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Das Wertvollste bleibt im Polizeibericht unerwähnt: rund hundert konsekrierte Hostien gestohlen

18. November 2020 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen
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Rüsselsheim (Bistum Mainz): Was der Diebstahl des Tabernakels für die katholische Gemeinde bedeute, „fasst Pfarrer Michael Eich in bewegende Worte: ‚Man hat uns das Herz aus dem Leib gerissen‘“, berichtet die „Main-Spitze“.


Rüsselsheim (kath.net) Diebe stahlen vor einigen Tagen einen schweren Tabernakel samt Inhalt aus der St. Christophorus-Kirche in Rüsselsheim (Bistum Mainz). Der Polizeibericht schildert die Sachbeschädigung durch den Diebstahl und dabei entstehende Schäden. Erste Schätzungen belaufen sich auf etwa 15.000 Euro Schaden. Von den Dieben, „denen offenbar nichts heilig ist“, so der Polizeibericht, fehlt bisher offenbar jede Spur, jedenfalls bittet die Polizei um sachdienliche Hinweise.

Die lokale Tageszeitung „Main-Spitze“ kritisiert allerding deutlich, dass „die lapidar klingende Beschreibung der Tatsachen“ durch den Polizeibericht „die Dimension des Verbrechens … nur unzureichend“ offenbare. Was der Diebstahl des Tabernakels für die katholische Gemeinde bedeute, „fasst Pfarrer Michael Eich in bewegende Worte: ‚Man hat uns das Herz aus dem Leib gerissen‘.“ Denn gestohlen wurden vor allem auch rund hundert geweihte Hostien, die in zwei Schalen im Tabernakel untergebracht waren, „für mich das Allerheiligste, was es gibt“, so Pfarrer Eich. Die Tageszeitung erläutert: „Die geweihten Hostien sind für gläubige Christen nämlich viel mehr als nur eine religiöse Metapher“, und zitiert Pfarrer Eich, dies sei „Realpräsenz“. Eich, so die „Main-Spitze“, wolle sich gar nicht ausmalen, was die Diebe mit dem in ihren Augen wahrscheinlich wertlosen Inhalt des Tabernakels gemacht haben, denn er vermutet, dass man die hl. Eucharistie wahrscheinlich wegschmeiße. Er tröste sich mit dem Gedanken, dass sich die Diebe vermutlich der Dimension dieser Tat nicht bewusst wären.


Foto: Symbolbild

Buchtipp:

Glaubenswege II: Gott - strahlend gegenwärtig in der Hl. Eucharistie
Von Petra Lorleberg
Vorwort von: Dominikus Schwaderlapp
Taschenbuch, 134 Seiten
2015 Dip3 Bildungsservice Gmbh
ISBN 978-3-903028-38-8
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Lesermeinungen

 Triceratops 19. November 2020 
 

@lakota

Keine Sorge. Dort, wo ich das gesehen habe, ist immer auch so eine Art Riesenpinzette oder sonst irgend ein Greifer dort gelegen.


1
 
 lakota 19. November 2020 
 

@Triceratops

"Wer hereinkommt und vorhat, zur Kommunion zu gehen, legt eine Hostie von Korb1 in Korb2, und nur diese Hostien werden dann konsekriert."
Naja, was die Hygiene angeht hätte ich da schon in normalen Zeiten Vorbehalte, aber jetzt in Corona-Zeiten geht das ja wohl gar nicht.


4
 
 Triceratops 18. November 2020 
 

2 Bemerkungen

1. Es ist natürlich sehr sehr schlimm, was da passiert ist, aber ich bin davon überzeugt, dass sich der allmächtige Gott in dieser Situation zu helfen weiß.
2. Solche Geschehnisse sind ein gutes Argument dafür, dass man nicht jede Menge Hostien mitkonsekrieren sollte, sondern immer nur so viele, wie man aktuell braucht. In manchen Gemeinden ist es Usus, dass beim Eingang zwei Körbe stehen, einer mit vielen Hostien, einer für Hostien, die für die Konsekration gedacht sind. Wer hereinkommt und vorhat, zur Kommunion zu gehen, legt eine Hostie von Korb1 in Korb2, und nur diese Hostien werden dann konsekriert. Man kann ja vier oder fünf mehr konsekrieren, falls man einen Vorrat für Kranke o.ä. braucht. Die sollte man aber wirklich nicht im leicht zugänglichen Tabernakel aufbewahren, sondern an einem anderen, sicheren Ort.


3
 
 athanasius1957 18. November 2020 
 

Zelebration vs Vorstehen

Ein Chirurg meinte vor Jahren zu einem kath Priester, er sei diesem heute um Licht Jahre voraus, da er, der Chirurg sich auf das Mysterium der Operation zum Patienten hin konzentrieren Muss und nicht den "Kasper" zum Volk spielen brauche. Außerdem hätte er 1-2 Assistenten, einen Instrumentarius und einen unsterilen Beidienst. Der Priester 'Und was hab ich?' Chirurg 'lauter Konzelebranten, aber das Gefährlichste sei der Vorsitzende des Liturgiebeirates in seiner Pfarre. Denn dieser wurde ihm, dem "Vorsteher", gemeinsam mit den übrigen Ratsmitgliedern vorschreiben, was er zu tun hätte.


3
 
 borromeo 18. November 2020 

@Chris2 "Vorsteher"

Sie schreiben völlig richtig:
"Und es heißt auch nicht, ein Priester, Bischof oder Papst 'stand dem Gottesdienst vor', sondern, er 'zelebrierte' oder 'feierte' eine Hl. Messe."

Das Problem ist, daß selbst Priester (ich kenne einige davon) von sich selbst sagen "sie stehen einem Gottesdienst vor" und (ich möchte schon sagen krampfhaft) vermeiden zu sagen, sie zelebrieren oder feiern die Hl. Messe. Da ist gleich zweierlei enthalten: Das Vermeiden des Wortes "zelebrieren" und des Bgeriffs "Hl. Messe". Man möchte betonen, mit den Laien "auf Augenhöhe" zu sein und sich ja nicht von ihnen zu unterscheiden, dazu gehört auch das peinliche Vermeiden des Tragens von priesterlicher Kleidung.

Dazu paßt auch, daß Laien als gelegentliche Leiter von sogenannten Wortgottesdiensten ebenfalls als deren "Vorsteher" tituliert werden.

Das hat Methode und soll die angebliche "Gleichheit" zwischen Priestern und Laien (übrigens im Widerspruch zum 2. Vatikanum) herausstellen. Gleichheitswahn in der Kirche!


4
 
 lakota 18. November 2020 
 

Was hier geschehen ist,

ist für einen gläubigen Katholiken einfach nur furchtbar! Wie Pfarrer Eich sagte "man hat uns das Herz aus dem Leib gerissen"!
Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was mit dem kostbaren Leib unseren Herrn Jesus Christus geschehen ist.
Jeden Tag bete ich ein Gebet von Papst Pius X. :
"Oh ihr himmlischen Geister, ihr Schutzengel unserer Tabernakel, in denen das anbetungswürdige Unterpfand der göttlichen Liebe ruht, schützet es vor der Entweihung durch Nichtswürdige, die es rauben wollen, und bewahret es immerdar unserer Liebe."

@Rolando - Sie haben recht. Und wenn sie "konsekriert" geschrieben hätten, wer von den Lesern hätte noch verstanden was das ist?


2
 
 Rosenzweig 18. November 2020 

Heiligste Dreifaltigkeit - Vater, Sohn und Heiliger Geist..

in tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an und opfere Dir auf den kostbaren LEIB und das BLUT, die SEELE und die GOTTHEIT JESU CHRISTI, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde,
zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die Er selbst beleidigt wird.

Durch die unendlichen Verdienste Seines Heiligsten Herzens und auf die Fürsprache des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich - um die Bekehrung der armen Sünder." (Fatima- Engelgebet 1916)
-
Beten wir in sühnender Gesinnung - um Wiedergutmachung + Bekehrung der Täter -
sowie persönlich um tiefere Hinwendung u. Anbetung- JESUS - im Allerheiligsten Altarsakrament.

www.katholisch.de/artikel/13293-fatima-gebete-auf-empfehlugn-marias


4
 
 Stefan Fleischer 18. November 2020 

Konsekriert vs geweiht

Das kommt davon, wenn in unserer Verkündigung fast nur die Liebe Gottes zu uns und unsere Liebe zum Nächsten zur Sprache kommen, der ganze Rest unserer katholsichen (allumfassenden) Lehre aber ängstlich gemieden oder - wenn es nicht mehr anders geht - bis zur Unkenntlichkeit umschrieben wird.
NEUEVANGELISATION läuft anders!


2
 
 Rolando 18. November 2020 
 

Was sie nicht verstehen,

können sie auch nicht schreiben. Beten wir um Erkenntnis, um den Hl. Geist.
https://my.hidrive.com/share/um5dj.vdw6#$/


2
 
 Lämmchen 18. November 2020 
 

@Chris2

das geht leider oft so aus den Presseabteilungen der Diözesen an die Presse so raus.
In einer Rottenburger Mitteilung stand mal anlässlich der Profanierung einer Kirche, dass bei der Profanierung einer Kirche Brot und Wein (sic!) aus dem Tabernakel entfernt werden.

So treten z. B. auch die Chöre in den Gottesdiensten auf... mein Chor mal bei einer Pressemitteilung, wo er selbst gemeint war, genau dies moniert, beim nächsten Mal stand es wieder so in einer Pressemitteilung.

Die Presse hat auch ihre Lehrmeister in den Ordinariaten.


2
 
 Chris2 18. November 2020 
 

"Konsekriert" oder z.B. auch "gewandelt", nicht "geweiht".

Und es heißt auch nicht, ein Priester, Bischof oder Papst "stand dem Gottesdienst vor", sondern, er "zelebrierte" oder "feierte" eine Hl. Messe. Leider wissen das viele Journalisten nicht. Manchmal mag es auch Absicht sein, zu verschleiern...


1
 
 athanasius1957 18. November 2020 
 

Konsekriert vs geweiht

Während der Wandlung erfolgt die Wesensverwandlung, sodass die Hostie als Brot bzw der Wein als dieser sichtbar bleiben, dem Wesen jedoch Fleisch und Blut geworden sind. Sonst wären alle eucharistischen Wunder Betrug an den Gläubigen, siehe auch Lanciano, Italien.


3
 
 laudeturJC 18. November 2020 

Geweiht? Konsekriert!

Leider ist ein solches Verbrechen der Anlass, dass die REALPRÄSENZ wieder einmal in weltlichen Medien erwähnt wird.


5
 

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