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Freikirchen: Christliche Symbole nicht politisch instrumentalisieren

3. Februar 2021 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen
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Protest gegen "Etikettierung" von Corona-Gegner-Demos zu christlichen Veranstaltungen - "Das Kreuz Christi und christliche Begriffe wie Gottesdienst, Gebet und Wallfahrt sollten nicht missbraucht werden, um für politische Meinungen zu demonstrieren."


Wien (kath.net/KAP) Nach der Erzdiözese Wien haben sich auch die "Freikirchen in Österreich" im Anschluss an verbotene Kundgebungen von Gegnern der Corona-Politik der Regierung von religiöser Vereinnahmung distanziert. Christliche Symbole dürften "nicht politisch instrumentalisiert" werden, hieß es in einer Aussendung der seit 2013 anerkannten Religionsgemeinschaft am Dienstag. Eine "Etikettierung" von politischen Demonstrationen als angeblich christliche Veranstaltungen, wie dies am Sonntag in Wien geschehen sei, lehnen die Freikirchen ab: "Das Kreuz Christi und christliche Begriffe wie Gottesdienst, Gebet und Wallfahrt sollten nicht missbraucht werden, um für politische Meinungen zu demonstrieren."


Bereits am Sonntag hatte die Erzdiözese Wien eindringlich vor der als "christliche Prozession" getarnten Corona-Demonstration gewarnt. Die dazu Aufrufenden hätten das vom Innenministerium verfügte Versammlungsverbot unter anderem damit zu umgehen gesucht, dass sie der Demo eine "religiöse Staffage" verleihen. Katholiken sollten "bei diesem Etikettenschwindel nicht mitmachen", riet Diözesansprecher Michael Prüller.

Auch die Freikirchen wenden sich in der Stellungnahme vom FKÖ-Vorsitzenden Reinhard Kummer nun gegen Versuche, in politischen Auseinandersetzungen "Meinungen mit christlichen Argumenten zu legitimieren", indem der Name Jesu Christi und Bibelzitate verwendet werden. Kummer nannte als Beispiel ein bei der Demonstration verwendetes Transparent mit der Aufschrift "Jesus Blut heilt! Nicht die Impfung", um gegen Immunisierung durch Impfungen zu mobilisieren. Diese Vermischung von theologischen Begriffen mit immunologischen Maßnahmen sei unsachlich und würden von den Freikirchen in Österreich abgelehnt, so Kummer.

Der FKÖ gehören fünf Bünde an: die Baptisten, die Evangelikalen Gemeinden, die Elaia Christengemeinden, die Freie Christengemeinde-Pfingstgemeinde sowie die Mennonitische Freikirche. (Info: https://freikirchen.at)

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
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Lesermeinungen

 Fatima 1713 4. Februar 2021 
 

@gegenstrom

Ich sehe das genauso wie Sie.


1
 
 gegenstrom 3. Februar 2021 
 

Ich kann keinen Missbrauch erkennen, wenn verzweifelte Menschen zu Christus beten. Die kath. Kirche und auch keine andere haben ein Monopol auf Jesus Christus – er ist für alle da, die an ihn glauben. Irgendwo habe ich von angeblich religiösen Fanatikern bei dieser Demo gelesen. Anscheinend ist im (noch) christlichen Österreich ein öffentliches Vater Unser bereits Fanatismus.


2
 
 jabberwocky 3. Februar 2021 

@Seeker2000

Sie schreiben: "Liebe Hirten habt endlich eine Meinung und tretet endlich für den Glauben und eure Herde ein (...)"
Ich denke, werter @Seeker2000, daß Sie damit den Finger genau in die Wunde der Kirche gelegt haben. Die Hirten haben ja eine Meinung, nur ist diese häufig halt nicht kompatibel mit dem Eintreten für den Glauben und die Herde. Hinsichtlich der Glaubensverkündigung drängt sich mir bei nicht wenigen der deutschen Bischöfe schon länger der Eindruck auf, als würden sie einer anderen Religion angehören als ich. Darum müßten sie sich also zunächst mal entscheiden zwischen ihrer Meinung einerseits und dem katholischen Glauben andererseits.


7
 
 lesa 3. Februar 2021 

Wie war das nochmals mit den Regenbogenfahnen ... ?


9
 
 Herbstlicht 3. Februar 2021 
 

@padre14.9.

Ihr Argument ist total treffend!
1. Biden gibt sich als Katholik, unterstützt aber konkret und unübersehbar Abtreibung,
2. zusätzlich verleiht er der Gender-Agenda Auftrieb.
Gab und gibt es kirchlicherseits hierzu Kritik?

Dass auf einer rein weltlich ausgerichteten Demo Christliches missbraucht wird, kann man kritisieren und muss dies auch nicht angemessen finden.
Insofern kann ich die Reaktion der Erzdiözese akzeptieren.

Aber eine Frage an die Erzdiözese Wien drängt sich mir da schon auf.
Was ist schlimmer:
Sich katholisch nennen und gleichzeitig die Abtreibung und damit Ermordung menschlichen Lebens im Mutterleib propagieren
oder
christliche Inhalte und Symbole auf einer Demo zweckentfremden?


8
 
 SalvatoreMio 3. Februar 2021 
 

Habt endlich eine Meinung

@Seeker2000: Das Schweigen ist wohl auch eine Antwort! Das seltsame Schweigen seit 1 Jahr spricht für mich Bände! Vielleicht sollen die blöden Schafe das Denken, die Meinung nicht hören.


6
 
 padre14.9. 3. Februar 2021 

Katholiken sollten "bei diesem Etikettenschwindel nicht mitmachen",

Etikettenschwindel mit dem namen Jesu betreiben auch andere, so wie Herr Biden, als Katholik für Abtreibung ( Tötung).
Als Katholik ( Laie) darf ich natürlich auch bei politischen Demonstrationen Bibelzitate sichtbar verwenden, oder mich als Christ zu erkennen geben.


8
 
 Ulrich Motte 3. Februar 2021 
 

"Den" Freikirchen ?

Zur Sache äußere ich mich hier gar nicht. Völlig falsch wäre es aber, daß die im oben genannten Verband erwähnten Freikirchen "DIE" Freikirchen Österreichs seien. Davon kann keine Rede sein.


6
 
 Seeker2000 3. Februar 2021 
 

In der Sache richtig, aber ...

könnte es sein, dass eine Instumentalisierung und eine Missbrauch christlicher Symbole und Aussagen nur deshalb möglich ist, weil die Kirchen - egal welcher Konfession - sich in Schweigen und Abnicken hüllen, anstelle endlich mal zu ihrer eigenen Glaubenswahrheit zu stehen und die auch zu verkünden?
Wir erinnern uns an den "Aufruf" vor einigen Tagen, dass die Religionen doch der Politik etwas zu sagen hätten. Und wieder stellt sich die Frage: Was denn? Wer denn?

Liebe Hirten habt endlich eine Meinung und tretet endlich für den Glauben und eure Herde ein, dann hat sich das mit dem Missbrauch durch Dritte auch erledigt. Wo Wahrheit ist findet Lüge keinen Boden mehr!


9
 

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