Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Keine Kommunion für Schwule

8. Februar 2010 in Chronik, 50 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der emeritierte Bischof Simone Statizzi hat an die Priester appelliert, homosexuellen Gläubigen die Kommunion zu verweigern - Offen bekundete Homosexualität ist eine Sünde, die die Kommunion unmöglich macht


Italien (kath.net)
Der emeritierte Bischof Simone Statizzi hat and die Priester appelliert, homosexuellen Gläubigen die Kommunion zu verweigern. Dies berichtet die Tageszeitung "Die Presse". Statizzi meint in einem Interview mit der italienischen Website "Pontifex", dass Homosexualität eine Sünde und eine Störung sei. Er betonte aber, dass man Homosexuelle mit Barmherzigkeit behandeln solle, da der einzige wahre Richter Gott sei. "Offen bekundete Homosexualität ist eine Sünde, die die Kommunion unmöglich macht", betont er allerdings. Wer sich als schwul oute, sollte keine Kommunion erhalten.


In der katholischen Kirche ist der Zugang zur heiligen Eucharistie klar geregelt. Nicht zur Kommunion zugelassen sind alle, die in schwerer Sünde ("Todsünde") leben. Sie müssen zunächst beichten und die Absolution empfangen. Geschiedene, die in einer "nichtkirchlichen" Verbindung, beispielsweise einer standesamtlichen Ehe, leben, sind dauernd von der Kommunion (und vom Bußsakrament) ausgeschlossen, es sei denn, ihre Ehe wird als nicht bestanden festgestellt (annulliert d.h. wenn ein Ehehindernis vor dem formalen Akt der Trauung vorlag, vgl. Ehekonsens). Darüberhinaus soll jeder Katholik sein Gewissen prüfen, wenn er zur Kommunion geht, um für den Empfang der Gnade bereit zu sein.

Kathpedia: Eucharistie-Empfang


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Magnificat 13. Februar 2010 
 

@Riesling

Unsere heilige Kirche weigert sich zu Recht in solchen Kategorien zu denken: \"Die Kirche bietet den gerade heute empfundenen dringend nötigen Zusammenhang für die Sorge um die Person des Menschen an, wenn sie sich weigert, eine Person
ausschließlich als „heterosexuell“ oder „homosexuell“ einzustufen, und
darauf besteht, daß jeder Person dieselbe fundamentale Identität zukommt: Geschöpf zu sein und durch die Gnade Kind Gottes, Erbe des ewigen Lebens. \" Schreiben der Kongregation (Präfekt Josef Kardinal Ratzinger) für die Glaubenslehre
an die Bischöfe der katholischen Kirche
über die Seelsorge für homosexuelle Personen vom 01.10.86, veröffentlicht als Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 72, Sekretariat der DBK am 30.10.86.
Lohnt sich, diese Verlautbarunge zu lesen. Sie ist eindeutig in der moralischen Bertrung von Homosexualität, enthält sich aber jeder Hetze gegen \"Homos\" und ist deshalb, obwohl oder vielleicht gerade weil kirchenamtlich, ein wohltuender Unterschied zu manchen hier aufgeführten Meinungen.

dbk.de/imperia/md/content/schriften/dbk2.vas/vas072.pdf


0
 
 Riesling 12. Februar 2010 
 

Praktische Fragen zur Abgrenzung

Tja, wie komm ich nur auf die Idee mit der Bisexualität?! Nun, wie ich schon vermutet habe denken hier die meisten Kommentatoren in Schubladen. Entweder biste Homo, Bi oder Hetero. Wer Hetero ist, ist, auf das Thema bezogen, sündenfrei. Das nehm’ ich jetzt als kirchenrechtlich richtig hin.
Mich interessier aber auch die Abgrenzung wann wer noch hetero, wann bi und wann homo ist.
– Ist ein Hetero schon Bi (= Sünder) wenn es z.B. in der Pubertät mal zu Vergleichen, oder sexuellen Abenteuern kommt, die schon in die Kategorie „Homosexuelle Praktiken“ fallen?

Es stellt sich für mich auch die Frage wie Christen mit einer Homo- oder Bisexuellen Neigung als Christen leben sollen. Die Konsequenz ist doch dass HS oder BS um ohne Sünde zu sein in einer Heterosexuellen Partnerschaft leben sollten. Aber dort werden sie doch nicht unbedingt glücklich sein...

Jetzt noch eine praktische Frage zum Abschluss: Wie soll ich denn als Kommunionhelfer reagieren wenn ein HS oder BS die Kommunion empfangen will?

@ Ehrmann: Sie können doch Homosexualität und Pädophilie nicht in einen Topf werfen. Das ist schon recht verallgemeinernd.
@ Apologet: Sie gehen davon aus dass Bisexuelle in einer wie sie sagen „gutbürgerlichen Ehe“ leben. Wie sieht es denn mit Bisexuellen aus die nicht verheiratet sind und noch am ausprobieren sind ob eine Partnerschaft mit einem Mann oder einer Frau das passende für die eigene Zukunft ist?
An meiner Fragestellung finde ich nichts befremdliches. Es ist immerhin eine Frage die viele Menschen betrifft.


0
 
 Apologet 11. Februar 2010 
 

@Rising Wirklich befremdlich ihre Ansicht und

eine solche Fragestellung überhaupt.

\"Was ist eigentlich mit bisexuellen Menschen? Sind das halbe Sünder???\"

\"Oder sollen die nur bei jedem zweiten Mal die Kommunion empfangen^^?\"

Ich frage mich ernsthaft wie kann man nur überhaupt auf die Idee kommen, dass einer der Bisexualität lebt überhaupt zur Kommunion gehen könnte. Ich (und wohl auch viele andere hier) verstehen es echt nicht!

Warum soll Bisexualität nur halb so schlimm sein, wie Homosexualität? Etwa weil jemand neben seiner homosexuellen Beziehung auch noch eine gutbürgerliche Ehe zum Schein führt?!? Es schließen gleich zwei schwere Sünden vom Kommunionempfang aus: 1. der Ehebruch 2. die homosexuelle Unzucht. Liegt hingegen keine gutbürgerliche Ehe vor, handelt es sich um zwei wilde Ehen (Polygamie), davon eine zudem noch homosexuell. Also genauso schwere Sünden, die vom Kommunionempfang ausschließen.


2
 
 Riesling 11. Februar 2010 
 

Zum Thema Bisexuelle...

Ich hatte es in einem Kommentar hier schon gefragt.
\"Aber wie sieht es mit Bisexuellen aus?\"
Bisher wird hier ja nur in Homo- und Heterosexuelle unterteilt. In welche Schublade können die gesteckt werden? Oder sollen die nur bei jedem zweiten Mal die Kommunion empfangen^^?


0
 
 Ehrmann 10. Februar 2010 

Homosexualität und Pädophilie

An alle, die die Homosexualität in ihrer Gefährlichkeit unterschätzen: die HS-Lobbys haben sich (zumindest in Österreich)erfolgreich für das Herabsetzen des Jugendschutzalters eingesetzt, wollten (wollen) sogar die Aufhebung desselben, sodaß der sexuelle Umgang mit Kindern und Jugendlichen durch ältere Personen nicht mehr strafbar sein soll (ist). Kann mir jemand widersprechen, wenn das allein schon ein Beweis für das (sexuelle) Interesse Homosexueller an jungen Menschen ist, die sich in der Prägungsphase ihrer Identität (sexuell und allgemein persönlich) sind ? Ist nicht gerade jetzt das Thema Pädophilie besonders brisant ? Auch wer nicht davon ausgeht, daß göttliche und kirchliche Gebote dem Wohl des Menschen dienen und nicht der Behinderung, muß doch zugeben, daß die Bestrafung von Kinderschändern im Nachhinein dem Geschädigten wenig hilft, daß die Vorbeugung wichtig und notwendig ist. Wenn ein Tuberkulosekranker nicht Lehrer sein soll, solange seine Tbc ansteckend ist, ein Bazillenausscheider nicht im Lebensmittelgeschäft tätig sein darf, so ist das keine Verurteilung, sondern verantwortungsvolle Einschränkung zur Verhütung von Ansteckung anderer. Wenn Homosexualität bewußte oder latente Pädophilie bedeutet - latent heißt, daß sie unbewußt besteht - so ist es einfach unverantwortlich, erst darauf zu warten, bis oder ob sie manifest wird und der Schaden schon angerichtet ist - als Belastung für Täter und Opfer. Bitte lösen wir uns doch von Zahlenspielen! Ist es nicht wert, wenn nötig, sich von einer noch so großen Gruppe gefährdeter (und gefährdender!) Priester zu trennen?


3
 
 bripat 10. Februar 2010 
 

Reinheit

Um die Kommunion zu empfangen, bedarf es einer Beichte - zumindest der Todsünden. Homosexualität ist eine. - Ist in der Bibel nachzulesen - . Jesus hat immer gesagt: Geh hin und sündige nicht mehr! Wenn kein Wille zur Besserung besteht, kann man auch zu keiner Kommunion gehen - was ist da so schwer zu verstehen? Und die Muttergottes sagt: Priester müssen besonders rein sein!


3
 
 Magnificat 10. Februar 2010 
 

@gandalf

ANMERK. d. REDAKTION: Bitte kürzere Beiträge. Beiträge, wo inbes. ohne jegliche Quellenangabe etwas Papst Benedikt in den Mund gelegt wird, werden definitiv nicht freigeschaltet!


0
 
 Ja Ja-Nein Nein 9. Februar 2010 
 

@Magnificat @ Gandalf

\"Jesus zum Freund haben\", vertrauensvoll in Gott ruhen\"
Wenn jemand aus ehrlichem Herzen für das Gute, still in seinem Inneren ,kämpft, dann trifft das oben Gesagte zu.- Aber Achtung, man kann leider auch mit den schönsten und wahrsten Worten l ü g e n; die Worte allein genügen nicht, die Intention macht es aus; das wissen sicher die Dialektiker.


0
 
 Irustdim 9. Februar 2010 
 

@Magnificat

Sie haben gesagt „Aber da Du NICHT berufen und beauftragt bist, in personam CHRISTI Sünden zu vergeben, kannst Du auch nicht berufen sein Dritte zu verurteilen.“ Niemand ist, unter den Menschen, berufen irgendjemand zu verurteilen. Aber alle Christen sind verpflichtet, gemäß ihre Gaben und Kräften, Zeugnis abzulegen. Wenn Leute wie Sie, Riesling, Küng, Benjamin Creme, Maitreya, Menekes (der Berliner Jesuit), Boss, Zulehner, irgendwelche „Apostel“ der neue Gaia/Avatar/Öko- Religion, Führungskraft einer homosexuellen Organisation, irgend ändere unter der Befehlsbereich der Oberkommando der satanischen Truppen stehende Mensch, sich zur Wort meldet um die Brüdern und Schwestern im Christus zum Irrtum zu führen oder um die Heilige Botschaft umzudeuten oder um die Kirche zu unterwandern oder um höllischen Zeugnis abzulegen (es gibt noch mehrere Gründen) muss jeder Christ Zeugnis von der Wahrheit ablegen. Wir sollen es tun obwohl wir arme Sünder sind.


1
 
 diaconus 9. Februar 2010 

Ergänzung - Kopierfehler

Und aus dem Volk zu lehren und zu ermahnen, leitet sich auch die Seelsorgetätigkeit ab, zu der jeder Diakon beauftragt ist und die ich seit über 15 Jahren mache und die auch die Aufforderung (Ermahnung) an die Sünder zur Umkehr beinhaltet. Alles auch im Direktorium von 1998 enthalten. Wir haben dieselben Aufgaben wie die Priester, ausgenommen jene, wo dieser in „persona Christi“ handelt und d. i. Wandlung der Gaben, sakramentale Lossprechung in der Beichte und Krankensalbung.


1
 
 diaconus 9. Februar 2010 

@ Magnificat

Zitat: \"Lies LG 29 mal richtig: Du bist zum Dienen berufen, zu nichts anderem.\" Zitat Ende

Der neuerliche Beweis, dass Du keine Ahnung hast und nur manipulierst wie es Dir passt. Das richtige Lesen von LG solltest eigentlich Du. Oder Du kannst oder willst nicht begreifen was darin enthalten ist.

Aus LG 29
„Sache des Diakons ist es, je nach Weisung der zuständigen Autorität, feierlich die Taufe zu spenden, die Eucharistie zu verwahren und auszuteilen, der Eheschließung, im Namen der Kirche zu assistieren und sie zu segnen, die Wegzehrung den Sterbenden zu überbringen, vor den Gläubigen die Heilige Schrift zu lesen, dass --> Volk zu lehren und zu ermahnen,


1
 
 Gandalf 9. Februar 2010 

@Magnificat

Bitte rede hier zum Thema und hör doch endlich auf, andere Leute ständig Sachen zu unterstellen, die sie nicht machen (Stichwort verurteilen). Das ist unredlich und unchristlich!


2
 
 Gandalf 9. Februar 2010 

@ Magnificat

Bitte nicht zu schnell so Todschlagargumentation, die nicht evangeliumskonform sind und auch nicht im Sinne der Kirche.

katholiken verurteilen niemand, beurteilen aber sehr wohl das Handeln von Menschen anhand der Gebote Gottes und des Katechismus. Das ist ein zutiefst christlicher Auftrag und ein Akt der Nächsten- und Gottesliebe, wenn man auf die Gebote Gottes hinweist, u.a. auf die Schöpfungsordnung (Stichwort: Homosexualität, die klar im absoluten Widerspruch zur SChöpfung Gottes steht)

Und Christus hat sehr wohl im Rahmen der Nächstenliebe äußerst harte Worte gefunden, zu den Pharisäern usw. dh. bitte hier nicht die Heilige SChrift so verzerrt darstellen und Christus hat ganz klar zur Sünderin gesagt: Geh hin und sündige nicht mehr!

Das ist sehr wohl ein Auftrag an uns, die Menschen auch daran zu erinnern, dass sie sündiges Verhalten aufgeben.


2
 
 Magnificat 9. Februar 2010 
 

@ Gandalf

Richtig, aber es ist nicht Deine Aufgabe, diese zu urteilen oder zu richten, es ist und bleibt die Aufgabe Gottes. Du bist vielmehr aufgerufen, gerade diesen Menschen Deine ganze christliche Liebe zu widmen und Ihnen zu erzählen, wie schön es ist, Jesus zum Freund zu haben und ganz tief und vertrauensvoll in Gott zu ruhen.


0
 
 diaconus 9. Februar 2010 

@ Riesling

Zitat: Ein anderer Ansatz ist auch die Frage warum die Kirche andere Personengruppen, die nicht der Natur entsprechen, willkommen heißt. Zitat Ende

Weil Gott in Lev 18,22 diesbezüglich eine eindeutige Aussage gemacht hat, also ist es eine Sache SEINER Kirche diesen Willen zu vollziehen und diesen nicht dem Zeitgeist gemäß anzupassen.

Ich frage mich, wo Du stehst? Allein dass Du bezweifelst, dass HS wider der Natur ist, sagt genug aus. Außerdem ist nicht die Veranlagung sondern das Praktizieren und das Outen, das immer zu Propagandazwecken dient, Sünde. Ob Du theologische Kenntnisse, über die Lehre der Kirche und die Bibel Kenntnisse hast, dass wage ich aufgrund Deiner Meinungsäußerung stark zu bezweifeln.

Und der Hinweis auf andere Behinderte ist menschenverachtend. HS ist nie eine Behinderung.
Dass Du ansonsten nur die Argumente der HS –Lobby „nachbetest“, sei nur am Rande erwähnt.


1
 
 Magnificat 9. Februar 2010 
 

Interesse an der Sexualausprägung anderer

Ich begreife einfach nicht, dass in katholischen Kreisen, und mir scheint, je konservativer umso doller, das Interesse an der Ausprägung der Sexualität anderer liegt.
Ich erinner mich gar nicht daran, dass das der Auftrag des HERRN sein soll.
Ich dachte immer es seien zwei wesentliche Gebote: an llererster Stelle die bedingungslose Gottesliebe und dann die richtig verstandene Nächstenliebe. Vom Ausspähen der Sexualausprägung Dritter oder gar deren Be- und Verurteilung vermag ich nichts zu finden. Paulus ist ja, was das Richten über andere engeht, sehr deutlich.


0
 
 Riesling 9. Februar 2010 
 

@ Tadeusz und Gandalf

@ Tadeusz: Ich bin im Bistum Köln gelandet.
@Gandalf: Mhm, dass Homosexuelle in der Regel keinen Nachwuchs bekommen ist mir schon klar. Aber daran liegt jetzt auch nicht unbedingt die geringe Geburtenrate in Deutschland und über die Grenzen hinaus... aber ob Homosexualität wider der Natur sind, würde ich stark bezweifeln. Selbst in der Tierwelt sind HomosexuelleVerhaltensformen schon gesichtet worden.

Ist Homosexualität statt dessen ein modischer Trend?

Ein anderer Ansatz ist auch die Frage warum die Kirche andere Personengruppen, die nicht der Natur entsprechen, willkommen heißt. Da kommen für mich zum Beispiel Behinderte in Frage die unter rein natürlichen Umständen doch auch nur ein Ausrutscher der Natur sind und keine nachhaltige Fortpflanzung generieren. Ich weiß, dass das jetzt ein heißes Thema ist, aber es kam mir dabei in den Sinn...

„... Kinder sind manchmal etwas klüger als so mancher gehirngewäschte Erwachsene ...“ Da stimmt ich voll und ganz zu! Allerdings spielt es für Kinder nun überhaupt keine Rolle ob ein Mensch homosexuell oder heterosexuell ist. Der Mensch ansich zählt. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Sexualität fing zumindest bei mir erst in der Pubertät an. Vorher hatte ich auch überhaupt keine Ahnung und auch kein Interesse Menschen sexuell einzuordnen. Die Ablehnung dieser sexuellen Orientierung ist doch eher das Ergebnis langer Tabuisierung und „Verteufelung“.

„Die Kirche braucht im übrigen keinen einzigen Homo...“ Ui, ui, mit der Aussage wär ich vorsichtig. Wenn dem so sei herrschte Personalnot im geistlichen Dienst. :D

„Die Kirche braucht Heilige“. Jawoll, aber bitte keine Scheinheiligen. Bei Heiligen interessiert mich eher was sie befähigt heilig zu sein. Hierbei geht es um außergewöhnliche Taten und nicht um deren Sexuelle Orientierung.


0
 
 Gandalf 9. Februar 2010 

@Riesling

Du fragst: \"Warum sollte Homosexualität Sünde sein?\"

Tja, interessanterweise fragst Du zumindest, auch wenn Du im Innersten Deines Herzens die Antwort kennst.

Im Prinzip weiß ja jeder Homo, dass es widernatürlich ist, darum müssen sie sich auch ständig rechtfertigen. Dass Homosexualität wider der Natur ist, weiß jedes kleines Kind und Kinder sind manchmal etwas klüger als so mancher gehirngewäschte Erwachsene nach jahrelanger Homoprogapanda.

Die Kirche braucht im übrigen keinen einzigen Homo, ganz im Gegenteil. Wer mit so eine Selbstüberschätzung auftritt, hat wirklich wenig Ahnung von der Kirche. Die Kirche braucht Heilige.


3
 
 Tadeusz 9. Februar 2010 

Riesling

Riesling \"Für mich als engagierten Heterosexuellen in der Kirche ist es immer wieder wunderbar zu sehen wie homosexuelle und heterosexuelle (Geistliche wie auch Laien) Gemeinde sind und Eucharistie feiern.\"

Erschreck mich doch nicht. Wo bist Du denn gelandet?
Vorhölle? :)
...oder einfach nur Provinz Linz :)


2
 
 Freidenker 9. Februar 2010 

An Riesling

Herrlich wie unbekümmert und realistisch sie die Situation darstellen.
Ja, so sollte die Kirche mit Homosexualität umgehen: offen, sympatisch, annehmend, verstehend, liebend ....
Großartig! Herzlichen Dank!


1
 
 Riesling 9. Februar 2010 
 

Ohje...

Amüsant und traurig zugleich finde ich diesen Artikel.

Ist es denn nicht so, daß es genügend Geistliche gibt die homosexuell leben?
Warum sollte Homosexualität Sünde sein?
Sind Homosexuelle Menschen zweiter Klasse oder gar \"abartige\" die man bedauern oder sogar bekehren sollte?
Was ist eigentlich mit bisexuellen Menschen? Sind das halbe Sünder???

Meine Empfehlung ist Homosexuelle wie heterosexuelle Menschen zu behandeln. Die Kirche kann es sich nicht leisten diese Gruppe auszuschließen, da es viele engagierte und kluge Homos gibt ohne die die Kirche ein gutes Stück ärmer wär. Akzeptieren wir doch einfach dass es Homosexualität gibt und wettern nicht regelmäßig dagegen! Für mich als engagierten Heterosexuellen in der Kirche ist es immer wieder wunderbar zu sehen wie homosexuelle und heterosexuelle (Geistliche wie auch Laien) Gemeinde sind und Eucharistie feiern.


0
 
 Irustdim 8. Februar 2010 
 

Sehr guten Rat Herr Bischof! Gelobt sei Christus!

Jesus hat auch öfters über die Skandale gesprochen und diese Verhalten als extrem sündhaft getadelt. Wenn homosexuelle sich als solche in der Öffentlichkeit bekennen, legen sie Zeugnis ab, die machen Skandal. Diese Personen legen Zeugnis ihrer Rebellion gegen die Lehre der Kirche welche nicht vom Menschen sondern vom Gott kommt. Die „geoutete“ homosexuellen haben Zeugnis vom Satan gelegt weil die Homosexualität eine der schwersten Sünden und Satan der Urheber der Sünde ist. Wie könnte man glauben, die homosexuelle Unzucht wahrhaftig bereuen zu haben wenn man entschlossen ist im diesen Stand weiter zu bleiben?. Und wenn die Betroffene, mechanisch und formlich, ihre Beichte abgelegt haben jedoch voll entschlossen sind, weiterhin in homosexueller Unzucht zu leben, bedeutet es nur dass die immer noch im Stand der schwere Sünde sind weil es keine wahre Beichte gegeben hat.
Gott verträgt die Sünde nicht, der ist ER ekelhaft. ER, aber, liebt die armen Sünder (ich bin einer davon) unermesslich, bedingungslos und ohne Zeitgrenzen. Da ER die Sünde nicht verträgt, weil er überhaupt vollkommen Gut ist (wir Menschen nach dem Sündenfall sind unvollkommen; deswegen sind die meisten von uns weder vollkommen Böse noch vollkommen Gute), müssen wir Menschen uns reinigen. Und sich reinigen bedeutet wahrhaftig bereuen, was es gesündigt hat. Wenn wir IHREM kostbare Blut und Fleisch empfangen wollen, können wir nicht im Zustand der Tod-Sünde tun. Das heißt, wir müssen bereuen, beichten weil wir gesündigt haben. Also ist es klar, dass wir unsere Sünden wahrhaftig gebeichtet haben müssen, bevor wir zum Kommunionempfang gehen.
Und homosexuelle Unzucht ist bestimmt Sündhaft!


5
 
 Ehrmann 8. Februar 2010 

\"Offen Bekunden\" oder \"Zugeben\"?

Wenn sich jemand in die Frau eines anderen verliebt, ist das noch keine Gemeinheit - keine Sünde, wenn er dagegen ankämpft, den Kontakt möglichst meidet, um diese Liebe nicht zu mächtig werden zu lassen. Wenn er sich \"outet\", diese Liebe bekannt macht - wozu tut er das? Welche Gefahr beschwört er herauf? Wird er nicht damit versuchen, Gegenliebe zu erwecken, wird er nicht zumindest ehestörend wirken? Wird er nicht eine Gemeinheit begehen? Eine zerstörte Ehe - das bedeutet immer schwerstes Leid, offen oder versteckt. Ist das 9. Gebot nicht das, was man gemeiniglich als \"Spiel mit dem Feuer\" bezeichnet?
Ja, und wenn das im anerkannt normalen Bereich so ist - was ist jetzt von der \"offen bekundeten\" Homosexualität zu halten? Ist sie nicht auch Suche nach einem Partner, Einladung zum Praktizieren? \"Spiel mit dem Feuer\"? Soviel darf ich aus der Praxis sagen: bisher haben noch alle die Partnersuche als Grund für das Outen zugegeben - also habituell intendierte Praxis - siehe 9. Gebot : als schwere Sünde, nicht unbekannt, nicht unfreiwillig.In diesem Zustand ist es verständlich, daß Absolution (nicht der Akt der Beichte!) und Kommunion verweigert werden.
(Denn zu einer \"Schweren Sünde\" gehört bekanntlich die Materie -die Schwerwiegendheit-, die von der Kirche festgehalten und gelehrt wird, aber auch das Wissen um diese Schuld und der freie Wille).
Unterscheiden muß man allerdings, wenn jemand die Frage nach seiner Ausrichtung beantwortet - das ist kein Suchen, aber klüger wäre es sicher, ausweichend zu antworten, um nicht von anderen bedrängt zu werden, die auf der Partnersuche sind. Siehe Verhalten bei der Gefahr des Ehebruches, wenn z.B. die Frau in einer Ehekrise Trost sucht...


4
 
 Willigis 8. Februar 2010 
 

Unsinniger Ratschlag

Ein Priester darf die Kommunion im Regelfall gar nicht verweigern. Er kann auf die Folgen unwürdigen Kommunionempfangs aufmerksam machen, den Gnadenstand des Kommunikanten kann er aber nicht wissen. Ergo wüsste er nie, ob er zurecht die Kommunion verweigert, oder eben zu Unrecht. Letzteres wäre eine schwerwiegende Sache, schließlich würde dem nicht gehinderten Gläubigen die nötige Stärkung für die Bewahrung der Gnade verweigert.


0
 
 Hannah 8. Februar 2010 
 

Jesus sagt, wer SEINEN LEIB unwürdig ist und trinkt, isst und trinkt sich das Gericht

Darum ist ein \"outen\" eine Werbung,berechtigt gegen ein Gebot Christi zu verstossen.
Ein reuiges Bekenntnis ist für mich kein \"outen\"das Spott darüber ausdrücken kann.
Mit Jesus zu kommunizieren bedeutet ehrliche aufrichtige Beziehung und nicht Einladung als Sünder an Katholischen \"Kechsen\" auch knappern zu dürfen (bitte nicht als Lästerng sehen)Damit will ich nur die nicht katholische Auffassung von Gastfreundschaft am Mahlhalten verdeutlichen.


3
 
 mystic 8. Februar 2010 
 

@Maranata: die Gottes Mutter Maria ist ohne Sünden.


1
 
 mystic 8. Februar 2010 
 

@Veritate: Sie tun so, als ob Jesus bei der von Ihnen zitierte Geschichte nicht auch gesagt

hätte: \"gehe heim und sündige nicht mehr\".

In dieser Geschichte geht es um Sündenvergebung, also das Beichte-Sakrament. Ihre Anspielung auf die Bibel rechtfertigt nicht die Kommunion durch hartnäckig unbußferige Sünder, sondern die Beichtpraxis.

Nennen wir ein Beispiel: wir sollen keinen verachten, weil er sich nicht wäscht, aber wir bereiten ihm die Möglichkeit, sich mal ordentlich zu duschen, wie z.B für die Obdachlosen, die verachtet man nicht, aber man gibt ihnen auch die Gelegenheit, sich zu reinigen.

Wenn ein Mensch, der aber diese Gelegenheit hartnäckigerweise aus Menschenfeindlichkeit nicht nutzt, sondern darauf besteht, mit starkem Körpergeruch in jede gesellschaftliche Veranstaltung einzudrängen, und wenn man ihn freundlich darauf aufmerksam macht, daß im Haus ein Bad steht und auch frische Wäsche für ihn bereit gelegt ist, aber er sagt, es ist sein gutes Recht, mit dem Hausherrn einfach so am Tisch zu sitzen, bei Silbernem Gesteck und 7 Gänge-Menu, dann soll er sich auch nicht beschwerden, wenn der Hausherr zornig wird.


0
 
 Maranata 8. Februar 2010 
 

Bitte nachlesen

Ich habe gesagt, es gibt keinen, der ohne Sünde ist. Diese Aussage deckt sich erstens mit der Lehre der katholischen Kirche und impliziert zweitens nicht, dass es nicht unterschiedlich schwere Sünden gibt. Oder wie ich es auch schon hier geschrieben habe:
Lieber Apologet,
mein Eintrag war eine Replik auf qwerys Behauptung: \"Ein Sünder darf die Kommunion nicht empfangen.\" Diese Aussage ist sachlich falsch. Wenn ich das so feststelle, leugne ich damit nicht, dass der, der eine schwere Sünde/Todsünde begangen hat, nicht die Kommunion empfangen darf (es sei denn, er kehrt um und beichtet).


4
 
  8. Februar 2010 
 

Jesus

Jesus ist zu den Sündern gegangen und keiner von euch hier ist frei von Sünde. habt ihr hier die Geschichte mit dem Steinwurf vergessen ? Steht doch in der Bibel.

www.kath.net/detail.php?id=25526


1
 
 mystic 8. Februar 2010 
 

@Maranta: Sie machen keine Unterscheidung zwischen Sündern:

Es gibt bußferige Sünder, und hartnäckige unbußfertige, wer in einer homosexuellen Lebenspartnerschaft lebt, ist durch seinen Lebensstil offenkundig unbußfertig. Daher soll ihnen die Kommunion auch nicht gespendet werden.

Denn es steht einfach vorgeschrieben, daß nach einer schweren Sünde man nicht ohne vorherige Beichte und guten Vorsatz zur Kommunion zugelassen werden darf.
Punkt. Soll ich Ihnen noch klarer erklären?


1
 
 Maranata 8. Februar 2010 
 

@mystic

Ich weiß wirklich nicht, auf welche Äußerungen von mir Sie sich beziehen. Bitte nichts in die Aussagen hineininterpretieren, was da nicht steht.


1
 
 mystic 8. Februar 2010 
 

@Maranta: volliger Unsinn, wozu ist Beichte da? Und Umkehr, und der

gute Vorsatz.

Wenn der gute Wille fehlt, sich von Sünden fernzuhalten, dann ist man dem Teufel verfallen, daher gibt es keinen Sinn für unbußfertige Menschen, Kommunion zu empfangen. Es kann in diesem Fall nur ein Sakrileg sein, und erfüllt den heilenden Zweck des Kommunionempfangs nicht.

Ihre Argumentation ist völlig korrupt: sie ist eigentlich dasselbe wie: wer braucht Geld, wenn nicht diejenigen, die nicht genug Geld haben. Die Spielsüchtigen sind die, die nie genug Geld haben, also muß man ihnen Geld geben.


2
 
 mystic 8. Februar 2010 
 

völlig richtig. Es muß mal gesagt werden.


2
 
 Kathole 8. Februar 2010 
 

\"Coming out\"

Aus dem Gesamtzusammenhang, indem der emeritierte Bischof auch betonte, \"dass man Homosexuelle mit Barmherzigkeit behandeln solle\", gehe ich davon aus, daß er bei seinen Äußerungen an das heutzutage schon klassische \"Coming out\" gedacht hat, wie es ein bekannter deutscher Politiker einmal auf den Punkt gebracht hat: \"Ich bin schwul ...und das ist gut so\".

Eine solch werbend rechtfertigende, uneinsichtig trotzige, öffentlich gemachte Haltung gegenüber seinem fehlgeleiteten Sexualtrieb, ist nach katholischer Lehre sicher nicht mehr vom Mantel der Barhermzigkeit gedeckt, selbst wenn keine homosexuellen Handlungen vorkommen würden, z.B. aus purem Mangel an Gelegenheit.

Das wäre, denke ich, vergleichbar mit jemandem, der Abtreibung öffentlich rechtfertigt oder gar dafür wirbt, obgleich er selbst nicht direkt in eine solche Handlung verwickelt ist.


4
 
 sonni 8. Februar 2010 
 

alles in allem:

mit Homosexualität kein Segen der Kirche !


2
 
 Freidenker 8. Februar 2010 

Also, was ist nun?

\"Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet , hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, dass die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“

Wenn ich aus der neuen Fassung des KKK diesen Abschnitt lese, würde ich meinen, dass nur der, welcher homosexuelle Handlungen begeht, von der Kommunion ausgeschlossen ist.


0
 
 qwery 8. Februar 2010 

Maranata

Gut, da hast du Recht. Aber dennoch wenn jemand Schwul ist und das auch so lebt anstatt sich zu enthalten (ich hatte mich verschrieben sorry - weg mit dem Enthaltsam in meinem Beitrag), dann ist das schon eine andere Art Sünde.


0
 
 Maranata 8. Februar 2010 
 

Apologet, bitte nichts falsches hineininterpretieren.

Lieber Apologet,
mein Eintrag war eine Replik auf qwerys Behauptung: \"Ein Sünder darf die Kommunion nicht empfangen.\" Diese Aussage ist sachlich falsch. Wenn ich das so feststelle, leugne ich damit nicht, dass der, der eine schwere Sünde/Todsünde begangen hat, nicht die Kommunion empfangen darf (es sei denn, er kehrt um und beichtet).


2
 
 Erzmagier 8. Februar 2010 

Kommunion

Ich bezog meine korrigierte deutschsprachige Version des KKK von stjosef.at. Dort ist der Inhalt in Form von vier PDF-Dateien als Teil 1-4 abrufbar. Die Adresse habe ich am Ende meines Kommentars als Verweis unter \"weiter\" eingefügt.

@H00H

Meines Wissens ist deine Kritik an der Äußerung des emeritierten Bischofs inhaltlich berechtigt. Sollte diese vom Bischof kritisierte \"Bekundung\" jedoch beinhalten, dass man die Neigung gar bewirbt oder stolz darauf ist, so hätte er recht.

Die \"bloße\" Neigung ist weder bei Homosexuellen noch bei Pädophilen sündhaft und kann demnach auch nicht zur Verweigerung der Spendung dieses Sakramentes führen.

Sollte ich mich irren, möge man mich berechtigen. ;-)

Auszug aus dem korrigierten KKK:

Keuschheit und Homosexualität

2357 Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Homosexualität tritt in verschiedenen Zeiten und Kulturen in sehr wechselhaften Formen auf. Ihre psychische Entstehung ist noch weitgehend ungeklärt. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet [Vgl. Gen 19, 1–29; Röm 1,24–27; 1 Kor 6,10; 1 Tim 1,10], hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind“ (CDF, Erkl. „Persona humana“ 8). Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu
billigen (Vgl. dazu auch 2333).

2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen haben tiefsitzende homosexuelle Tendenzen. Diese Neigung, die objektiv ungeordnet ist, stellt für die meisten von ihnen eine Prüfung dar. Ihnen ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den
Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer
Verfaßtheit erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der
Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich – vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft –‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern (Vgl. dazu auch 2347).

stjosef.at/index.htm?kkk/index.html~mainFrame


2
 
 Karlmaria 8. Februar 2010 

Wie lautet denn nun die richtige Übersetzung?

Bisher war ich der Meinung, dass homosexuelle Neigungen, die nicht ausgelebt werden, keine schwere Sünde sind. Natürlich ist es auch schwere Sünde, für Homosexualität Werbung zu machen. Das Outen könnte schon als Werbung für die Homosexualität verstanden werden.


0
 
 Apologet 8. Februar 2010 
 

@Maranata Es gibt bekanntermassen verschieden schwere Sünden.

Mal bitte im Katechismus (bzw. dem Kompendium) den Abschnitt über schwere (Totsünden) und lässliche Sünden, sowie dem Kommunionempfang lesen.
Nummern im Kompedium: 394-396 und 291 (Link unten)

Die gelebte Homosexuallität wird im Katechismus zudem als besonders schwere Totsünde, ja himmelsschreiende Sünde bezeichnet:

\"1867 Die katechetische Tradition erinnert auch daran, daß es himmelschreiende Sünden gibt. Zum Himmel schreien das Blut Abels [Vgl. Gen 4,10], die Sünde der Sodomiten [Vgl. Gen 18,20; 19,13]\"

Ich bin immer wieder entsetzt, wie wenig Glaubenswisssen bei einigen vorhanden ist.

www.vatican.va/archive/compendium_ccc/documents/archive_2005_compendium-ccc_ge.html


5
 
 Gandalf 8. Februar 2010 

@HOOH

Tja, und auch dort noch immer falsch zitiert ;-) Aber wir machen mal Wetten, ob die Vaticanhomepage bis 2015 den deutschsprachigen KKK auch wirklich mit der richtigen duetschsprachigen Besetzung bestückt, die man in der Vatikanbuchhandlung beim Vatikan auch kaufen kann ;-)

Aber mir scheint, dass die Vaticanhomepage leider in manchen Bereichen nur alle 10 Jahre upgedatet wird.


1
 
 H00H 8. Februar 2010 

@ Gandalf

Bezüglich praktizierenden Homsexuellen hab ich doch garnichts gesagt!
Bischof Statizzi übrigens auch nicht, DAS ist das Problem!
Oder seit wann ist \"bekundete Homosexualität\" = \"ausgelebte Homosexualität\"?

PS. Ich habe jene KKK-Stellen von der Homepage des Vatikans zitiert (zu faul zum abtippen).


2
 
 Gandalf 8. Februar 2010 

@H00H

Nicht schon wieder, bitte hier zumind. die neue Übersetzung zitieren, nicht die veraltete mit den Fehlern!

Ansonsten muss man da schon differenzieren:

1.) Jeder, der eine Todsünde begeht, darf nicht zur Hl. Eucharistie.

2.) Klar ist, dass praktzierende Homos daher auf jeden Fall nicht zur Hl. Eucharistie können.

Pkt. 1+2 ergibt sich ebenfalls aus dem KKK.


3
 
 Maranata 8. Februar 2010 
 

@qwery

Wenn ein Sünder die Kommunion nicht empfangen darf, dann darf niemand die Kommunion empfangen, denn es gibt keinen, der ohne Sünde ist.


4
 
 Marcus 8. Februar 2010 
 

Es wäre gut, wenn nicht nur emeritierte italienische Bischöfe,

sondern auch aktive Bischöfe deutscher Muttersprache derartige Anweisungen geben würden!


4
 
 sonni 8. Februar 2010 
 

Zündstoff

Na, das wird wieder einiges lostreten - aber die katholische Kirche sollte weiterhin offen sprechen und zu dem stehen, was sie vertritt.


3
 
 H00H 8. Februar 2010 

\"Offen bekundete Homosexualität ist eine Sünde\"

Tja, auch Bischöfe sind nicht immer in der Lage, ein Buch aufzuschlagen... aus dem KKK:

2358 Eine nicht geringe Anzahl von Männern und Frauen sind homosexuell veranlagt. Sie haben diese Veranlagung nicht selbst gewählt[!]; für die meisten von ihnen stellt sie eine Prüfung dar. Ihnen [den homosexuell veranlagten Menschen] ist mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen. Man hüte sich, sie in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen[!]. Auch diese Menschen sind berufen, in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen und, wenn sie Christen sind, die Schwierigkeiten, die ihnen aus ihrer Veranlagung erwachsen können, mit dem Kreuzesopfer des Herrn zu vereinen.

2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. Durch die Tugenden der Selbstbeherrschung, die zur inneren Freiheit erziehen, können und sollen sie sich - vielleicht auch mit Hilfe einer selbstlosen Freundschaft -‚ durch das Gebet und die sakramentale Gnade[!] Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern.

Der Kerl sollte sich was schämen!


5
 
 qwery 8. Februar 2010 

Fakt ist...

...das \"Schwul sein\" eine Sünde ist, ob Enthaltsam oder nicht. Und ein Sünder DARF die Kommunion nicht empfangen.

Was gibt es denn da zu überhaupt groß zu überlegen. Gott schuf Mann und Frau.


4
 
 Freidenker 8. Februar 2010 

Fragen über Fragen!

\"Offen bekundete Homosexualität ist eine Sünde, die die Kommunion unmöglich macht\"

Was ist mit denen, die sich als schwul outen, aber enthaltsam leben?
Was ist mit Priestern, die sich als schwul geoutet habe? Dürfen sie die Eucharistie feiern.


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  2. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  3. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  4. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  5. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  6. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  7. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu
  8. Kündigung wegen Abkehr von Homosexualität? Musikprofessor klagt Universität
  9. Ugandas Präsident Museveni kritisiert Westen wegen Verbreitung der LBGT-Agenda
  10. Anglikanische Bischöfe erkennen Führungsrolle der Kirche von England nicht mehr an







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz