
Doch kein 'kleines Stück möglichst nicht bröselndes Weizenbrot' in Vahrn!25. Mai 2020 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Südtiroler Bischof Ivo Muser hat nach einem kath.net-Bericht den geplanten Liturgiemissbrauch in der Pfarre Vahrn untersagt.
Bozen (kath.net)
Der Südtiroler Bischof Ivo Muser hat am Wochenende nach dem kath.net-Bericht die umstrittene Corona-Anordnung der Gemeinde Vahrn untersagt. So meinte in der Pfarre der Pfarrgemeinderat, dass die derzeitlich amtlichen Maßnahmen "zu kompliziert" seien . Man habe daher beschlossen, dass alle, die im Gottesdienst die Kommunion empfangen wollen, selbst ein "kleines Stück möglichst nicht bröselndes Weizenbrot" in einer sauberen Serviette mitgebracht werden soll. Dies soll dann laut Vorstellung des Pfarrgemeinderates bei der Wahndlung offen auf die Kirchenbank gelegt werden werden und anschließend empfangen werden. 
Wörtlich heißt es in der Anordung: "Eltern können die Brotstückchen für ihre sie begleitenden Kinder mitbringen und ihne die Kommunion reichen." Nach dem Bericht von kath.net teilte der Ortspfarrer Giampietro Pellegrini MCCJ am Samstag bei der Vorabendmesse mit, dass nach mehreren Telefonaten mit dem Bischof der Pfarrgemeinderat den neuen Modus zurückgezogen habe. Bischof und Generalvikar hätten klar zu verstehen gegeben, dass das geplante Vorgehen kein gangbarer Weg wäre.
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