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'Egal, welche Maßnahmen ergriffen werden – die Infektionskurve sinkt'

8. Mai 2020 in Chronik, 39 Lesermeinungen
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Israelische Militärwissenschaftler und Mathematiker Isaac Ben-Israel hat weltweit den Coronavirusverlauf in zahlreichen Ländern untersucht: Shutdown ist ein "psychologischer Effekt". Es gäbe aber dafür keine wissenschaftlichen Beweise.


Jerusalem (kath.net)
'Egal, welche Maßnahmen ergriffen werden – die Infektionskurve sinkt'. Dies meint laut einem Bericht der "WELT" der israelische Militärwissenschaftler und Mathematiker Isaac Ben-Israel, der in den letzten Wochen weltweit die Infektionskurven des Coronavirus in 25 Ländern verglichen hat. Ben-Israel ist Vorsitzender der israelischen Weltraumbehörde und des Nationalen Rats für Forschung und Entwicklung des Wissenschaftsministeriums. In seiner großen Analyse, die in Englisch und Hebräisch veröffentlicht wurde, schlussfolgert er aufgrund der Datenuntersuchungen von 25 Ländern aus den verschiedensten Regionen der Welt, dass die Coronavirus-Pandemie 40 Tage nach ihrem Ausbruch ihren Höhepunkt erreicht und anschließend nach 70 Tagen so sehr abfalle, dass sie bald praktisch gegen null gehe. Die besondere Erkenntis des Wissenschaftlers ist, dass dies völlig unabhängig davon, in welchem Land sie stattfinde und welche Maßnahmen die jeweiligen Regierungen ergriffen haben, passiert.


Gegenüber der "WELT" betont Ben-Israel, dass es bei den Neuansteckungen keineswegs in einem exponentiellen Wachstum vorangehen würden, falls keine Gegenmaßnahmen ergriffen würden. Er erklärt dazu, dass seine Studie nichts mit Biologie zu tun habe, sondern dies nur eine reine Zahlenanalyse sei. Eine Erklärung dafür habe er allerdings keine. "Es gibt alle Arten von Spekulationen. Vielleicht hängt es mit dem Klima zusammen. Oder das Virus hat eine eigene Lebensdauer.", so der Wissenschaftler. Ganz konkret zeige sich dies laut Ben-Israel bei einem Vergleich von Schweden und Italien, die sehr unterschiedlich reagiert haben. Beide Länder bestätigen mit den Zahlen diesen Trend. Auch in Singapur, Taiwan und Südkorea, wo es wenig Einschränkungen gab, gibt es ähnliche Entwicklungen. Der Wissenschaftler empfiehlt daher ganz klar, die Sperrungen aufzuheben. Der Shutdown sei ein "psychologischer Effekt", es gäbe aber dafür keine wissenschaftlichen Beweise. Ben-Israel rät stattdessen zum Tragen von Masken, der Ausweitung der Tests auf definierte Bevölkerungsgruppen und dem Verbot von Massenversammlungen. Social Distancing sei sinnvoll.

Ben-Israel hat in Israel inzwischen mit verscheidenen anderen Wissenschaftlern an die Regierung in Israel appelliert, die dortigen harten Shutdown-Maßnahmen zu beenden, da man dadurch viel mehr Menschen in der Zukunft verlieren werde. Man werde weniger Geld haben, um ander Krankheitsprobleme zu lösen. "Die Armut wird steigen, Depressionen und weitere nicht nur seelische Krankheiten, die zum Tod führen können.". Der Virus werde laut Einschätzung des Wissenschaftlers nicht verschwinden, aber wenn die Neuinfektionen so gering sind, seien die Maßnahmen nicht angebracht.


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