Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus

Rumänien: 16. August künftig Gedenktag für verfolgte Christen

19. Juli 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident Johannis unterzeichnete entsprechendes Gesetz - Am 16. August wird jeweils der Brancoveanu-Märtyrer des 18. Jahrhunderts und der bedrohten heutigen Christen gedacht


Bukarest (kath.net/KAP) Der rumänische Staatspräsident Klaus Johannis hat Ende vergangener Woche das im Juni vom Parlament beschlossene Gesetz unterzeichnet, mit dem der 16. August als nationaler Tag des Gedenkens an die Brancoveanu-Märtyrer und an die heutige weltweite Bedrohung gläubiger Christen eingeführt wird. Das hat der Informationsdienst der Stiftung Pro Oriente am Montag mitgeteilt. Ziel des neuen Gedenktags ist es, die Öffentlichkeit - "einschließlich der jungen Generationen" - über die Rolle des Christentums in der rumänischen Geschichte und über die Christenverfolgung in der heutigen Zeit zu informieren.

 


Der Abgeordnete Daniel Gheorghe, der das Gesetz im rumänischen Parlament eingebracht hatte, betonte, es sei seine Hoffnung, dass damit die Christen ermutigt werden, ihr Recht zu verteidigen, "den Glauben ohne Furcht oder Behinderung zu bekennen".

 

Jeweils am 16. August werden in Zukunft das Parlamentsgebäude, die Regierungsgebäude in Bukarest und in den Provinzen, der Triumphbogen in Bukarest und der Mogosoaia-Palast (eines der bekanntesten Kulturdenkmäler Rumäniens) in Solidarität mit den verfolgten Christen rot beleuchtet werden. Dies werde geschehen, weil den rumänischen Bürgerinnen und Bürgern bewusst sei, wie sehr Christen in aller Welt "gestern und heute" der Gewaltausübung und Verfolgung ausgesetzt sind. Die rote Beleuchtung im Zeichen der Solidarität mit den verfolgten Christen war zunächst von der internationalen päpstlichen Hilfsorganisation "Kirche in Not" in Rom (am Kolosseum) eingeführt worden.

 

Der 16. August wurde als Termin für den Tag des Gedenkens gewählt, weil die rumänisch-orthodoxe Kirche an diesem Tag die 1992 heilig gesprochenen Brancoveanu-Märtyrer feiert. Constantin Brancoveanu war - unter osmanischer Oberhoheit - von 1654 bis 1714 Herrscher der Walachei. 1714 wurde er von den Osmanen auf Grund falscher Anklagen nach Konstantinopel gebracht und dort gemeinsam mit seinen vier Söhnen und seinem Schatzmeister Ianache Vacarescu hingerichtet.

 

In Rumänien wird darauf verwiesen, dass Christen die weltweit am stärksten verfolgte religiöse Gruppierung sind. Nach Angaben von "Kirche in Not" seien 75 Prozent der Opfer "religiös motivierter" Gewalt und Unterdrückung Christen.

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten

Symbolbild: 21 koptische Christen unmittelbar vor ihrer Hinrichtung durch Milizen des IS


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  2. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien
  3. Anhaltende Angriffe auf Christen in Nigeria
  4. Christen werden in 160 Ländern der Welt schikaniert
  5. Tragisches Schicksal der verfolgten Christen
  6. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  7. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  8. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  9. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  10. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen






Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  5. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  8. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  11. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  14. Bußzeremonie im Petersdom wurde vollzogen – Mann hatte gezielt an Hauptaltar uriniert
  15. „Sind wir noch katholisch?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz