken\" in den Augen schon so groß sein??\"

------------------------------------------------------------------

Auch wenn du grosse Akzeptanz hast, so möchte ich doch sagen dürfen, dass manchmal der Balken auch im Auge des Anderen sich befindet.

Nicht immer müssen wir unseren Balken sehen müsen, wenn andere ein Gebälk im Auge haben.


2
 
 L-benediktus 16. Juli 2010 

Ich bete für Xavier

Ich denke, dass Xavier Naidoo so pauschalisiert nicht verurteilt werden sollte(natürlich auch nicht jeder andere Mensch).Bis zu seinem 16.Lebensjahr ist er in der katholischen Kirche aufgewachsen. Irgendwas ist schief gelaufen und er sonderte sich ab. Mir fällt die Bibelstelle vom verlorenen Schaf ein und ich denke, unsere Religion, er selbst, und das 1.Gebot der Nächstenliebe muss und soll uns wervoll und Grund genug dazu sein - NICHT- zum Steinewerfer zu werden.Oder sollten unsere \"Balken\" in den Augen schon so groß sein??


6
 
 Gipsy 16. Juli 2010 

@ Rosengarten

\"Alle die Steine werfen...\"
------------------------------------------------------------------
Ich habe hier niemanden gesehen der irgendeinen Stein geworfen hätte.


2
 
 Gipsy 16. Juli 2010 

@ §Wulfspirit

\"Alles was er tut dient ausschließlich dem Zweck der Selbstdarstellung und damit muß er leider als gefährlicher Kirchenfeind gesehen werden. \"
------------------------------------------------------------------
Jesus Christus ist stärker als der \"gefährlichste\" Kirchenfeind.
Was die Selbstdarstellung angeht, das muss er als darstellender Künstler beherrschen, sonst kann er seinen Job vergessen.


2
 
 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

Naidoo: mehrfach vorbestraft, knapp am Knast vorbei!

Ich habe mich jetzt genauer über das bereits erwähnte, vor 10 Jahren ergangene Urteil zu Naidoo erkundigt:

Er bekam 20 Monate Haft auf Bewährung und 100.000 DM Bußgeld wegen Drogenmißbrauch und Fahren ohne Führerschein - wegen letztgenanntem Delikt war er bereits mehrfach vorbestraft.
Er fuhr also ungerührt weiter und gefährdete damit mutwillig Menschenleben.

Da ist selbst das Käßmann-Delikt noch harmlos im Vergleich!


1
 
 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

Lukuas 18,18 !

@Wischy
Sie halten mir Lk 18,9 entgegen, obwohl diese Bibelstelle überhaupt nicht zum hier diskutierten Sachverhalt paßt, denn sie berichtet Jesu Gleichnis vom selbstgerechten Pharisäer und dem bußfertigen Zöllner.

Sind also die Kritiker Naidoos jetzt die bösen Pharisäer und Naidoo ist der bußfertige Zöllner?

In Wirklichkeit sitzt er auf dem hohen Roß und von dort wirft er dicke Steinsbrocken auf unsere Kirche herunter, daß es nur so scheppert.
Von Bußfertigkeit keine Spur, nichtmal von Sachlichkeit.

Wo bedauert er denn zB die Tatsache, daß er seit Jahren unverheiratet mit seiner Freundin zusammenlebt?!

Und wenn wir schon bei Lukas 18 sind, dann lesen Sie bitte ein paar Zeilen weiter, nämlich LK 18,18:
Dort wird Christus vom reichen Jüngling gefragt, was er tun soll, um das ewige Leben zu erlangen.
Die Antwort Christi lautet:
Willst Du ins Leben eingehen, so halte die Gebote!

Sehen Sie: und das gilt auch für Naidoo!

Wir wollen also schon den ganzen Lukas-Text im Auge behalten und die Heilige Schrift in ihrem Zusammenhang bedenken!


1
 
 Wischy 16. Juli 2010 
 

\"Kirchenfeind\"

@Felizitas Küble
Wie schnell Sie doch mit einem Menschen fertig sind! Wenn er nicht gleich alle Dogmen lupenrein herbetet und nicht gleich alle Psalmen vertont oder eine Hymne auf den Papst singt, ist der suchende Mensch Naidoo (den und dessen Musik ich bisher nicht kenne) gleich abgeschossen! Ist denn das die Haltung, die das Evangelium und das Verhalten Jesu uns nahelegt? Ich verweise nochmals auf Lk. 18,9ff.


2
 
 rosengarten1997 16. Juli 2010 

Alle die Steine werfen...

sollten erst mal den Text von \"kreuz\" lesen, es lohnt sich und dann vielleicht erst nachdenken bevor ihr zur katholischen Keule greift ! Der Friede sei mit euch.
Und danke \"kreuz\" für die etwas andere Sichtweise.


3
 
 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

Wirrkopf bietet Sektierer-Exegese

Ein Beispiel für den von mir erwähnten \"Sektierersermon\" aus den hier von \"kreuz\" dokumentierten Interviews mit Naidoo:

Möchtegern-Theologe Naidoo behauptet also:

\"In manchen Liedtexten benutze ich gewisse Zitate so, dass die Leute aufmerksam werden. „Nur 144’000 werden gerettet“, damit will ich erreichen, dass die Leute selbst nachschauen. Es gibt so viele Gründe, warum Leute in irgendwelche Bücher blicken; aber in die Bibel schauen, da drückt man sich doch eher davor.\"

Solcher Unfug kommt nicht selten zum Vorschein, wenn Leute die Heilige Schrift im Rahmen ihrer eigenen \"Weisheit\" auslegen, statt auf die Kirche zu hören:
es werden also insgesamt - laut Naidoo - nur 144.000 Menschen fürs ewige Heil gerettet.
Vielleicht etwas mager - oder?

Kennt man diese unsinnige Bibelverdrehung nicht schon durch die Zeugen Jehovas?

Naidoo checkt nicht mal, daß die Zahlenanalogie von 12 x 12(000) = 144.000 mit den 12 Stämmen Israels zu tun hat - und nicht mit der Frage, \"wieviele\" gerettet werden.


2
 
 Wulfspirit 16. Juli 2010 
 

falscher Botschafter

Man muß von ihm nicht viel hören oder lesen oder sehen, um zu erkennen, dass Naidoo vor allem ein bornierter Egozentriker ist.
Alles was er tut dient ausschließlich dem Zweck der Selbstdarstellung und damit muß er leider als gefährlicher Kirchenfeind gesehen werden.


1
 
 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

KEIN VORBILD für die JUGEND

@Wischy
Sie entgegnen meiner Kritik, die Sie zitieren (\"Wirrkkopf), mit folgendem Argument:

\"Kann Naidoo ein Vorbild für die Jugend sein, wenn er vor 10 Jahren (!) mit Drogen zu tun hatte? Wie war es denn mit Augustinus? Und mit Petrus? Und mit dem \"verlorenen Sohn\"? \"

Die von Ihnen erwähnten Herren haben
n a c h Ihrer Bekehrung ein ordentliches Leben geführt und sich nicht mit Drogen
abgegeben (bei 20 Monaten Haft auf Bewährung war es übrigens kein Kavaliersdelikt des Sängers Naidoo!).

Hingegen geschah sein Drogen-Delikt
n a c h seiner \"Bekehrung\" - und schon vor seinem Drogenvergehen agitierte er polemisch gegen unsere Kirche und gab seinen Sektierersermon zum Besten bzw. Schlechten.

Es bleibt dabei: Wer als selbsternannter \"Christ\" massiv Drogen konsumiert, ist kein Vorbild für die Jugend.
Was sollte daran noch unklar sein???


2
 
 kreuz 16. Juli 2010 

pS vor Jahren las sich das anders,

und ich denke mir, man sollte einem Menschen der mit 9 Jahren mißbraucht worden ist, zugestehen, daß er manchmal seine \"7 Sachen\" nicht beinander hat.

deswg hier noch ein Interview von ca. 2000, eine \"Genegdarstellung\" von einem Menschen, der \"gespalten\" ist.

Mißbrauch tötet Seelen, und ich konnte im Kommentarbereich wieder dazulernen, daß es eine Art von \"katholisch sein\" gibt, die mich anwidert!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Xavier Naidoo: „Ich habe keine Angst vor dem Tod“

Der in Mannheim geborene Sohn afrikanischer Eltern ist mit den \"Söhnen Mannheims\" musikalisch sehr erfolgreich. Seine Songs erzählen vom Himmel, von der menschlichen Seele und sind oft eine regelrechte Hymne an Gott.

Xavier, auf eurer CD \"Zion\" stehen neben den Liedtexten auch Bibelverse aus den Psalmen. Warum habt ihr diese mit auf das Album geschrieben?
Xavier Naidoo: Einerseits, um die Leute neugierig zu machen, andererseits auch, um den Leuten zu zeigen, dass auch das in der Bibel steht und auch das Teil dessen ist, woraus man Kraft schöpfen kann. Zumindest geht es mir so damit und ich habe den Jungs, die in der Band sind, die Sprüche vorher gezeigt. Sie waren alle damit einverstanden.

Bestünde die Möglichkeit für euch, aus einem Psalm ein Lied zu machen?
Das habe ich schon öfters versucht, aber noch nichts veröffentlicht. Viele meiner Lieder spiegeln einiges davon wieder, zum Beispiel, dass David himmelhoch jauchzend Höhen gehabt hat, dann wieder Tiefen, wo er sich verloren fühlte und dachte, es sei alles vorbei, Gott habe ihn zurecht verlassen, weil er zuviel Mist gebaut hatte. Es hilft einem natürlich zu wissen, dass einer wie David, der so viel durchgemacht hat, immer wieder die Güte Gottes erfahren durfte.

Wie bist du in Berührung mit dem christlichen Glauben gekommen? Ganz klassisch mit Religionsunterricht und Konfirmation?
Meine Eltern sind Katholiken; da war sonntags immer Kirche mit Kindergottesdienst angesagt. Dann wurde ich sozusagen als Messdiener dem Pfarrer versprochen. Ich war einige Jahre als Messdiener tätig, habe im Jugendchor gesungen und war in der Jungen Gemeinde. Mit 16 Jahren hörte ich auf, am Gemeindeleben teilzunehmen.


Xavier Naidoo, Ich hielt
Xavier Naidoo: \"Ich hielt meinen Vater eng umschlungen, als er starb.\"
Weshalb?
Ich habe die grössten Probleme mit der katholischen Kirche - überhaupt mit den meisten Kirchen - weil ich in dieser Zeit in der Kirche nichts anderes gesehen habe, als Jesus am Kreuz und einen Pfarrer, der davor steht und die Messe zelebriert. Das stelle ich mittlerweile in Frage. Ich habe nichts weiter mitbekommen, als eine Art Gottesfurcht, für die ich jedoch dankbar bin. Als 1992 das „Jahr der Bibel“ war, habe ich an Silvester 91/92 das erste Mal in der Bibel gelesen und bin aus allen Wolken gefallen. Ich habe einfach nur gedacht: Was haben die mir denn all die Zeit erzählt? Warum weiss ich davon nichts? All die Heiligen in der katholischen Kirche, der Papst – ich könnte die nie vor Gott stellen. Ich habe drei Jahre im Alten Testament gelesen. Ich habe es verschlungen. Wow! Jesaja, Jeremia, die zwölf Prophetenbücher, das ist ja eine ganz andere Welt! Sie sprechen immer noch von aktuellen Dingen.

Wie stellst du dir Gott vor?
Ich muss darauf zurückgreifen, was David sagt. Dass er auf den Moment wartet, als lebender Mensch Gott ins Angesicht zu sehen. Er sagt, dass ihm die Toten nichts nützen, weil sie Gott nicht preisen können. Das bringt mir die Gelegenheit nahe, dass auch ich als lebender Mensch irgendwann mal Gott ins Auge blicken kann. Es hört sich für viele sehr naiv und zu weit hergeholt an, aber es gibt für mich nichts Wichtigeres, als zu studieren, zu leben und teilweise auch auf alles andere zu verzichten, monatelang, um einfach dieser Sache nachzugehen.

Du rechnest damit, dass Gott dir morgen begegnen könnte?
Ja. Du bist einfach nur da, um Gott zu loben, ihn tagtäglich zu suchen und zu finden. Für mich gibt es keinen Zweifel. Ich habe nicht einen Glauben an Gott, sondern ein Wissen um Gott. Was ich hier alles sehe, sehe ich als Geschenke, die unser Leben und unsere Umgebung so langsam zum Himmel machen.

Du bist jung, erfolgreich, ein Star. Doch wie ist es mit Krankheiten, schlimmen Schicksalen, …? Könntest du das genauso in deinem Glauben integrieren?
Ja, das habe ich bereits. Dass es Probleme gibt, ist ja auch ein Geschenk. Vielleicht auch, dass ich aus den Problemen heraus immer gute Musik und Lieder schreiben kann. Ich habe mit meinem Vater, der 1992 verstorben ist, sozusagen auch den Tod im Haus gehabt. Ich habe meinen Vater in den Tod begleitet, eng umschlungen, und ich habe gelitten. Ich habe ein gutes Verhältnis zum Tod.


Xavier Naidoo im Gespräch mit Hanno
Xavier Naidoo im Gespräch mit Hanno Gerwin, TV- Moderator.
Der Glaube bestimmt dich sehr stark. Wie sprichst du mit anderen Menschen darüber?
Die Jahre 1993 und 94 waren wahrscheinlich für viele Leute in meinem Umfeld einfach unerträglich. Ich hätte wohl besser damit umgehen können, wenn ich gesagte hätte: Ich habe ein Ufo gesehen! Aber zum Glauben oder zu Gott zu finden, das war für viele einfach nicht tragbar. Sie dachten, ich sei durchgeknallt, zuviel Marihuana oder was auch immer. Ich sagte mir dann: Na gut, ich brauche euch nicht. Ich brauche nur Gott, sonst gar nichts!

Braucht man andere Menschen wirklich nicht?
Wenn es darauf ankommt, will ich lieber allein durchs Leben gehen und Gott haben. Da würde ich sogar meine Mutter in die Wüste schicken, tut mir leid. Da gibt es nichts! Das wissen alle Leute, die um mich herum sind. Das machts für viele sicherlich schwer. Das gilt besonders für eine Partnerin, die weiss, hier in seinem Leben bin nicht ich an erster Stelle.

Kann das überhaupt gehen?
Das geht. Vorausgesetzt, man geht entsprechend respektvoll mit dem Menschen um. Für mich geht es nicht anders.

Das funktioniert aber nur mit einer gläubigen Partnerin?
Meine Partnerin und ich sind jetzt schon seit acht Jahren zusammen. Mit meiner Mutter habe ich über drei Jahre hinweg Glaubenskriege geführt. Ich wollte sie nicht mehr in die Kirche gehen lassen, ich war eine Zeitlang sehr radikal. Aber man kann nur dann so fanatisch sein, wenn man andere toleriert. Und ich bin mir sicher, dass meine Freundin deshalb die Bibel neben dem Bett liegen hat, weil sie merkt, es bringt ihr selbst was.

In manchen Liedtexten benutze ich gewisse Zitate so, dass die Leute aufmerksam werden. „Nur 144’000 werden gerettet“, damit will ich erreichen, dass die Leute selbst nachschauen. Es gibt so viele Gründe, warum Leute in irgendwelche Bücher blicken; aber in die Bibel schauen, da drückt man sich doch eher davor.

Bei der Bibel spielt auch die Frage eine grosse Rolle, was die Menschen, die die Texte geschrieben haben, damit gemeint haben.
Hinter allem steckt einfach Gott. Vielleicht war es für die Leute, die damals gelebt haben, besser, es bildhaft darzustellen.


Naidoo möchte einen Tag lang auf
Naidoo möchte einen Tag lang auf einem amerikanischen Nachrichtensender die Wahrheit aus seiner Sicht erzählen.
Wenn du einen Wunsch frei hättest, ein einziges Mal, was würdest du dir wünschen?
Eigentlich bin ich wunschlos glücklich. Aber ich würde gerne einen Tag lang auf einem amerikanischen Nachrichtensender die Wahrheit erzählen können, zumindest aus meiner Sicht. Oder auf einer Oskar-Verleihung, bei der eine Milliarde Menschen zusehen, einfach mal ein paar Sachen auf den Tisch knallen.

Zum Beispiel?
Amerika, Politiker - es gibt viele Dinge, aber die versuche ich in Liedern zu verarbeiten, damit ich nicht so angreifbar werde. Im Endeffekt ist vieles so nicht mehr hinnehmbar. Wir müssen eine Generation sein, die der Generation, die uns grossgezogen hat, Alternativen bieten kann zu dem, was in diesem Jahrhundert und letztes Jahrhundert geschehen ist. Das traue ich uns zu. Wenn dabei nur drei Leute mitmachen, dann ist es schon genug, um so viel zu verändern, dass es eine grandiose Zeit wird.

Xavier Naidoo
Am 2. Oktober 1971 als Sohn südafrikanischer Eltern in Mannheim geboren, sammelte Xavier Naidoo schon früh musikalische Erfahrungen im Kirchenchor. Nach der Schule jobbt er als Boutiquenverkäufer und Türsteher im Mannheimer Musik-Club \"Milk\", wo er auch entdeckt wird. 1992 wird er Sänger. 1994 erscheint sein erstes Album, allerdings nur in den USA. Moses Pelham engagiert ihn für einige Gesangsparts beim Rödelheim-Hartheim Projekt. Unter dem Label 3p tritt Naidoo 1997 zusammen mit Sabrina Setlur und \"Frei sein\" ins Rampenlicht. 1998 erscheint die erste Solo LP \"Nicht von dieser Welt\". Nach der Trennung von 3p tritt Xavier Naidoo in vielen Einzelprojekten und mit den „Söhnen Mannheims“ auf.


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 stellamaris 16. Juli 2010 
 

Marihuana

Sein -von ihm selbst zugegebener -regelmäßiger Marihuana-Konsum ist ihm zu Kopf gestiegen.


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 kreuz 16. Juli 2010 

ich habe seine Musik gerne

und bin gleichzeitg enttäuscht.
sowohl über seine Aussagen als auch der Tatsache, daß sein Interview in der Frontzeitung erschien.

zu den Steinewerfern werde ich mich hier keinesfalls gesellen, denn von den wirren Verschwörungstheorien, von denen Naidoo berichtet, sind auch viele \"angefressen\", die sich katholisch nennen...

ansonsten schließe ich mich Don Camillo an.
jeder sollte die Chance bekommen, von seiner Blindheit befreit zu werden, oder?

www.kathtube.com/player.php?id=12878


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 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

Knall an der Musik!

@palmzweig
Sorry, das war wohl ein mentaler Kurzschluß, bei einem Kloster in \"Benediktbeuren\" automatisch zu meinen, es werde von Benediktinern geleitet.....

Naidoo wird seit Jahren immer wieder in christlichen Blättern - auch in konservativ-katholischen - empfohlen, weil man seine unsäglichen, irrgeistigen Interviews nicht näher kennt, obwohl er sie seit vielen Jahren vom Stapel läßt.

Er hat einen gewaltigen theologischen Knall an der Musik!


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 Wischy 16. Juli 2010 
 

Vorbestrafter Wirrkopf und Kirchenfeind

Da haben wir es endlich wieder: ein klar umrissenes Feindbild, an dem wir uns, als rechtgläubige Elite, abarbeiten können! Kann Naidoo ein Vorbild für die Jugend sein, wenn er vor 10 Jahren (!) mit Drogen zu tun hatte? Wie war es denn mit Augustinus? Und mit Petrus? Und mit dem \"verlorenen Sohn\"? Waren die alle gleich von Anfang an lupenrein? Ich will Naidoo um Himmels willen nicht mit diesen genannten Größen gleichsetzen (Ich weiß fast nichts von ihm und seiner Musik), aber diese Zusammenrottung zu einer verurteilenden Meute, die finde ich pharisäerhaft; das ist die Perspektive des \"älteren Sohnes\" in Jesu Gleichnis vom \"Verlorenen Sohn\", besser vom \"Liebenden Vater.\" Wenn der Junge wirre Auffassungen hat, die er hier und da in den Medien aufgeschnappt hat, dann sollte man mit ihm sprechen, aber ihn nicht gleich als \"Kirchenfeind\" zum Teufel wünschen! So macht man es sich leicht: Man bleibt unter sich, muss sich nicht auseinandersetzen, dünkt sich etwas Besseres und weiß nicht, dass über diese Haltung ein schönes Gleichnis Jesu bei Lk. 18,9ff. steht...


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 M. 16. Juli 2010 

\"Alles für den Herrn\" ?

Der Typ steht definitiv unter Drogen.


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 mini-madl 16. Juli 2010 
 

Bitte

macht nicht die Salesianer verantwortlich, ich glaube nicht dass die ihn eingeladen haben. Wie nwollf schon meinte, gehört der Hof in dem sie spielen am Kloster nicht wirklich auch zum Kloster. Am Samstag kommt Toto, letztes Jahr waren auch einige Rockbands da und ich glaube auch nicht dass die alle katholisch waren.

Die Aussage vom Xaverl ist ja schon krass... \"das Dogma ist Wahnsinn\"... der sagt das doch auch nur damit er in der Gesellschaft anerkannt wird... es gibt so dumme menschen -.-


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 sttn 16. Juli 2010 
 

Der ist gut bei den Salesianern aufgehoben ...

Etwas besseres als die Salesianern konnte ihm nicht passieren. Die zeigen ihm schon auf was richtig und was falsch ist.

Für alle die sich über ihn aufregen. Ich denke bei einem der das mitgemacht hat wie er und dann diesen Erfolg hat, braucht man sich über solche Worte nicht wundern, denn er ist nie erwachsen geworden.

Last uns für ihn beten.

www.deutschland-pro-papa.de/


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 Freiburgbärin 16. Juli 2010 

Xavier wer?

Kenne ich nicht.

Ich empfehle in solchen Fällen immer Anni Freiburgbärin von Huflattich & Druckersrocken. Die machen schöne Musik (mal flott, mal ruhig) mit römisch katholischer Gelassenheit und schämen sich dessen nicht einmal. Leider sind die Livetermine bis 2348 ausgebucht.

www.freiburgbaerin.eu/Jennys-sonniger-Sommersonntagmorgen


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 nwolff 16. Juli 2010 
 

Im Kloster?

Das Konzert von Xavier Naidoo findet übrigens nicht im eigentlichen Kloster Benediktbeuern statt, sondern im Innenhof des früheren Landwirtschaftsgebäudes. Dort befindet sich das Zentrum für Umwelt und Kultur, das den Platz für die Aufführung zur Verfügung stellt.

www.zuk-bb.de


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 Mithrandir 16. Juli 2010 

Da haben die Mönche aber Überzeugungsarbeit zu leisten...

Armer Irrer, dieser Mann.
Aber er steht für viele, die der DIktatur des Relativismus folgen...


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 DonCamilo 16. Juli 2010 

ich

hoffe dieser \"Xaver\" wird durch die Mönche \"katholisch\" gemacht !!!


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 Guiseppe 16. Juli 2010 
 

Pauschaler Rechthaber

\"... und warum er mit der Kirche auf Kriegsfuß stehe.\"

Die Kirche ist doch selbst Opfer dieser furchtbaren Missbräuche, die immer auch gegen sie (und ihre Lehre) gerichtet sind!

Naidoo: \"!Ich erwarte nichts Gutes von der katholischen Kirche.\", obwohl es in der Kirche, wie er es ja selbst feststellt, \"Menschen leben, die ihr Leben komplett Gott gewidmet haben.\" Ist das etwa auch nicht gut? Weiß er, was \"die Kirche\" beispielsweise in Afrika wirkt?

Xavier Naidoo kennt diese Kirche wohl vor allem aus den Medien, die sie pauschal verurteilen und nicht differenzieren wollen.

Ach ja, die Piusbrüder. Aber die gehören meines Erachtens dieser Kirche nicht an und kritisieren die Kirche selbst oft zu Unrecht.


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 Monacensia 16. Juli 2010 
 

Zeichen der Zeit

In der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG steht seit gestern folgendes Interview:

www.sueddeutsche.de/bayern/xavier-naidoo-interview-ich-erwarte-nichts-gutes-von-der-katholischen-kirche-1.975138


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 Gipsy 16. Juli 2010 

Welchen Film

???....hat der denn gesehen?
Seltsame tausendjahre alte Rituale ?

Er sollte sich mal entwirren, vielleicht sieht er dann etwas klarer.


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 ivanka 16. Juli 2010 
 

Einladung!

Xavier Naidoo, ich wurde Sie gerne
nach MEDJUGORJE einladen !!!!

Egal zu welcher Jahreszeit,
nehmen Sie sich bitte nur ein paar Tage Zeit
(am besten 1 Woche),
man braucht schon Ruhe,Stille um sich....

Sie haben so viele offene Fragen uber Gott und
die Welt,
da werden Sie die Antworten bekommen und eine lebendige, junge, bettende katholische Kirche erleben!!!

Gleichzeitig werden Sie auch den
\"grossten BEICHSTUHL der Welt\" kennen lernen in dem die Sunde gebeichtet und bereut wird, einen Ort der Versonung!

\"Gottes Wege sind so unvorsehebar\" !


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 Dismas 16. Juli 2010 

Dieser Kirchenfeind

dqarf nicht für einen Auftritt im Kloster zugelassen werden. Diese Hasstiraden erfüllen m.E. schon den Tatbestand der Volksverhetzung. Selten dass in einer Sache jemand mit seiner strotzenden Unkenntnis so angibt. Was lassen wir uns zum Gelächter der Welt noch alles gefallen? Dieser seltsame Sänger Naidoo, der verquaste Texte singt, die wahrecheinlich seinem von Drogen geschädigten Hirn entstammen soll im Kloster schweigen. Ja, ich habe seine Lieder, die so wichtig klingen aber hohl sind, nicht gemocht und eher der Esoterik zugeordnet. So einen Sektierer lädt man nicht ins Kloster.


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 DerSuchende 16. Juli 2010 

Wolf im Schafspelz

Ehrlicherweise muß ich zugeben,ich und meine Frau waren lange Zeit große Fans von Ihm bzw. den Söhnen. Kein Konzert und keine CD haben wir ausgelassen. Der Anfang vom Ende, war ca. vor einem jahr, ein Interview, indem er Religionslehrer bitterböse Vorwürfe machte, das sie seine Lieder bzw. Texte im Unterricht verwenden. Seine immer wiederkehrenden Vorwürfe Richtung Katholizismus bzw Rom zeigen das er entgegen seinen Texten äußerst intolerant ist. Ein Wirrkopf, aber auch ein Wolf im Schafspelz. Übrigens alle seine Lieder sind runter von unseren Ipod\'s.


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 palmzweig 16. Juli 2010 

Salesianer

@ Felizitas Küble

Ein wichtiger Hinweis: Das Kloster Benediktbeuern wird - wie auch im Text zu lesen - von Salesianern geführt, nicht von Benediktinern.


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 rosengarten1997 16. Juli 2010 

Wer die Kirche nur von Außen kennt...

kann sicher leicht an Ihr verzweifeln bzw. ihr Geheimniss nicht verstehen. Trotzdem finde ich seine Texte zum Teil sehr schön und auch sehr christlich. Ich denke es ist gut dass die Brüder von Benediktbeuern ihre Tore öffnen um Xavier Naidoo zu zeigen, dass manches anders ist als er glaubt. Und wer weiss, wenn wir für ihn beten statt auf ihn zu schimpfen...
Bei Gott ist alles möglich.


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 Guiseppe 16. Juli 2010 
 

Ahnungsloser Rechthaber von der Welt

\"... und warum er mit der Kirche auf Kriegsfuß stehe.\"

Die Kirche ist doch selbst Opfer dieser furchtbaren Missbräuche, die immer auch gegen sie (und ihre Lehre) gerichtet sind!

Naidoo: \"!Ich erwarte nichts Gutes von der katholischen Kirche.\", obwohl es in der Kirche, wie er es ja selbst feststellt, \"Menschen leben, die ihr Leben komplett Gott gewidmet haben.\" Ist das etwa auch nicht gut? Weiß er, was \"die Kirche\" beispielsweise in Afrika wirkt?

Xavier Naidoo kennt diese Kirche wohl vor allem aus den Medien, die sie pauschal verurteilen und nicht differenzieren wollen.

Ach ja, die Piusbrüder. Aber die gehören meines Erachtens dieser Kirche nicht an und kritisieren die Kirche selbst oft zu Unrecht.


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 sonni 16. Juli 2010 
 

???

Hätte nicht gedacht, daß er so ungläubig ist. Denn nur das ist der Grund für seine - aus der Sicht der Gläubigen - so beschämenden und auch dummen Worte. Und dabei kommt er sich wahrscheinlich auch noch sehr toll vor, immerhin ist er ja berühmt und kann sich so etwas erlauben. Das Kloster sollte ihm aber absagen. Sie sollten sich nicht für ein \"wie die so drauf sind\" zur Verfügung stellen.


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 derbeste 16. Juli 2010 
 

Auftrittsverbot!

Ich verstehe überhaupt nicht, wie man diversesten Nestbeschmutzern immer und immer wieder die eigenen Räumlichkeit anbietet um ihren Schmutz abzuladen.
Umgekehrt würden antirelligiöse Institutionen niemals der Kirche eine Plattform bieten


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 MaxEmanuel 16. Juli 2010 

Hausverbot

Bei so viel Borniertheit gibt es nur Eines für den Sänger: Hausverbot im Kloster


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 rolf-j.klein 16. Juli 2010 
 

Kirchenfeind im Kloster

Zuerst: Kässmann predigt in Katholischer Kirche in München und bezeichnet die Pille als \"Gottesgeschenk\", jetzt darf ein Kirchenfeind in einem Kloster agieren. Wie können die Verantwortlichen so etwas zulassen?
So wird die Kirche lächerlich gemacht.


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 Felizitas Küble 16. Juli 2010 
 

Vorbestrafter Naidoo ist ein WIRRKOPF

Daß die Benediktiner dort diesen Sektierer und Wirrkopf überhaupt eingeladen haben, ist traurig genug.
Xavier Naidoo hetzt seit Jahrzehnten (!) gegen die katholische Kirche, bezeichnet sie als \"Hure Babylon\" und hat sich seine eigene Religion gebastelt.
Zudem wurde er vor 10 Jahern wegen Drogen-Delikten zu 20 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.
Ist das etwa ein Vorbild für die Jugend?


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 Dominikus 16. Juli 2010 

Dummgeglotzt!!!

Plakative Anschuldigungen. Könnte er das mit stichhaltigen Argumenten belegen?
Jetzt weiß ich auch, warum ich seine Musik nie gerne gehört habe.


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