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Orthodoxer Theologe: Hagia Sophia ist Erbe des ganzen Christentums

23. Juli 2020 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen
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Prof. Larentzakis im Kathpress-Interview: Unverständnis und Enttäuschung, dass der Westen so tut, als ob ihn Hagia Sophia nichts anging


Graz (kath.net/KAP) Was jetzt in Istanbul mit der Hagia Sophia passiert, betrifft nicht nur die Griechisch-orthodoxe Kirche und es ist auch sicher kein Konflikt bloß zwischen der Türkei und Griechenland, sondern es betrifft die gesamte Christenheit. Das hat der Grazer orthodoxe Theologe Prof. Grigorios Larentzakis im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress betont. Die Hagia Sophia sei nicht nur der eigentliche Sitz des Ökumenischen Patriarchats, sondern das gemeinsame christliche Symbol und Erbe des ganzen einheitlichen Christentums.

 

Umso unverständlicher und enttäuschender sei es, dass die nunmehrige Umwandlung in eine Moschee durch den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan im Westen bis auf einige diplomatisch vorgetragen Worte der Besorgnis kaum auf Widerspruch stoße. Der Westen rechtfertige sich wohl damit, "dass ihn das alles gar nicht direkt betrifft", doch das sei falsch, so Larentzakis: "Die Hagia Sophia ist unsere gemeinsame Geschichte und unser gemeinsames Erbe."

 

Im Übrigen gebe es auch islamische Stimmen, die die Umwandlung in eine Moschee als illegal bezeichnen würden. Der Theologe verwies in diesem Zusammenhang auf den Großmufti von Ägypten und Islamvertreter in Nordamerika.

 

Prof. Larentzakis erläuterte, dass die Hagia Sophia in einer Zeit errichtet wurde, als die Gesamtkirche des Ostens und des Westens im Bewusstsein der einen einheitlichen Kirche Christi lebte. Wenn immer wieder in westlichen Darstellungen erwähnt wird, dass diese große und prächtige Kirche im Bereich der "Griechisch-Orthodoxen Kirche des Byzantinischen Reiches" gebaut wurde, dann sei das nicht richtig. Damals sei Konstantinopel die Hauptstadt des einen Imperium Romanum des Ostens und des Westens gewesen. "Die damalige Reichskirche umfasste nicht nur die Ostkirche, wie manche meinen, sondern die Gesamtkirche."


 

Die in Konstantinopel residierenden Kaiser hätten etwa die bis heute gemeinsamen gültigen ersten sieben Ökumenischen Konzilien der Gesamtkirche einberufen. Larentzakis: "Das waren keine reinen Angelegenheiten der Griechen." Kaiser Justinian, der von 527 bis 565 regierte und von 532 bis 537 die Hagia Sophia erbauen ließ, habe etwa das fünfte gemeinsame Ökumenische Konzil für den Osten und den Westen (553) einberufen. Auch Papst Vigilius akzeptierte schließlich die Beschlüsse des Konzils.

 

Larentzakis wörtlich: "Die Entscheidungen in Konstantinopel, die politischen und kirchlichen Handlungen der Kaiser, vor allem auch Justinians, symbolisiert und manifestiert im Bau des großartigen christlichen Gotteshauses der Kirche Hagia Sophia, haben nicht nur für den Osten, sondern auch für den Westen und schließlich für das heutige gemeinsame Europa enorme Bedeutung, auch wenn Vieles vergessen wurde." Mehr tatkräftiges Interesse der Gesamtchristenheit an der Hagia Sophia wäre insofern auch ein wichtiger und vertrauensfördernder ökumenischer Schritt hin zur Verwirklichung der vollen kirchlichen Gemeinschaft.

 

Kein endgültiges Schisma zwischen Ost und West

 

Der orthodoxe Theologe bekräftigte in diesem Zusammenhang auch einmal mehr seine Überzeugung, dass zwischen katholischer und orthodoxer Kirche "nie ein großes endgültiges Schisma, keine gegenseitige gültige kirchliche Verurteilung, keine große Spaltung vollzogen wurde"; auch nicht im Jahr 1054, als sich Kardinal Hubert von Silva Candida und Patriarch Michael Kerullarios in Konstantinopel gegenseitig exkommunizierten.

 

Zum einen habe Hubert von Silva Candida, Berater Papst Leos IX. und dessen Gesandter an Kaiser und Patriarch in Konstantinopel, am 16. Juli 1054, drei Monate nach dem Tod seines Auftraggebers, wohl kein Recht mehr gehabt, die Bannbulle auf dem Altar der Hagia Sophia niederzulegen. Zweitens habe sich die Bannbulle nur gegen den Patriarchen und dessen Anhang, nicht gegen den Kaiser oder die ganze östliche Kirche gerichtet. Drittens: Auch der Patriarch exkommunizierte nicht die ganze abendländische Kirche, sondern nur Kardinal Humbert und seine Hintermänner.

 

Diese Fakten waren den Kirchenverantwortlichen in Ost und West durchaus bekannt. So wurden folgerichtig am 7. Dezember 1965 beim gemeinsamen ökumenischen Akt in Rom und Konstantinopel die Exkommunikationen aus dem Jahre 1054 wörtlich "aus der Mitte und dem Gedächtnis der Kirche entfernt". Die Exkommunikationen wurden nicht aufgehoben, weil es nichts aufzuheben gab.

 

Nachdem also 1054 als Datum für die Kirchenspaltung von Ost und West nicht taugt, stellt sich die Frage, wann denn dieses Schisma vollzogen wurde. Laut Prof. Larentzakis lässt sich aber eine solches "zwingendes und endgültiges Datum für das radikale große Schisma zwischen Ost- und Westkirche - vorher volle Kirchengemeinschaft, nachher absolut keine Kirchengemeinschaft" - nicht finden.

Und deshalb müsse man sich dringend der Frage stellen, was das für die Beziehungen der Kirchen heute bedeute. Dass es eine Entfremdung zwischen Ost- und Westkirche gegeben hat und gibt, sei nicht zu leugnen, auf jeden Fall aber sei Ökumene kein Geschehen bzw. Dialog zwischen Kirchen, sondern innerhalb einer Kirche. "Wir gehören alle zu einer Kirche, bei allen Problemen. Wir gehören zu einer einzigen Familie."

 

Vorkämpfer für katholisch-orthodoxe Aussöhnung

 

Vor gut 50 Jahren war Grigorios Larentzakis der erste orthodoxe Christ, der an einer Katholisch-Theologischen Fakultät in Österreich - in Innsbruck - ein Theologie-Doktorat erlangte. Der 1942 auf Kreta geborene Larentzakis hatte in Folge (seit 1970) Lehraufträge in orthodoxer und ökumenischer Theologie in Wien und Graz. 1982 wurde er an der Universität Graz habilitiert, 1983 an der Aristoteles-Universität Thessaloniki zum Doktor der orthodoxen Theologie promoviert und 1987 in Graz zum Universitätsprofessor ernannt und blieb dies 20 Jahre lang bis zu seiner Emeritierung.

 

1990 wurde an der Theologischen Fakultät der Universität Graz eine eigene Abteilung für Ostkirchliche Orthodoxie (seit 2001 "Sektion für Orthodoxe Theologie") errichtet und Prof. Larentzakis zu deren Leiter bestellt. Von 1995 bis 1997 nahm Larentzakis auch die Agenden des Vorstands des Instituts für Ökumenische Theologie und Patrologie wahr. Er war wesentlich daran beteiligt, dass die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung (EÖV2) 1997 in Graz stattfand.

 

Der orthodoxe Theologe ist bis heute ökumenisch hoch engagiert: Larentzakis ist u.a. Vizevorsitzender der Grazer Sektion von "Pro Oriente", Mitglied des "Ökumenischen Forums christlicher Kirchen in der Steiermark" und verschiedener Gremien der "Konferenz Europäischer Kirchen" (CEC).

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 stephanus2 24. Juli 2020 
 

Grüß Gott@Schlegl..

...wenn ich die bisher auf diesem Strang veröffentlichten 12 Posts von unten nach oben hochscrolle, fällt mir auf, dass die unteren 8 Posts durchgehend mit e i n e m Dislike bedacht worden sind- auch wenn es sich, wie Sie bemerken, um Literaturlisten handelt.Es ist schade, aber ich befürchte, dass hier wirklich ein sog. Troll wahllos Negativpunkte verteilt, vielleicht weil er/sie den Poster nicht mag oder Verwirrung stiften will?
Rational nachvollziehen lassen sich die Dislikes für - obendrein würdige, gut sortierte, interessante Literaturhinweise , von einer sehr gebildeten kundigen Person wie @Schlegl- nämlich nicht.Ich verstehe gut, dass Sie dies als Kindergartenniveau empfinden.


4
 
 lakota 24. Juli 2020 
 

@Schlegl

Werter Monsignore ich habe schon länger den Verdacht, daß da Trolle am Werk sind, welche die Kommentare gar nicht lesen, sondern einfach von oben nach unten rote Daumen anklicken:-)
Aber vielen Dank für die ausführliche Liste, ich werde mir da auch das eine oder andere mal näher ansehen!


3
 
 rorro 24. Juli 2020 
 

Uneinheitlichkeit

@Schlegl, ja, dieses Durcheinander ist in der Orthodoxie nichts Ungewöhnliches, der Bischof entscheidet nach Gusto. Einheitliche Sakramententheologie sieht anders aus. Doch letztlich ist jede Abweichung von der strengen Norm der Ablehnung der Katholischen Sakramente genau das: aufgrund der Oikonomia eine Abweichung.
Machen wir uns nichts vor: offiziell sind wir in den Augen der Griechen nicht getauft, da wir nicht zur einzigen (=ihrer) Kirche gehören. Extra ecclesia nulla salus wird orthodox nicht implizit, sondern explizit verstanden.
Die Frage sei also katholischerseits erlaubt: warum sich für eine Kirche einsetzen, die unser Christsein offiziell leugnet?


0
 
 SCHLEGL 24. Juli 2020 
 

Lustiger Disliker = Daumen runter

Heute Morgen gab es allen Grund zum Lachen! Sogar die von mir für Stephaninus angegebene Literaturliste über Ostkirchen wurde NEGATIV bewertet! Welcher Troll steckt hinter einer solchen geistigen Leistung? Es ist das Niveau des Kindergartens :)


6
 
 SCHLEGL 24. Juli 2020 
 

@rorro

Die Sache ist noch komplizierter! Zum Beispiel verlangte vor Jahren ein griechischer Metropolit die abermalige Taufe einer Christin,die der autokephalen ukrainisch orth. Kirche von Kiew angehört hat,bevor sie einen griechisch Orthodoxen heiraten konnte. Umgekehrt hat ein griechischer Metropolit einem Katholiken die Weihe zum Diakon und Priester erteilt, OHNE die vorangegangenen Sakramente zu wiederholen.
Mit Konstantinopel ist das recht einfach, weil der Patriarch regelmäßig in Rom an einer päpstlichen Liturgie teilnimmt und auch die letzten 3 Päpste in Konstantinopel an einer Liturgie des Patriarchen partizipiert haben.
Die Russen sind teilweise völlig gespalten,es gibt russische Bischöfe, die alle Sakramente der Katholiken anerkennen und solche, die diese wie Heiden behandeln. In der Ukraine weigerte sich ein Priester der orth. Kirche des Moskauer Patriarchates für ein soeben verstorbenen des Kleinkind, das im Kiewer Patriarchat getauft war, Totengottesdienst zu feiern!


2
 
 rorro 23. Juli 2020 
 

Enzyklika der Östlichen Patriarchen

Im Mai 1848 gab es eine Antwort der griechischen Patriarchen auf eine im Ton sehr unglückliche Enzyklika von Papst Pius IX.

Darin werden alle Sakramente der Katholischen Kirche für unwirksam erklärt (die Russen unterschrieben nicht und sahen und sehen das anders).

Diese Enzyklika führte dazu, dass bis heute bspw. Serben und Georgier "neu" taufen, wenn ein Katholik dahin wechseln will. Die Hagia Sophia ist (bis 1453) die Mutterkirche der Kirchen gewesen, die das bis heute so sehen wie damals 1848. Falls ein orthodoxer Bischof das anders sieht (pro Anerkennung der Taufe), so ist das seine Meinung, nicht die der Hl. Synoden.

Ich schätze die Orthodoxie sehr, meine Frau ist orthodox, doch sollten diese Fakten nicht verheimlicht werden. Ich glaube eine Menge Orthodoxe wünschen sich nicht, dass der Mann in Rom, in den Augen der Hll. Synoden nicht einmal getauft, sich zu ihrer Kirche äußert.


0
 
 exnonne 23. Juli 2020 
 

@SCHLEGL: Jesusgebet

Ja, die "Aufrichtigen Erzählungen eines russischen Pilgers" sind ein wunderbares Buch! Es hat mich vor vielen Jahren zum Jesusgebet hingeführt, und ich lese es immer mal wieder mit großem Gewinn.
Sehr empfehlenswert sind u.a. auch die "Kleine Philokalie" (Benziger Verlag), Selawry, "Das immerwährende Herzensgebet" (Otto Wilhelm Barth Verlag) und "Schule des Herzensgebetes. Die Weisheit des Starez Theophan" (Otto Müller Verlag).


3
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

Hilfslegionär

Stephaninus hat nach theologischer Information über Ostkirchen gefragt und die habe ich ihm übermittelt.
Das bekannteste Buch über das Jesus Gebet ist das Buch: Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers;von Emanuel Jungclaussen; Verlag Herder


4
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

@Stephaninus

So, das ist ein Überblick über die ostkirchlicher Sachbücher, die ich gelesen habe (glücklicherweise die Literaturliste gespeichert auf dem PC), es waren aber noch viel mehr, außerdem alle Hefte der leider eingestellten Zeitschrift "Christliche Osten "der Catholica unio. Eine gute theologische Sachbuchhandlung hat auch meist auf dem Computer einen Zugang, durch den sie Bücher antiquarisch beschaffen kann. Ich habe mir vor einem Jahr zum Beispiel das Buch von Professor Franz Dvornik (dem Professor Larentzakis öfters zitiert hat) über die Geschichte des römischen Primats im christlichen Osten des 1. Jahrtausends erfolgreich bestellt.


5
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

@ Stephaninus

30) Nikodemus C. Schnabel OSB: „Die liturgischen Gewänder und Insignien des Diakons, Presbyters und Bischofs in den Kirchen des byzantinischen Ritus“; Verlag Echter/Würzburg 2008 (ISBN 978-3-429-03002-5)
31) Friedrich Heyer: „die Kirche Armeniens“ (REIHE: die Kirchen der Welt Bd. 18); evangelisches Verlagswerk Stuttgart 1978 (ISBN 3 7715 0187 3)
32) Paul Verghese: „Koptisches Christentum“ (REIHE : die Kirchen der Welt Bd. 12); evangelisches Verlagswerk Stuttgart 1973 (ISBN 3 7715 0151 2)
33) Paul Verghese: „Die syrischen Kirchen in Indien“ ( REIHE: die Kirchen der Welt Bd. 13); evangelisches Vertragswerk Stuttgart 1974 ( ISBN 3 7715 0156 3)
35) A. Jensen: „Die Zukunft der Orthodoxie“ ( REIHE : ökumenische Theologie Bd. 14) Verlag Benzinger 1986 ( ISBN 3 545 24218 8)
36) Günther Spitzing: „Lexikon byzantinischer christlicher Symbole“ Verlag Eugen Diederichs 1989 (ISBN 3-424-009
Das sind natürlich alles theol.Sachbücher!


2
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

@Stephaninus-Fortsetzung folgt

21) Karam Kella: „die koptische Liturgie“; Verlag Theorie und Praxis 1989 (ISBN 3-921866-23-5)
22) Lothar Heiser: „die georgische orthodoxe Kirche und ihre Glaubenszeugnis“; Verlag Paulinus/Trier 1989 (ISBN 3-7902-1413-2)
23) Johannes Oeldemann: die Kirchen des christlichen Ostens;TOPOS –Taschenbücher (3-7867-8577-5)
24) Hans-Joachim Schulz: „Die byzantinische Liturgie“; Verlag Paulinus/Trier 2000 ( ISBN 3-7902-1405-1)
27) Wilhelm Baum/Dietmar Winkler: „Die apostolische Kirche des Ostens“-Geschichte der so genannten Nestorianer; Verlag Kitab/Klagenfurt 2000 ( ISBN 3-902005-X)
28) Nikolaus Thon: „Quellenbuch zur Geschichte der orthodoxen Kirche“ Verlag Paulinus/Trier 1983; Sophia Bd. 23 (ISBN 3-7902-1409-4)
29) Erzpriester Sergius Heitz: „Mysterium der Anbetung“ (Bd. 1 und Bd. 3). Die göttliche Liturgie und das Stundengebet der orthodoxen Kirche/die Mysterienhandlungen der orthodoxen Kirche und das tägliche Gebiet der Gläubigen; Verlag Luthe/Köln 1986 (ISBN 3 922727 23 9)


2
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

@Stephaninus - Fortsetzung folgt

7) Georg Galitis, Georg Mantzaridis, Paul Wiertz: „Glauben aus dem Herzen“ 1987 TR – VerlagsunionGmbH Müncheni (ISBN 3-8058-1877-7)
8) Anastasios Kallis: „Das hätte ich gerne gewusst“-100 Fragen an einen orthodoxen Theologen; 2003 Verlag Theophano/Münster (ISBN 3-9808184-1-1)
11) Ernst Benz: „Geist und Leben der Ostkirche“ Verlag Wilhelm Fink/München 1988 (ISBN 3-7705-0379-1)
12) Elias Zoghby: „Den zerrissenen Rock flicken“; Verlag Bonifatius/Paderborn 1984 (ISBN 3 87088 374 X)
18) Andreas Heinz: „Licht aus dem Osten“-die Eucharistiefeier der Thomas –Christen, der Assyrer und der Chaldäer mit der Anaphora von Addai und Mari; Verlag Paulinus 2008 (ISBN 978-3-7902-1459-8) Sophia –Bd. 35
19) Andreas Heinz: „Die heilige Messe nach dem Ritus der syrisch-maronitischen Kirche“ Verlag Paulinus1996 (Sophia Bd. 28) ISBN 3-7902- 1451-5)
20) Franz Gschwandtner: „die Ostkirchen in Wien“ Verlag Styria 2004 (ISBN 3-222-13145-7)


3
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

@ Stephaninus - Fortsetzung folgt

Literaturliste Thema: Bücher der Ostkirchenkunde
1) Grigorios Larentzakis: „Die orthodoxe Kirche“ (ihr Leben und ihr Glaube) Verlag Styria 2000 (ISBN 3-222-12786-7)
2) Friedrich Heiler: „Die Ostkirchen“ ; Verlag Ernst Reinhardt/München/Basel 1971 (ISBN 3497004278)
3) Konrad Onasch: „Kunst und Liturgie der Ostkirche in Stichworten unter Berücksichtigung der alten Kirche“; Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger/Wien-Köln-Graz 1981 (ISBN 3-205-00536-8)
4) Endre v. Ivanka, Julius Tyciak, Paul Wiertz : „Handbuch der Ostkirchenkunde“ (Einbändig-Verlag Patmos/Düsseldorf 1971) oder in drei Bänden-Verlag Patmos-Düsseldorf 1997 (ISBN 3-491-77776-3)
5) Klaus Gamber: „Orientierung an der Orthodoxie“ Verlag Friedrich Pustet/Regensburg 1981 (ISBN 3-7917-0702-7)
6) Friedhelm Winkelmann: „Die östlichen Kirchen in der Periode der christologischen Auseinandersetzungen (5-7 Jh). Evangelische Verlagsanstalt Berlin 1983


3
 
 Stephaninus 23. Juli 2020 
 

@Schlegl

Zitat: Der orthodoxe Theologe bekräftigte in diesem Zusammenhang auch einmal mehr seine Überzeugung, dass zwischen katholischer und orthodoxer Kirche "nie ein großes endgültiges Schisma, keine gegenseitige gültige kirchliche Verurteilung, keine große Spaltung vollzogen wurde"

Lieber Msgr Schlegl. Also dies interessiert mich sehr - ebenso Ihre werten Ausführung. Können Sie mir / uns allenfalls einen Lektüretipp geben, um sich etwas in die Geschichte der Beziehungen der beiden Kirchen einzulesen (verständlich für einen Nichttheologen). Vielen besten Dank.


4
 
 SCHLEGL 23. Juli 2020 
 

sehr gut!

Ich habe bis 1974 3 Jahre lang Vorlesungen an der theologischen Fakultät in Wien von Professor Larentzakis mit großem theologischen Gewinn gehört. Das hat mir noch viel mehr Hintergrund gegeben, als Kardinal Dr. Franz König bei der Ostkirchenkongregation in Rom für mich 1975 für mich Erlaubnis im byzantinischen Ritus zu zelebrieren und Sakramente zu spenden erreicht hat.
Ich habe Professor Larentzakis beim Besuch von Patriarch Bartholomaios im Arkadenhof des Erzbischöflichen Palais wiedergetroffen.Er war keineswegs beleidigt, dass ich auch Seelsorger einer mit Rom verbundenen katholischen Ostkirche geworden bin. Jedenfalls bin ich ihn für seine Vorlesungen sehr dankbar und habe mir viel ostkirchliche Literatur gekauft.


7
 

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