Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Das Gebet Abrahams

3. Juni 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Gott spricht, und der Mensch empfängt sein Wort, das in seinem Leben Gestalt annehmen will. Das Leben des Gläubigen begreift sich als Berufung, wo sich eine Verheißung verwirklicht. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Nach diesen Ereignissen erging das Wort des Herrn in einer Vision an Abram: Fürchte dich nicht, Abram, ich selbst bin dir ein Schild; dein Lohn wird sehr groß sein. Abram antwortete: Herr und Gott, was kannst du mir geben? Ich gehe kinderlos dahin und Erbe meines Hauses ist Eliëser aus Damaskus. Und Abram sagte: Siehe, du hast mir keine Nachkommen gegeben; so wird mich mein Haussklave beerben. Aber siehe, das Wort des Herrn erging an ihn: Nicht er wird dich beerben, sondern dein leiblicher Sohn wird dein Erbe sein. Er führte ihn hinaus und sprach: Sieh doch zum Himmel hinauf und zähl die Sterne, wenn du sie zählen kannst! Und er sprach zu ihm: So zahlreich werden deine Nachkommen sein. Und er glaubte dem Herrn und das rechnete er ihm als Gerechtigkeit an “ (Gen 15 1-6).


 

 Generalaudienz in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. Papst Franziskus setzte seine neue Reihe von Katechesen über das Gebet fort. Die heutige Betrachtung stand unter dem Thema: „Das Gebet Abrahams“.

 

Gott rufe Abraham, aus seiner Heimat fortzuziehen. Abraham gehorche und vertraue dem Herrn, auch wenn ihm Gottes Wille schwierig, ja sogar unverständlich erscheine. Sein Handeln im Vertrauen auf Gottes Wort bilde den Anfang einer neuen Weise, die Beziehung zu Gott zu verstehen und zu leben: „Gott spricht, und der Mensch empfängt sein Wort, das in seinem Leben Gestalt annehmen will“.

 

Das Leben des Gläubigen begreife sich als Berufung, wo sich eine Verheißung verwirkliche. Das Beten Abrahams sei ein Gebet des Glaubens in beständiger Treue zum Wort, das Gott ihm auf seinem Weg immer wieder zuspreche. In Abrahams Leben werde Glaube zur Geschichte: Der Herr sei ihm nicht mehr ein ferner Gott, sondern er werde zu „seinem“ Gott. Er sei der Gott der persönlichen Geschichte Abrahams und leite ihn als Gott der Vorsehung.

 

So werde Abraham ein Vertrauter des Herrn, der mit ihm sogar diskutieren könne: „Abraham ist dabei immer Gott treu, bis hin zur äußersten Prüfung, dem Opfer seines Sohnes Isaak“. Es zeige sich hier, dass „die Prüfung des Glaubens an die Treue Gottes“ (KKK 2570) sich im Beten niederschlage.

 

„Lasst uns von Abraham lernen“, so der Papst abschließend, „im Glauben zu beten: zuhören, gehen, Dialog bis zum Punkt der Diskussion, aber immer bereit, Gottes Wort anzunehmen und in die Praxis umzusetzen“.

 

 

Die Zuschauer und Zuhörer aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

 

Von Herzen grüße ich die Gläubigen deutscher Sprache. Das Gebet lässt uns erfahren, dass Gott uns nahe ist und uns führt. Nehmen wir sein Wort gläubig und freudig auf und setzen es in die Tat um. Diesen Freitag begehen wir den Festtag des heiligen Bonifatius. Der Apostel Deutschlands helfe uns, den Herrn, unser Heil und unsere Hoffnung, durch unser Leben zu verkünden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 SalvatoreMio 3. Juni 2020 
 

Vater Abraham -

nach wie vor ist er Urbild des Glaubenden:
einer der über Gott nachdenkt; der Gott anruft; auf dessen Stimme lauscht; ihm antwortet; ihm blind gehorcht und sogar bereit ist, dem Herrn das Kostbarste darzubringen.-
Das, was Abraham nur geistig abverlangt wurde, nämlich seinen Sohn herzugeben - hat dann der Dreieinige Gott selbst getan - bis zum Äußersten: sich für uns hingegeben in Jesus Christus!
Welch wunderbarem, unfassbaren Herrn dürfen wir angehören und uns anvertrauen!


3
 
 Stefan Fleischer 3. Juni 2020 

Ein Wort ins Stammbuch

von uns allen, ob progressiv, konservativ oder nur einfache Gläubige. Gott muss in unserem Leben wieder wahrhaft Gott werden.
«Gott rufe Abraham, aus seiner Heimat fortzuziehen. "Abraham gehorche und vertraue dem Herrn, auch wenn ihm Gottes Wille schwierig, ja sogar unverständlich erscheine. Sein Handeln im Vertrauen auf Gottes Wort bilde den Anfang einer neuen Weise, die Beziehung zu Gott zu verstehen und zu leben: „Gott spricht, und der Mensch empfängt sein Wort, das in seinem Leben Gestalt annehmen will“».
Gehorsam und Vertrauen, nicht Besserwisserei und Selbstüberschätzung retten die Kirche, die Welt und jeden Einzelnen von uns.


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation

Aberglaube

  1. Augsburger Bischof Bertram Meier in Kiew zum mehrtägigen Besuch in der Ukraine
  2. Wer dir beim letzten Atemzug beisteht
  3. Jordan Peterson warnt vor totalitärem Sozialkreditsystem im Westen
  4. Schnell, steh auf – Ich habe den guten Kampf gekämpft
  5. Kardinal Zen und das Leid bringende Ärgernis von ‘Traditionis custodes’
  6. Erste Messe am Papstaltar seit 15 Monaten: Priesterweihen im Petersdom
  7. „Kirche in Not“ startet neues Großprojekt im Irak







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz