Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Kardinal Woelki befürchtet "dramatische Folgen" durch "Synodalen Weg"

27. September 2020 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kölner Erzbischof bei Ratzinger-Schülerkreistreffen: Er sehe die Gefahr, dass Richtiges und Falsches vermischt werde - Wirft den Stellungnahmen zur Frauenweihe "einseitiges Zitieren" und zuviel Rücksichtnahme auf "Befindlichkeiten" vor


Rom (kath.net/KAP) Kardinal Rainer Maria Woelki hat sich erneut kritisch zum Reformdialog Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland geäußert. Bei einer Rede vor dem Ratzinger-Schülerkreis am Samstag in Rom sprach er von möglichen "dramatischen Folgen". Er sehe die Gefahr, dass Richtiges und Falsches vermischt werde, so der Kölner Erzbischof vor früheren Studenten und Mitarbeitern des Theologieprofessors und späteren Papstes Benedikt XVI.

In den aktuellen Debatten sei häufig von einer "Weiterentwicklung der Lehre" die Rede. Weiterentwickeln könne man nur, "was von Ewigkeit her wahr ist". Dies dürfe aber nicht zu einem "völligen Gegensatz zum bisherigen kirchlichen Lehramt" führen, mahnte Woelki. Er erwähnte in diesem Zusammenhang einen Text des Synodalforums "Frauen in Diensten und Ämtern in der Kirche", der "Befürchtungen" in ihm wecke.


Den Autoren des Dokuments warf der Kölner Erzbischof "einseitiges Zitieren und Auslassungen" vor. Die Frage nach neuen Ämtern könne nicht gegen die Schrift und Überlieferung beantwortet werden. Dort sei eine Frauenweihe, wie sie vom Synodalforum angeregt werde, nicht vorgesehen. Nun stelle sich die Frage, warum man auf das Wort Gottes nicht hören wolle, fuhr Woelki fort. Das Synodalforum scheine ganz bewusst auf die Weihe von Frauen oder neue Ämter vorbereiten zu wollen. Er sehe darin eine "Antwort auf Befindlichkeiten", weil viele den Ausschluss der Frauen von den Weiheämtern als ungerecht empfänden.

Sicherlich müsse auf diese Lebenswirklichkeit eine Antwort gefunden werden, räumte der Kardinal ein - "aber eben nicht gegen die Offenbarung". Denn sonst sei die "Auslegungsgemeinschaft mit der Weltkirche" in Gefahr. Zudem äußerte er den "Verdacht", dass die kirchliche Missbrauchsdebatte, der eigentliche Anlass für den Synodalen Weg, manchen in Wahrheit nur als "Vehikel" diene, um langgehegte Reformwünsche wahr werden zu lassen.

 

Siehe auch Link: Textauszüge aus der Darlegung von Kardinal Woelki beim Ratzinger-Schülerkreis


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  5. DILEXI TE!
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  15. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz