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Wenn sich die Böcke zum Gärtner machen

24. Februar 2010 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Nicht nur die Kirche bedarf der Reinigung, sondern die ganze Gesellschaft muss sich aus dem sexuellen Morast befreien, wenn sie eine Zukunft haben will. Ein Kommentar von Gabriele Kuby.


Rimsting (kath.net/idea) „Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde (Mt 18,6).“ Die Radikalität dieser Mahnung Jesu kann begreifen, wer sich vorstellt, er hätte seinen Sohn katholischen Priestern zur Erziehung anvertraut, damit sie ihn nicht nur Wissen, sondern Tugend und Glauben lehren, und diese hätten ihm durch ihre Lasterhaftigkeit den Glauben an Gott vielleicht für immer geraubt. Gott gebe, dass die Täter und Opfer den Weg zu Jesus finden, der die Macht hat, zu vergeben und zu heilen.

Überall platzt die Eiterbeule klerikalen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen und dessen Vertuschung auf: in Amerika, in Irland, nun auch in Deutschland. Das ist gut, denn die Kirche muss sich reinigen, was immer es sie kosten mag, um das Werk der Evangelisierung immer wieder neu beginnen zu können. Zweitausend Jahre lang hat sich die Verheißung erfüllt: „Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen (Mt 16,18)“, und diese Verheißung wird sie weiter tragen.


Der stinkende Eiter wird nun am lautesten gerade von denen über die Kirche geschmiert, die ihre Lebensenergie investieren, um die Kirche und die christliche Sexualmoral zu zerstören, allen voran die Grünen. Die geifernde Hetze von Claudia Roth (und anderen) gegen Bischof Mixa zeigt, dass sich hier jemand von der Feststellung des Bischofs getroffen fühlt, „an diesen abscheulichen Verbrechen [sei] die sogenannte sexuelle Revolution sicher nicht unschuldig“.

Wer von all jenen, denen die Missbräuche ein gefundenes Fressen sind, um die Kirche in ihrem Kampf für das Lebensrecht und die Würde des Menschen zu schwächen, hat seine Stimme erhoben gegen Daniel Cohn-Bendit, der mit seinem eigenen Missbrauch von Kindern prahlte? Gegen Volker Becks Einsatz für die Entkriminalisierung des Pädosexes, wie er von den Berliner Kommunen und den Sex-Pol-Aktivisten der 68er propagiert wurde? Gegen den Pornographisierungs-feldzug der linken Medien, allen voran Konkret und Pardon, um alle, aber auch alle sexuellen Tabus einzureißen und die „bürgerliche Kleinfamilie“ zu zerstören?

Warum durfte die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Schriften übers Land streuen, in denen Eltern angeleitet wurden, ihren Kleinkindern sexuelle Liebkosungen zuteilwerden zu lassen? Warum verbreitet sie unangefochten Schriften „für Jungen und Männer“, in denen der After als Sexualorgan angepriesen wird, und warum werden Kinder in Grundschulen zum Gebrauch von Kondomen angeleitet?

Nicht nur die Kirche bedarf der Reinigung, sondern die ganze Gesellschaft muss sich aus dem sexuellen Morast befreien, wenn sie eine Zukunft haben will. Die Aussichten sind gering, denn schwule Spitzenpolitiker und die linken Parteien unter Führerschaft der SPD wollen die „sexuelle Identität“ im Grundgesetz verankern. Damit wäre die letzte Hürde genommen, um jeder Form von sexueller Neigung Tür und Tor zu öffnen und Widerstand zu kriminalisieren. Wann erkennen die Zauberlehrlinge endlich, dass sie die Geister nicht mehr bannen können, die sie gerufen haben?


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Lesermeinungen

 familiesonne 26. Februar 2010 
 

Industrie...

und Co. regieren unser Land. Die Regierung verwaltet nur noch deren Interessen. Was mit unseren Steuermitteln finanziert wird, ist ein Skandal. Frau Kuby leistet wertvolle Arbeit.

Dass kirchliche Führungskräfte die Skandale nicht aufdecken lässt leider auch vermuten, dass bis in die höchsten Kreise alles schon verfilzt ist.
Warum werden Täter nicht sofort zur Anzeige gebracht? Je schneller, desto weniger Schaden. Je länger man wartet, desto peinlicher wird es dann, wenn es trotzdem rauskommt.

Und heutzutage kommt alles (youtube, internet, handykameras, ...) raus.

Das sollte allen Beteiligten klar sein.

Zwar hält sich eine evangelische Kirche heute auch nicht mehr an das, was Luther einst predigte. Aber trotzdem hat sie dieses unsrige Problem nicht.

Und es liegt nicht am Zölibat, sondern daran, dass sehr frömmelnde oder verklemmte oder unreife Maenner Priester werden wollen, in der irrigen Hoffnung, sie könnten durch dieses (für sie selbst) Opfer geheilt werden, gute Menschen werden, gute Priester werden.

Da offensichtlich in früheren Zeiten der Missbrauch noch viel häufiger war als heutzutage, scheint nicht alles verkehrt zu sein, was die heutige Zeit so mit sich bringt ! ?


0
 
 gert 25. Februar 2010 
 

Wenn sich die Böcke ...

Danke, Frau Kuby, für diese treffenden und klaren Worte. Die gesamte Diskussion geht ins Unerträgliche, da sie als Gelegenheit missbraucht wird, unverhohlenem Frust gegen die „Kirche“ freien Lauf zu lassen. Und da bekleckern sich Personen der Grünen besonders mit Ruhm. Alle angreifenden und wortreichen Auslassungen sind nicht hilfreich, gilt es doch die Ursache des Missbrauchsskandals neutral, sachlich und glaubhaft zu klären. Eines ist doch nachweisbar: dass die Mehrzahl von Pädophilien nicht unter zölibatär lebenden zu finden sind.
Und wenn auch nur kleine Funken von Ehrlichkeit noch vorhanden sind, dann kann man den Satz von Bischof Mixa nur bejahen, den Frau Kuby in ihrem Kommentar erwähnt: „an diesem abscheulichen Verbrechen sei die sogenannte sexuelle Revolution sicher nicht unschuldig“.
Es stimmt, Frau Kuby, die ganze Gesellschaft muss sich aus dem sexuellen Morast befreien, da die Zauberlehrlinge, die die Geister riefen, sie nicht wieder bannen können, vielleicht auch nicht wollen.
Packen wir es doch selbst an!
Gertrud Schneider 29.2.2010


2
 
 dominique 25. Februar 2010 
 

@fesoj - Es gibt kein zurück

Richtig. Allerdings werden die einen zum Spielball der sexuellen Befreiung, degenerieren oder werden ausgebeutet, während andere damit verantwortungsvoll umgehen und sie einbringen in neue Menschlichkeit. Mir ist klar, dass der Abgleich mit Bibel, Ethik und Morallehre alles andere als einfach ist.


1
 
 Einsiedlerin 25. Februar 2010 
 

kein Zurück?

Schon immer gab es Zeiten besonderer Ausschweifung und Dekadenz - so wie heute - und alle diese Kulturen sind untergegangen. Erst dann kommen die Menschen wieder zur Besinnung...
Wieso soll es kein Zurück geben? Man denke an die Sexualmoral der antiken Griechen. Ein Zurück im positiven Sinn kann es sehr wohl geben, wenn die Gesellschaft das erkennt und sich dafür einsetzt!


2
 
 fesoj 25. Februar 2010 
 

Es gibt kein zurück

Ein zurück hinter die sog. sexuelle revolution wird es nicht geben! Wer anderes behauptet oder verlangt, muss die Lebenswirklichkeit der Menschen schon verdrängen. Daß kann die Kirche in Bezugnahme auf das Jenseits machen, die Politik aber nicht: Sie muß sich am Dieseits orientieren!


2
 
 gebsy 24. Februar 2010 

Gebetssturm

Es braucht das vertrauensvolle Gebet, um nicht im Strom der Zeit mitzuschwimmen und es braucht das fürbittende Gebet für die vielen, die sich (ab)treiben lassen. Danken wir Gott für diese Zeit der Gnade!

www.auf-christus-schauen.at/node/145


2
 
 MAN 24. Februar 2010 
 

Erfahrung

Die Kirche ist 2000 Jahre alt und hat also eine lange Zeit gehabt um ihre Erfahrungen zu machen. Daraus hat sich ihre Lehre gebildet.
\"Behaltet das gute\", sagt die Bibel dazu.

Es geht hier aber gar nicht um Meinungen und Erfahrungen, es geht darum, was Wahrheit ist!!!
Wenn man die Wahrheit erkannt hat, die Jesus ist (& sein mystischer Leib, die katholische Kirche) lehren, dann ist es nicht möglich, dass gleichzeitig auch noch etwas anderes Wahrheit sein kann.
Nur eins kann Richtig sein.

Unser Problem in Deutschland ist, alles relativ sehen zu wollen und unheimlich stolz zu sein, wer wir sind.

Jeder kann seine Wahrheit in der Politik und der Wirtschaft umsetzen, wie es ihm gerade passt.
Deshalb kann dieses Land so, wie es jetzt ist, gar keinen Bestand haben.

Das wäre wie eine Firma, in der keiner auf den Chef hört und jeder macht was er will. Die geht pleite, mehr nicht.

@gsx600
Es ist mir schon längst aufgefallen, dass viele Erwachsene die Kirche nicht verstehen können und wollen.

Aber sollte mich das wirklich stören und an ihrer Lehre zweifeln lassen?
Viele Menschen machen viele schlechte Erfahrungen, besonders, wenn man die Wahrheit nicht will und sie bekämpft.
Das zeigt uns die Geschichte und viell. auch bald die Zukunft.

lg MAN


2
 
 Einsiedlerin 24. Februar 2010 
 

ein Irrtum ist...

...dass sich offenbar viele so genannte Katholiken im gesamten deutschen Sprachraum für die Weltkirche halten und meinen, weil ihnen die katholische Morallehre nicht schmeckt, müsste sich doch gefälligst einmal was ändern. Ein Glück, dass die katholische Kirche Weltkirche ist und sich nicht auf den überheblich und bequem gewordenen mitteleuropäischen Raum begrenzt.

Jesu Worten sind ewig und werden nie vergehen. Am lautesten schreien interessanterweise immer jene, die am uninformiertesten sind und zu Jesus ohnehin keine persönliche Beziehung pflegen.

Paulus schrieb: \"Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Weise wie die Heiden, die Gott nicht kennen...\" (1 Thess 4,3-5)


1
 
 Hosiannadavidssohn 24. Februar 2010 
 

Was den klugen verborgen blieb wurde den unmündigen offenbart

Klug ist es nicht Alter mit Reife zu verwechseln.
Weise ist es sich mit 25 Jahren schon so intensiv mit Themen wie der Theologie des Leibes auseinandergestzt zu haben und nach eigener Aussage erst spät angefangen zu haben wegen mangelndem Wissen um die Schönheit verantworteter Liebe.
Was manche eben mit 80 noch nicht gelernt haben lernen Andere eben früher. Die Weisheit des heiligen Geistes kommt zu denen die sie bitten.
Bravo MAN


4
 
 Mami26 24. Februar 2010 
 

gsx600 & Sarah Palin

Was hat denn Sarah Palin mit der kath. Morallehre zu tun?

Bitte zu differenzieren zw. der Lehre schlechthin und dem freiwilligen und willentlichen Praktizieren oder Missachten der selben.

Die kath. Morallehre ist eine richtige, reine Lehre, die die Person in ihrer ganzen Wuerde achtet und sie zur Heiligkeit fuehren will.

Ist das leicht?
Nein - aber Jesus hat uns auch nicht versprochen, dass das Streben nach Heiligkeit leicht ist, sondern nur, dass Er uns alles mitgeben wird, was wir dazu brauchen.

Bei Missachten jener kath. Morallehre ist immer unglauglicher Schmerz dabei, ob das eine aussereheliche Schwangerschaft ist, oder klare Missbrauchsfaelle - klar verursacht durch die suendige Natuer solcher Handlungen.


2
 
 sttn 24. Februar 2010 
 

@gsx600

Auch wenn du doppelt so alt bist wie MAN, Du kannst auch immer noch dazulernen. Und was MAN sagt ist richtig.
Grau gibt es bei dem Thema nicht, oder kannst Du mir sagen was Du darunter siehst? Ein bisschen Sex? Oder ein bisschen Verhütung oder was?

Was mich bei Deinen ersten Beitrag stört ist die Behauptung das der Heilige Stuhl irgendwas intern klärt. Ich bin mir sicher das die Vorfälle nicht im Vatikan geklärt werden und wie die Berliner Jesuiten an die Öffentlichkeit gegangen sind, war richtig und zugleich normal. Auch Du lässt Dich von der Argumentation einlullen das irgendwer irgendwas verschweigt. Das war wohl früher der Fall, aber seit einigen Jahren ist das nicht mehr zulässig.

www.politikstube.de


3
 
 noir58 24. Februar 2010 
 

Klare Worte

Danke Frau Kuby für die klaren Worte.


5
 
 Guiseppe 24. Februar 2010 
 

Danke, Frau Kuby!

Sehr gute Analyse von Frau Kuby.

Im Sinne er \"Sexuellen Befreiung\" schrieben neben Konkret, Pardon, taz auch DER SPIEGEL:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14316199.html (Pädophilie-Debatte im SPIEGEL 1980)

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44904790.html (SPIEGEL-Interview zu Pädophilie 1970)

Frau Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger fordert einen Runden Tisch. In Ordnung! Aber da muss alles drauf. Auch die Auswüchse der \"Sexuellen Revolution\". Keine Tabus!


6
 
 gsx600 24. Februar 2010 
 

@MAN

Kind, ich bin doppelt so alt, ich will Dir Deine Überzeugung auch nicht kaputt machen, aber ich hab schon mehr im Leben erlebt. Und zwischen schwarz und weiß ist sehr viel grau, nur das willst Du nicht sehen, der Vergleich mir Sarah Palin trifft das vielleicht ganz gut.
@ Gandalf
Es war eine Mehrheit für Hitler und die haben nach dem Krieg sich nur noch dunkler abgemalt und genau so weitergemacht! Da wurde gelogen und tot geschwiegen, dass sich die Balken bogen, nein danke, das Argument zieht nicht!


4
 
 Lydia999 24. Februar 2010 

Frau Kuby verstehen

Manche verstehen nicht was Frau Kuby aussagen möchte, oder sie wollen es nicht verstehen.
Sie trifft den Nagel auf den Kopf.
Die Worte Jesus sind ganz klar und unmissverständlich. Frau Kuby ist sehr mutig für ihren Glauben und für Jesus Christus.
Die Reinigung wird größer sein, wie man bis jetzt annimmt und es wird wirklich eine kleine Herde sein.
Frau Kuby lebt auch in dieser Welt und ist bestimmt nicht von vorgestern.


7
 
 MAN 24. Februar 2010 
 

Bravo Frau Kuby

Ich bin 25 Jahre alt und niemand hat mir früher gesagt, was die kath. Kirche wirklich in Sachen Sexualität lehrt.
Deshalb bin ich selbst ziemlich auf die Nase gefallen.

Was die Kirche sagt begeistert uns und wir wollen es auch genau wissen warum und weshalb sie das lehrt.

Der ganze Blödsinn, der heute als \"Das normale Leben\" hingestellt wird, der reist keinen vom Hocker.
Geld, Sex, Alkohol, Drogen, Gewalt...

Nur...wenn keiner den Mut hat uns die wahre Lehre der katholischen Kirche zu bringen, wie können wir dann wirklich erkennen, welch sinnloses Leben wir jetzt ohne sie führen???

Wenn man z.B. in der Schule bemerkt, das ich katholisch bin, dann sind Leute meiner Generation ernsthaft interessiert und haben tausende Fragen...

Die meisten von ihnen wissen nicht viel wahres über den christlich katholischen Glaube und glauben deshalb alles, was so an Hetze in den Medien gebracht wird.

Aber das Interesse ist dennoch da!!!

Wenn macher hier behauptet, das wir weglaufen, dann irrt er sich.


Die Kirche ist zu 100% perfekt in dem was sie da lehrt, denn Jesus hat sie selbst gegründet und lehrt sie.
Ihr Wahrheitsanspruch ist berechtigt.


9
 
 Gandalf 24. Februar 2010 

gsx600

Wer mit angeblichen Mehrheiten als Argument kommt, hat meist schlechte Argumente. Auch bei Hitler war angeblich eine Mehrheit für den Führer... So what?


6
 
 Mami26 24. Februar 2010 
 

Sumpf?

\"....sie muss aber zur Kenntnis nehmen, dass weit mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung die katholische Sexualmoral für nicht maßgeblich hält....\"

Ja und? Das weiss Fr. Kuby durchaus.
Und seit wann ist es massgeblich, was die Mehrheit einer Bevoelkerung von der kath. Morallehre haelt. Die kath. Morallehre ist zum Glueck nicht abhaengig von der Mehrheit der Meschheit. Sie kann auf eigenen Fuessen stehen.Dass die Mehrheit der Bevoelkerung davon nichts haelt, ist offensichtlich. Offenisichtlich ist auch, was das Ergebnis einer solchen Ignoranz ist.


9
 
 MAN 24. Februar 2010 
 

Unverantwortliche Aufklärung

@ Der Epikuräer

Wer Verhütungsmittel akzeptiert, ist mitschuld an den vielen Abtreibungen, am Leiden derer, die man nur sexuell ausgenutzt hat; an der Ansicht, die Frau oder der Mann sei Objekt,....
Ich könnte hier noch etliches Aufzählen, aber jeder Katholik wird wissen, was noch fehlt.

Verhütungsmittel sind nicht sicher (Kondome 2-14 von 100 halten sie ihr Versprechen nicht). Gerade bei einer ungewollten Schwangerschaft wird das Kind getötet. Wenn man Sex anwendet, wie es von GOTT her gedacht ist, dann gibt es keine ungewollte Schwangerschaft (ausgenommen Vergewaltigung).
Ganz einfach, oder nicht?

Wahre liebe nimmt den Partner ganz so an wie er ist, auch seine Fruchtbarkeit.
Verhütet man, belügt man den Partner zudem. Der Körper spricht. Der Geschlechtsakt drückt aus, dass ich den andern zu 100% annehme. Verhüte ich dannlehne ich aber einen Teil von ihm ab. Seine Fruchtbarkeit.
Man will ihn also benutzen, währen die Liebe sich schenken sollte. Das ist eine um 180 Grad gedrehte Situation.
Papst Johannes Paul II \"Die theologie des Leibes\"

Dann gibt es eine natürliche Methode, um nicht Schwanger zu werden. Sie ist sicherer als die Pille und das Risiko Leben vernichten zu müssen, entfällt auch.
Allerdings können die, die Verhütungsmittel verkaufen wollen damit kein Geld damit verdienen.
Deshalb sagt den Jugendlichen das niemand.
Wer Kinder à la Schulsexualerziehung aufklärt, zerstört erstens ihr natürliches Schamgefühl, das zum Schutze da ist und zweites wird Sex als eine Art \"Ware\" rübergebracht, was er nicht ist.

\"Auch Straßenverkehr ist gefährlich. Aber niemand käme auf die Idee, seine Kinder einzusperren und blöd zu halten.\"
Was sie mir damit sagen:
Katholiken halten ihre Kinder dumm, wenn sie sie auf dem Gebiet Sexualität nach der Lehre von Jesus erziehen...
Die Kirche lehrt übrigens den \"neuen Weg\", der in den Himmel führt, falls sie es noch nicht wissen.
Die Verhütungsmethoden, die sie anscheinend akzeptiert haben, sind heidnisch, sind somit schon lange, lange Überholt.
Wenn man sich wirklich darum bemühen würde, das was die Kirche sagt, umzusetzen, dann könnten wir uns einige Diskusionen, die uns heute beschäftigen, sparen.


8
 
 Mami26 24. Februar 2010 
 

Epikuraer

\"Wer seine Kinder wirklich schützen will, darf sie nicht schwach machen; er muss sie stark machen.\"

Die wahre Staerke liegt im \"nein\" sagen, darin der Versuchung entgegenzuwirken durch das Praktizieren der Tugenden, darin die wahre Theologie des Leibes kennenzulernen und in dem Verstaendnis, dass wahre und totale Intimitaet in die Ehe gehoeren.

Was soll Kinder am Gebrauch von Kondomen staerken? Das Kondom vermittelt eine falsche Sicherheit, schuetzt nicht hunderprozent weder vor sexuell uebertragenen Krankheiten noch vor Schwangerschaften. Was ein Quatsch!


7
 
 Monika Elisabeth 24. Februar 2010 

Vielleicht sollten Leute


2
 
 rosengarten1997 24. Februar 2010 

Zeit der Reinigung

Danke, für Ihre deutlichen Worte, hoffentlich hören es auch die jenigen die es angeht. Ich bin ebenso fest überzeugt, dass dies eine Zeit der Reinigung ist und wir Christen wissen, dass dies immer auch eine Zeit der Gnade und Umkehr bedeutet. Wir sollten gerade jetzt auch darauf hinweisen, dass es einen Gott gibt der Vergibt, der die Sünde hasst aber nicht den Sünder !


6
 
 Klosterschüler 24. Februar 2010 
 

Zweifelhaft

Natürlich ist das alles wahr. Ich applaudiere, aber ich mache mir auch Sorgen. - Bei Ihrer Aufzählung haben Sie noch die aktuelle Schutzimpfungskampagne gegen Gebärmutteralskrebs vergessen. - Aber eins ist auch klar: Mit dieser Form des Separatismus nach dem Motto: \"Ich habe die Weisheit gepachtet\" kommen Sie nicht weit. Die Menschen drehen Ihnen den Rücken zu. Wie lauten Ihre Worte, die dazu anregen, Ihnen wieder das Ohr zu leihen? Oder wollen Sie das gar nicht? Reicht es Ihnen, die anzusprechen, deren Unterstützung Sie sich sowieso sicher sein können? So beginnen Sie keine Evangelisierung, so beenden Sie sie. Und zwar ein für allemal. Dessen bin ich mir sicher.


3
 
 Der Epikuräer 24. Februar 2010 
 

...aber warum gegen Aufklärung?

Recht hat Kuby, wenn sie die Sexualisierung im Fernsehen kritisiert, und manch absurde Idee der 68er bloßlegt. Dennoch wirft sie zuviel in einen Topf: Warum lehnt sie auch sexuelle Aufklärung ab? Was soll schlimm daran sein, wenn Schüler lernen, wie man Kondome benutzt?

Wer seine Kinder wirklich schützen will, darf sie nicht schwach machen; er muss sie stark machen. Und das geht nur mit Aufklärung. Nur wer über seine Sexualität Bescheid weiß, kann damit auch verantwortlich umgehen. Wer sexuelle Gefährdung erkennt, aber Aufklärung ablehnt, der handelt fahrlässig. Siehe nur Sarah Palin, die auch gegen Aufklärung wettterte, und dann wurde ihre minderjährige Tochter schwanger. Es funktioniert so eben nicht.

Auch Straßenverkehr ist gefährlich. Aber niemand käme auf die Idee, seine Kinder einzusperren und blöd zu halten. Im Gegenteil, wir konfrontieren sie mit der Gefahr, bringen ihnen frühzeitig die Benutzung von Fußwegen und Ampeln bei. Warum tun wir es nicht genauso bei der Sexualität?


6
 
 gsx600 24. Februar 2010 
 

Sumpf?

Zwar weiß ich nicht, was die Kommentatorin mit diesem Rundumschlag wirklich bewirken will, sie muss aber zur Kenntnis nehmen, dass weit mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung die katholische Sexualmoral für nicht maßgeblich hält. Insofern verwundert es nicht, dass sich Menschen zu Wort melden, die eine andere Auffassung von gelebter Sexualität haben und das auch so praktizieren. Solange das nicht mit den weltlichen Gesetzen in Konflikt gerät muss sie es tolerieren, auch wenn sie, wie die Kirche, eine andere Meinung dazu hat. Bei sexuellen Übergriffen Erwachsener zu Minderjährigen ist das eben anders. Der Heilige Stuhl wäre gut beraten, vielleicht mal ehrlich und öffentlich sich dieser Problematik zu stellen und nicht alles kirchenintern lösen zu wollen. Da sind die Berliner Jesuiten, so ärgerlich die Vorfälle auch sein mögen, ein Vorbild, wenn eine externe Person oder Institution beauftragt wird. Will hoffen, dass wir im Moment nicht nur die Spitze eines Eisberges sehen....


5
 
 Monika Elisabeth 24. Februar 2010 

kurz und gut

aber nicht schmerzlos :-)

Danke Frau Kuby. Auch dafür, dass sie sich immer noch trotz allem Gegenwind für die Wahrheit einsetzen!

Ich sehe all die fallenden Masken in den letzten Monaten auch als Zeichen der Reinigung an - keinen besseren Moment zum Vollzug gibt es, als in der Fastenzeit!


33
 
 Mami26 24. Februar 2010 
 

Danke!

Danke Frau Kuby!
Weiter so. Moegen noch mehr Menschen ENDLICH so offen die Wahrheit verkuenden!


22
 

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