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Sicherer als die ,Pille’ und garantiert nebenwirkungsfrei

4. August 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Zugegeben: Eine Nebenwirkung hat die natürliche Empfängnisregelung – die Liebe gewinnt an Intensität und Frische. Teil 1 einer neuen KATH.NET-Serie über die natürliche Empfängnisregelung.


München (www.kath.net) Die Kirche spricht viel von verantworteter Elternschaft und der tiefen Bedeutung der Sexualität. Wenig hört man von den Möglichkeiten, wie diese Verantwortung konkret gelebt werden kann. Die Methoden der natürlichen Empfängnisregelung sind nach wie vor zu wenig bekannt, viele Frauenärzte belächeln sie. KATH.NET-Mitarbeiterin Dorothea Treder hat bei Experten nachgefragt.

Renate Martin war bereits einige Jahre verheiratet, als sie die die Natürliche Empfängnisregelung (NER) nach Professor Dr. Josef Rötzer kennen lernte. „Überall in der Welt spricht man von dieser Methode, die Fruchtbarkeit zu lenken, nur nicht in Deutschland“, dachte sie. Und dieser Gedanke bewegte sie dazu, mit ihrem Mann die NER-Rötzer zu verbreiten. Seit vielen Jahren wirkt das Ehepaar auf diesem Gebiet und hat auch als Mitglied im Päpstlichen Rat für die Familien immer wieder damit zu tun.

Mit den natürlichen Methoden, die Fruchtbarkeit zu lenken, kann die Frau den eigenen Körper und seine Fruchtbarkeit besser kennen lernen und „verantwortungsvoll ihre Geschlechtlichkeit leben“, wie es Teresia Wilhelm aus München formuliert, die seit ihrer Hochzeit vor drei Jahren die Methode nach NER-Rötzer anwendet.

Dabei geht darum, Zeichen des weiblichen Körpers, nämlich Zervixschleim und Basaltemperatur zu beobachten und richtig zu interpretieren. Das Paar kann bewusst Zeiten der Fruchtbarkeit, in denen ein Kind gezeugt werden könnte, unterscheiden von sicher unfruchtbaren Zeiten. So kann nicht nur eine Schwangerschaft vermieden, sondern auch der genaue Zeitpunkt einer Schwangerschaft gefunden werden.

Bei den meisten Frauenärzten stößt die Methode auf Skepsis, wenn nicht gar auf harsche Kritik. „Das ist erstens absolut nicht sicher und zweitens – wenn überhaupt – nichts für Teenies“, meint etwa Dr. Renate Anzenberger aus Weilheim. Susanne B. (Name geändert) aus München fügt hinzu: „Wenn man wirklich sicher gehen will, dann reduzieren sich die unfruchtbaren Tage ziemlich stark“– wodurch die Spontaneität verloren gehe.

Die 33-Jährige praktiziert eine andere Methode, nämlich die Natürliche Familienplanung (NFP) nach Billings in Verbindung mit dem Zykluscomputer „Persona“ seit ihrer Hochzeit vor sieben Jahren. Sie nennt aber auch die Vorteile der natürlichen Methoden: „Gesundheitsfreundlichkeit und die Tatsache, dass zwischen Mann und Frau immer eine gewisse Kommunikation auf diesem Gebiet bestehen muss.“

Das ist ein Aspekt, den auch Renate Martin unterstreicht. „Natürliche Methoden der Empfängnisregelung fördern das Gespräch zwischen den Eheleuten und die eheliche Gemeinschaft überhaupt.“ Und Theresia Wilhelm betont: „Familienplanung oder Kinderwunsch ist ja nicht nur Sache der Frau, sondern liegt in der Entscheidung und Verantwortung beider Elternteile. Es ist sehr schön, wenn man so in christlicher Weise versteht, dass Gott uns an seiner Schöpfung mitwirken und teilhaben lässt.“

Sie widerspricht dem, was viele Gynäkologen meinen: „Bei genauer Anwendung und Auswertung übertrifft die NER die ,Pille’ an Genauigkeit und Zuverlässigkeit, ganz abgesehen davon, dass die ,Pille’ eine Vielzahl von Nebenwirkungen und Risiken birgt, über die niemand reden will. Die ,Pille’ wirkt abtreibend, abtötend, schadet der Frau körperlich und seelisch.“

„Bei genauer Anwendung“ bedeutet: Es gibt zwei Wege, die Methode nach Dr. Josef Rötzer zu lernen: Selbststudium entsprechend dem Lehrbuch oder der Besuch eines Kurses. Beide Wege sind gut, jede Frau oder besser jedes Paar soll den ihm entsprechenden wählen. In Kursen, so meint auch Renate Martin, die jahrelang NER-Ausbilderin war, bekommt man einfacher wichtige Details und Hinweise, die man beim schnellen Durchlesen einer „Kurzanleitung“ verpassen kann. Aber aus Erfahrung weiß sie, dass man NER sicher leben kann, wenn man nur das Buch gelesen hat.

Das gilt auch für Frauen, die einen unregelmäßigen Zyklus haben. „Gerade dann ist NER sicher, erklärt sie. Ein weiterer Vorteil: „Der Liebesakt wird nicht gestört, sondern das Paar lebt entsprechend der Natur und dem Wesen der Frau.“ Die Würde der Frau und damit auch des Mannes werde respektiert.

Wilhelm erläutert: Das heißt auch, dass das Paar „mit einiger Disziplin Zeiten der ‚sexuellen Abstinenz’ einhalten muss, wenn man beispielsweise sich entschieden hat, mit einem Kind noch zu warten - wofür es ja auch aus christlicher Sicht gute Gründe geben kann“. Schwierig findet sie das nicht. Im Gegenteil: „Liebe gewinnt durch diese Wechselspiel an Intensität und Frische. Liebe kann ja auch sehr unterschiedlich ausgedrückt werden und muss nicht immer gleich mit Sexualität gleichgesetzt werden.“

INER

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