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Wie aus sechzig Sekunden sechzig Jahre wurden

25. August 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Dem Leben eine Chance geben. Immer. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Der italienische Journalist, Vatikanist und Autor Aldo Maria Valli veröffentlichte auf seiner Internetseite „Duc in Altum“ einen Beitrag über eine Frau, der die Ärzte bei ihrer Geburt eine Überlebenschance von sechzig Sekunden prognostiziert hatten. Aus diesen Sekunden wurden sechzig Jahre – was beweist, dass Abtreibung immer falsch ist.

 

***

 

Mit „Spina bifida“ (einem offenen Rücken) geboren gaben ihr die Ärzte sechzig Sekunden Zeit zum Leben. Jetzt ist sie sechzig Jahre alt. Das ist die Geschichte von Carmel Proctor, die am 8. August 1960 in Doncaster, Großbritannien, geboren wurde und bei der eine schwere Form der Spina bifida, die Myelomeningozele, diagnostiziert wurde.

 

„Sie wird in wenigen Sekunden, in höchstens einer Minute sterben“, sagten die Ärzte gleich nach der Geburt von Carmel voraus, und das Baby schaffte es dagegen.


 

Carmel erklärt: „Ich war so krank, dass meine Eltern mir später sagten, ich sollte nicht einmal sechzig Sekunden überleben. Aber der Hausarzt hatte von einem Chirurgen am Sheffield Children’s Hospital gehört, der mit einer bahnbrechenden Behandlung für Kinder mit Spina bifida experimentierte. Zwei Tage später wurde ich operiert. Ich wurde vom Chirurgen behandelt und begleitet, bis ich sechzehn Jahre alt war“.

 

„Wir wünschen Carmel viele glückliche Jahre“, sagte Michael Robinson, Kommunikationsdirektor der Gesellschaft zum Schutz ungeborener Kinder. „Aber vergessen wir nicht die ungeborenen Kinder, deren Zukunft durch die Abtreibung wegen der Diagnose einer Behinderung hinweggerissen wurde. Tatsächlich erreichen viele Menschen mit diesen Krankheiten ihre Ziele und führen ein Leben in Zufriedenheit und Glück. Jeder Mensch verdient eine Chance zu leben, unabhängig von seinen anfänglichen Fähigkeiten“.

 

„Allein im Jahr 2019“, rief der Vertreter der Gesellschaft zum Schutz ungeborener Kinder in Erinnerung, „wurden in England und Wales 3863 Kinder durch Abtreibung getötet, weil bei ihnen eine fötale Anomalie festgestellt wurde. Einhundertachtzehn dieser ungeborenen Kinder hatten wie Carmel eine Spina bifida. Geschichten wie die von Carmel zeigen, dass die Prognose eines Arztes nicht immer richtig ist. Carmel hatte die Chance zu leben, aber viele andere wie sie hatten diese nicht“.

 

Zu ihrem 60. Geburtstag organisierte Carmel Proctor eine gesponserte Veranstaltung, um Gelder für das Kinderkrankenhaus zu sammeln, das sich um sie als Kind gekümmert hatte. Seit ihrer Geburt im Jahr 1960 haben Fortschritte in Medizin und Technik zu deutlich verbesserten Lebensaussichten für Menschen mit Spina bifida geführt. Heutzutage kann die pränatale Chirurgie viele Situationen lösen.

 

Wie die Gesellschaft zum Schutz ungeborener Kinder berichtete, feierte die kleine Elouise Simpson gerade erst Anfang dieses Jahres ihren ersten Geburtstag, nachdem sie sich einer pränatalen Wirbelsäulenoperation zur Behandlung ihrer Spina bifida unterzogen hatte. In ähnlicher Weise operierten Ärzte im Mai 2019 ein ungeborenes Kind mit der gleichen Pathologie in der siebenundzwanzigsten Schwangerschaftswoche. Nun, nach der Geburt bewegte das Baby seine Beine.

 

Obwohl sich die Aussichten für Menschen mit der Diagnose Spina bifida (von der etwa vier Schwangerschaften pro Zehntausend betroffen sind) deutlich verbessern, wird leider geschätzt, dass sich 80% der Mütter für eine Abtreibung entscheiden.

 

Aldo Maria Valli

 


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