Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Maria - Causa Salutis
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  14. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  15. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung

Anglikanischer Bischof zu 63.540 EU Strafe und Umerziehung verurteilt

29. Februar 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CSI präsentiert den "Fall der Woche": Ein Bischof wird bestraft, weil er einem Homosexuellen eine Stelle in der Jugendarbeit der Kirche verwehrte.


London / Wien (www.kath.net) Von einem spektakulären Fall berichtet die christliche Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity International“ (CSI): Ein britischer anglikanischer Bischof muss 63.540 Euro Strafe zahlen und ein „Umerziehungstraining“ absolvieren, weil er im Sommer 2006 einem Homosexuellen eine Stelle in der Jugendarbeit der Kirche verwehrte.

Das Urteil spricht davon, dass die Angeklagten den Kläger, John George Reaney, wegen dessen sexueller Orientierung diskriminiert hätten. Bischof Anthony Priddis hält dagegen, dass nicht die sexuelle Orientierung ausschlaggebend gewesen sei, sondern die christliche Sexualmoral.

Außerdem sei der Kläger emotional unreif gewesen und habe nicht die nötige Stabilität für diesen verantwortungsvollen Posten aufgewiesen, wird er in einem Gerichtsprotokoll zitiert.

Er habe Reaney klar gemacht, dass niemand, der in einer sexuellen Beziehung außerhalb der Ehe lebe, egal ob hetero- oder homosexuell, für diesen Posten in Frage gekommen wäre. Priddis erklärt weiter, dass die anglikanische Kirche einen Unterschied zwischen sexueller Orientierung und dem Lebensstil der betreffenden Person mache.

„Wir haben Mr. Reaney nicht wegen der sexuellen Orientierung abgelehnt. Hätten wir das getan, hätten wir ihn nicht zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen“, beteuert er. Neben dem Bischof sollen sich auch die Angestellten der Diözese einem „Umerziehungstraining“ unterziehen.

Christliche Gruppen in England gehen ob dieses Urteils auf die Barrikaden, weiß CSI. Laut dem Sprecher des Christlichen Kongresses für traditionelle Werte, Philip Whealy, ist dies nur ein spektakulärerer Fall in einem eindeutigen Trend, die Gewissens- und Redefreiheit einzuschränken. Vor allem homosexuelle Gruppen seien erfolgreicher denn je darin, die öffentliche Verteidigung christlicher Werte zu kriminalisieren.

„Christian Solidarity International“ lädt ein, eine Petition zu unterzeichnen. Es gehe nicht darum, eine Homosexuellendebatte auszulösen, sondern lediglich klarzustellen, „dass der Begriff Toleranz nichts wert ist, wenn er dazu verwendet wird, menschliche Grundrechte aufzulösen“, hält die Organisation fest.

Petition



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  2. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  3. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  4. Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben
  5. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  6. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  7. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  8. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  9. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  10. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  8. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  9. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  10. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  11. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  12. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  13. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz