Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  7. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  8. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  9. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  10. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  11. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit
  12. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  13. Die Achillesferse des Teufels
  14. Thomas von Aquin über Migration
  15. Benedikt XVI.: "Das Kommen des Herrn ist einmalig"

27-Jähriger macht mit 15-Kilo-Kreuz eine Bußwallfahrt durch Polen

31. Juli 2020 in Aktuelles, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Pilgerfahrt soll ein Kreuz auf Polens Landkarte aufzeichnen – Michał Ulewiński hatte 2015 eine persönliche Bekehrung erlebt: „Ich war zur Beichte gegangen und hier hat wirklich alles angefangen. Ich begann fair mit Gott zu leben.“


Wadowice (kath.net/pl) Der 27-jährige Michał Ulewiński macht in Büßergewand und Sandalen eine Bußwallfahrt durch Polen, er trägt dabei ein 15 Kilo schweres Holzkreuz. Darüber berichten landesweit inzwischen verschiedene Medien, auch die Polnische Bischofskonferenz hat auf ihrem Twitterauftritt bereits eine entsprechende Nachricht retweetet und dazu geschrieben: „Michal Ulewinski durchquert Polen mit einem 15-Kilo-Kreuz auf seiner Schulter. Er sagt, dass er dies als Buße für die Sünden der Polen mache und dass er für die Bekehrung von jenen bete, die Gott verlassen haben.“ Das Nachrichtenportal „JasnaGoraNews“ schreibt dazu: „Du musst vorwärtsgehen und den Himmel im Auge behalten, Christus ist der Kompass“.

„Auf dieses Kreuz habe ich alle Sünden der polnischen Nation gelegt, sie mit dem Opfer am Kreuz unseres Herrn Jesus Christus vereint und alles unserem geliebten Vater dargeboten“, zitiert das Portal „WadowiceOnline“ den Pilger. Ulewiński versucht, die Pilgerfahrt so zu gestalten, dass sie am Ende auf der Karte Polens ein Kreuz darstellen soll. Über seine Eindrücke berichtet er auch in den sozialen Medien. Der Pilger schläft in den Häusern von Menschen, denen er begegnet, oder in den Pfarrhäusern. Einige von ihnen helfen ihm, das Kreuz zu tragen, und bieten auch Nahrung oder Wasser an.


„Ich habe wohl bereits rund 1000 Kilometer geschafft“, sagte Michał in einem Interview mit „Radio Jasna Góra“, wie das Portal „wMeritum.pl“ berichtete. „Ich versuche immer, meinen Tag mit Gebet, dann Frühstück und heiliger Messe zu beginnen. Der Rosenkranz begleitet mich praktisch den ganzen Tag. Jeden Tag werde ich irgendwo zum Abendessen eingeladen, wenn ich gegessen habe, dann gehe ich weiter. Irgendwann finde ich eine Unterkunft, aber ich weiß nicht wirklich, wo ich jeweils schlafen gehe. Gott kümmert sich um alles und segnet einen wirklich.“

Der 27-Jährige hatte 2015 eine persönliche Bekehrung erlebt. „Ich war zur Beichte gegangen und hier hat wirklich alles angefangen. Ich begann fair mit Gott zu leben und mein Leben auf seinen Geboten aufzubauen. Ich versuche es die ganze Zeit zu tun, um mich jeden Tag neu zu bekehren. Früher war mein Leben sehr weit von Gott entfernt, ich habe mich um nichts gekümmert, hauptsächlich gab es Partys. Jetzt ist da eine 180-Grad-wendung. Vorher war es so eine tradierte Religiosität, man muss eben in die Kirche gehen, doch es gab keine Tiefe, keine persönliche Beziehung zu Gott.“

Inspiration für diese außergewöhnliche Pilgerreise waren einige Sätze aus Schwester Faustinas „Tagebuch“ und das Lesen in der Bibel. „Während ich einige Absätze studierte, hatte ich das Gefühl, dass Gott will, dass ich eine solche Initiative mache“, erklärt der Pilger. „Ich sollte das Kreuzzeichen auf Polen zeichnen und den Segen erhalten, den ‚Zustand Gottes‘ aufzubauen, damit Polen das Land ist, das Gott will. Doch ich wusste, dass dafür Buße nötig ist, deshalb habe ich für jeden Polen Buße getan, und ich hoffe, dass die Früchte so sind, dass die Polen verstehen, dass wir diese Buße brauchen.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  5. Papst will für 2033 Treffen aller Kirchen in Jerusalem
  6. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  7. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  8. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  9. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  10. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  11. Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul - Gebetet hat er dort aber nicht
  12. Die Achillesferse des Teufels
  13. Papst-Attentäter Mehmet Ali Agca wollte in Iznik mit Papst Leo reden
  14. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  15. Drei Brücken zum Licht. Vom Zion zum Bosporus: Erneuerung der Einheit

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz