Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  15. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“

Wenn der Vatikan mit einer 'tickenden Zeitbombe' spekuliert

9. Oktober 2020 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vatikan hat sich laut der "Financial Times" sich an sehr spekulativen Derivatengeschäften beteiligt. Besonders brisant: Papst Franziskus hatte dies 2018 scharf verurteilt


London (kath.net)

Der Vatikan hat sich laut einem Bericht der bekannten Wirtschaftzeitung "Financial Times" an sehr spekulativen Derivatengeschäften beteiligt. Dabei wurde beispielsweise auf die Kreditwürdigkeit des Autovermieters Hertz spekuliert und dabei Spendengelder verwendet. Das Unternehmen hat übrigens im Mai Insolvenz angemeldet. Besonders peinlich: Der Vatikan hatte selber solche Finanzprodukte als "unethisch" bezeichnet. Papst Franziskus hatte beispielsweise 2018 ausgerechnet Credit Default Swaps verurteilt und von einer "tickenden Zeitbombe" gesprochen. Mitverantwortlich für diese Finanzanlage dürfte laut der Zeitung Kardinal Giovanni Angelo Becciu gewesen sein.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hubert_2 9. Oktober 2020 
 

Warum gibt es da

im Vatikan nicht eine einfache Vorschrift wie, Geld nur in als Mündelsicher qualifizierte Papiere anzulegen. Aus die Maus.
Derivategeschäfte sind ja nicht gundsätzlich des Teufels, so kann etwa die Landwirtschaft schon ein halbes Jahr vor der Ernte die Preise absichern.


1
 
 Chris2 9. Oktober 2020 
 

Zocken statt Sparbuch.

Früher konnte man Geld sicher bei der Bank anlegen und bekam dafür Zinsen, die sogar meist über der Inflatiobsrate lagen. Die Bank verlieh das Geld gegen höhere Zinsen weiter an die, die es benötigten. So profitierten alle davon.
Seit dem Null- und Nnegativzins zur Entschuldung halb Europas kann man, wenn man Geld hat, eigentlich nur noch zocken. Selbst Gold ist teilweise spekulativ und auch die durch die Nullzinsen massiv befeuerte Immobilienblase wird irgendwann platzen.
Allerdings trägt die Politik keine direkte Schuld daran, wenn Kirchenleute mit Spendengeldern zocken. Schnelles und gleichzeitig sicheres Geld, das sollte man wissen, gibt es nur selten wirklich ohne Haken an der Sache...


4
 
 Adamo 9. Oktober 2020 
 

Ein Kardinal ist doch für Finanzen überhaupt nicht ausgebildet.

Das könnte ein ganz normaler Sparkassendirektor viel besser machen.

Es sind doch unsere Spenden-Gelder, die hier von kirchlichen Nichtfachleuten durch Fehlspekulationen regelrecht zum Fenster hinausgeworfen werden.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  13. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  14. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  15. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz