Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  15. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“

Das Gebet Davids

24. Juni 2020 in Aktuelles, 23 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Heiliger und Sünder, Verfolgter und Verfolger, Opfer und Henker. David war all das. Der konstante Dialog mit Gott. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ich will dich lieben, Herr, meine Stärke, Herr, du mein Fels und meine Burg und mein Retter; mein Gott, mein Fels, bei dem ich mich berge, mein Schild und Horn meines Heils, meine Zuflucht. Ja, du lässt meine Leuchte erstrahlen, der Herr, mein Gott, macht meine Finsternis hell. Gott hat mich mit Kraft umgürtet und vollkommen machte er meinen Weg“ (Ps 18,2-3.29.33),

 

Generalaudienz in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. Papst Franziskus setzte seine Reihe von Katechesen über das Gebet fort. Die heutige Betrachtung stand unter dem Thema: „Das Gebet Davids“.

 

So betrachtete der Papst die Gestalt des Königs David und sein Beten näher. Schon als junger Mann werde er von Gott auserwählt, um eine einzigartige Sendung zu erfüllen, die in der Geschichte des Gottesvolkes und in unserem Glauben eine zentrale Rolle einnehme, „denn aus der Nachkommenschaft Davids geht der Messias hervor“. Daher werde Jesus in den Evangelien auch mehrfach „Sohn Davids“ genannt.


 

Bereits als junger Hirte lobe David Gott mit dem Spiel seiner Leier. Auch dann als König lebe er im Bewusstsein, Hirte seines Volkes zu sein, der für es sorge und es vor Gefahren schütze. Er sei der König „nach dem Herzen Gottes“, der für sein Volk in dessen Namen betet (vgl. KKK 2579).

 

Obgleich David sich nicht immer des hohen Amtes würdig erweise und sich in schwere Schuld verstricke, durchziehe sein Leben ein roter Faden: „immer bleibt er mit Gott im Gespräch und übergibt ihm darin Freude und Schuld, Liebe und Leiden, Freundschaft und Krankheit“.

 

So sei David auch der Schöpfer der Psalmen, in denen zum Ausdruck komme, dass er als Heiliger und Sünder die Verbindung mit Gott aufrecht halte, der ihn stets begleite und ihn auf den rechten Weg zurückführe.

 

„Heiliger und Sünder“, so Franziskus abschließend, „Verfolgter und Verfolger, Opfer und Henker. David war all das. Und wir verzeichnen in unserem Leben auch oft gegensätzliche Züge. In der Handlung des Lebens sündigen alle Menschen oft in Inkonsequenz. Es gibt nur einen roten Faden in Davids Leben, der allem, was geschieht, Einheit verleiht: sein Gebet. Das ist die Stimme, die nie verklingt. Ob es nun die Töne des Lobpreises oder die der Klage annimmt, es ist immer dasselbe Gebet, nur die Melodie ändert sich. Und dabei lehrt uns David, alles mit Gott in Dialog treten zu lassen: Freude wie Schuld, Liebe wie Leid, Freundschaft wie Krankheit. Alles kann zu einem Wort werden, das an das ‚Du’ gerichtet ist, das uns immer zuhört“.

 

 

Die Zuschauer und Zuhörer aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

 

Herzlich grüße ich die Gläubigen deutscher Sprache. Vertrauen wir uns ganz, auch mit unseren Sünden und Schwächen, Christus, dem Guten Hirten an. Mit seinem gütigen und demütigen Herzen bietet er uns in unserem Leben immer Vergebung und Trost an, um uns zur Freude und Herrlichkeit des Vaters zu führen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Hilfslegionär 26. Juni 2020 
 

@ Herr Monsignore Mag. Schlegl

Sie halten es also für unmöglich, dass Aufzeichnungen über die Bevölkerung im herodianischen Tempel gelagert wurden?

Wo haben sie nochmal studiert?


0
 
 Rolando 26. Juni 2020 
 

Schlegl, beim anderen Artikel gehts nicht

Antwort,
Na dann kennen Sie P. Bernhard viel besser als ich, kommen Sie zu seinen Exerzitien vom 4-7. August ins Champus Wien.
Sie haben recht, „Die Sünden der Ahnen können sich jedoch nicht als Krankheiten und Leiden auf die Nachkommen übertragen, sofern sie nicht genetisch bedingt sind“, ja, es findet keine Übertragung statt, doch eine Ursache und Folge der Vorfahrenschuld sind viele Leiden. Hier ein schöner Vortrag von Graf Brandenstein-Zeppelin,
https://youtu.be/c64XGxhFDVM


0
 
 SCHLEGL 26. Juni 2020 
 

horologius

Danke für den Hinweis, aber das Buch habe ich schon seit 2010, ebenso das Buch von Hesemann "der stumme Zeuge" aus 2000. Im Buch findet sich der Hinweis, das Blut auf dem Grabtuch gehöre zur Blutgruppe AB. Weil wir aber natürlich keine Blutanalysen der Hohepriesterlichen Familien haben, kann hier kein Vergleich durchgeführt werden. Abgesehen davon haben die Hasmonäer die echten priesterlichen Familien verdrängt und in ihrer Herrschaft zeitweise sogar das Amt des Hohepriesters und des Königs in einer Hand vereinigen wollen.


2
 
 SCHLEGL 26. Juni 2020 
 

Der Codex Hammurabi (1850 v. Chr.) war parallel zur Abrahamserzählung. Manche seinen Bestimmungen sind in dieser Erzählung auffindbar.
Mit dem von Ihnen angesprochenen Thema hat er nichts zu tun. Nachdem ich nicht nur 6 Jahre Theologie studiert, sondern mich als Gymnasiallehrer mein ganzes Leben weiterbilde, weiß ich auch einiges über den Talmud und das Judentum in der nachchristlichen Zeit.
Sie haben aber, und darauf habe ich reagiert, theologischer Behauptungen aufgestellt, die Sie nicht beweisen können, weil diese Behauptungen nicht den Tatsachen entsprechen. Ganz so einfach ist das Studium der Theologie nicht, hier braucht man genauso Fachleute, die in der Medizin, oder anderer Wissenschaften.


2
 
 horologius 25. Juni 2020 
 

@Schlegl

Werter Msgr. Schlegl, bzgl. des Grabtuches empfehle ich Ihnen das Buch "Das Bluttuch Christi" von Michael Hesemann. Es behandelt in erster Linie das Schweißtuch von Oviedo, das sich ja komplett mit den anderen Passionsreliquien deckt. Natürlich geht es auch um diese. Was das Blut angeht: man konnte einen bestimmten genetischen Marker finden, der noch heute bei der alten jüdischen Cohenfamilie, den Cohanim, aus der die Hohepriester erwählt wurden, verstärkt vorkommt. Sie führen ihren Ursprung auf Aaron zurück. Ich hoffe, es korrekt wiedergegeben zu haben. Vielen Dank übrigens für Ihre Beiträge, sie sind eine echte Bereicherung, schön, dass Sie wieder "hier" sind!


1
 
 Hilfslegionär 25. Juni 2020 
 

Der Codex Hammurapi ist älter als die Mesa Stele

und ist in die Bibel eingeflossen. Woher wollen sie wissen wie sehr babylonische Kultur und Judentum ineinander verschmolzen sind, wenn sie den Talmud nicht kennen? Gerade in Bezug auf Schrifttum, Administartion und Buchhaltung?

Ich habe keinen Ruf zu verlieren, ich behaupte nicht Allwissend zu sein. Und wenn sie meinen ich habe mir eine Blöße gegeben so möge mein "naiver Glaube" diese Blöße bedecken, wie einst Adams Blöße vom Feigenblatt bedeckt wurde.


1
 
 SCHLEGL 25. Juni 2020 
 

@ Hilfsl

Da haben Sie sich jetzt aber eine gewaltige Blöße gegeben! Der Exodus aus Ägypten fand in der Regierungszeit Ramses II (1290-1224)statt. Damals gab es außer Stein und Ton,eventuell Papyrus, kein haltbares Schreibmaterial. Auch die hebräische Schrift war noch nicht voll entwickelt. Erste archäologische Zeugnisse gibt es auf der Mesa-Stele um ungefähr 1000 v. Chr. Der erste Tempel wurde 587v.Chr. zerstört, 537 wieder aufgebaut und von Herodes d.Gr. erweitert.
Und Sie glauben wirklich, dass Listen aus der Zeit des Exodus solange aufgehoben wurden, noch dazu ,wo zwischen der Landnahme unter Josua und dem Tempel, der erst von König Salomon († 931 v.Chr.)gebaut wurde,fast 300 Jahre dazwischen lagen?
Wenn Sie das "logisches Denken", das Sie mir als Priester und AHS Lehrer absprechen, nennen, dann......weiß ich auch nicht mehr weiter. Jedenfalls ist Ihr Argument nicht stichhaltig.


3
 
 Hilfslegionär 25. Juni 2020 
 

Selbst die Bücher Mose kennen "Listenführer"

Wo glauben Sie wurden diese Schriftstücke aufbwahrt, wenn nicht im Tempel oder später vielleicht auf der Felsenfestung Massada?

Sie brauchen dazu keine apokryphen Schriften, sie brauchen auch kein Geheimarchiv dazu, sondern nur logisches Denken.


1
 
 SCHLEGL 25. Juni 2020 
 

Hilfslegionär

Und woher haben Sie die angeblich "geheimen jüdischen Texte", welche die Christen als "gnostisch" bezeichnen? Das würde mich sehr interessieren! Ich habe den kompletten Josephus Flavius und auch eine Darlegung der gnostischen und apokryphen Schriften hier zuhause. Also bitte um Angabe der Quellen!


3
 
 Hilfslegionär 25. Juni 2020 
 

Es gibt kaum jüdische schriftliche Quellen die um die Zeit Jesu datiert sind welche erhalten sind,

Flavius Josephus und die Qumranrollen sind die bekanntesten schriftlichen Quellen jener Zeit, daneben gibt es geheime mündliche Überlieferungen, die nur Juden bekannt sind, in christlichen Kreisen tituliert man diese Quellen als gnostisch.


0
 
 Rolando 25. Juni 2020 
 

Schlegl

Zur Vorfahrenschuld und Lehre der Kirche heute Abend mehr, da momentan unterwegs.


0
 
 SCHLEGL 25. Juni 2020 
 

@Hilfslegionär

Es wäre interessant zu wissen, woher Ihre Informationen stammt, im Tempel von Jerusalem seien die Personaldaten der verschiedensten Familien des Landes verfügbar gewesen?!
Dann wäre es für die Besatzungsmacht Rom bei der Volkszählung unter Kaiser Augustus/Statthalter Quirinius viel einfacher gewesen, an die Personaldaten der Leute heranzukommen und Maria und Josef hätten sich die beschwerliche Reise nach Bethlehem zur Registrierung im Heimatsgebiet ersparen können!


4
 
 SCHLEGL 25. Juni 2020 
 

@horologius

Weil ich eine Menge Literatur und auch Videobänder/Zugänge auf youtube zu interessanten Informationen über das Grabtuches von Turin habe (ich halte es für echt aufgrund gerichtsmedizinischer Untersuchungen in USA), würde mich sehr interessieren, woher Sie die Information haben, dass sich die Abstammung der Gottesmutter aus dem Haus Aaron aus dem Grabtuch ableiten lässt! Dankbar für Ihre Information!


1
 
 SCHLEGL 25. Juni 2020 
 

@Rolando

Das mit der Schuld der Vorfahren, welche nicht gebeichtet wurde, ist ein Glaubensirrtum von Ihrer Seite! Es gibt KEINE Sippenhaftung! Im Johannesevangelium wird bei der Heilung des Blindgeborenen ausdrücklich darauf hingewiesen, dass seine Eltern keine Schuld an dessen Zustand trifft.


3
 
 Rolando 25. Juni 2020 
 

Was noch interessant ist,

jetzt im Lichte von dieser Katechese die Situation von Trump, Putin, Orban und Bolsonaro mit der von David zu betrachten, was sie für ihr jeweiliges Volk tun, was sie gegen die Abtreibungs, Homo, Gender und Medienlobbys und deren folgsamen Regierungen tun.


3
 
 horologius 25. Juni 2020 
 

@ottokar

Josef war als Verlobter Mariens und erst recht, als er sie zu sich nahm, Vater des Gottessohnes mit allen gesetzlichen Rechten und Pflichten. Maria war mit Elisabeth verwandt, die als eine Tochter Aarons bezeichnet wird. Sie war also aus dem Geschlecht, aus dem die Hohepriester gewählt wurden... Lässt sich sogar im Blut des Grabtuches nachweisen.


2
 
 galil?a! 25. Juni 2020 
 

ottokar

Luk 1.27
zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
Weil Josef aus dem Stamm Davids stammt so stammt auch die Gottesmutter Maria aus dem Stamm Davids. Den das Gesetz schrieb vor, nicht außerhalb seines Geschlechtes zu heiraten, sondern nur innerhalb desselben Stammes. Ja laut dem Gesetz war nicht nur nicht erlaubt, aus einem anderen Stamme jemand zu heiraten, sondern auch nicht einmal aus einer andere Familie, d.h. Verwandtschaft. Wenn also der Heilige Josef aus dem Hause und aus der Familie Davids stammt, so nahm er seine Frau sicher nur daher, wo er selber herstammte.
Der Evangelist sagt ja klar das der Hl. Josef ein rechtschaffender Mann war und wer würde das bezweifeln als ein totaler Antichrist. Also handelte er ganz klar nach dem Gesetz. So ist auch Maria aus dem Geschlecht Davids.


2
 
 Diadochus 25. Juni 2020 
 

Roter Faden

Trotz der persönlichen Schuld reißt der rote Faden des Gebetes bei David nie ab. Der rote Faden darf nie abreißen. Das hat Papst Franziskus sehr schön hervorgehoben. Gelobt sei Jesus Christus.


2
 
 Rolando 25. Juni 2020 
 

ottokar

Der Stammbaum Jesu war voll von Sündern und Sünderinnen aller Art. Jesus kam ja wegen der Sünder, er macht aus Sündern Heilige. Bei den einen gehts schneller, andere brauchen manchmal sogar bis zur Todesstunde. Selbst im Reingungsort geht die Heiligung weiter. Da kommt auch die Auswirkung der Vorfahrenschuld, welche nicht gebeichtet wurde, zur Geltung. Die Sünde an sich ist nicht das Schlimmste, das Schlimmste ist, sie nicht zu bekennen, Jesus wartet darauf. Beten wir um Sündenerkenntnis, Sündenbewusstsein, echten Bekennermut und wahre Reue und Umker.


5
 
 galil?a! 24. Juni 2020 
 

David ein Heiliger Mann!

Ja auch dieser große Heilige ist gefallen. Obwohl er vorhergehend dem Teufel unzählige Schläge erteilt hat und dem Gott so viele Wohltaten erbracht hat. Die Augenlust ist auch diesen Heiligen zum Verhängnis geworden. Daher verbietet Christus diese auch. Nach der Sünde war Daniel blind. Erst der Prophet der ihn ermahnt zeigt ihm die Sünde durch sein Wort an. Auch die Kleinste Sünde ist eine Sünde. Auch wenn man nur eine Frau mit Lust anschaut sollte man dies Gott bekennen. Der Teufel versucht uns durch Kleinigkeiten zur Sünde zu bewegen. Aus kleine Sünden werden dann große. Nur durch unsere Nachlässigkeit ist dies möglich.

Und was tut dieser Heilige Mann. Er verzweifelt nicht trotz der Schwere der Sünde. Nein er bekennt seine Sünde Gott und dieser menschenfreundliche Gott verzeiht sie ihm umgehend.
Das sollten wir auch beherzigen, wenn wir in die Kirche gehen. Wir sollten uns in der Kirche, wenn wir sie betreten an die Brust schlagen und unsere Sünden Gott bekennen.


4
 
 Hilfslegionär 24. Juni 2020 
 

Jesus ex lege -> aus dem Stammbaum Davids, da Josef Ziehvater war.

Jesus ex Maria verginae -> gemäß unserem apostolischen Glaubensbekenntnis

Ex lege hat in der Endzeit apokalyptische Bedeutung, da die messianischen Juden die Verheißungen aus ihrer Blutslinie und aus dem Stamm Davids erwarten, die Erfüllung kommt Yeschua, also Jesus Christus zu. Da der Tempel und damit die Aufzeichnungen im Jahre 70 zerstört wruden, kann man heute nicht mehr die Blutslinie Davids nachverfolgen.


2
 
 ottokar 24. Juni 2020 
 

Die Muttergottes hat ihren göttliche Sohn vom Heiligen Geist empfangen

Darüber besteht kein Zweifel.Wie kann dann Jesus Christus dem Stamme Davids entspringen, wenn doch Josef, als Nachfahre Davids ,garnicht sein leiblicher Vater war? Und warum legt man so grossen Wert darauf "vom Stamme Davids" zu sprechen, wenn doch David eine überaus dubiöse Persönlichkeit war, auch wenn er , wie viele schwere Sünder es auch tun, immer wieder reumütig Zuflucht zum Gebet suchte. Franz Liszt hat die schönsten Kompositionen geschrieben, wenn er nach einem seinen zahlreichen Ehebrüchen gebeichtet und dann komponiert hat.David hat Psalmen geschrieben, um Gott zu besänftigen.Ich verstehe diese "Verehrung" nicht.Der jüdische Historiker Wolffsohn hat vor einigen Monaten über die Persönlichkeit Davids aus der Sicht jüdischer Überlieferung einen sehr eindrücklichen Vortrag vor der Katholischen Akademie in München gehalten.Nach seiner Interpretation der jüdischen Überlieferung hat David kaum eine Sünde ausgelassen.


2
 
 Hilfslegionär 24. Juni 2020 
 

Das Grab Davids, so die jüdische Tradition, befindet sich übrigens in dem Gebäude

indem die christliche Tradition den Abendmahlsaal vermutet. Wahrscheinlich gibt es beide Stätten nicht mehr im Original, nachdem die Römer 70 n.Ch. Jerusalem gänzlich zerstört haben. Wie dem auch sei, die islamischen Inschriften im Cenaculum zeugen von einer wechselvollen Geschichte auch nach der Zerstörung von Jerusalem bis hin zur Neugründung Israels 1948.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz