Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  4. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  5. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  6. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  7. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  8. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  9. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  12. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  15. Meinungsfreiheit in Gefahr

Die mystische Wirkung und die gemeinschaftliche Wirkung

14. Juni 2020 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus an Fronleichnam: der doppelte Schatz der Eucharistie. Die Eucharistie macht die Kirche. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am elften Sonntag im Jahreskreis. An diesem Sonntag wird in Italien und dieses Jahr auch im Vatikan das Hochfest Fronleichnam nachgefeiert.

 

In der zweiten Lesung der heutigen Liturgie, so Papst Franziskus, wecke der heilige Paulus unseren Glauben an dieses Geheimnis der Gemeinschaft (vgl. 1 Kor 10,16-17). Er betone zwei Wirkungen des gemeinsamen Kelches und des gebrochenen Brotes: die mystische Wirkung und die gemeinschaftliche Wirkung.

 

Zuerst sage der Apostel: „Ist der Kelch des Segens, über den wir den Segen sprechen, nicht Teilhabe am Blut Christi? Ist das Brot, das wir brechen, nicht Teilhabe am Leib Christi?“ (v. 16). Diese Worte drückten die mystische oder spirituelle Wirkung der Eucharistie aus. Es gehe um die Vereinigung mit Christus, der sich in Brot und Wein für das Heil aller anbiete.


 

Jesus sei im Sakrament der Eucharistie gegenwärtig, um unsere Nahrung zu sein, um in uns aufgenommen zu werden und um in uns jene erneuernde Kraft zu werden, die nach jeder Pause oder nach jedem Sturz die Energie und den Wunsch wiederherstelle, sich wieder auf den Weg zu machen. Dies erfordere jedoch unsere Zustimmung, unsere Bereitschaft, uns verwandeln zu lassen. Andernfalls „werden die Eucharistiefeiern, an denen wir teilnehmen, auf leere und formale Riten reduziert“.

 

Die zweite Wirkung sei die der Gemeinschaft. Dieser werde vom heiligen Paulus mit folgenden Worten ausgedrückt: „Ein Brot ist es. Darum sind wir viele ein Leib; denn wir alle haben teil an dem einen Brot" (V. 17). Es gehe um die gegenseitige Gemeinschaft derer, die an der Eucharistie teilnehmen, bis zu dem Punkt, dass sie zu einem Leib unter sich würden, so wie eins das Brot sei, das gebrochen und verteilt werde.

 

Die Gemeinschaft mit dem Leib Christi „ist ein wirksames Zeichen der Einheit, der Gemeinschaft, des Teilens. Man kann nicht an der Eucharistie teilnehmen, ohne sich zu einer aufrichtigen gegenseitigen Brüderlichkeit zu verpflichten“. Doch der Herr wisse sehr wohl, dass unsere menschliche Kraft allein dafür nicht ausreiche. Im Gegenteil, er wisse, dass unter seinen Jüngern immer die Versuchung der Rivalität, des Neids, der Vorurteile, der Spaltung bestehen werde. Das sei auch der Grund, warum er uns das Sakrament seiner realen, konkreten und dauerhaften Gegenwart hinterlassen hat, so dass wir, indem wir mit Ihm verbunden blieben, immer das Geschenk der brüderlichen Liebe empfangen könnten.

 

Diese zweifache Frucht der Eucharistie: „die Vereinigung mit Christus und die Gemeinschaft unter denen, die sich von ihm nähren, bringt die christliche Gemeinschaft hervor und erneuert sieständig“. Deshalb sei es wahr, „dass die Kirche die Eucharistie macht, aber es ist grundlegender, dass die Eucharistie die Kirche macht und es ihr erlaubt, ihre Mission zu sein, noch bevor sie sie erfüllt“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. O Adonai, et Dux domus Israel
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  13. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  14. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  15. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz