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Wirklich so GAY?7. Juni 2010 in Chronik, 31 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Homosexuelle nehmen sich häufiger das Leben - Schwulen-Magazin: 18 Prozent in Berlin haben Selbsttötung versucht - Medien verschweigen hohe Zahl der Suizide
Berlin (kath.net/idea) Junge Schwule und Lesben nehmen sich vier- bis siebenmal so häufig das Leben wie Heterosexuelle. Das berichtet das Schwulen-Magazin Du & Ich (Berlin) in seiner Juni/Juli-Ausgabe. Das Blatt verweist unter anderem auf die Studie Schwule Jugendliche. Ergebnisse zur Lebenssituation, sozialen und sexuellen Identität des homosexuell lebenden Psychologen Ulli Biechele (Mannheim). Danach haben selbst in einem schwulen Mekka wie Berlin 18 Prozent der befragten schwulen Männer mindestens einen oder mehrere Suizidversuche hinter sich. 56 Prozent hätten mindestens einmal an eine Selbsttötung gedacht. Annähernd 20 Prozent davon zögen dies ernsthaft in Erwägung. Dem Bericht von Du & Ich zufolge lastet eine Anhäufung von scheinbar unauflösbaren Problemen auf homo- oder heterosexuellen Menschen, die einen Suizid planen: Jobangst, Existenzangst, Zukunftsangst. 
Bei Homosexuellen kommt aber noch die Furcht vor dem Anders-Sein hinzu und vor den vermeintlichen Konsequenzen, einer Ausgrenzung und einer Einsamkeit etwa, die sich in ihren Augen aus der sexuellen Orientierung ergeben könnten. Nicht selten bestehe außerdem die Angst vor einem erhöhten Aids-Risiko. Das eigene Coming-Out werde oft nicht als befreiend, sondern als eine große Belastung empfunden. Medien verschweigen hohe Zahl der Suizide Zwar gebe es heute in Deutschland einen schwulen Außenminister, einen schwulen Hauptstadtbürgermeister und in fast jeder hirnaufweichenden Endlosfernsehserie schwuchtelt mindestens ein Quotenhomo herum. Zudem habe das Nachrichtenmagazin Der Spiegel erst vor kurzem unter der Überschrift Die besseren Männer auf fast acht Seiten über Homosexuelle in Deutschland berichtet. Die hohe Zahl der Suizide unter Homosexuellen verschwiegen jedoch die Homojubelartikel in den Hochglanzmagazinen. Alle 47 Minuten eine Selbsttötung In Deutschland tötet sich statistisch gesehen alle 47 Minuten ein Mensch. Alle vier Sekunden kommt es zu einem Suizidversuch. Nach Angaben der Gesellschaft für Suizidalprävention nehmen sich jährlich fast 10.000 Personen in Deutschland das Leben Tendenz fallend. In der Schweiz lag die Zahl der Suizide 2007 bei 1.800. Damit löschen täglich fünf Menschen ihr Leben aus.
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Lesermeinungen| | 13. Juni 2010 | | | | @Tokyo Japan ist gesellschaftlich anderst Strukturiert als Deutschland/die übrige Welt.
Wie dann aus der hohen Selbstmordrate (Ursachen sind in der anderen Gesellschaftsstruktur zu suchen) dann zu folgern ist, dass die christliche Repression(der Druck dadurch) kein Suizidgrund (in einem christlichen Land) sein kann, müssten sie mir genauer erklären.
Irgendwie fehlt mir da ein logischer Zusammenhang. |  2
| | | | | tokyo 13. Juni 2010 | | | | Suizid in Japan ist doppelt so hoch wie in Deutschland, obschon das Land nicht christlich ist. Also die christliche Repression (der durch sie erzeugte psychische Druck) als Grund, sich zu toeten, zieht hier gar nicht.
Im Gegenteil, Suizid ist kulturell als Weg der Ehrrettung angesehen, wenn auch kritisiert.
Das Christliche sollte von Suizid wegfuehren, nicht hin. |  2
| | | | | Claudia Caecilia 13. Juni 2010 | | | | Comte Du schreibst:\" Er lebt alleine und abstinent.\"
Wo ist dann das Problem für einen Christen?
Aber auch sonst hat kein Mensch das Recht über einen anderen zu urteilen - das haben wir ja schon geklärt. Wie grausam und unchristlich verhalten sich oft \" besonders fromme\" Menschen. Ich darf und muß Sünde als Sünde sehen und das auch benennen, aber zuerst bei mir.
Dein Freund tut mir sehr leid, aber er hat doch nciht alle Freunde verloren, denn Du bist ja noch da. Versuche ihn zu stärken. Ich wünsche Dir viel Kraft dabei.
Liebe Grüße |  2
| | | | | Comté 12. Juni 2010 | | | | @Claudia Caecilia \"Du vermischt völlig unzulässig Nächstenliebe mit Freundschaft.\"
Ein mir lieber Freund hat nach seinem Outing alle christlichen Freunde verloren.
Als sie von seiner Orientierung nichts wußten, war er ein beliebter Mitarbeiter in der Gemeinde. Plötzlich hatten viele Ressentiments oder gar Angst vor ihm.
Jeder Blick wurde gewertet. Beurteilt, teilweise verurteilt.
Auch mit den Kindern durfte er nicht mehr arbeiten. Er lebt alleine und abstinent.
Aber überall hörten \"sie\" nun die Flöhe husten.
Nun ist er vereinsamt. denn mit den Klischeeschwulen hat er so gar nichts am Hut. Er denkt bisweilen über Suizid nach. Naja :-( |  3
| | | | | Claudia Caecilia 9. Juni 2010 | | | | @Comte Da wir alle Sünder sind, sind wir zwangsläufig immer mit Sündern befreundet.
Du vermischt völlig unzulässig Nächstenliebe mit Freundschaft.
Ich kann nicht mit jemandem befreundet sein, der nicht das Wichtigste in meinem Leben, meine Gottesbeziehung, mit mir teilt bzw. sie respektiert.
Was ist für Dich Freundschaft? Meinst Du ein guter Christ muß einen \"Quotenschwulen oder Quotengeschiedenen\" Freund haben?
Ich habe viele Bekannte und von denen werde ich mich ganz bestimmt nicht abwenden, egal was sie tun, aber Freundschaft ist für mich etwas anderes. |  4
| | | | | Claudia Caecilia 9. Juni 2010 | | | | @Pachomius Es ist schön, daß Sie auf meinen Kommentar so ausführlich geschrieben haben.
Es mag Menschen geben, die wirklich hs \"gestrickt\" sind - übrigens steht neuerdings auch die Pille im Verdacht das auszulösen. Die Hormone gelangen ja in die Natur und schädigen massiv Tiere und Menschen. Ganz sicher kein \"Geschenk Gottes\".
Jetzt geht es aber darum, darf der junge Mann um den ich mich kümmere, seine HS ausleben oder nicht? Die Kirche sagt ganz klar etwas dazu und das ist für mich verbindlich.
Jetzt kommt aber der andere Punkt: Ich kann einem anderen, der ja gar nicht meine Glaubensüberzeugung mit mir teilt, nicht vorschreiben, wie er zu leben hat.
Wenn er als Christ leben will, darf er seine Sexualität so nicht leben. Das hört sich vielleicht hart an, aber was macht denn z.B. ein Ehemann, dessen Frau krank ist? Darf der sich eine Geliebte nehmen? Was machen die vielen Alleinstehenden?
Es geht immer darum: Wie wichtig ist mir die Gottesbeziehung? Kann ich IHN so sehr lieben, daß ich auch auf Dinge verzichten kann?
Geht es immer nur darum Spaß zu haben?
Der junge Mann hat keinerlei religiösen Hintergrund. Er fragt mich immer wieder nach meinem Glauben und ich spreche mit ihm darüber, aber ich werde ihn damit ganz bestimmt nicht \"nerven\". Ich kann es ihm nur selbstverständlich vorleben und werde mich auch nicht von verächtlichen Kommentaren mancher \"Superfrommen\" davon abbringen lassen, Liebe zu leben. Manche besonders \"frommen\" Christen merken in ihrer Gesetzlichkeit gar nicht, daß sie sich selber versündigen, weil sie das \"Wichtigste Gebot\" (Mt 22,36-40) nicht beherzigen. Sicher, es steht im Jakobusbrief: \"Wer einen Sünder, der auf Irrwegen ist, zur Umkehr bewegt, der rettet ihn vor dem Tod und deckt viele Sünden zu.\" Christus sagt aber auch:\"Was siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, doch den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?\" (Mt 7,3)
Ich kann doch nur von einem Christen erwarten, daß dieser wenigstens versucht Gottes Gebote zu halten.
Ich denke, wenn wir kein offenes Ohr für die Nöte unserer Mitmenschen haben, das Liebesgebot also nicht erfüllen, machen wir uns mitschuldig an der Verzweiflungstat dieser jungen Menschen, um die es in dem Bericht ging.
Gerade junge Leute haben ein Gespür dafür ob man selber authentisch ist oder nicht. Ich stehe zu meinem Glauben und werde so respektiert, auch wenn ich Sünde beim Namen nenne.
Der junge Mann gibt sich immer sehr viel Mühe sich nicht so obszön auszudrücken, weil er weiß, daß mich das verletzt und diese Bemühungen finde ich sehr rührend.
Gott gibt uns genügend Liebe ins Herz für alle Sünder ( zu denen wir ja auch gehören) und wenn wir ganz klar erkennen, daß es erstmal um uns geht beim Einhalten der Gebote :\"Du aber folge mir!\" (Joh 21,22 ) , dann haben wir vielleicht mehr Geduld mit den anderen und können wahrhafte Zeugen unseres Herrn sein.
Bei dem \"den Weg erkennen\" ging es mir nicht um die Möglichkeit einer Wahlfreiheit ob Hetero oder Homo, sondern um die Wahlfreiheit der gelebten oder halt nicht gelebten Sexualität. |  3
| | | | | Comté 9. Juni 2010 | | | | Claudia Caecilia \"Nein, ich könnte nicht mit ihnen befreundet sein, und das ist auch nicht erforderlich.\"
Tja, und darum suchen sich viele eben andere Freunde.
Weil die Christen Freundschaft auf Augenhöhe mit den Sündern scheinbar nicht für erforderlich halten.
Denn nicht jeder homosexuell empfindende Mensch ist derart bedürftig wie in dem genannten Beispiel.
Die Frage nach den Ehebrechern würde mich dennoch interessieren? Könntest Du mit einem Menschen befreundet sein, oder bleiben, auch wenn dieser die Ehe gebrochen hat und ggf. wieder heiratet?
Eine Frage, die mir immer wieder durch den Kopf geht. Was hätte Jesus mit den Menschen getan, die seinen Regeln NICHT gefolgt wären? Leider blieb er ja immer nur sehr kurz an einem Ort. Wie wäre er wohl im Alltag mit diesen Menschen umgegangen? |  0
| | | | | Pachomius 9. Juni 2010 | | | | Korrektur Verweis @Claudia Caeciia
Ich stelle soeben fest, dass ich in meiner Zuschrift anSie einen falschen Link auf die Katechismus-Homepage des Vatikan geliefert habe.
Der korrekte Link ist:
http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM
Ich bitte um Entschuldigung. |  1
| | | | | Pachomius 9. Juni 2010 | | | | @Claudia Caecilia Danke für Ihre Rückäusserung an Comte. Sie sagen sehr viel Richtiges; vor allem bringen Sie in praktisch gelebtem Christentum dem jungen Mann das entgegen, was er gerade in seiner vielleicht sogar ekklesiogenen Depression am meisten braucht: etwas menschliche Wärme, ein Mit-Leiden an seiner Situation, das Gefühl, nicht ganz verlassen zu sein, kurz: das was ich hier schon anmahnte: Empathie. Erlauben Sie mir trotzdem, auf drei Punkte hinzuweisen, wo ich einen Kommentar anbringen möchte?
Erstens: Sie schreiben sinngemäss, dass Abtreibung, Ehebruch und Homosexualität Sünde seien. In Bezug auf Abtreibung und Ehebruch gehe ich mit Ihnen einig, denn diese beruhen auf einer freien Willensentscheidung des Menschen. Bei Homosexualität sehe ich das etwas differenzierter. Zum einen würde es dem jungen Mann wahrscheinlich schon helfen zu wissen, dass sein Homosexuell-Sein an sich von der Kirche zwar als \'ungeordnete Neigung\', nicht aber als Sünde klassifiziert wird, im Gegensatz zu homosexuellen Handlungen, die sie zwar als \'schlimme Abirrung\' bezeichnet, aber auch hier sehr weise auf das Etikett \'Sünde\' verzichtet, da wohl in jedem Fall die individuellen Umstände in Betracht zu ziehen sind. Ich beziehe mich hier auf den Katechismus # 2357-2359.
Zweitens: Ich schreibe Ihnen dies, weil ich aus Ihrer Bemerkung \'Ob er irgendwann verstehen kann das er den falschen Weg geht\' den Eindruck gewonnen habe, dass Sie von einer Wahlfreiheit zwischen heterosexueller und homosexueller personaler Identität ausgehen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die in jedem Menschen angelegte sexuelle Präferenz mit all ihren Mischformen zwischen rein hetero- und rein homosexuell ist so wenig durch den Willen beeinflussbar wie die Augenfarbe.
Dies wird nicht nur durch die Humanwissenschaften bestätigt, sondern auch durch die erste deutsche Übersetzung des Katechismus der Katholischen Kirche (die allerdings 2003 durch die an der editio typica von 1997 ausgerichtete Neuherausgabe ersetzt wurde), indem sich dort folgende erweiterte Formulierung findet:
Zitat KKK # 2358: ... sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt; für die meisten ..... Zitatende.
Die deutsche HP des Vatikan bietet heute noch diese Lesart (Verweis s/unten).
Die Verantwortung des Menschen, seine Möglichkeit zu sündigen, setzt also konkret in Bezug auf die Homosexualität erst da ein, wo es darum geht, wie er mit seiner vorgefundenen Sexualität umgeht, d.h. dort, wo ein freier Willensentscheid möglich ist, was nach katholischer Lehre die Voraussetzung für Sünde überhaupt ist, wie der KKK # 1853 zeigt: \'Wie der Herr lehrt, liegt die Wurzel der Sünde im Herzen des Menschen, in seinem freien Willen...\'
Drittens: \'Den Sünder lieben und die Sünde hassen\' ist ein ziemlicher Hochseilakt, nicht nur in Bezug auf die Homosexualität. Obwohl diese Maxime m.W. direkt so nirgends in der Schrift zu finden ist, mutet sie uns der Katechismus doch zu, indem er konkret fordert, Menschen mit homosexuellen \'Tendenzen\' - ich zitiere - \'mit Achtung, Mitgefühl und Takt zu begegnen und sie in keiner Weise ungerecht zurückzusetzen.\' Ich freue mich, dass Sie sich in Ihrem persönlichen Umfeld darum bemühen und dass Ihnen das offenbar auch gelingt. Das ist ein schöner Kontrapunkt zu der emotionalen Aversion und der Ausgrenzung und Ablehnung, die leider gerade sehr oft in betont christlichen Kreisen anzutreffen sind. Dies kann ja wohl nicht das Gelbe vom Ei einer am Evangelium orientierten christlichen Haltung sein. www.vatican.va/archive/DEU0035/_P6H.HTM |  2
| | | | | 8. Juni 2010 | | | | @ pachomius Ich bin mir sicher, dass sie noch hunderte Statistiken heranzitieren können, die dieses und jenes belegen. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus. In katholischen (bewusst nicht allgemein auf christliche Länder bezogen) Gesellschaften werden Suizide oft nicht als solche deklariert, da die Betroffenen sonst nicht katholisch beerdigt werden können. Das hat natürlich fatale Auswirkungen auf die Validität der Suizid-Statistiken.
Davon unbenommen erkenne ich an, dass homosexuelle Jugendliche in strak christlich geprägten Umfeldern unter einem wesentlich höherem Druck stehen und ggf. isolierter sind und sich daher eine höhere Suizidgefahr ergeben könnte. Die entsprechenden von ihnen zitierten Statisten und ihre Erhebungsmethoden kenne ich allerdings nicht und kann daher auch nichts über ihre Validität sagen. Kennen Sie da Einzelheiten? |  2
| | | | | Comté 8. Juni 2010 | | | | @ Claudia Caecilia \"Gelebte Homosexualität ist Sünde, aber das berechtigt uns doch nicht über den Menschen zu urteilen. Lieblosigkeit, die andere Menschen zum Selbstmord führt ist sicher eine noch größere Sünde........Gerade hier ist unsere Liebe erforderlich, die die Sünde hasst und beim Namen nennt, aber den Sünder - ohne erhobenen Zeigefinger - annimmt und liebt.\"
Wie sieht das denn ganz praktisch aus.
Den Sünder annehmen und die Sünde hassen?
Ich stelle mir das schwer vor ehrlich gesagt.
Kann ein katholischer Gläubiger denn beispielsweise mit solchen Sündern wie Homosexuellen befreundet sein, mit Ehebrechern, Menschen, die abgetrieben haben etc?
Oder wie würde sich das Annehmen und lieben zeigen? |  2
| | | | | Kathole 8. Juni 2010 | | | | @Pachomius, Wendelin: Padre Alex zu \"Homophobie\" \"1. Der gefährliche Einsatz des Begriffes \"Homophobie\" zur Durchsetzung widernatürlichen Denkens und Handelns bis hinein in den Klerus der Katholischen Kirche:
Nicht wenige wissen sogar innerkirchlich und von Diskussionen her zu berichten, daß sie mit dem Hinweis auf \"homophobe Argumentation\" (\"Das ist homophob\") gestoppt hätten werden sollen, sobald sie beispielsweise äußerten, daß sie keine Homosexuellen geweiht haben wollen oder daß sich in dieser oder jenen Gemeinschaft zu viele Homosexuelle befänden oder daß sie in Übereinstimmung mit der katholischen Sittenlehre jegliche Gleichstellung oder Annäherung sogenannter gleichgeschlechtlicher Partnerschaften an die naturgegebene Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ablehnten. Es wird mit dem Begriff \"Homophobie\" insinuiert, daß jemand, der praktizierte Homosexualität als pervers und schwer sündhaft und homosexuelle Tendenzen als solche als ungeordnet ansieht, in Wirklichkeit alle Menschen mit solchen Tendenzen hasse und \"ausgrenze\". Damit soll jedes Argument in Übereinstimmung mit der Schöpfungsordnung und mit der darauf basierenden unveränderlichen kirchlichen Morallehre zum Verstummen gebracht werden. In Wirklichkeit ist längst bekannt, daß die Katholische Kirche nicht die Menschen selbst zurücksetzen möchte.
...
Als besonders schlimm empfinde ich es, wenn sogar katholische Priester und Diakone oder kirchliche Mitarbeiter in ihrem Wortschatz diesen Begriff \"homophob\" verwenden und dabei bewußt oder unbewußt mithelfen, daß die in den westlichen Staaten grassierende politische Krankheit einer ständig noch ausgebauteren sogenannten \"Anti-Diskriminierungsgesetzgebung\" sogar bei Christen ohne jede Kritik als unabwendbar und durchaus begrüßenswert angesehen wird, anstatt auf die Gefährlichkeit einer solchen vom Naturrecht und von den authentischen Menschenrechten weit entfernten Gesetzgebung hinzuweisen. Für mich steht daher fest: sobald mir in einer Diskussion dieser Begriff entgegengeworfen wird, habe ich es entweder mit Helfershelfern einer bereits alarmierenden Homosexualisierung des katholischen Klerus zu tun oder aber mit ideologisch verführten gutmeinenden Christen, die diese ideologischen Zusammenhänge noch gar nicht erkannt haben.\"
@Pachomius: Bei Ihnen kommt neben der \"Homophobie-\" jetzt auch noch die \"Fundamentalismus\"-Keule (z.B. gegen Diaconus) hinzu, wenn jemand auf die eindeutige Kennzeichnung der Widernatürlichkeit homosexuellen Verlangens und der Gräuelhaftigkeit ausgeübter Homosexualität durch die Heilige Schrift hinweist. Sie vollbringen hierfür sogar die rabulistische Wortakrobatik, das hier sehr eindeutige kirchliche Lehramt als angeblichen Zeugen für Ihre vollkommen im Widerspruch zu diesem stehenden Ansichten anzuführen. www.internetpfarre.de/blog/archives/243-ZERRBILDER-NEU-AUFGELEGT-KIRCHE-BRAUCHT-ZUR-GLAUBWUERDIGKEIT-PRAEVENTION-GEGEN-MISSBRAUCH.html |  2
| | | | | Kathole 8. Juni 2010 | | | | @Pachomius: Mißbrauch des Begriffs \"Homophobie\" ZITAT: \"wäre es m.E. angezeigter - und gerade auch für Repräsentanten der Kirche christlicher - , die Not vieler Jugendlicher ernster zu nehmen und Ihnen mit Empathie anstatt mit kaum verdeckter Homophobie zu begegnen und sie mit missverstandenen Bibelversen zu \'steinigen\' und damit vollends in die Verzweiflung zu treiben.\" ZITAT Ende
1.) Die Verwendung des Begriffs \"Homophobie\" ist ein Kampfbegriff der Homo-Lobby gegen diejenigen, die Homosexualität als das bezeichnen, was sie ist, nämlich eine widernatürliche Tendenz, deren Ausübung ein schwerwiegender gegen die Schöpfungsordnung Gottes gerichteter Akt ist, ein Gräuel.
Mit dem Kampfbegriff \"Homophobie\" soll u.a. die Meinungsfreiheit derjenigen eingeschränkt bzw. unterdrückt werden, die diese Wahrheit über die natürliche Ordnung (Schöpfungsordnung) gegen die Diktatur des Relativismus hochhalten, Wahrheit, die sowohl mit der natürlichen Vernunft, als auch (sicherer) mit Hilfe der Offenbarung und ihrer authentischen Auslegung durch das Lehramt, erkannt werden kann. Die Verkündung dieser Wahrheit wird dabei böswillig fälschlich als Diskriminierung bezeichnet und über dieses Konstrukt von immer mehr Gesetzgebern strafbewehrt.
So werden, vom dekadenten Europa und Nordamerika ausgehend, im Namen einer angeblichen Diskriminierung durch \"Homophobie\" inbesondere lehramtstreue Katholiken immer mehr diskriminiert und verfolgt.
2.) Es gibt keine unbarmherzigere Haltung gegenüber einem Sünder, als die, ihm die Wahrheit über seine Sünde vorzuenthalten und ihn damit möglicherweise ins Ewige Verderben zu stürzen. Mit falsch verstandener \"Empathie\" auf Kosten der Wahrheit kann man seinen Mitbruder sogar in den Ewigen Tod führen!
Es gibt hingegen keine größere Barmherzigkeit, als dem Bruder dabei zu helfen, die Sünde zu meiden, begangene Sünden zu bereuen und das Ewige Leben bei Gott nicht zu verlieren.
Voraussetzung zum Meiden der Sünde ist aber die Kenntnis über die Sündhaftigkeit des sündigen Tuns. Diese kann in Zeiten der Diktatur des Relativismus nicht allgemein als gegeben betrachtet werden. www.internetpfarre.de/blog/archives/243-ZERRBILDER-NEU-AUFGELEGT-KIRCHE-BRAUCHT-ZUR-GLAUBWUERDIGKEIT-PRAEVENTION-GEGEN-MISSBRAUCH.html |  4
| | | | | Claudia Caecilia 8. Juni 2010 | | | | Sünde Gelebte Homosexualität ist Sünde, aber das berechtigt uns doch nicht über den Menschen zu urteilen. Lieblosigkeit, die andere Menschen zum Selbstmord führt ist sicher eine noch größere Sünde.
Wahrheit muß Wahrheit bleiben und ich glaube nicht das angebliche Ausgrenzung die Ursache für den hohen Anteil der Selbstmorde bei HS ist, sondern eher das in jedem Menschen irgendwo vorhandene Unrechtsbewußtsein. HS sind oft sehr sensibel und haben dafür wohl eher ein Gefühl, als die doch so \"korrekt lebenden\" Menschen, die noch nicht einmal merken wie sehr sie auf Gottes Vergebung angewiesen sind.
Wir reden hier nicht von den unseligen Homoverbänden, sondern von jungen Menschen, die einen falschen Weg gegangen sind und keinen anderen Ausweg mehr sahen.
Gerade hier ist unsere Liebe erforderlich, die die Sünde hasst und beim Namen nennt, aber den Sünder - ohne erhobenen Zeigefinger - annimmt und liebt. |  4
| | | | | 8. Juni 2010 | | | | Hallo Pachomius Ich freue mich, mit Ihnen hier jemanden zu finden, der nicht so verlogen argumentiert / wichtige Details weglässt.
Vielen Dank und Gottes Segen!
Wendelin |  4
| | | | | Pachomius 8. Juni 2010 | | | | Eindeutigkeit? @Mithrandir
Sie schreiben:
Auch die Bibel ist nicht immer eindeutig
(wohl aber bei der Kritik an ausgelebter Homosexualität) Zitatende.
Sie sind also überzeugt, dass die Bibel bei der Kritik an ausgelebter Homosexualität eindeutig ist. Dann können Sie mir sicher erklären, worauf Sie diese Gewissheit theologisch nachvollziehbar stützen, ausser natürlich auf latente Homophobie.
Ihre Auffassung setzt nämlich zwingend voraus, dass nicht nur Sie, sondern auch das Lehramt den gesamten Bedeutungsinhalt des im späteren 19. Jhdt geprägten Begriffs \'Homosexualität\', der per definitionem \'eine sexuelle Orientierung, bei der Liebe, Romantik und sexuelles Begehren ausschliesslich oder vorwiegend für Personen des eigenen Geschlechts empfunden werden\' bezeichnet, eins zu eins mit den Aussagen der Schrift zu gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten gleichsetzen – obwohl die Bibel weder diesen Bedeutungsinhalt geschweige denn den Begriff HS kennt. Das ist milde gesagt eine theologisch höchst unsaubere Arbeitsweise. Es ist ein eiserner Grundsatz des Umgangs mit der Schrift davon auszugehen, dass die Bibel nicht jetzt etwas meinen kann, was sie damals nicht meinte.
Das Lehramt in der Form des Katechismus lässt Sie hier denn auch im Stich, indem dieses seine Haltung zur HS gerade nicht mit der hier in diesem Zusammenhang oft bemühten Stelle Lev 18,22 begründet. Ihre Meinung hat also durchaus Erklärungsbedarf. |  4
| | | | | Pachomius 8. Juni 2010 | | | | Selbstmorde und ihre Geschichten.. @derpaul
Sie schreiben:
Ist ihnen eigentlich bekannt, dass es unter katholiken statistisch gesehen wesentlich weniger Selbstmorde gibt, als unter Atheisten? Was meinen sie, woran das liegt? Zitatende.
Was wollen Sie damit im Zusammenhang mit der Suizidrate homosexueller Jugendlicher eigentlich beweisen?
Ist Ihnen selbst eigentlich bekannt, dass die Suizidrate unter homosexuellen Jugendlichen mit starker christlich-religiöser Bindung sowohl in Europa wie in den USA signifikant höher ist ist bei homosexuellen Jugendlichen ohne christlich-religiöse Bindung? Wenn ja, warum erwähnen Sie dies, zum Thema hier passend, nicht? Passt es nicht ins Konzept? |  5
| | | | | Pachomius 8. Juni 2010 | | | | @diaconus @diaconus
Sie schreiben:
„Nicht wenn man Theologe und Kleriker ist, und das geht übrigens aus meinem Nickname hervor, da nimmt man die Bibel komplett als Offenbarung Gottes so wie sie zu verstehen ist.“ Zitatende.
Schön wärs. Sie übersehen offenbar, dass es verschiedene Zugänge zur Heiligen Schrift gibt, damit jeder auf seine Weise dazu beiträgt, die Fülle des Schriftsinnes zu erhellen. Dazu äusserte sich 1993 sehr detailliert die päpstliche Bibelkommission in ihrer Verlautbarung \'Die Interpretation der Bibel in der Kirche\' (Reihe Vatikanische Dokumente). Sie haben, wie Ihr Umgang mit Bibelzitaten deutlich zeigt, zumindest hier einen leider ausgeprägt fundamentalistischen Zugang gewählt.
Die Ausschliesslichkeit eines solches Zuganges wird vom oberwähnten Dokument sehr negativ beurteilt. Ich zitiere einige wenige Stellen und empfehle Ihnen dringend die Lektüre des gesamten Dokumentes:
Zitat päpstliche Bibelkommission:
(Der Fundamentalismus) stützt sich auf eine unkritische Interpretation gewisser Bibeltexte, um politische Ideen und soziales Verhalten zu rechtfertigen, das von Vorurteilen gekennzeichnet ist, die ganz einfach im klaren Gegensatz zum Evangelium stehen, wie z.B. Rassendiskrimination und dgl. mehr. Zitatende.
Sie dürfen hier gerne auch an Homosexualität denken.
Zitat päpstliche Bibelkommission:
Der fundamentalistische Zugang ist gefährlich, denn er zieht Personen an, die auf ihre Lebensprobleme biblische Antworten suchen. Er kann sie täuschen, indem er ihnen fromme, aber illusorische Interpretationen anbietet, statt ihnen zu sagen, daß die Bibel nicht unbedingt sofortige, direkte Antworten auf jedes dieser Probleme bereithält. Ohne es zu sagen, lädt der Fundamentalismus doch zu einer Form der Selbstaufgabe des Denkens ein. Er gibt eine trügerische Sicherheit, indem er unbewußt die menschlichen Grenzen der biblischen Botschaft mit dem göttlichen Inhalt dieser Botschaft verwechselt. Zitatende.
Zitat päpstliche Bibelkommission zu den Charakteristische Dimensionen der katholischen Interpretation
Die katholische Exegese unterscheidet sich nicht durch eine besondere wissenschaftliche Methode. Sie stimmt der Erkenntnis zu, daß die biblischen Texte das Werk menschlicher Autoren sind, die sich ihrer eigenen Ausdrucksmöglichkeiten bedient haben und mit den Mitteln arbeiteten, die ihnen je nach Zeit und Milieu zur Verfügung standen. Daher benützt sie ohne Vorbehalte alle wissenschaftlichen Methoden und Zugänge, die den Sinn der Texte in ihrem sprachlichen, literarischen, soziokulturellen, religiösen und historischen Umfeld erschließen, indem sie diesen Sinn genauer erfaßt, wenn sie die Quellen erforscht und der Persönlichkeit des jeweiligen Autors Rechnung trägt (vgl. Divino afflante Spiritu, EnchB 557). Zitatende. |  4
| | | | | Pachomius 8. Juni 2010 | | | | @diaconus @Pillendreher Diaconus zitiert und kommentiert Pillendreher:
Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel. (Lev 18,22)
Zitat Ende.
Lieber Pillendreher so wie die Pilllen gedreht werden, wird hier Lev. 18,22 gedreht, d,. h. Manipuliert. Zitatende.
Das von Pillendreher angeführte Zitat Lev 18,22 \'beim Knaben liegen etc\' findet sich wörtlich so in der Luther-Bibel bis zur Revision des AT im Jahre 1956. Luther hat hier sehr unglücklich übersetzt. Der allein massgebende hebräische Grundtext liest \'bei Männlichem\'. Von daher hat die von Pillendreher vermutete Beziehung zu Pädophilie ebensowenig Berechtigung wie die von Diaconus bei Pillendreher vermutete Manipulation der Schrift.
Diese Kontroverse wäre vermeidbar gewesen, wenn nicht ein eiserner Grundsatz theologischen Arbeitens ausser acht gelassen worden wäre: Das Arbeiten mit dem Grundtext und der Ursprache. |  3
| | | | | justinusfebronius 8. Juni 2010 | | | | @ diaconus Zitat: Aber wenn man manipulieren will, dann wird bewusst nur dass gelesen und angenommen, was einem passt.
Sehen Sie, wir sind doch einer Meinung! Übrigens: Sie waren bestimmt Top-Manager, nachdem sie fünf Dorktortitel erworben, den Weltfrieden erreicht und zugleich eine Form der Energiegewinnung aus dem Nichts erfunden haben, oder? Ganz abgesehen von Ihrem Amt als Erzbischof und Theologieprofessor! |  3
| | | | | 8. Juni 2010 | | | | Auch die Bibel ist nicht immer eindeutig (wohl aber bei der Kritik an ausgelebter Homosexualität). Dafür hat uns Gott die Kirche und ihr wahres Lehramt gegeben. |  2
| | | | | 8. Juni 2010 | | | | Selbstmorde und ihre Geschichten.. Ist ihnen eigentlich bekannt, dass es unter katholiken statistisch gesehen wesentlich weniger Selbstmorde gibt, als unter Atheisten? Was meinen sie, woran das liegt? |  2
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | @ Justinusfebronius Zitat
.Auch ihr \"Teilstudium\" (ein ganzes hätte mich übrigens mehr beeindruckt...) erstreckte sich vermutlich nur auf das, was Sie schon von vorneherein glauben wollten oder?
Zitat Ende
Bitte ganz lesen, dass Teilstudium betrifft die Psychologie, die ich einerseits in meinem Zivilberuf als Top-Manager und zweitens später dann als langjähriger KH-Seelsorger brauchte.
Zitat
Und auch aus der Bibel kann man sich ja herrlich heraussuchen, was einem gerade passt, während andere Stellen als irrelevant abgetan werden.
Zitat Ende
Nicht wenn man Theologe und Kleriker ist, und das geht übrigens aus meinem Nickname hervor, da nimmt man die Bibel komplett als Offenbarung Gottes so wie sie zu verstehen ist.
Also zuerst wirklich voll lesen, nachdenken und dann urteilen. Aber wenn man manipulieren will, dann wird bewusst nur dass gelesen und angenommen, was einem passt. |  4
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | Gefühle zeigen dürfen will auch gelernt sein Manchmal beschleicht mich der Verdacht, dass bei schätzungsweise 30% homoerotisch empfindenen Priestern der mit Zähnen und Klauen verteidigte Zölibat nicht um des Himmels willen gelebt wird, sondern um nicht in Erklärungsnot zu geraten. Ehrlich währt am längsten. Die Anglikaner zeigen doch, dass es geht, ohne dass das Seelenheil Schaden nimmt. |  6
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | @ Pillendreher Zitat
Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel. (Lev 18,22)
Zitat Ende.
Lieber Pillendreher so wie die Pilllen gedreht werden, wird hier Lev. 18,22 gedreht, d,. h. manipuliert.
Denn der Vers heißt eindeuetig :\"Du darfst nicht mit einem Mann schlafen, wei man mit einer Frau schläft; das wäre ein Gräuel.\" Lt. Einheitsübersetzung und auch anderen AT-Versionen.
Und ist der Knabe nicht männlich?????
Interessant welche Gedankensprünge gemacht werden, um HS zu rechtfertigen. Für mich als Theologen hochinteressant. |  5
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | Wenn schon Zitate, dann vollständig bitte @diaconus
Du sollst nicht beim Knaben liegen wie beim Weibe; denn es ist ein Greuel. (Lev 18,22)
Wenn das Ihr \"Beweis\" gegen HS sein soll, sehr fragwürdig. Ich denke hier eher an Pädophilie, eben so wie in den letzten Wochen immer mal wieder ans Tageslicht gebracht und auch bei uns strafbar. \"Du sollst nicht beim Manne liegen\" steht nicht bei Leviticus und ist wohl dann auch nicht so gemeint. Vielleicht mal eine Anregung zum Nachdenken, wobei ich zugeben muss, dass sich Lev 18 schon schwer liest, wie viele alttestamentliche Texte auch. |  6
| | | | | sonni 7. Juni 2010 | | | | der darf stehenbleiben ... Trotzdem sind Unverständnis und Intoleranz nicht generell Auslöser für Selbstmord. Oder? |  2
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | @ Wendelin Zitat
Falls Homosexuelle statistisch gesehen mehr Selbstmorde begehen, so hat das nichts damit zu tun, dass ihre sexuelle Veranlagung schuld ist, sondern das Unverständnis und die Intolleranz mancher Heteros.
Zitat Ende
Dass ist die beliebteste Ausrede der HS-Lobby. Ich weiß, aufgrund eines psychologischen Teilstudiums und Kenntnis von mehreren wissenschaftlichen Studien, die natürlich von der HS-Lobby abgelehnt werden, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf und nicht in die Propaganda derselben passen, sind die Gründe im psychopathologischen Bereich gelegen und nicht angeboren, denn es gibt kein Gay-Gen. Die Ursachen liegen meist in der Kindheit, hauptsächlich in einer fehlerhaften Beziehung zwischen einem Elternteil und dem betreffenden Kind, wie zBspl. u.a. fehlender Vater (kein Vorbild), herrschsüchtige Mutter (d.h. Angst vor Frauen), nicht bewältigte Komplexe oder seelische Verwundungen, oft auch im Hinblick auf die Sexualität/Männlichkeit, usw.
Dass HS nicht mehr als seelische Störung bezeichnet wird, ist auch der HS-Lobby zu \"verdanken\", die ja alles tut um abnormales, widernatürliches Verhalten als normale Richtung deklarieren will.
Eines steht fest Gott hat HS als Gräuel bezeichnet (Lev 18,22) |  5
| | | | | Cinderella01 7. Juni 2010 | | | | @Wendelin Ja, klar, es sind immer \"die anderen\" schuld. |  5
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | Hallo ihr lieben :) Falls Homosexuelle statistisch gesehen mehr Selbstmorde begehen, so hat das nichts damit zu tun, dass ihre sexuelle Veranlagung schuld ist, sondern das Unverständnis und die Intolleranz mancher Heteros.
Mal sehen, ob der Kommentar hier im Sinne des Zulassens verschiedener Meinungen hier stehen darf.
LG und Gottes Segen an alle,
Wendelin |  8
| | | | | 7. Juni 2010 | | | | vor allem bei menschen ohne glauben ist die selbstmordzahl recht hoch-- |  5
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