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Der tödliche Zynismus der ‚Pax-Christi‘-Fraktion!

4. April 2022 in Kommentar, 41 Lesermeinungen
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Klaus Heidegger, ein Vertreter der Pax-Christi-Aktion/Katholischen Aktion, meint ernsthaft, dass die Ukrainer sich nicht mit Waffen gegen den Aggressor Russland zur Wehr setzen sollten – Was für ein tödlicher Zynismus – Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)

„Warum hat die ukrainische Armee da begonnen mitzuspielen, in diesem militärischen Spiel?“ Diesen irren Vorwurf gegenüber einem Land, das von Russland überfallen wurde, hat Klaus Heidegger bei der jüngsten Diskussion bei ServusTV erhoben. Heidegger, der Vorsitzender der Katholischen Aktion der Diözese Innsbruck und Vorsitzender Arbeitsgruppe „Pazifismus“ von Pax Christi Österreich, meint dann in der Sendung, dass die Ukrainer in einem zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die Russen sich zur Wehr setzen sollen und nicht mit Waffen wehren sollten. „Es hätte funktioniert“, behauptete Heidegger dann. Was für ein Zynismus und was für ein Irrsinn und dies an einem Wochenende, wo man in Bucha in der Ukraine nach dem Abzug der Russen hunderte Leichen von Menschen gefunden hat, Leichen von Zivilisten, Leichen von Frauen, die von den Russen vergewaltig wurden. Leichen von Menschen, die vorher ihrer Ermordung gefoltert worden waren. Das waren keine Soldaten. Das waren Menschen, die sich gegen die Russen nicht groß wehren konnten und die keine Waffen hatten. Wer sich den Russen ergibt, muss mit Mord, Vertreibung und Vergewaltigung rechnen. Ähnliche Kriegsverbrechen gab es bereits in Mariupol und anderen Städten, wo die Russen gewütet haben.


Menschen, die aus der sicheren Distanz vom bequemen Schreibtisch aus den Ukrainern vorschreiben möchten, wie diese sich gegenüber den Russen zur Wehr setzen sollten, haben eine menschenverachtende Einstellung, sonst gar nichts. „Pax Christi“ ist hier nur mehr ein Etikettenschwindel, denn mit „Pax“ hat dies nichts zu tun, wenn man anderen de facto mitteilt „Lasst euch abschlachten“. Die Kirche hat immer gesagt, dass Selbstverteidigung und nichts anderes machen die Ukrainer, legitim ist. Auch die öst. Bischöfe und viele andere Bischofskonferenzen haben dies in letzter Zeit nochmals betont. „Pax Christi“ ist eine wirre, linke Organisation, die mit der Kirche nicht mehr viel am Hut hat. Wer so zynische Einstellung vertritt, ist in Wahrheit eben nicht auf der Seite der Opfer, dh. der Ukraine, sondern de facto auf der Seite von Kriegsverbrecher Putin.

Johannes Boie, der Chefredakteur von BILD, meinte zu solchen wirren Ideen auf Twitter: „Der deutsche Naziterror wurde nicht von Konzerten beendet. Aus den Landungsbooten der Amerikaner in der Normandie kamen keine Friedensaktivisten. Sondern Soldaten. Manchmal heißt es (leider) auch: Frieden schaffen mit Waffen." Und nur durch die Stärke der ukrainischen Armee konnten jetzt aus dem Großraum Kiew die Russen etwas zurückgedrängt werden.  „Kiew ist frei, weil die ukrainische Armee so viele russische Panzer zerstört, Flugzeuge abgeschossen und Einheiten vernichtet hat, dass Putin sich eine Offensive auf die Stadt militärisch nicht mehr leisten kann. Dass Kiew noch steht, ist uns eine Mahnung: Militärische Konflikte haben nur militärische Lösungen. Einen militärischen Konflikt nicht militärisch lösen zu wollen, heißt, die Lösung dem Aggressor zu überlassen“, schreibt die BILD dazu in einem Kommentar. Das ist die knallharte Wirklichkeit. Linke und rechte „Friedensaktivisten“ und „Friedensschwadronierer“ wollen eben keinen Frieden sondern sind die willigen Helfer vom Kriegsverbrecher Putin.

 

Foto: (c) Twitter; eine Überlebende des Massakers von Bucha

Mehr Fotos vom Verbrecher der russischen Soldaten sind unter anderem hier zu finden - ACHTUNG, drastisches Fotomaterial - https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/zivilisten-ermordet-putins-truppen-begehen-kriegsverbrechen-in-der-ukraine-79653090.bild.html


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Lesermeinungen

 rodo 8. April 2022 
 

Auch im aktuellen Pfarrbrief

Im aktuellen Pfarrbrief meiner Gemeinde befindet sich ein Text, der aus meiner Sicht reinste Putin-Propaganda ist. Ein wenig eingebettet in theologisches Bla-Bla. Der Text verurteilt / kritisiert an keiner einzigen Stelle Putin und seine Kriegsverbrechen. Stattdessen werden nebulös "die Politik" und die Menschen, die für die Ukraine direkt oder indirekt kämpfen, kritisiert. Und zwar an ca. 10 verschiedenen Stellen. Das ist schon massiv, wie ich finde. Bin masslos empört. Würde mich freuen, wenn Sie, Hr. Noé, oder auch jemand anderes da mal einen Blick drauf werfen würden. Hätte gerne mal eine zweite Meinung dazu. Vielleicht bin ich ja zu kritisch.


1
 
 Gandalf 8. April 2022 

So geht PUTIN mit Menschen um, die unbewaffnet sind!

Heute Angriff auf einen Bahnhof in der Ostukraine, über den seit Tagen tausende Menschen nur eines wollen. Flüchten! Ohne Waffe usw.. Und Putin lässt auf den Bahnhof eine Bombe abwerfen, mind. 39 Tote, hundert Verletzte... Gebt den Ukrainern ordentliche Waffen, damit sie sich in der LUFT gegen diese Bomben wehren können, wir brauchen über sonst nichts anderes mehr sprechen, denn das ist für mich nur mehr eine Verhöhnung der vielen Opfer.

rumble.com/v1088zd-kriegsverbrecher-putin-hat-wieder-zugeschlagen-anschlag-auf-einen-bahnhof.html


2
 
 Tschuschke 8. April 2022 
 

Lieber Mitbruder

Schlegl, das sehe ich ganz anders. 1. Was der Katechismus an dieser Stelle lehrt, ist nicht anderes als NATURRECHT. 2. Rechtssätze werden immer formelhaft formuliert. 3. Wenn Sie im Einzelfall entscheiden wollen, ob ein Rechtssatz angewendet wird oder nicht, landen sie bei einer krassen Situationsethik. Die aber hat das Lehramt veruteilt.
- Ein andere Frage ist, ob die vom KKK genannten Bedingungen im Fall Ukraine erfüllt sind. „Die Beurteilung, ob alle diese Voraussetzungen für die sittliche Erlaubtheit eines Verteidigungskrieges vorliegen, kommt dem klugen Ermessen derer zu, die mit der Wahrung des Gemeinwohls betraut sind (KKK 2309).“ Also nicht mir. Aber als Priester muss ich auf die Gebote Gottes hinweisen.
Damit sind wir bei @torsten I. Wem gilt das göttliche Gesetz? Katholiken oder auch Orthodoxen? Allen Menschen auf der ganzen Erde!
Wolfgang Tschuschke, Pfr. i.R.


1
 
 torsten.l 7. April 2022 
 

@Tschuschke

Ich weiß nicht, ob man bei den Menschen der Ukraine den Katechismus der Katholischen Kirsche als Ma0stab nehmen kann. Schließlich gehören m.W. die Mehrzahl der Ukrainer in eine orthodoxe Kirche. Sehen muss man aber, dass sicher viele heute lebenden Ukrainer Eltern oder Großeltern haben, die den Holodomor erlebt haben. Und wenn sie mit diesem Wissen dann solche Dinge sehen, wie jetzt in Butscha passiert sind, da ist es schon sehr sehr schwer (theoretisch praktisch unmöglich) nicht zu den Waffen zu greifen und gegen Russland zu kämpfen.


2
 
 SCHLEGL 7. April 2022 
 

@ Tschuschke

Es geht darum, dass die Bedingungen des NATURRECHTS (nämlich eindeutig das Recht sich gegenüber einem ungerechten Angriff, der auf die Zerstörung eines Gemeinwesens-eines Staates-ausgerichtet ist, zur Wehr zu setzen!) erfüllt sind. Ebenso die Bedingungen, die der heilige Augustinus in der Angelegenheit vertritt. Der Katechismus ist eine Sammlung von Formeln. Eine Formelsammlung ist in der Mathematik äußerst wichtig, aber welche Formel wann und wie anwendet wird, ergibt sich aus der Situation.
Die Ukraine wird von einem Massenmörder = Putin, ungerechterweise angegriffen, daher darf sich das Land mit allen möglichen Mitteln verteidigen. Auch als Priester dürfen wir in solchen emotionsgeladenen Situationen nicht nur Rezepte und Formeln verteilen, wir müssen uns in die Lage der Menschen versetzen.
Sonst gleichen wir jenen, von denen Christus sagt, dass sie den Menschen nur "unerträgliche Lasten aufbürden, aber keinen Finger rühren, sie wegzuschaffen!" Slawa Ukrainy!


2
 
 SCHLEGL 7. April 2022 
 

@ edessa

Hüstl....HÜSTL...! Und die Morde an den Roma?Eine Wahlordnung ,die fidesz enorm begünstigt? Und die Putin-Rußland-Freundschaft Orbans?? Also sind Sie vielleicht Putinist??
Habe ungarische Bekannte,die anders berichten. Wer sich wohl jetzt schämen müsste???


2
 
 Tschuschke 7. April 2022 
 

@Schlegl, @Gandalf, @physicus

Mein Anliegen ist es nach wie vor, den Katechismus ins Spiel zu bringen. Sich in Notwehr militärisch zu verteidigen ist nicht in jedem Falle sittlich vertretbar. Dieser Satz gehört in die Gehirne jedes Katholiken tief eingeprägt. In diesen Tagen hören ich davon nichts – nicht in den Äußerungen der DBK und leider auch nicht in dem Kommentar von Roland Noé.
Sind die Bedingungen, die in KKK 2309 genannt sind, in der Ukraine erfüllt? Darüber kann man streiten. Ich bin da freilich nicht besonders kompetent, und der verehrte Monsignore Schlegl mag schon recht haben, wenn er mir Realitätsferne bescheinigt. Aber man kann ja erst darüber nachdenken, ob die Bedingungen des KKK erfüllt sind, wenn man sie zur Kenntnis nimmt. Dazu möchte ich auffordern und ermuntern – auch für neue Situationen, die auf uns zukommen.
Im Übrigen: Danke für die großartige Arbeit von kath.net - gerade jetzt!
Wolfgang Tschuschke, Pfr.i.R


3
 
 edessa 7. April 2022 
 

Msgr Schlegl

Ungarn ist dank Viktor Orban noch ein christliches Land, was man von vielen anderen Ländern nicht sagen kann. Ich würde mich schämen, so über ihn und seine Partei herzuziehen. Pfui!


3
 
 SCHLEGL 7. April 2022 
 

@biene maja

Ja,in Deutschland AfD, in Österreich FPÖ,in Ungarn Fidesz-Partei u.s.w.! Aber auch unter fundamentalistischen Gläubigen sind viele " Putinversteher",die ihm sein Schauspiel vor Ikonen abnehmen u. denken er schütze christliche Werte.....


5
 
 SCHLEGL 7. April 2022 
 

@Sinai 3.Versuch

Bitte hören Sie auf die Geschichte Israels mit der aktuellen Situation der Ukraine zu vergleichen!
Das kleine Königreich Juda (Israel war bereits 721 den Assyrern zum Opfer gefallen, was letztlich zur Sekte der "Samaritaner" geführt hat), hatte nicht die geringste Chance gegen das Babylonische Großreich des Nebukadnezar!
Die Ukraine mit 603.000 km² ist neben Russland das ZWEITGRÖSSTE Land Europas! Dieses Land hat mit Unterstützung des Westens sehr wohl die Chance die Russen zurückzudrängen, wie man es jetzt gerade sieht! Hätten Sie den Einwohnern der Stadt Wien 1529 und 1683 die Unterwerfung unter die Türken empfohlen? Weil die das größere Heer hatten? Die Wiener kämpften (Graf Starhenberg)u.haben 1683 mithilfe des Polenkönigs Sobiesky u.den Ukrainischen Kosaken den Aggressor Kara Mustapha besiegt.


6
 
 biene maja 6. April 2022 
 

@Msgr Schlegl

"Der Westen hat nichts unternommen, als Putin die Krim widerrechtlich besetzt hat.
Der Westen hat nichts unternommen, als die Russen den Donbass unterwandert haben und einen Krieg in der Ostukraine angezettelt haben."
Das stimmt vollkommen. Aber schlimmer noch: viele Rechte haben Wladimir Putin noch vor kurzem wegen seiner antiwestlichen Haltung gefeiert. Ich hoffe, diese Leute sind nun einmal endlich aufgewacht.


5
 
 physicus 6. April 2022 
 

Zum Szenario

Werter Pfr. Tschuschke, ich möchte Ihre Suche nach einer möglichen besseren Option anerkennen. Ich würde aber vermuten, von 100 befragten Ukrainern würden ca. 100 das "erste Szenario" für unrealistisch halten.

Kritische Fragen von mir zu diesem Szenario "Russland droht mit dem Einmarsch in die Ukraine, die Ukraine wehrt sich nicht, die Regierung geht ins Exil, die Führungsschicht flieht, Russland besetzt das Land. Der Freiheitswille der Ukrainer ist nicht zu brechen. ..."

1. Wieviele Tote, Deportierte, Gebrochene, wieviel Leid mögen sich auch hier hinter "Der Freiheitswille der Ukrainer ist nicht zu brechen" verbergen?
2. Was ist, wenn aus "einem Jahr" 10 oder mehr werden?
3. Was ist, wenn kurz nach der unproblematischen Einnahme (alleine durch Drohung!) Putin oder andere Despoten auf den Geschmack kommen und dem nächsten Land "drohen": Würde man die gleiche Reaktion empfehlen und den Despoten das Land überlassen? Was, wenn Deutschland / Österreich dran wären?


3
 
 Gandalf 6. April 2022 

Ernsthaft?

Den Ukrainern absprechen, dass sie sich verteidigen dürfen und zuschaun, wie die Russen dann die Kinder und Menschen verschleppen, Frauen vergewaltigen usw... Wer das möchte, der möge bitte in die Ukraine übersiedeln und dort dies dann für sich entscheiden. Kein Ukrainer wird so einen Unsinn wollen. Warum? Weil das Land das brutale vorgehen der Russen aus jahrzehntelanger Praxis kennt. Bequeme Zurufe aus der Ferne sind hier völlig sinnbefreit. Selbstverteidigung ist aus kirchlicher Sicht klar erlaubt, auch in diesem Fall. Den Ukrainern muss man mit Waffen helfen, damit sie sich gegen das Abschlachten verteidigen können UND die wollen sich auch verteidigen.


3
 
 SCHLEGL 6. April 2022 
 

@Tschuschke 2.Versuch

Lieber Herr Confrater! Leider ist ihr letztes Statement ziemlich realitätsfern.
Und zwar aus mehreren Gründen:
Der Westen hat schon damals nichts unternommen, als die Sowjetunion die Ukraine eingegliedert hat.
Der Westen hat nichts unternommen,als Putin die Krim widerrechtlich besetzt hat.
Der Westen hat nichts unternommen, als die Russen den Donbass unterwandert haben und einen Krieg in der Ostukraine angezettelt haben.
Sie und ich, in vorgerücktem Alter, sitzen im gemütlichen Kämmerlein, bei einer schönen Bibliothek und Sie wollen den ukrainischer Volk sozusagen das "Martyrium" verordnen. Ist es Ihnen überhaupt klar, dass im Falle der Besetzung der Ukraine durch Russland die GRÖSSTE katholische Ostkirche, nämlich die ukrainisch-griechisch-katholische Kirche aufgelöst und mit der (putinistisch) orthodoxen Kirche Russlands zwangsvereinigt würde? ALLE Bischöfe und viele Priester würden ERMORDET werden, wie 1946!
Daher bitte ich Sie um SOLIDARITÄT mit dem Verteidigungskampf der Ukraine.


2
 
 SCHLEGL 6. April 2022 
 

@Tschuschke

Lieber Herr Confrater! Leider ist ihr letztes Statement ziemlich realitätsfern.
Und zwar aus mehreren Gründen:
Der Westen hat schon damals nichts unternommen, als die Sowjetunion die Ukraine eingegliedert hat.
Der Westen hat nichts unternommen, als Putin die Krim widerrechtlich besetzt hat.
Der Westen hat nichts unternommen, als die Russen den Donbass unterwandert haben und einen Krieg in der Ostukraine angezettelt haben.
Sie und ich, in vorgerücktem Alter, sitzen im gemütlichen Kämmerlein, bei einer schönen Bibliothek und Sie wollen dem ukrainischer Volk sozusagen das "Martyrium" verordnen. Ist es Ihnen überhaupt klar, dass im Falle der Besetzung der Ukraine durch Russland die GRÖSSTE katholische Ostkirche, nämlich die ukrainisch-griechisch-katholische Kirche aufgelöst und mit der (putinistisch) orthodoxen Kirche Russlands zwangsvereinigt würde? ALLE Bischöfe und viele Priester würden ERMORDET werden, wie 1946!
Daher bitte ich Sie um SOLIDARITÄT mit dem Verteidigungskampf der Ukraine.


1
 
 Sinai 6. April 2022 
 

@lakota

1. finde ich es gut, dass Sie fragen und nicht anklagen oder indirekt über den Glauben erpressen.
2. Ob es in der Ukraine einen Propheten wie Jeremia gibt, weiß ich nicht. Man stelle sich einen Bischof vor, der mit Joch auf dem Nacken vor die Kameras geht und zum ukrain. Präsidenten und Ergebung als Rettung für das Volk predigt. Was würde man von ihm halten? Ja, genau dasselbe, was man von Jeremia hielt. Was ich sagen will ist, dass Jeremia mit seiner Position heute die gleiche Reaktionen geerntet hätte wie er es damals tat. Und das von den meisten seiner Kollegen. Man sagte: "Dieser Mann muss endlich getötet werden, denn damit macht er nur die Hände der Kriegsleute schlaff, die in dieser Stadt noch übrig geblieben sind, und auch die Hände des ganzen Volkes, weil er solche Worte an sie richtet; denn dieser Mensch sucht nicht das Wohl, sondern das Unglück des Volkes!" Seine Position war aus der Sicht der Politiker und der Patrioten völlig falsch. Und doch war es die einzig vernünftige.


0
 
 Tschuschke 6. April 2022 
 

Ich sehe zwei Szenarien.

Das erste: Rußland droht mit dem Einmarsch in die Ukraine, die Ukraine wehrt sich nicht, die Regierung geht ins Exil, die Führungsschicht flieht, Russland besetzt das Land. Der Freiheitswille der Ukrainer ist nicht zu brechen. Die Staatengemeinschaft oder wenigstens der Westen isoliert Russland diplomatisch und wirtschaftlich konsequent, das Putin-Regime ist nach einem Jahr erledigt, die Ukraine wird wieder frei.
Das zweite Szenarium: Krieg. Nach mehr oder weniger langem Hin und Her Besetzung der Ukraine. Tausende von toten Soldaten auf beiden Seiten, ermordete Zivilisten, zerstörte Gebäude, zerstörte Infrastruktur, verwüstetes Land, Millionen von Flüchtlingen in Polen und anderswo, Hunger in Afrika. Und vor allem zerstörte Seelen – Kinder, Frauen, junge Männer. Das Putin-Regime ist irgendwann Geschichte und eine verwüstete Ukraine muss wieder aufstehen.
Ich denke, die Lehre der Kirche im Katechismus (KKK 2309) hätte den ersten Weg eröffnen können.
Wolfgang Tschuschke, Pfr.i.R.

www.vatican.va/archive/DEU0035/__P87.HTM


1
 
 lakota 6. April 2022 
 

@Sinai

Entschuldigung, aber ich verstehe nicht, was Sie sagen wollen.
Gibt es in der Ukraine einen Propheten wie Jeremias, der im Namen Gottes verlangt, daß sie sich kampflos unterjochen lassen sollen?


3
 
 SCHLEGL 5. April 2022 
 

@ Sinai

Leider sind Sie auf meine Argumente aus der Geschichte der Ukraine überhaupt nicht eingegangen!
Es geht überhaupt nicht darum, dass ICH recht habe! Auf Kathnet lesen Sie was der Papst dazu sagt, ebenso der griech. kath.Patriarch, ebenso der orthodoxe Metropolit der autokephalen Kirche der Ukraine, ebenso was die Beobachter der politischen Szene dazu zu sagen haben.
Wenn sie die Situation der Israeliten, die vor dem Exil 587 v. Chr. immer wieder zum Heidentum abgefallen sind, mit der Situation der christlichen Ukraine vergleichen wollen, liegen Sie falsch.
Wenn Sie ernstlich dem ukrainischen Volk vorschlagen wollen, sich kampflos Putin und seiner Soldateska zu ergeben, handeln Sie wie ein PUTINIST(=Atheist/Kommunist).
Also lassen Sie Jeremias und das Alte Testament aus dem Spiel, denn die Ukrainer haben Gott nicht verlassen, wohl aber der menschenverachtende Diktator Putin und seine Helfershelfer.Übrigens wären sie als Katholik verpflichtet,die ukr.griech.kath. Kirche zu verteidigen!


3
 
 torsten.l 5. April 2022 
 

@Msgr Schlegl

Soviel ich weiß, war der Holodomor nicht nur ein Hungerwinter. Stalin machte sich die Missernten 1931 und 1932 zu Nutze und erhöhte die Getreideabgaben drastisch. Sein Ziel war es, die Kollektivierung in der Landwirtschaft zu forcieren. Die Grenzen wurden geschlossen, so das Hungerflüchtlinge nicht ausreisen konnten. Infolge von Strafabgeben verloren viele Bauern ihren gesamten Besitz. Auf Grund der massiven Hungers kam es auch zu Kannibalismus. Die Ukraine bemüht sich seit ihrer Unabhängigkeit um eine Anerkennung des Holodomors als Völkermord.


2
 
 Sinai 5. April 2022 
 

@SCHLEGL

Die Priester und Gelehrten in Jerusalem waren auch vor Ort...sie waren gebildet in Geschichte und Theologie, doch trotz ihrer Gelehrsamkeit lagen sie komplett falsch. Sie schlussfolgerten nach ihrem rationalistischen Gutdünken. Einzig Jeremia mit seiner unbeliebten Haltung lag richtig vor Gott. Bei aller Achtung für Sie als Seelsorger von ukrainischen Menschen, kann es sein dass auch Sie falsch liegen. Halten Sie das für möglich?
Ich kann mich zu irren - zu 100% sogar! Das bestreite ich nicht. Aber das können Sie auch. Ich verstehe Ihr dogmatisches Verfechten nicht. Haben sie die himmlische Wahrheit diesbezüglich? Oder ärgert es Sie, dass viele diesbezüglich nicht Ihrer Meinung folgen? Ich habe eine andere Sicht als Sie. Hoffentlich gestatten Sie das, ohne mir das Christsein abzusprechen. Unser aller Erkenntnis ist Stückwerk, sagt der Hl. Paulus. Besonders heute wo wir im Informationskrieg sind ist es das, bei mir aber auch bei Ihnen.
Mit freundlichen Grüßen!


0
 
 SCHLEGL 5. April 2022 
 

@Sinai

Also ich möchte Sie nicht beleidigen, aber Ihre Geschichtkenntnisse in Bezug auf die Ukraine sind dürftig!Die Ukraine (Malorossia) wurde schon unter den russischen Zaren unterdrückt (Sprache verboten, griechisch-katholische Kirche mit der russischen Orthodoxie zwangsvereinigt). Nach einer kurzen Freiheit nach der Oktoberrevolution 1917 kam das Land unter die Herrschaft Stalins. Der größte Genozid war der Holodomor = Hungerwinter, in dem die Sowjets 8-10 Mio ukrainischer Bauern umgebracht haben.
1946 ließ Stalin die griechisch katholische Kirche auflösen, mit dem KGB-unterwanderten Moskauer Patriarchat vereinigen,alle 17 griechisch katholischen Bischöfe, mit Ausnahme von Patriarch Josyf Slipyj wurden umgebracht.
Das babylonische Exil Israels wird als Folge der Ablehnung Gottes geschildert; da müsste also jetzt Russland von der Ukraine unterworfen werden.
Ich hoffe, Sie haben mich als Priester der ukrainisch griechisch katholischen Kirche jetzt verstanden?


3
 
 Sinai 5. April 2022 
 

Prophet Jeremia predigte Kapitulation

@ Msgr. SCHLEGL:
In Jeremia 21 und 27 sieht man, dass Gott von dem Volk Israel verlangte, sich dem babylonischen König zu ergeben. Gott wollte, dass Jerusalem unter dem Joch Nebukadnezers kommt. Alle anderen Berater und Hofpropheten des israelischen Königs redeten von Recht auf Verteidigung und Widerstand. Jeremia war der Volksverräter ind den Augen aller weltlich gesinnten. Die anderen waren falsche Propheten. Gott wollte keine zerstörten Städte, keine Toten und keine Flüchtlingsströme, wie es steht. Leider ging Jeremias/Gottes Stimme unter und wurde als Torheit von den meisten gewertet. Es war "realitätsfremd." Kann es sein, dass Gott es anders sieht als wir hier im Westen?


0
 
 SCHLEGL 5. April 2022 
 

Kurzansprache v.Patriarch Svjatoslav-auch gegen d. These von Heidegger

Die Ansprache hat große englische Untertitel und dauert 4 min! Wenn man das hört, bemerkt man erst welchen Unsinn HEIDEGGER von sich gegeben hat. Ihm muss man ins Stammbuch schreiben: "In der Geschichte gibt es KEINE ZUSCHAUER!"

www.youtube.com/watch?v=RJBEk6Gj2W4


2
 
 physicus 5. April 2022 
 

@Tschuschke

Ich stimme den Antworten von @Gandalf und @Schlegl zu. Gleichwohl ist der Hinweis auf den KKK und die Prüfung der dortigen Kriterien m.E. berechtigt. Problematisch ist bei der Antwort, dass "Erfolg, Schäden und Wirren" in den Alternativszenarien nicht direkt vergleichbar und teils Spekulation sind. Möglicherwise wäre z.B. die Zahl an Toten bei fehlendem Widerstand anfänglich niedriger, aber die historische Erfahrung der Ukraine mit russischer Besatzung zeigt gravierende Langzeitfolgen. Auch ist schwierig zu quantifizieren, wie der Verlust von Freiheit über 2-3 Generationen abzuwägen ist.

Mein aktuelles Fazit: Ich sehe den Widerstandskampf nicht im Widerspruch zum KKK.


2
 
 SCHLEGL 5. April 2022 
 

@Tschuschke 2.Versuch

Hochwürdiger Mitbruder! Als einer der Priester der ukrainisch-griechisch katholischen Kirche in Österreich darf ich Ihnen antworten.
Es wurde der Ukraine versprochen nach dem Zerfall der Sowjetunion, ihre territoriale Integrität zu garantieren, wenn die Ukraine die Atomwaffen aus Sowjetzeit abgibt! 2014 nach der Annexion der Krim war der Ukraine klar, dass der Westen nichts tut!
Es ist sehr schön,wenn Sie den KKK zitieren, aber das Ganze ist wohl realitätsfremd! Die Russen haben geglaubt, in ein paar Tagen mit der Ukraine fertig zu sein. Mit dem heldenhaften Widerstand haben sie nicht gerechnet."Die ernsthafte Aussicht auf Erfolg" hat sich bewiesen, in Kiew werden völlig normale griechisch katholische, Römisch-Katholische und orthodoxe Liturgien abgehalten und gestreamt.
Derzeit habe ich 3 ukr. Familien hier (10 Personen) 4 Kinder im katholischen Schulen,bzw. Kindergarten.Diese Menschen wollen rasch zurück in die Heimat!
Link unten:griech kath. Gebetsandacht für den Sieg der Ukraine!

www.youtube.com/watch?v=lFBxiS1vXQg


3
 
 girsberg74 5. April 2022 
 

Möglicherweise tue ich dem / den Gründer / n Unrecht,

doch so, wie diese Orgnanisation durch den angemerkten Herrn vertreten wird, handelt es sich um nichts anderes als das, was ich seit dem „Nachrüstungsbeschluss“ hier im Dorf wahrgenommen habe:

Eine quasireligiöse Beifall heischende Selbstdarstellung als Gutmenschen, ging / gehr runter wie Öl.


1
 
 Gandalf 5. April 2022 

BILD: Ukraine: Kontrolle über Region Kiew wiederhergestellt

BILD heute: Die ukrainischen Behörden haben nach eigenen Angaben die Kontrolle über die gesamte Region Kiew und andere Bezirke wiederhergestellt. In seiner abendlichen Videoansprache sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, in den Regionen Kiew, Tschernihiw und Sumy weiter nördlich und östlich hätten die Besatzer Dinge getan, die die Einheimischen nicht einmal während der Nazi-Besetzung vor 80 Jahren erlebt hätten.


2
 
 Gandalf 5. April 2022 

@tschuschke

"Ernsthafte Aussicht auf Erfolg“ kann ich nicht sehen, und sind die für jedermann sichtbaren „Schäden und Wirren“ nicht schlimmer als eine russische Besetzung der Ukraine?"
1.) Die Ukrainer haben gerade im Großraum Kiew die Russen massiv zurückgedrängt! Die Ukraine wehrt sich massiv und durchaus erfolgreich.
2.) "Schäden und Wirren nicht schlimmer" - Was ist schlimmer? Ein freies Land, wo es eine Demokratie gibt oder ein Land wie Russland, wo Menschen umgebracht werden, verschleppt (wie die Einwohner von Mariopul) und wo es keine Demokratie gibt? Das müssen bitte die UKRAINER entscheiden und nicht einmal im Osten, wo viele Russischsprachige leben, will Jemand freiwillig "heim ins Russenreich". Charkiw, die 1,5 Mill Stadt im Osten, wurde massiv von Russland bombardiert, obwohl dort die große mehrheit ursprünglich durchaus Sympathien für Russland hatte. Jetzt nicht mehr. Warum wohl? Weil man sieht, wie irre sich die Befreier aufführen und morden.


2
 
 mimamo 5. April 2022 
 

Und was die Brutalität

der Russen anbelangt, wundert mich diese nicht. Ich habe gelesen über den Einall der Roten Armee, damals im Befreiungskrieg vom2.WK, als Millionen von Ostdeutschland nach Westedeutschland geflohen sind. Warum wohl? Menschen genagelt an Scheunentüren, Frauen, die sich selbst umgebracht haben, nur um nicht in die Hände "der" Russen zu fallen ... so wie im Vietnamkrieg wird man sich die Soldaten wohl mit Drogen und Alkohol und aufpeitschender Musik gefügig als Killermaschine zu machen wissen. Alles Tabuthemen .. und mit einem Ruch von Verschwörungstheorien.
Wenn wir wüssten, was wirklich hinter den Kulissen geschieht .. Satan at its Best.

Und die deutsche! Kirche hat nichts Besseres zu tun, als den einzigen echten Trost nun zu zerstören: die wahre Lehre Jesu Christi.
Unser Land fault von innen, wir haben längst auch schon Krieg ... es trennt sich die Spreu vom Weizen und die Wiederkunft Jesu steht hoffentlich bald bevor ..


3
 
 gáidaros 5. April 2022 
 

Jesus, bitte schenke der Ukraine Frieden !

@Tschuschke: Vielen Dank, dass sie auf die Bedingungen des KKK hinweisen.
Als der Krieg in der Ukraine begann, habe ich mir gedacht, dass eine Gegenwehr der Ukraine sinnlos sei. Jetzt aber schreibt der ORF, dass ukrainische Truppen die Russen aus manchen Gebieten wieder vertrieben haben. Vielleicht haben die Ukrainer doch eine Chance. Was passiert, falls Russland gewinnt ? Vielleicht verwandelt sich die Ukraine ebenfalls in eine Diktatur, in der nur die Staatsmeinung akzeptiert wird. Also, ich kann die Ukrainer verstehen.
Biden halte ich für eine Null.
Vor dem Krieg und auch jetzt hat er nie auf ein Treffen mit Putin gedrängt. Dann hätte er mit ihm Tacheles reden können. Von ihm habe ich vor dem Einmarsch ich immer nur folgenden Satz gelesen: "Russland wird den Krieg beginnen".
Jetzt fordert er einen Kriegsverbrecherprozess. Ich frage mich nur vor welchem Gericht ? Die USA erkennen den Internationalen Strafgerichtshof nicht (!!!) an.


0
 
 mimamo 5. April 2022 
 

Dazu passt

aber auch - hoffe, wird freigeschaltet - unten verlinkter Artikel aus der Welt, noch nicht hinter der Bezahlschranke verschwunden.

Deutsche galten als Monster und tun das oft heute noch. Man wollte nur die Wirtschaftskraft, aber Deutschland als Kultur ... ausser die, mit denen man protzen kann ... war nach dem 2.WK nicht von wert, und das ist sogar verständlich.
Ich bin Jahrgang 63, und mein Bruder 65. Auf dem Schüleraustausch nach Holland musste er sich schon Sachen anhören, in Großbritannien ist das heute noch so.

Und die jungen Menschen hierzulande tun mir leid ... sie haben wirklich nichts im Sinne des Deutschen, ausser die angeblich deutsche Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit, was ja mittlerweile auch ein Märchen ist, auf das sie aufbauen können. Und die Deutschen selber haben es sich austreiben lassen: das italienische Dolve Vita, alles war besser und lockerer und hedonistischer und das Leben feiernder als das Deutsche. Gefühlskalt, nüchtern, unfähig.
Teil 2 folgt

www.welt.de/politik/deutschland/article237976733/Jugend-und-Putins-Krieg-Nationalbewusstsein-wurde-uns-gruendlich-ausgetrieben.html


1
 
 Tschuschke 4. April 2022 
 

Der Katechismus der Katholischen Kirche

formuliert „Bedingungen, unter denen es einem Volk gestattet ist, sich in Notwehr militärisch zu verteidigen.“ Es müssen vier „strenge Bedingungen … gleichzeitig gegeben sein.
– Der Schaden, der der Nation ... durch den Angreifer zugefügt wird, muß sicher feststehen, schwerwiegend und von Dauer sein.
– Alle anderen Mittel... undurchführbar oder wirkungslos ...
– Es muß ernsthafte Aussicht auf Erfolg bestehen.
– Der Gebrauch von Waffen darf nicht Schäden und Wirren mit sich bringen, die schlimmer sind als das zu beseitigende Übel.“ (KKK 2309)
Sind diese Bedingungen bei einer Verteidigung gegen den russischen Angriff auf die Ukraine erfüllt? „Ernsthafte Aussicht auf Erfolg“ kann ich nicht sehen, und sind die für jedermann sichtbaren „Schäden und Wirren“ nicht schlimmer als eine russische Besetzung der Ukraine?
Wenn mich jemand hier belehren kann, wäre ich dankbar.
Wenn der Katechismus gelten soll, dann doch auch hier!
Wolfgang Tschuschke, Pfr. i.R.


3
 
 stephanus2 4. April 2022 
 

Putin wollte seit vielen Jahren


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 martin fohl 4. April 2022 
 

Msgr. Mag. Franz Schlegl,

Kompliment, besser kann man diese Bestandsaufnahme über Pax Christi Österreich nicht machen. Herrn Heidegger sei ein Praktikum in der Ukraine dringend zu empfehlen!


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 Benno Faessler-Good 4. April 2022 
 

Darf man sich dem "Bösen" entgegenstellen?

Darf man zum Schwert greifen, um sich zu verteidigen?

Warum erschossen mutmassliche russische Truppen einen Priester, als er sich das "Böse" erhob? Das Kreuz blieb diesen "Bösen" sicher nicht verborgen!

Ob das Gegenüber des "Bösen" ein Kreuz oder eine Waffe in den Händen halt, das ist dem "Bösen" völlig "Wurscht", vollkommen egal. Wer nicht für UNS ist gegen UNS!

Nein, da hatte sich jemand erdreistet, sich gegen das "Böse" zu erheben und zu stellen! Hinweg mit dem "Guten"! Hauptsache das "Gute" Haupt bleibt voll Blut und voller Wunden liegen, in den Augen des "Bösen".

Und der sogenannte Patriarch aus Moskau, dessen Namen ich nicht schreiben kann, hüllt sich in Schweigen, das Haupt bedeckt mit Gold und Hohn! Ob Gott Vater diese Todsünde verzeihen kann, vor dem "Jüngsten Gericht", das bezweifle ich!

Man möge mir diese Worte, geschrieben mit Zorn, entschuldigen!


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 Woodstock 4. April 2022 
 

Ich erinnere an den Einmarsch Hitlers in Böhmen und Mären,

(nicht Sudetenland!). Dort hat man genauso reagiert wie von Herrn Heidegger gefordert. Sie sind vor den Drohungen eingeknickt und haben ihr Land kampflos übergeben. Die Folge: Die tschechische Bevölkerung wurde tatsächlich vergleichsweise glimpflich behandelt. Und es gab praktisch keinerlei Verwüstungen im Land. Doch Historiker wissen zu berichten, dass Hitler durch diesen kampflosen Einmarsch ermutigt und durch die erbeuteten tschechischen Waffen dermaßen gestärkt wurde, dass er im Anschluss Polen überfallen konnte. Hätten sich die Tschechen damals heftig zur Wehr gesetzt, wäre der 2. Weltkrieg möglicherweise im Keim erstickt worden.

Nun zur Ukraine: Hätte die Ukraine einfach kapituliert, würde Putin vielleicht heute schon im Baltikum stehen!


4
 
 SCHLEGL 4. April 2022 
 

Die "Friedensaktivisten" einer "PAX SOWJETICA"

Klaus Heidegger,sollte sofort nach Butscha, oder Mariupol ausreisen und dort bleiben!Dort könnte er reiche Erfahrung sammeln und vor allem beim Begräbnis der Ermordeten und anschließend beim Wiederaufbau helfen.
Körperliche Arbeit wäre für solche Schreibtischbeamte äußerst gesund.
Vielleicht könnten wir über die ukrainisch griechisch katholische Pfarre den ukrainischer Botschafter in Österreich darum bitten, Herrn HEIDEGGER eine rasche Reise in die Ukraine zu ermöglichen.Msgr.Erzpr.Mag. Franz Schlegl


7
 
 Seeker2000 4. April 2022 
 

Absurde Logik

Das ist ja fast so gut wie die Aussage:
"Den Krieg beginnt der Angegriffene, und zwar der, der sich gegen einen Angriff wehrt. Würde er sich einfach unterwerfen, gäbe es keinen Krieg."

Was würde Herr Heidegger wohl machen, wenn er vor Ort wäre und ihm die Kugeln um die Ohren fliegen?
Wenn die Angreifer seine Familie misshandeln würden?


5
 
 SCHLEGL 4. April 2022 
 

Die "Friedensaktivisten"

Klaus Heidegger,würde ich empfehlen, so rasch als möglich in die Ukraine, am besten nach Butscha, oder


5
 
 bibelfreund 4. April 2022 
 

Spenden entziehen

Diese mit Spenden und Kirchensteurn gefütterten „Friedens“-Organisationen gehören finanzielle trocken gelegt. DANKE für den eindeutigen, klaren, biblisch fundierten Kommentar!!!!!!!


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