Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  6. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Maria - Causa Salutis
  9. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  10. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  11. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  14. "Der Dialog war erneut von einer ehrlichen, offenen und konstruktiven Atmosphäre geprägt"
  15. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“

Rocco Buttiglione: 'Für Freiheit der Christen kämpfen'

24. November 2004 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Man müsse auf "schleichend totalitäre" Institutionen wie das EU-Parlament Druck ausüben - Gründung einer christliche Bewegung angekündigt - Vom Ausgang der US-Wahl ermutigt


Rom (kath.net/idea)
- Der wegen seiner christlichen Überzeugungengescheiterte Kandidat für die EU-Kommission, der Italiener RoccoButtiglione, will eine politische Bewegung ins Leben rufen, um "für dieFreiheit der Christen" in Europa zu kämpfen. Man müsse Druck auf"schleichend totalitäre" Institutionen ausüben wie etwa das EuropäischeParlament, sagte der Politologe. Der Katholik sieht die Meinungsfreiheit derChristen bedroht. Er war wegen seiner Glaubensüberzeugungen zur Abtreibung,zur Rolle der Frau und zur Homosexualität auf heftigen Widerstand beisozialdemokratischen, liberalen und "grünen" EU-Parlamentariern gestoßen.Angesichts eines drohenden Scheiterns der gesamten EU-Kommission (Regierung)hatte der designierte Justiz-Kommissar seine Bewerbung zurückgezogen. DerProfessor, der zu den Vertrauten von Papst Johannes Paul II. gehört, hattein einer EU-Anhörung unter anderem erklärt, aufgrund seines christlichenGlaubens halte er Homosexualität für Sünde. Wie die britischeSonntagszeitung Sunday Telegraph (London) berichtete, will Buttiglione keineneue Partei gründen, sondern eine christliche Bewegung oder Vereinigung.Nach seinem Scheitern im EU-Parlament sei er mit Tausenden wohlwollendenBriefen und E-Mails geradezu überschwemmt worden. Politiker, nicht nur ausItalien, sondern auch aus Spanien, Großbritannien und Deutschland, hättenihm Solidarität bekundet. Sympathie für seine ethische Grundhaltung habe erauch aus jüdischen und muslimischen Kreisen erhalten.

Ermutigung durch US-Wahl

Buttiglione ist nach Darstellung des Sunday Telegraph in seiner Initiativefür eine neue christlich-politische Bewegung vom Ausgang derUS-amerikanischen Präsidentschaftswahl ermutigt worden. Präsident George W.Bush verdankte seinen Sieg vor allem wertkonservativen und christlichenWählern. In der italienischen Zeitung "Il Foglio" (Das Blatt) schriebButtiglione: "Unsere Intellektuellen in Europa waren immer überzeugt, daßdie Moderne zum Aussterben der Religion führen werde. Nun zeigt uns Amerika,das fortschrittlichste Land der Welt, daß Religion ein fundamentales Elementeiner freien Gesellschaft und modernen Wirtschaft nicht nur sein kann,sondern tatsächlich auch ist."



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  6. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  7. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  8. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
  9. Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
  10. Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  3. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  4. Bätzing spaltet politisch! Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Kirchengeschichte!
  5. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  8. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  9. Bevor ich diese Manifestationen gesehen habe, dachte ich, es wäre nur eine Erfindung“
  10. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  11. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  12. Politikberater Petschner-Multari: ‚Die evangelische Kirche in Deutschland ist einfach hirntot‘
  13. „Regenbogenfahne ja, Deutschlandflagge nein?“
  14. Palantir-CEO: Unsere Firma ist völlig "anti-woke"
  15. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz