
'Eine geniale und kreative Idee'18. Mai 2009 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vatikansprecher Federico Lombardi lobte die Idee von Rabbiner Alon Goshen-Gottstein, der beim Treffen zwischen Papst Benedikt XVI. und den Religionsführern in Nazareth spontan ein Friedenslied anstimmte
Vatikan (kath.net) Vatikansprecher Federico Lombardi hat die Idee von Rabbiner Alon Goshen-Gottstein beim Treffen zwischen Papst Benedikt und den Religionsführern in Nazareth als geniale und kreative Idee bezeichnet, mit der die Schwierigkeit des gemeinsamen Betens von Juden, Christen und Muslimen umgangen wurde wie die KIPA berichtet. Niemand könne etwas dagegen haben, gemeinsam "Herr, gib und deinen Frieden" zu singen. Lombardi betonte aber, dass damit nicht das Problem gelöst werde, dass ein förmliches Gebet der unterschiedlichen Glaubensbekenntnisse gemeinsam nur schwer vorstellbar seit. Am Ende der Veranstaltung in Nazareth kam es zu einer spontanen Ansprache und einem spontanen Lied des Rabbiner Alon Goshen-Gottstein mit dem Text "Lord, grant us peace, Salam, Shalom, Shalom, Herr, gib uns Frieden". Bei dem Lied reichten sich alle Teilnehmer die Hände reichten, das Publikum applaudierte. 

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