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Vatikan erwartet schwere Finanzeinbußen durch Corona-Krise

14. Mai 2020 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Einnahmerückgängen von 25 bis 45 Prozent - Defizit von 60 bis 70 Millionen Euro - Einkünfte vor allem aus Peterspfennig, Immobilien, Museen und Finanzanlagen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan rechnet durch die Corona-Krise mit Einnahmerückgängen von 25 bis 45 Prozent. Der Leiter des Wirtschaftssekretariats, Juan Guerrero, erklärte am Mittwoch in Rom, man stehe vor "sehr schwierigen Jahren". Schon vor der Pandemie habe die Zentralverwaltung der katholischen Kirche, der Heilige Stuhl, bezogen auf Gesamtausgaben um die 320 Millionen Euro pro Jahr ein Defizit von 60 bis 70 Millionen Euro erwirtschaftet, sagte er dem Portal Vatican News. Haushaltsdaten für den Heiligen Stuhl und die davon getrennte Verwaltung des Vatikanstaats wurden seit 2015 nicht mehr veröffentlicht.

 

Der seit Jänner als Finanzchef amtierende Jesuit Guerrero bezifferte die Einkünfte des Heiligen Stuhls seit 2016 mit konstant etwa 270 Millionen Euro. Als Quellen nannte er Beiträge der katholischen Diözesen weltweit und Spenden sowie Erträge aus Immobilien, in kleinerem Umfang auch Renditen aus Finanzanlagen und Gewinne vatikanischer Einrichtungen. Ein großer Teil der Erträge komme von den Vatikanischen Museen.


 

Guerrero verteidigte die Praxis, Erträge aus der Spendensammlung des sogenannten Peterspfennigs für die Kirchenverwaltung zu verwenden. Es sei "nicht gerecht", dies als ein Stopfen von Haushaltslöchern zu bezeichnen. Die Spenden finanzierten "die Mission des Heiligen Stuhls, die die päpstliche Caritas einschließt", sagte der Wirtschaftspräfekt. Die Internetseite der vatikanischen Spendenkampagne gibt vor allem "Werke der Nächstenliebe" und die Unterstützung der Ärmsten als Spendenzweck an.

 

Ohne außerordentliche Einnahmen werde es "offensichtlich ein größeres Defizit" geben, betonte Guerrero; schon im Laufenden Jahr müssten die Ausgaben gemindert werden. Kürzung bei den Löhnen, Hilfen für sozial Bedürftige und notleidenden Kirchen schloss er aus. Man vertraue auf die Spendenbereitschaft der Gläubigen, müsse aber auch zeigen, dass das Geld gut eingesetzt werde.

 

Mit Blick auf eine Investment-Affäre des Staatssekretariats sagte der Finanzchef, in der Vergangenheit habe der Heilige Stuhl mitunter "Personen vertraut, die kein Vertrauen verdienen". Durch "mehr Transparenz, weniger Geheimniskrämerei" seien in der Zukunft Fehler zu verhindern. Zu der Frage, wann wieder eine jährliche Bilanz veröffentlicht wird, sagte Guerrero: "Ich wünschte, das könnte schon dieses Jahr sein."

 

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 girsberg74 16. Mai 2020 
 

@Herbstlicht „arme Kirche“

Ich weiß nicht, was genau Sie meinen. Ist denn die Kirche zur Zeit nicht arm dran?


0
 
 Montfort 15. Mai 2020 

@Federiko R. - Gott bewahre, dass der "Ausverkauf der Kirche" auch noch

von China genütz würde!

Gerade eine arme Kirche kann glaubhaft missionieren - ob Papst Franziskus sich das aber so gewünscht hat? Jetzt kann er jedenfalls zeigen, was er meinte, als er die Kirche als "Feldlazarett" erträumte. Dass die Kirche gerade die geistliche Not der Menschen ernstnimmt und durch die Verkündigung des Evangeliums Christi ihr Zeugnis gibt, wäre zu erhoffen...

Hl. Corona, bitte für uns!
Heilger Erzengel Michael, verteidige uns...!


3
 
 Federico R. 14. Mai 2020 
 

Nachdem kürzlich schon mal aus dem „Reich der Mitte“ ...

... eine größere Ladung Mundschütze und Ähnliches im Vatikan eingetroffen ist, wäre es da nicht denkbar, dass zur Abwechslung, quasi als weitere Hilfslieferung, auch ein direkter Geldsegen aus Fernost auf Rom herabregnen könnte? Direkt oder in Form von Beteiligungen/Ankäufen/Anleihen an/von Immobilien, Museen, Akademien oder Ähnlichem?

Von solcherlei Geschäften verstehe ich natürlich nichts, könnte mir aber vorstellen, dass es Geheimabkommen mit China nicht nur bezüglich Bischofsernennungen möglich sind, sondern auch auf ökonomischem/finanziellem Sektor.


1
 
 proelio 14. Mai 2020 
 

"Wer dem Altare dient, soll auch vom Altar leben!"

Wer nicht dient,...
Bei den Zuständen, die derzeit in Rom herrschen, kann man über die Finanzeinbußen nicht traurig sein.
Vielleicht "fällt ja bei manchem in Rom noch der Groschen":-).


5
 
 Smaragdos 14. Mai 2020 
 

Wenn PF seine Irrlehre in AL bezüglich der Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene zurücknimmt, zahle ich gerne wieder den Peterspfennig - vorher nicht!


5
 
 Herbstlicht 14. Mai 2020 
 

arme Kirche

Franziskus spricht sehr oft von der "armen Kirche".
Die Verwirklichung seiner Vorstellung geht vielleicht eher in Erfüllung als gedacht.
Bleibt nur zu hoffen, dass geplante Maßnahmen zur Einsparung nicht die Möglichkeiten der Missionierung, d.h. der Verkündigung des Wortes Gottes einschränken.
Und sie auch nicht die Armen treffen - wie so oft im Leben.


6
 
 exnonne 14. Mai 2020 
 

Entlarvend

Wenn das die Hauptsorge der katholischen Kirche ist ...!


5
 

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