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„Kirchen sollen sich nicht zu Sozialbehörden degradieren“

15. März 2021 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Roger Köppel von der Schweizer „Weltwoche“ kritisiert die Unterbewertung des „Kerngeschäfts“ der Kirche, was zur Bildung neuer Religionen führe.


Luzern (kath.net/mk) Roger Köppel, Chefredakteur der Schweizer Zeitung „Weltwoche“, hat an die Kirchen appelliert, sich nicht selbst zu Sozialbehörden zu degradieren, sondern ihr Alleinstellungsmerkmal, die „ewigen Weisheiten des Christentums“, zu bewerben. Hintergrund ist eine Kampagne der katholischen Kirche im Kanton Luzern, die den Gläubigen den Nutzen der Kirchensteuer näher bringen soll. Hier würden nur Sozial- und Bildungsprojekte vorgezeigt, dieser Ansatz sei „total falsch“, so bewertet Köppel. Solche Bereiche könnten auch von anderen Institutionen abgedeckt werden, die Kernaufgabe der Kirchen sei die Verkündigung und Aufklärung über das Wort Gottes, durch Predigten und Vorträge.


Anstatt sich auf das „Kerngeschäft“ der Gottesdienste zu konzentrieren, würden sich die Kirchen permanent selbst unterbewerten, was zur Entstehung neuer Sekten und Religionen führe: Köppel nennt als Beispiele die Klima-Religion und die Corona-Test-Religion und meint damit, dass hier Wahrheiten dogmatisch festgeschrieben werden und nicht hinterfragt werden dürfen.


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Lesermeinungen

 Marquard Imfeld 15. März 2021 
 

Im zerstörten Weinberg

Roger Köppel spricht eine Werbeaktion der katholischen Kirche im Kanton Luzern an, welche zum Bistum Basel gehört. Da die jahrzehnte lange Protestantisierung und Frauenbevorzugung die Gläubigen aus den Kirchen vertrieben hat, und auch kein Priesternachwuchs in Sicht ist, bleibt den häretisierten Laien nichts anderes mehr übrig, als mit Kirchensteuergelder und links-grünen Sozialprojekten Leute in die leeren Kirchen zu locken. Gleiche Situation im Bistum St Gallen und Kanton Zürich.


3
 
 Alecos 15. März 2021 
 

Norbert Sch?necker

Gottes- und Nächstenliebe gehören immer zusammen. Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Die Kirche soll immer ein Zeugnis für den lebendigen Gott sein. Daher ist es die Aufgabe der Kirche durch  Caritas und Hilfswerke, die Menschen mit Gott in Berührung zu bringen – und wenn ihr das nicht mehr gelingt, ist sie mehr als obsolet.  


4
 
 Stefan Fleischer 15. März 2021 

@ Norbert Sch?necker

Herzlichen Dank
Ich glaube, wir müssen uns immer wieder bewusst machen und dann auch verkünden, was uns unser heiliger Vater bei seiner programmatischen Antrittspredigt mahnte:

«Wenn wir ohne das Kreuz gehen, wenn wir ohne das Kreuz aufbauen und Christus ohne Kreuz bekennen, sind wir nicht Jünger des Herrn: Wir sind weltlich, wir sind Bischöfe, Priester, Kardinäle, Päpste, aber nicht Jünger des Herrn.»

Schade, dass diese Predigt so wenig bekannt ist und daher so wenig beherzigt und verkündigt wird.

www.vatican.va/content/francesco/de/homilies/2013/documents/papa-francesco_20130314_omelia-cardinali.html


2
 
 Norbert Sch?necker 15. März 2021 

Wir werden bekanntlich als Jünger Christi an der Liebe erkannt (Joh 13,35). Es ist also schon richtig, dass wir unsere tätige Nächstenliebe sichtbar machen.

Aber einen Sinn hat das nur, wenn wir auch weitergehen und den Grund unserer Nächstenliebe nennen: nämlich die Liebe Gottes, der die Welt so sehr geliebt hat, dass er seinen einzigen Sohn hingab (Evangelium des gestrigen Sonntags laetare).
Ohne diese Botschaft sind wir nützliche Mitglieder der Gesellschaft oder, schlimmer, zweitklassige Entertainer. Mit dieser Botschaft sind wir Licht der Welt und Salz der Erde.


6
 
 elisabetta 15. März 2021 
 

Zuerst

kommt die Gottesliebe, die sich vor allem in der Ehrfurcht, im Gehorsam, in der Demut, in der Dankbarkeit u.v.m. gegenüber Gott ausdrückt. Dann erst kommt die Nächstenliebe, die uns gebietet, den Nächsten zu lieben wie sich selbst. Not und Elend des Nächsten und Übernächsten dürfen uns selbstverständlich nicht gleichgültig sein, dazu verpflichten die Werke der Barmherzigkeit, die sowohl leibliche als auch geistliche Werke benennen. Die verweltlichte Kirche will aber nicht durch Evangelisation (=geistliche Werke) glänzen, sondern sich im Sozialbereich Lorbeeren verdienen, was auch bei den Medien besser ankommt. Priester mit einer ausgeprägten „sozialen Ader“ werden hochgelobt, solche, denen das Seelenheil der Menschen mehr als am Herzen liegt, werden eher als entbehrlich angesehen.


6
 
 ecclesiam 15. März 2021 
 

Auf den Punkt gebracht

Herr Köppel hat es auf den Punkt gebracht! Dieser Aktivismus in der Kirche ist eine schmerzhafte Realität.

Frage:
Weshalb sehen das die Kirchenfunktionäre nicht auch so klar?

Antwort:
Weil sie finanziell vom Staat abhängig sind. Sie biedern sich beim Staat und bei den Steuerzahlern an ("wir machen vor allem für euch, das heisst für den Staat etwas, das Geld fliesst zurück"). Modern gesprochen heisst das Appeasement-Politik.
Missionieren ist ein Fremdwort in diesen Sozialaktivitäten.

Konsequenz:
Die Kirche verrät ihren eigentlichen Auftrag, nämlich die Mission und das Leben mit Gott. Dadurch verliert sie sich im Säkularismus und macht sich irgendwann überflüssig.


8
 

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