Loginoder neu registrieren? |
||||||
| ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Eine Wikipedia-Ente18. August 2007 in Aktuelles, keine Lesermeinung Vatikansprecher P. Federico Lombardi weist Behauptungen, dass Wikipedia in ihren Inhalten unter anderem vom amerikanischen Geheimdienst CIA und vom Vatikan manipuliert werde, als absurd zurück Rom (kath.net/Zenit.org). Prinzip des universalen Wissens von Wikipedia ist es, dass jeder Wahrung der Anonymität zu einem Autor des Lexikons werden kann. Dies bringt Gefahren mit sich: Beiträge können verändert und sogar verfälscht oder Interessen entsprechend korrigiert werden. Diesem Schild der Anonymität der Vielzahl von redaktionellen Eingriffen soll jetzt ein Ende gesetzt worden sein: Virgil Griffith, IT-Spezialist aus Kalifornien, hat laut Meldungen eine Software entwickelt, die nicht nur die IP-Adresse der Schreiber ausfindig machen, sondern die Identifikationsnummer des Internetzugangs gewissen Institutionen zuordnen kann. Dies habe ergeben, dass neben Großkonzernen auch Geheimdienste und natürlich der Vatikan Lexikoneinträge nach eigenem Interesse zurechtbiegen würden. Gerade von einem Computer des Vatikans aus, so der britische Fernsehsender BBC, soll der Artikel über den nordirisch-katholischen Politiker Gerry Adams von Sinn Fein manipuliert worden sein. Der Direktor des Pressesaales des Heiligen Stuhls, P. Federico Lombardi SJ, meinte dazu, dass es sich dabei um eine typische Sommernachricht handle. Die in der internationalen Presse verbreiteten Anschuldigungen entbehrten jeglichen Ernstes und jeglicher Logik. Es ist absurd, so Lombardi, sich auch nur vorzustellen, dass eine derartige Initiative in Betracht gezogen werden könnte. Nach Ansicht von P. Lombardi reiche eine einfache journalistische Verifizierung, um zu erkennen, dass die Veränderung im Lexikoneintrag von Wikipedia nichts mit dem Heiligen Stuhl zu tun habe. P. Lombardi sprach von einer typischen Nachricht eines 16. August, die mit sommerlichem Nachdruck von vielen Medien aufgegriffen worden sei. Und er fügte hinzu: Sollte die von der BBC verbreitete Nachricht Bestätigung finden, so sei der Tatsache Rechnung zu tragen, dass im Vatikan über 1.000 Menschen arbeiten, es viele vernetzte Computer gibt, von denen ein Teil allgemein zugänglich ist. Es sei somit durchaus möglich, dass eine Privatperson auf Wikipedia zugegriffen habe. Der Heilige Stuhl hat damit klarerweise nichts zu tun. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuInternet
| Top-15meist-gelesen
| |||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |