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Römisches tōhū wā-ḇōhū ODER Casino Cardinale

20. Dezember 2023 in Kommentar, 56 Lesermeinungen
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Meinen Kirchenvertreter, dass sie mit "Gay-Segnungen" irgendeinen müden Hund in die Kirche locken werden? Ist die Glaubenskongregation jetzt ein Casino: Manchmal rot, manchmal schwarz, manchmal Null? - Ein Kommentar von Roland Noé


Rom (kath.net/rn)
Jeder, der einmal Hebräisch lernen durfte, kennt den Ausdruck tōhū wā-ḇōhū (תֹּהוּ וָבֹהוּ), welches in der Heiligen Schrift am Beginn bei der Schöpfungsgeschichte vorkommt. Martin Buber übersetzt dies in seiner Auslegung mit "Irrsal" und "Wirrsal".  Bekannter noch ist das Wort „Chaos“, denn nichts anderes fällt einem derzeit zu manchen Schreiben aus Rom ein. Nach der „C02-Analyse“ von Papst Franziskus dachte man, dass bis Weihnachten jetzt doch Ruhe ist - doch nein, Franziskus will es wissen oder vielleicht sein Ghostwriter, Víctor Manuel  Fernández, im Nebenberuf Leiter der Glaubenskongregation, die früher durchaus für Klarheit in der katholischen Kirche stand.

Unter einem Kardinal Ratzinger oder einem Kardinal Müller oder auch einen Kardinal Ladaria war die Glaubenskongregation eine Einrichtung, die für Klarheit und katholische Kirche stand. Man konnte sich verlassen: Was von dort kommt, ist katholisch. Jetzt hat man das Gefühl, dass man sich in einem "Casino der Verwirrung" sich befindet, manchmal kommt rot, manchmal schwarz und manchmal die Null.


Ob und wieweit das jüngste Schreiben in die katholische Glaubenslehre passt, darüber darüber streiten sich spannenderweise Katholiken von allen Seiten, nicht nur die konservativen. Detailfragen zum Schreiben werden gerade zur Genüge durchgekaut. Doch selbst Priester, die den Papst bis letzte Woche noch verteidigt haben, orten zumindest ein „kleines Problem“.

Zurück zum Schreiben. Man hat das Gefühl, dass es beim Schreiben nicht um den Segen geht, sondern um die subtile und indirekte Legitimierung einer Lebensform, die mit der Lehre der Kirche und der Bibel nicht kompatibel ist. Gelebte Homosexualität wird von der Kirche abgelehnt. Fast könnten einem die Bischöfe leid tun, weil manche hier einen „theologischen Spagat“ versuchen, der schon beim Hinhören wehtut und der allen Gesetzen der Logik widerspricht. 

Die katholische Kirche in Afrika oder auch viele in Amerika oder in zahlreichen nordischen oder osteuropäischen Ländern haben  dem Schreiben bereits den Rücken gekehrt. Es wird nicht ernst genommen. Man sollte sich nicht vom Lärm aus Deutschland täuschen lassen, denn die katholische Kirche weltweit tickt anders. 

Warum so viel Getue um einen Segen? Es gibt ihn täglich am Ende der Heiligen Messe, für alle, egal wie sie leben. Das ist Gottes Barmherzigkeit. Eine als "Legitimation" verstandene Segnung ist etwas vollkommen anderes. Wenn die katholische Kirche in diese Richtung geht, ist dies ein weiterer Schritt in ihre Demontage. Das Experiment wurde schon rundherum ausprobiert, bei Protestanten und anderen. 

Erste Meldungen von katholischen Bischöfen zeigen, dass auf Priester durch Gay-Lobby-Gruppen Druck ausgeübt werden könnte, eine Segnung zu vollziehen. Die etwas unglückliche Meldung des österreichischen Bischofs Franz Lackner zeigte das schon. „Nicht mit mir!“, schreibt Michael Fuchs, der ehemalige Generalvikar des Bistums Regensburg. Auch etliche andere Priester haben sich bei kath.net gemeldet und betont, sie würden sich nicht unter Druck setzen lassen. 

Als einfacher Katholik hat man übrigens eine klare Verantwortung: Sollte ein Pfarrer eine „Segnung“ machen, sollte man Konsequenzen ziehen, im letzten Schritt auch einen Boykott des Kirchenbeitrags. Einige deutschsprachige Pfarren, die solche Gay-Segnungen bereits durchführen, verstoßen im übrigen gegen die notwendigen Auflagen, die das neue Vatikan-Schreiben vorgibt. Missstände gehören benannt und nicht unter den Tisch gekehrt.

Eine Gretchen-Frage sollte man seinem Ortsbischof bei Gelegenheit doch stellen: Meinen Sie,ob Sie durch solche eine „Gay-Policy“ und "Gay-Anbiederung" irgendeinen Katholiken in die Kirche locken werden? Oder werden noch mehr Katholiken diesen Chaos-Verein verlassen und sich Freikirchen, Orthodoxen und anderen anschließen? Die Zahl der Katholiken, die ohne Kirchensteuersystem gut durchkommen, steigt jeden Monat. Gesegneten Advent!


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Lesermeinungen

 Wilolf 21. Dezember 2023 
 

2. Versuch @stenov

Wir sind, was Gerechtigkeit und Barmherzigkeit betrifft, so ziemlich einer Meinung. Auch dass wir gute und böse, richtige und falsche TATEN beim Namen nennen müssen. Dennoch dürfen wir keine PERSON als Böse verurteilen. Die Aussage: „Person X macht sich schuldig“ ist eine Verurteilung der Person. Wer aber eine Person VERurteilen will, muss ihre Schuld zweifelsfrei nachweisen. Und das können wir Menschen nun mal nicht.


0
 
 stenov 21. Dezember 2023 
 

@Wilolf

Prinzipiell haben Sie völlig Recht, dass man als Mensch nicht (ver)urteilen darf, zumindest wenn Sie das hier so sehen wollen. Man darf und soll aber die Sünde benennen.
Der Text ist von P. Duffy, nicht von mir - aber ich identifiziere mich natürlich damit, sonst hätte ich ihn nicht gepostet. P. Duffy bezieht sich auf die Aussage Jesu „Wer einen von diesen Kleinen zum Bösen verführt,…“. Damit sind natürlich nicht nur Kinder, sondern alle Menschen gemeint.
Das große Problem von Papst Franziskus‘ Barmherzigkeit ist, dass er auf die notwendige Bekehrung verzichten will, was zwangsläufig Gottes Gerechtigkeit auf den Plan ruft - insofern „verführt“ er Menschen regelrecht dazu, in der Sünde zu verharren. Daher übt er also auch sein Wächteramt (vgl. Ezechiel) nicht aus und macht sich dadurch selbst schuldig. Das könnte das ganz große Problem für ihn persönlich, der hier eine riesige Verantwortung hat, werden. So hat P. Duffy das - denke ich - gemeint.


1
 
 Wilolf 21. Dezember 2023 
 

@BernadetteS

Leider gibt es gerade unter Studenten so manche Verführte. Es gibt aber auch Fehlinterpretationen von rein platonischen Fahrgemeinschaften.


0
 
 lakota 21. Dezember 2023 
 

@Wilolf

Ja, so muß es wohl sein :-)


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 lesa 21. Dezember 2023 

Advent: "Wachet auf aus eurer narzisstischen Betäubung!"

@wilolf: Wie @Gandalf richtig gesagt hat: "Am Ende der Messe teilt jeder Priester den Segen aus." Was soll das Thater? Diese erzwungenen Inszenierung "Homosegnungen" ist größtenteils nichts anderes als ein diabolisches Druckmittel zur Durchsetzung von Ideologie. Dies betrifft leider auch das innerkirchliche Interesse und die duch dieses scheußliche Dokument nun erreichte Etablierung des schwer sündhaften, blasphemischen Gräuels. Und der Papst ist narzisstisch eingesperrt in seine Lieblingsvorstellungen von Pastoral und gefangen im Wahn, diese seien klüger als das Wort Gottes. So haben die ideologischen Agenten im Vatikan Bahn frei. Sie bräuchten mehrfach den Exorzismus. Denn in ihnen walten die Mächte der Unterwelt.
In Jesaja steht: "Die Hirten sind besoffen"...
Gebet, Gebet, Gebet. Komm herab, o Heiliger Geist, der die finstere Nacht zerreisst!


1
 
 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Guten morgen Wilolf. Ich „kenne“ aus der Frühmesse am Sonntag

2 gleichgeschlechtliche Paare, die regelmäßig dort im Gottesdienst sitzen. Es sind jeweils zwei Herren. Das eine Paar so um die Mitte 40 vielleicht und das andere Pärchen ist wesentlich jünger. Kürzlich hatten die jüngeren Männern eine alte Dame im Rollstuhl in Begleitung. Aber ansonsten ist hier auch nicht viel davon zu hören. Durch die Nahe Universität haben wir natürlich ein bunt gemischtes Leben und da mögen sicherlich auch gleichgeschlechtliche Paare sein aber in meiner katholischen Gemeinde spielen sie keine große Rolle


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 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Guten Morgen Wilolf. Ich „kenne“ hier bei uns aus dem


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 BernadetteS 21. Dezember 2023 
 

Guten morgen Wilolf. Ich „kenne“ allein hier


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 Wynfried 21. Dezember 2023 

Kein Interesse an Segensfeier für "alle, die sich lieben"

In meiner Ortspfarrei (5000 Katholiken) wurde im Sommer dieses Jahres zu einer "Segensfeier für alle, die sich lieben" eingeladen. Die Veranstaltung wurde in Kirche und Medien stark beworben.
Das Ergebnis: Es kamen sechs "normale", katholisch verheiratete Ehepaare Ü70, um ihre Ehe segnen zu lassen, weil der Herr Pfarrer dazu eingeladen hatte.
Keine Paare U70, keine Schwulen, Lesben oder Diverse.
Und was lernen die Veranstalter daraus? Die Veranstaltung soll im nächsten Jahr wiederholt werden, weil "Segen für alle" gaaanz wichtig ist.


1
 
 Wilolf 20. Dezember 2023 
 

@lakota, wo sind die Homopaare?

Ich war alleine in den letzten 10 Jahren in vielen verschiedenen Gemeinden zur Sonntagsmesse. Bisher habe auch ich dort noch kein einziges „katholisches, gläubiges Homopaar“ gesehen. Aber es ist natürlich auch gut möglich, dass diese vielen Millionen, die ja offenbar für die Zukunft der Kirchensteuer so wichtig sind, sich alle hinten verstecken oder alle samstagsabends in die „VAM“ gehen. Oder vielleicht sind ja auch alle in Berlin?


1
 
 Wilolf 20. Dezember 2023 
 

@SalvatoreMio

Auch aus dem Münsterland kam in letzter Zeit nicht nur Schatten, sondern auch viel Licht: Z.B. aus dem Schloss Assen, das von der Familie von Galen der SJM geschenkt wurde.


0
 
 JP2B16 20. Dezember 2023 
 

Ergänzung, das Motiv ist entscheidend!

Ursächliches Motiv für die Segnung ist die Verbindung(!) zweier Menschen und nicht die Erkenntnis, dass jeder Mensch für sein gottgefälliges Tun grundsätzlich des Segens bedarf.


0
 
 Wilolf 20. Dezember 2023 
 

@Stenov

Bezüglich der TATEN denke ich, dass Sie die Tatsachen ziemlich gut dargestellt haben. Aber auch Sie sind ein Mensch und daher nicht berechtigt, andere MENSCHEN zu verurteilen. Auch Papst Franziskus gehört zu den Menschen, die, ebenso wie Sie und ich, Gott sei Dank, nicht von Menschen, sondern von GOTT gerichtet werden. „wäre es besser, wenn Papst Franziskus nie geboren worden wäre.“ Was wird wohl Ihr Richter zu dieser Aussage sagen? Wollen Sie sein wie Gott? Sich zum Richter über Menschen aufspielen?


1
 
 JP2B16 20. Dezember 2023 
 

@Hw. Msgr. Schlegl, "Stunde der Sesorge", Prof. Dr. Pater Karl Wallner...

...der von mir allerhöchst geschätzte Pater Karl bezieht sich in seinen Ausführungen auf die Person, nicht auf die Verbindung, auf das "Paar", das um den Segen für seine Verbindung(!) bittet. Hier dürfte ihm zu diesem frühen Zeitpunkt noch zu wenig bekannt gewesen sein, denn ohne die wortreichen Rechtfertigungen des Glaubenspräfekten gelesen und (auch psychologisch) gedeutet zu haben, würde ich diesem seinen Statement nicht zu viel Gewicht verleihen. Pater Karl hat sich aber sehr wohl bereits irritiert gezeigt über die Formulierung der "Erweiterung der Lehre", die das Schreiben eben nicht sein sollte.


2
 
 carolus romanus 20. Dezember 2023 

„ Ganz viele.....“

So war es dieser Tage auf einem liberalen, links katholischen Medium zu lesen. Ganz viele Menschen werden sich jetzt segnen lassen. Nüchtern betrachtet: wie viel queere Menschen gibt es überhaupt? Zusammen mit den angeblich 7-8 % homosexuellen Menschen (genaue, seriöse Zahlen gibt es in der wissenschaftlichen Literatur nicht. Die Zahlen schwanken sehr), andere queere Menschen liegen unter 1 %. Gehen wir von 5 % praktizierenden Katholiken in D aus und diese wollten alle ihre Partnerschaften „segnen“ lassen, wäre dies eine sehr überschaubare Zahl.
Nein, der große Ansturm wird ausbleiben. Genau so, wie es damals nach am Amoris laetitia war. Wie gut für all die kirchlich angestellten Gremienhockern, dass das Geld in Form einer Zwangssteuer von all den „ewig Rückständigen“, „Traditionalisten“, „Bremsern“, „Populisten“ fließt — noch.


1
 
 BernadetteS 20. Dezember 2023 
 

SalvatoreMio: am Tag des Herrn an einer Eucharistiefeier teilzunehmen

Diese Regel ist allen durchaus bekannt, aber leider ist das mit den Regeln immer ein Problem. In meiner Kindheit war es außer Frage dass die Familie am Sonntag zum Gottesdienst ging. Da musste keiner gedrängt oder gezwungen werden; nein wir gingen alle mit Freuden. Heute wird in den Familien (leider auch in den meiner Kinder) erstmal ausgeschlafen und dann ungewaschen ausgedehnt gefrühstückt. Da ist dann kein Platz mehr für den Gottesdienst. Eine Freundin erzählte von einer Begebenheit in der Familie ihres Sohnes: dort würde zu Weihnachten einige Zeit vorher abgestimmt ob man zum Gottesdienst gehen will oder nicht. Voriges Jahr hat wohl der Familienrat einstimmig mit NEIN votiert und auch Dieses Jahr ist die Abstimmung bereits gelaufen und wie erwartet wird wieder keiner in den Gottesdienst gehen. Meine Freundin ist am Boden zerstört. Wie soll da Glaube Früchte tragen?


2
 
 SalvatoreMio 20. Dezember 2023 
 

Ein rasanter Niedergang der Kirche, der schöngeredet wird!

"Jeder ist verpflichtet, am Tag des Herrn an einer Eucharistiefeier teilzunehmen" (Ausnahmen wegen Alter u. Krankheit muss man nicht eigens erwähnen). Das Gebot interessiert aber kaum noch und wird auch nicht angemahnt von Seiten der Diener des Herrn. Wer aber kein Interesse hat, der Einladung des Herrn zu folgen, sündigt. In jeder Messfeier werden wir gesegnet durch Jesus, der leibhaft zugegen ist. Warum reicht dieser Segen eigentlich nicht? Nein, es muss ein spezieller Segen erzwungen werden, ausdrücklich für homosexuelle Partnerschaften. Das ist verlogen und schändlich.


6
 
 BernadetteS 20. Dezember 2023 
 

Haben Sie vielen Dank SalvatoreMio für die Informationen

Menschen können wenn sie wollen alles erreichen. Und so sage ich, dass die ganze Angelegenheit Synodalen Weges und Co. gar keine Chance auf Ausbreitung gehabt hätte, würden wir heute wie die von Ihnen beschriebenen Bewohner treu zu unserer Kirche stehen. Unsere Bischöfe sind doch eine Fahne im Wind. Sie verkaufen ihre Seele für den Preis von vielleicht ein oder zwei Katholiken mehr in den Kirchen am Sonntag! Wie heißt es in einem protestantischen Kirchenlied: ein feste Burg ist unser Gott. Vertrauen wir auf ihn und wir werden nicht untergehen.


5
 
 lesa 20. Dezember 2023 

Sprache - Instrument der Wahrheit oder der Manipulation?

@Gandalf: Gott sei Dank können Sie ein X von einem U unterscheiden Dass die beiden sich nicht nur die Köpfe einschlagen, sondern dass es ausnahmsweise gelegentlich Paarbeziehungen dieser Art gibt, die länger als drei Monate halten - ist WAHRHEIT da das richtige Wort, wie diese nebelige Pastoral salbungsvoll betont? Mit der geoffenbarten Wahrheit, dass die Ehe zwischen Mann und Frau die enzige ist, die dem Willen Gottes entspricht, verwischt eine solche Anwendung dieses Begriffs. Man kann es ein Realität nennen, die auch vorkommt, aber der Begriff "Wahrheit" an dieser Stelle gebraucht, verwischt und vernebelt. Es ist halt immer wieder DIE SPRACHE das Mittel, mit dem Ideologien die Gehirne waschen.
"Schon die Kirchenväter haben immer wieder betont, wie geschickt sich der Widersacher verhält, wenn er den Irrtum nicht pur anbietet, sondern ihn mit wahrheitsträchtigen Elementen vermischt. (H.LBarth)


6
 
 CusanusG 20. Dezember 2023 
 

Peronistischer Versuch

PF hat einen typisch peronistischen Versuch gemacht, jedem zu geben, was er hören will: den Konservativen, dass das Lehramt nicht verändert wird und Segnungen nicht in Gottesdiensten stattfinden dürfen; den Progressiven die Mär von der barmherzigen Kirche ohne Vorbedingung; und den Homolobbyisiten die Zusage, dass sie gesegnet werden.

Letzlich scheitert der Peronismus immer an der Wirklichkeit. Wo Lebenspraxis und Lehre der Kirche auseinanderklaffen, wird die Lebenspraxis schnell beliebig und verschwinden die Protagonisten aus der Kirche bzw. verlieren den Glauben. Wo Barmherzigkeit ohne die brutal harten Regenln des Evangeliums exerziert und verordnet wird, bleiben Anommie und Choas. Und wo Menschen meinen, sie könnten die Lehre des Evangeliums nur theoretisch hochhalten, verschwindet schnell die Glaubwürdigkeit.

Praktisch gesprochen, werden die v.a. die Missbrauchsfälle in der Kirche mehr werden, denn homosexueller Missbrauch ist nach wie das tabuisierte Problem.


6
 
 Federico R. 20. Dezember 2023 
 

Die Kirche hat kein Recht, etwas zu segnen, was der Heiligen Schrift ...

... und der kirchlichen Lehre fundamental widerspricht, und schon gar nicht das Recht, die Sünde zu segnen oder die Sünde zu relativieren und der Beliebigkeit preiszugeben. Die Lehre sagt zum Thema Ehe und Geschlechtlichkeit gleich zu Beginn: „Gott schuf den Menschen. Als Mann und Frau schuf er ihn.“ Und bei Paulus heißt es dazu abschließend, der Beischlaf zwischen Menschen gleichen Geschlechts sei dem Herrn ein Gräuel. Was gibt es da eigentlich noch zu diskutieren? Oder hat der schrankenlose Pornokonsum unserer Zeit, selbst bei noch sehr jungen Menschen, das Wertebewusstsein schon derart verändert oder aufgelöst, dass sich Normen und Schranken faktisch in Luft auflösen?

Warum der Neuzeller Zisterzienser sich nicht einer klaren, eindeutigen Sprache bedienen kann, ist mir unerklärlich. Und warum @Msgr. Schlegel dessen Predigt als Seelenberuhiger für aufgewühlte Gemüter empfiehlt, weiß er möglicherweise selber nicht.


7
 
 stenov 20. Dezember 2023 
 

Teil 4

Es ist ein beängstigender Gedanke, dass derselbe Papst Franziskus, der den kleinen Rest glühender Katholiken, die durch die traditionelle Messe geheiligt sind, eifersüchtig und bösartig angreift, derselbe Papst Franziskus ist, der die Sünde von Sodom, die Gott dazu veranlasste, die Welt zur Strafe zu ertränken, verherrlicht und unleugbar versucht, sie zu sakramentalisieren".

Sollte auch nur eine einzige Seele aufgrund seiner konstruierten Verwirrung und seines schlauen falschen Evangeliums, das die Katholiken im Hinblick auf den Schrecken der Sünde betäubt, verloren gehen, wäre es besser, wenn Papst Franziskus nie geboren worden wäre.


3
 
 stenov 20. Dezember 2023 
 

Teil 3

Da Papst Franziskus das Apostolische Kollegium absichtlich mit erpressbaren Sodomiten besetzt, die nach seiner Pfeife tanzen, ertragen die Priester heute nicht nur die Feindschaft mit der Welt - sie ertragen auch die Feindschaft mit den weltlichen bergoglianischen modernistischen Sodomiten-Bischöfen.

Und obwohl nicht alle westlichen Bischöfe Sodomiten sind, greifen viele karriereorientierte Bischöfe prophetische Priester an, um Papst Franziskus ein "Tugendsignal" zu geben, in der Hoffnung, dass er ihrer Eitelkeit dient, indem er sie in das Kardinalskollegium aufnimmt.

Gott lässt sich nicht verhöhnen.
Und unser Herr wird nicht mehr lange zulassen, dass sein Instrument der Erlösung, nämlich die Kirche, als Instrument der Verdammnis benutzt wird.


2
 
 stenov 20. Dezember 2023 
 

Teil 2

Unabhängig von ihren wirklichen oder eingebildeten Schwächen hat es kein sündiger Papst in der Geschichte je gewagt, das Verbum Dei zu ändern, um dem Bösen "entgegenzukommen", indem er unnatürliche Beziehungen "segnet", die fast der Anlass für schwere Sünden sind - bis jetzt...

Trotz seiner gegenteiligen Worte wird die böse Direktive von Papst Franziskus, homosexuelle Verbindungen zu "segnen", allgemein - und unbestreitbar - als eine "Normalisierung" der Sodomie verstanden.

Eine clevere Taktik von Papst Franziskus ist es, abwechselnd die Wahrheit und die Unwahrheit zu sagen, um Verwirrung zu säen und Spaltung zu schüren. Indem er die gläubigen Katholiken verwirrt und gespalten hält, indem sie sich gegenseitig bekämpfen, was sie glauben, dass er gesagt haben könnte, verhindert der gerissene Papst Franziskus, dass die Gläubigen eine einheitliche Phalanx bilden, die effektiv gegen sein perverses jesuitisch-modernistisches falsches Evangelium kämpfen könnte.


3
 
 stenov 20. Dezember 2023 
 

Pater John Matthew Duffy - Leserbrief auf LifeSiteNews zur „Segnung“ von homosexuellen Paaren

Da ihre teuflisch durchtriebene modernistische Theologie die Kirche infiziert hat und zum Katalysator des "Massenabfalls" wurde, haben die teutonischen Sodomiten-Bischöfe schon lange ihre Autorität verloren, die katholischen Gläubigen in geistlichen Fragen zu beraten. Und europäische Sodomiten-Bischöfe haben gewiss nicht die Autorität, Jesus Christus blasphemisch zu "korrigieren", indem sie die Sodomie "segnen".

Auch sind die Priester nicht verpflichtet, den perversen Weisungen der sodomitischen Mitglieder der Hierarchie zu gehorchen. Diesen bischöflichen "Söhnen des Teufels" muss widerstanden werden, da sie "die geraden Wege des Herrn weiterhin krumm machen".

Als die Apostel nach den Zeichen der Endzeit fragten, sagte unser Herr: "Viele falsche Propheten werden sich in meinem Namen erheben" und sogar die Auserwählten verführen.


2
 
 SalvatoreMio 20. Dezember 2023 
 

Das glaubensstarke oldenburgische Münsterland mit dem Offizialat Vechta (zum Bistum Münster gehörig)

@BernadetteS.: Schön, dass Ihre Enkelin von jenen Ereignissen der Nazi-Zeit erfährt. Ein paar Worte dazu: Es war 1936, als man in Niedersachsen aus den kath. Schulen die Kreuze entfernen wollte. Es formierte sich aber im Oldenburger Münsterland, das sehr stark im kath. Glauben stand, eine Gegenbewegung. Selbst Bauern mit Forken und anderen bedrohlichen Werkzeugen wehrten sich gegen die Kreuzesabnahmen. Dazu gab es mal auf der Freilichtbühne des Dorfes Ahmsen eine so anrührende Theater-Aufführung, dass es einem kalt den Rücken herunterlief und mir noch immer die Tränen kommen. - Der Stammsitz des Grafen von Galen ist die Wasserburg in Dinklage. Heute ist es das "Benediktinerinnenkloster Dinklage", das zu meinem großen Bedauern ganz auf den Synodalen Weg eingeschwenkt ist. - Leider erlebt diese starke kath. Enklave inmitten protestantischen Gebietes längst einen bedauerlichen Niedergang. Zum damaligen Bischof v. Galen gibt es diverse, interessante Youtube-Dokumentationen.

www.youtube.com/watch?v=BB2xUG5Ivi0


3
 
 Ulrich Motte 20. Dezember 2023 
 

Je suis : DANKE!

Kennen Sie jemanden, der die EKD seit Jahrzehnten mehr bekämpft hat als ich?


1
 
 BernadetteS 20. Dezember 2023 
 

Werter SCHLEGL danke für die Verlinkung: Zisterzienserpater

Das ist eine interessante Aufschlüsselung. Da haben aber mit Sicherheit 90 Prozent der jubelnden Bischöfe den Text nicht verstanden oder verstehen wollen. Hier überschlagen sich die Zeitungen mit Berichten und Interviews. Sogar beim Bäcker heute Morgen lauerte mir so ein Schreiberling auf erfragte meine Meinung zu der nun erlaubten Segnung jedwelcher Beziehung. Ich musste an mich halten und schweigen denn sonst hätte er meine volle Wucht abbekommen. Hätte der Papst nicht besser schweigen können anstatt Verwirrung zu stiften. Ich befürchte wir werden im neuen Jahr noch einige Veränderungen in der katholischen Kirche erfahren. Nur weil keine Gläubigen in die Gottesdienste kommen, muss man sich doch nicht mit aller Macht dem Zeitgeist anbiedern.


6
 
 lakota 20. Dezember 2023 
 

Echt jetzt?

Lackner sprach dann im Zusammenhang mit Homosexuellen-Verbindungen, dass die Kirche seiner Meinung angeblich "erkenne", dass eine Beziehung zwischen zwei des gleichen Geschlechtes nicht ganz ohne Wahrheit (!) sei. "Da wird Liebe, da wird Treue, da wird auch Not miteinander geteilt und in Treue gelebt. Das soll man auch anerkennen."

Das soll er einmal unserem Herrgott sagen, der das anscheinend nicht gesehen hat!


3
 
 lakota 20. Dezember 2023 
 

@je suis

"...erzählt die Reise von Josy und Marie, einem als „weiblich gelesenen“ Liebespaar aus ländlicher Gegend, das unerwartet schwanger wird..."
Noch mehr verblöden kann man ja nicht...


5
 
 chriseeb74 20. Dezember 2023 
 

@gandalf

"Da wird Liebe, da wird Treue, da wird auch Not miteinander geteilt und in Treue gelebt. Das soll man auch anerkennen" (Zitat EB Lackner)

Das wird übrigens in anderen irregulären Beziehungen auch durchaus gelebt...Inzest, Polygamie, Sodomie...diese Argumentation ist mehr als schwammig!
Mehr ist dazu nicht zu sagen!


4
 
 lakota 20. Dezember 2023 
 

@Gandalf

"...JA, besonders witzig, dass P. Karl ja zugibt, dass er das Schreiben noch gar nicht in voller Gänze gelesen hat..."

...und er ein paar mal sagt: "so habe ICH das verstanden"...
Kann also sein, andere verstehen es anders...
was aber dann stimmt...kann sich wieder jeder aussuchen.


4
 
 Derfromme 20. Dezember 2023 
 

Pater Karl

@Gandalf
Ich respektiere Pater Karl für seine Arbeit bei missio Österreich sehr, aber der Satz: "Das weiß ich nicht" kommt in seinem Wortschatz nicht vor. Auch ich wollte in die Tischkante beissen, als er erst zugab den Text nur überflogen zu haben und dann minutenlang ziemlich abwegige Aussagen dazu traf. Was mich noch mehr wundert ist Pfarrer Rimmel, der ja besser vorbereitet sein sollte, aber immer nur freundlich zunickte.


3
 
 lakota 20. Dezember 2023 
 

Eine Frage:

Da ich nicht jeden Sonntag in einer anderen Gemeinde bin, kann ich nur für meine sprechen. Ca.3000 Katholiken, ca.80 Gottesdienstbesucher - 80% über 70 Jahre alt.
Man kennt sich.

Hier habe ich noch nie 2 Männer oder 2 Frauen gesehen, die gemeinsam in die Kirche kamen und die man als Paar sehen könnte.

WO sind also diese katholischen, gläubigen Homopaare, die unbedingt gesegnet werden möchten?

Wie sieht das in anderen Gemeinden aus? Würde mich echt interessieren.


5
 
 Gandalf 20. Dezember 2023 

So wird es von Erzbischof LACKNER kommentiert!

Lackner sprach dann im Zusammenhang mit Homosexuellen-Verbindungen, dass die Kirche seiner Meinung angeblich "erkenne", dass eine Beziehung zwischen zwei des gleichen Geschlechtes nicht ganz ohne Wahrheit (!) sei. "Da wird Liebe, da wird Treue, da wird auch Not miteinander geteilt und in Treue gelebt. Das soll man auch anerkennen", meinte der Vorsitzende.... AJA..

www.kath.net/news/83346


2
 
 Gandalf 20. Dezember 2023 

@SCHLEGL / Zisterzienserpater aus Neuzelle zum Thema

Und könnten Sie das bitte Ihrem Wiener Dompfarrer dann auch vorlegen und erklären ;-) UND gleich noch Kardinal Schönborn und Erzbischof Lackner, die ja über das Schreiben so jubeln ;-)


3
 
 je suis 20. Dezember 2023 

@Ulrich Motte

Ich entschuldige mich für die Verallgemeinerung. An die Leser: Bitte lesen Sie den vorangestellten Artikel "DIE" nicht mit.
(@ Ulrich Motte - Sie kennen "das Treiben" der EKD in den letzten Jahren, z.B. den pornografischen Film, der auf dem vergangenen Ev. Kirchentag gezeigt wurde u.v.m., da verallgemeinert man schnell aber unbedacht.)


2
 
 Gandalf 20. Dezember 2023 

@schlegl:

JA, besonders witzig, dass P. Karl ja zugibt, dass er das Schreiben noch gar nicht in voller Gänze gelsen hat UND wenn er dann etwas völlig anderes sagt, als Erzbischof Lackner usw... Amüsant


3
 
 Ulrich Motte 20. Dezember 2023 
 

Je suis: DIE Protestanten?

Es ist in diesem Fall eine Gemeinde in der Ev. Kirche in Deutschland (EKD). Nehmen wir an, daß weite Teil der EKD ähnlich denken. Aber die EKD ist nicht DIE Protestanten. Weltweit gibt es ev. Kirchen mit Hunderten von Millionen Mitgliedern, die insgesamt meist konservativer sind als die EKD, und in Deutschland Tausende von Ev. Gemeinden, die strikt konservativ sind, etwa von der Evangelisch-Lutherischen Freikirche über Bekennende Evangelische Gemeinden bis zur Konferenz für Gemeindegründung und sehr vielen mehr.


1
 
 SCHLEGL 20. Dezember 2023 
 

Wichtig und klar!

Pater Karl Wallner OCist zu diesem Thema

www.youtube.com/watch?v=QqwVg30vCeU


1
 
 BernadetteS 20. Dezember 2023 
 

Dankeschön SalvatoreMio, da werde ich mich dort mal einlesen

Ja Kardinal von Galen war ein Fels in der Brandung. Ach hätten wir doch auch heute noch derartige Bischöfe. Ich erinnere mich da an eine Sache, von der ich kürzlich durch meine Enkelin im Rahmen ihrer Recherche für ihr Studium gehört habe. So ganz ist’s mir nicht mehr im Gedächtnis, aber es ging auch über den Mut der treuen Katholiken in Niedersachsen. Dort sollten während des 2. Weltkrieges allerorten die Kreuze abgehängt werden. Die treu zur katholischen Kirche stehenden Bürger ließen das nicht zu und so blieben die Kreuze. Würde heute auch noch so dafür gekämpft? Oder eher abhängen wegen der vielen nicht christlichen Flüchtlinge? Oder die neueste Klage in Bayern gegen Kreuze in allen Gebäuden : wie weit ist unser christliches Abendland schon abgedriftet?


5
 
 SCHLEGL 20. Dezember 2023 
 

Zisterzienserpater aus Neuzelle zum Thema

Ich glaube man sollte sich die Predigt von Pater Isaak zu diesem strittigen Thema in Ruhe anhören, erklärt sich vieles und die Aufregung legt sich.

www.youtube.com/watch?v=el1wbMQzLDg


2
 
 je suis 20. Dezember 2023 

DIE PROTESTANTEN SIND UNS WIEDER MAL VORAUS: 02

... gemeinsamen Essen. Wer möchte, kann sich von Pfarrerin Jasmin El-Manhy einen Weihnachtssegen spenden lassen. Finanziert wird das Krippenspiel aus kirchlichen Innovationsfonds.“
Die Evangelische Kirche liefert auch noch einen Erklärungsversuch für diese Veranstaltung am Heiligen Abend: „Das feministische Berliner Chor- und Performance-Kollektiv Heart Chor möchte mit der Veranstaltung besonders Menschen ansprechen, die vom herkömmlichen Bild der weihnachtlichen Kernfamilie ausgeschlossen sind und diesen Abend deshalb oft alleine verbringen.
(Tichys Einblick, 20.12.2023)


6
 
 je suis 20. Dezember 2023 

DIE PROTESTANTEN SIND UNS WIEDER MAL VORAUS: 01

Nein, das ist kein Satire-Beitrag – die Evangelische Kirche in Deutschland meint das tatsächlich alles ernst: So soll am Sonntag, am Heiligen Abend, ein „queeres Krippenspiel“ in der Galiäa-Kirche in Berlin-Friedrichshain im Gotteshaus aufgeführt werden.
Die Inszenierung überrascht selbst Mitteleuropäer, die in den vergangenen Jahren ja schon so einiges erlebt haben: Das Krippenspiel erzählt die Reise von Josy und Marie, einem als „weiblich gelesenen“ Liebespaar aus ländlicher Gegend, das unerwartet schwanger wird. Aus Angst vor Ablehnung und wegen fehlender Unterstützung begebe sich das lesbische Paar auf die Suche nach Gemeinschaft und nach einem neuen Zuhause in die große Stadt. Dort müssen die beiden feststellen, dass auch hier viele Türen verschlossen sind. Sie finden eine einfache Bleibe, in der das Kind in einer dunklen Winternacht das Licht der Welt erblickt.
Dazu ein Zitat aus evangelisch.de: „Im Anschluss an das Krippenspiel gibt es ein Fest mit Drag-Show und...


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 SalvatoreMio 20. Dezember 2023 
 

Das Bistum Münster

@VBernadette S.: Man braucht immer nur kurz auf die online-Zeitung des Bistums, "Kirche+Leben" schauen, dann weiß man, wie das Bistum tickt. Ist das ein Jammer, denn es gehörte mal zu den ganz bedeutenden Bistümern, aus denen auch viele Priesterberufungen hervorgingen, oder man denke an den unvergesslichen "Löwen von Münster", den Bischof Graf von Galen aus Dinklage, der sich auch vor Adolf Hitler nicht fürchtete; der 1946 starb und 2005 selig gesprochen wurde.


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 Derfromme 20. Dezember 2023 
 

Passau und Köln begrüßen Fiducia supplicans

Falls sich hier noch jemand Illusionen macht, sowohl die Diözese Köln, wie Passau werten die Erklärung positiv. Bischof Oster ist dem Vatikan "dankbar" und sieht die Erklärung als "Segen für die Seelsorger die "queere" Menschen begleiten. Das Erzbistum Köln betonte, angesichts der Veröffentlichung von "Fiducia supplicans" die pastorale Praxis weiter in Einheit mit der Universalkirche gestalten zu wollen. Die Erklärung aus dem Vatikan verknüpfe "auf differenzierte Weise die überlieferte Lehre vom Ehesakrament mit dem Aufruf zu einer behutsamen Pastoral für Menschen, die sich als Paar in besonderen Lebenssituationen befinden"


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 Psalm1 20. Dezember 2023 
 

Bedingungsloser Segen

Aus einem Interview mit Birgit Mock, Vizepräsidentin des ZDK:

"... Gott spricht den Menschen Zuwendung und Heil zu. Diese große Kraft, die damit verbunden ist, wird nochmal in den Mittelpunkt gestellt – und das ohne Vorbedingungen."

Das Heil wird demnach OHNE VORBEDINGUNGEN (!) von Gott zugesprochen. Umkehr nicht nötig. Die pastorale Katastrophe nimmt ihren Lauf.


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 Everard 20. Dezember 2023 
 

Dér Papst

Beschreitet sein Reformwerk auf dem Wege des Inkrementalismus. Ich denke nicht, dass sich seine Ziele von denen des deutschen Episkopates wirklich unterscheiden, obgleich der Papst formal zurückhaltender vorgeht um diese stille Revolution nicht zu gefährden.


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 lesa 20. Dezember 2023 

Möchte der Papst Barmherzigkeit üben und das Schreiben zurückziehen

Danke für diesen Artikel, ein klasse Volltreffer ins Schwarze ohne Heuchelei, Falschheit, krumme Beschwichtigung und Beschönigung!
@chris 2: Selber sind wir in Sicherheit... Aber es ist schon sehr traurig, es ist zum Weinen, dass man nicht mehr den Menschen eine verlässliche Quelle der Information angeben kann - sprich Lehramt, Glaubenskongregation, und an manchen Orten Sorge um die Christen haben muss, was ihnen den inmitten der Hl. Messe, z.B. Homilie, an Schwammigem, Verwirrendem vorgesetzt wird. Neuevangelisieren ist auf diese Weise schwierig geworden. Überall wird dieses babylonische Schreiben anders ausgelegt werden. Möchte der Papst Barmherzigkeit üben und es zurückziehen.
@Freundin: Das machen Sie genau richtig. Wenn viele so handeln würden, kännte das Wirkung zeigen.
Jedenfalls: Auf die, die während der Nazizeit Widerstand leisteten, sind wir heute stolz - gerade wenn es etwas kostete.


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 Freundin 20. Dezember 2023 
 

Worum geht es eigentlich?

Ist die Heilige Schrift das inspirierte Wort Gottes, ja oder nein? Wenn ja, dann kann doch wohl nicht gesegnet werden, was dort als "Gräuel" bezeichnet wird.
Meine Konsequenz: keine Gottesdienstbesuche mehr bei denen, die das unsägliche Dokument gutheissen.


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 Smaragdos 20. Dezember 2023 
 

Das Erschreckende ist, dass früher das Verbreiten von Häresien den Protestanten vorbehalten war. Doch PF versucht nun, sie nachzuahmen und diese verderbliche Praxis in der katholischen Kirche einzuführen...


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 Erik 20. Dezember 2023 
 

Eigentlich hätte dieses Schreiben

Maximal die äußere (ausser)liturgische Form begleiten dürfen ... aber etwas zu erlauben ohne zu zeigen wie es ausgeführt werden soll ist eigentlich eher theologische Spitzfindigkeit . Da lob ich mir die Disskusdion wie viele Engel auf einer Nadelspitze Platz haben - die war klarer und wichtiger


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 Uwe Lay 20. Dezember 2023 
 

Für wen?

Ich vermute, daß der primäre Adressat dieser Segensausteilungsregel die vielen homosexuellen Hauptamtlichen der Kirche sind, die den Segen als kirchliche Bestätigung ihrer Praktizierung ihrer Homosexualität verstehen wollen.
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


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 BernadetteS 20. Dezember 2023 
 

Deutschland deine Bischöfe

Nun hat es aus dem Bistum Münster die Reaktion des dortigen Bischofs zum Thema gegeben: natürlich positiv, was ja nicht anders zu erwarten ist oder war bei den deutschen Synodalen Bischöfen. Hat jemand noch Reaktionen anderer Würdenträger gefunden? Wie sieht es mit Kardinal Woelki aus? Der wird doch hoffentlich dieses unsinnige Papstschreiben für sein Bistum nicht in Erwägung ziehen?

www.kirche-und-leben.de/artikel/muensters-bischof-felix-genn-begruesst-vatikan-ja-zu-segnungen


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 Chris2 20. Dezember 2023 
 

Volle Zustimmung

Sehr gut auf den Punkt gebracht. Eine wichtige Ergänzung von @Wolf75 (die klar katholische Piusbruderschaft statt Protestanten) sei nochmals um eine Option angereichert: Direktzahlungen an vertrauenswürdige Gruppen / Pfarreien statt der Kirchensteuer und ganz normal weiter katholisch bleiben (Idealfall: Man kann zu denen zu den Sakramenten gehen, die man unterstützt)


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 Wolf75 20. Dezember 2023 
 

Auf den Punkt gebracht!

Der Artikel von Herrn Noé bringt die Sache auf den Punkt: Hatte man bisher noch geglaubt, durch einen Austritt aus der öffentlich rechtlichen Konstruktion der katholischen Kirche in Deutschland eine Lösung gefunden zu haben "römisch katholisch" zu bleiben, wird auch das inzwischen fraglich. Bleibt wirklich nur die Pius Bruderschaft?!


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