Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

,Helft uns, Bethlehem nicht zu verlieren!’

22. November 2005 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


P. Artemio Vitores OFM von der Franziskaner-Kustodie im Heiligen Land bittet um Unterstützung aus der ganzen Welt.


Bethlehem (www.kath.net / zenit) Einst stellten sie die Mehrheit der Bevölkerung, heute wandern sie aus: Den meisten Christen in Bethlehem, der Geburtsstadt Jesu, fehlt es an Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Aus diesem Grund appelliert P. Artemio Vitores OFM von der Franziskaner-Kustodie im Heiligen Land an alle Christen, ihre Brüder im Heiligen Land zu unterstützen.

„Helft uns, Bethlehem nicht zu verlieren! Die Anzahl der Christen nimmt nämlich rapide ab. Im Jahr 1965 stellten die Christen noch die Mehrheit der Bevölkerung, heute machen sie weniger als zwölf Prozent aus. In den vergangenen Jahren haben mehr als 3.000 Christen die Stadt verlassen, weil es wirtschaftliche, soziale und religiöse Probleme gibt und weil sie keine Perspektiven haben. Die Gefahr ist groß, dass die christliche Präsenz in Bethlehem vollständig verschwindet. Wir, die Brüder, tun alles, was in unserer Macht steht, aber die Situation ist wirklich ernst“, erklärte der Franziskanerpater vergangene Woche.

„Wir hoffen, dass sich die Gläubigen auf der ganzen Welt bewusst werden, dass die Situation hier in Bethlehem jeden Tag schlechter wird. Bethlehem ist der Geburtsort Christi, jener Ort, an dem Gott Fleisch angenommen hat. Das ist ein zentrales Geheimnis unseres Glaubens. Bethlehem liegt uns und allen Christen deshalb ganz besonders am Herzen.“

Die christliche Minderheit im Heiligen Land und vor allem die Bewohner der Stadt Bethlehem gehören mit zu den Leidtragenden des nicht enden wollenden Konflikts zwischen Israel und Palästina. Damit sich die Situation verbessern könne, müssten die Christen zunächst einmal „nach ihren eigenen Wurzeln im Judentum suchen und die Beziehungen zu unseren älteren Brüdern vertiefen“, riet P. Vitores. Die Beziehungen zwischen dem Staat Israel und dem Heiligen Stuhl spielten ebenfalls eine entscheidende Rolle, und auch die Pilgerreisen ins Heilige Land seien „geistig, sozial und auch wirtschaftlich“ von großer Bedeutung.

„Wir dürfen uns nicht mit der Situation in Bethlehem abfinden“, betonte der Franziskanerpater. „Die israelischen Behörden haben nämlich die Grenzlinie bei Jerusalem wieder hergestellt, was den Durchgang sehr erschwert und bedeutet, dass sich alle den Kontrollen unterziehen müssen. Das ist ein großes Problem für die gesamte Bevölkerung, sogar für meine Ordensbrüder, die Ordensleute allgemein und alle Durchreisenden.“

Ungelöst sei nach wie vor die Frage um den Abendmahlssaal, fuhr P. Vitores fort. In der Vergangenheit habe es danach ausgesehen, als würde man sich mit den israelischen Behörden auf seine Restitution einigen können, „aber mit einem Schlag scheint das alles in weite Ferne gerückt zu sein“.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heiliges Land

  1. Kurienkardinal würdigt Papstreise in Irak und Abraham-Abkommen
  2. Neuer Plan zur Rettung des Sees Genezareth
  3. Rekord-Pilgerjahr im Heiligen Land
  4. Neues Pilgerhotel im Dorf von Maria Magdalena eröffnet
  5. Kommen Sie mit ins Heilige Land - Mit Mons. P. Leo Maasburg!
  6. „Im Augenblick ist nicht die Zeit für große Gesten“
  7. Papst fordert gleiche Rechte für Christen im Nahen Osten
  8. Israels Botschafter in Baku ist christlicher Araber
  9. Synode: Jugendliche im Heiligen Land brauchen Perspektive
  10. Bethlehem: Messerattacke auf katholischen Ordenspriester






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz