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Bätzing: „Es gibt keine Tendenzen in irgendeiner Weise, uns als Nationalkirche abzuspalten“

23. September 2020 in Deutschland, 49 Lesermeinungen
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Den Einwand der Glaubenskongregation zur wechselseitigen ökumenischen Abendmahlseinladung sei „jetzt da“, „jetzt steht an, dass man das wertet, was aus der Glaubenskongregation kommt“.


Fulda (kath.net/pl) „Wir sind Kirche im Kontext der katholischen Weltkirche und werden das bleiben. Es gibt keine Tendenzen in irgendeiner Weise, uns als Nationalkirche abzuspalten.“ Das betont der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing (Limburg), in der Auftaktpressekonferenz am Dienstag zur DBK-Herbstvollversammlung in Fulda.

Der Synodale Weg gehe gut voran, so Bätzing. Zum Thema „Konflikte und Perspektiven“ werde es bei dieser Vollversammlung einen Studienhalbtag geben. Diese beiden Stichworte seien ja auch öffentlich wahrnehmbar. „Wir brauchen das Gespräch unter uns“, unter den in Fulda versammelten Bischöfen, „um miteinander zu klären, auf welche Übereinstimmung können wir uns denn miteinander verabreden, wo liegen Konfliktlinien“ (auch im Blick auf die Themen des Synodalen Weges), und wie können wir, wenn es Konflikte gibt, damit konstruktiv so umgehen, dass wir beieinanderbleiben.“

Bätzing griff auch das Thema des Ökumenischen Kirchentags in Frankfurt auf, „bei dem wir da sein werden“ trotz der Corona-Pandemie-Herausforderungen. Die Rahmenbedingungen des Ökumenische Kirchentag“ seien „jetzt geklärt“, man glaube, dass der Kirchentag „als ein starkes Zeichen der Gemeinsamkeit der beiden Kirchen und der größeren Ökumene“ zu sehen.


Auf der Tagesordnung der DBK-Vollversammlung stehe auch die Einordnung des Schreibens des Ökumenischen Arbeitskreises und dem darauf reagierenden Schreiben aus der Glaubenskongregation. Diese Anmerkungen seien „kritisch“, aber „theologisch und detailreich“, „wir werden diese gewichtigen Argumente natürlich erwägen müssen und sie bedenken im Kontext dessen, was der Ökumenische Arbeitskreis hier als Votum vorgetragen hat.“ Man werde auch mit dem Apostolischen Nuntius Nikola Eterovic „bestimmte Teile“ besprechen wollen.

Bätzing antwortete auf eine Journalistenfrage nach dem sogenannten „ökumenischen Abendmahl“ beim Ökumenischen Abendmahl und den bremsenden Aussagen von Kurienkardinal Kurt Koch dazu, dass eine wechselseitige Einladung nicht möglich sei, sowie nach seiner letztjährigen Aussage, dass es eventuell zu „Öffnungen“ kommen könne: „Es gibt keinen Grund, das zu revidieren, aber es ist ein wesentlicher Einwand, der jetzt durch die Glaubenskongregation“ gekommen sei. Das Kardinal-Koch-Interview „kenne ich nicht“. „Ich weiß aber, dass er – das hat er mir gegenüber ja auch signalisiert – dass er Bedenken hat, aber einen grundlegenden Einwand hat er mir gegenüber nicht genannt. Der Einwand ist da, die Glaubenskongregation sehr detailreich mit dem Papier des Ökumenischen Arbeitskreises beschäftigt. Jetzt steht an, dass man das wertet, was aus der Glaubenskongregation kommt. Und genau dazu werden wir, hoffe ich, miteinander ein Verfahren verabreden können. Ich würde einmal sagen: zuerst ist natürlich der Ökumenische Arbeitskreis auch selber mal gefragt, eine Stellungnahme zu den Einwänden der Glaubenskongregation zu erstellen. Ich als Mitglied, der nun beides sehr gut kennt, habe den Eindruck, dass zwar bestimmte Kritikpunkte auch angemessen sind, die aber bereits im Papier genannt werden. Das aber manche der vorgebrachten Kritikpunkte das Papier und das Anliegen nicht treffen. Aber dazu müssen wir jetzt wirklich in einen Prozess gehen, der dieser gewichtigen Stellungnahme der Glaubenskongregation auch gerecht wird, das macht man nicht im Laufe eines Tages, das geht nicht. Wir stellen uns dem und dann arbeiten wir weiter auf den Ökumenischen Kirchentag zu.“


Die Einwände aus dem Vatikan seien keinesfalls „eine schallende Ohrfeige für den DBK-Vorsitzenden“, betonte Bätzing nach einer entsprechenden Journalistenanfrage. Vielmehr sei der Vatikaneinwand zum Papier des Ökumenischen Arbeitskreises „ein Diskussionseinwand und es braucht jetzt die Diskussion in beiden Kirchen“.

Phoenix - DBK-Vorsitzender Bischof Georg Bätzing zum Auftakt der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 22.09.20

 

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