Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Prantl: Kirchen zu „schicksalsergeben“ bei #Corona-Einschränkungen

5. Mai 2020 in Aktuelles, 44 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Redakteur Heribert Prantl/„Süddeutsche Zeitung“: Die Kirchen hätten „schicksalsergeben“ auf die staatlichen Gottesdienstverbote reagiert, während sogar Geschäfte schon wieder geöffnet hatten. Dies führe zu Autoritätsverlust.


München (kath.net) Die Kirchen nähmen die Religionsfreiheits-Einschränkungen zu bereitwillig hin. Dies sei zwar als Akt der Nächstenliebe bezeichnet worden, allerdings hätten die Kirchen dadurch Autorität verloren, kritisiert Heribert Prantl in der in München erscheinenden „Süddeutschen Zeitung“. Man habe „schicksalsergeben“ auf die staatlichen Gottesdienstverbote reagiert, während sogar Geschäfte schon wieder geöffnet hatten. Dies werde nun obendrein bei der Wiederaufnahme von Gottesdiensten fortgeführt.


Es sei fraglich, ob tatsächlich „soviel Reglementierung“ notwendig sei. Konkret sprach er das Gesangsverbot, die Pflicht zur Eintragung in eine Liste und die markierten Plätze an.

Außerdem stellte er die Frage, ob Angehörige von Risikogruppen nicht selbst darüber entscheiden könnten, wieviel Schutz sie möchten. Man dürfe hier „ruhig auf die kluge Freiheit der Christenmenschen und auf ihren Verstand setzen“.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Diasporakatholik 11. Mai 2020 
 

Ach, lakota - warum immer nur so gallig-bitter?

Hängt wohl mit mir zusammen, der ich auf Sie auf Grund früher so von Ihnen empfundener Kränkungen wohl irgendwie provozierend "wie ein rotes Tuch" wirke.

Ich frage Sie:

Was hätte Ihre lb. schwerst pflegebedürftige Mutter im Pflegeheim denn für einen Vorteil, wenn Sie z.B. an der hl. Messe leiblich statt vor dem Fernseher teilnehmen könnten?

Es sei denn, es gäbe wie bei uns am Ort vor Corona auch gelegentlich regelhafte Messen im Pflegeheim, an denen auch Bewohner teilnehmen konnten.

Aber gibt es denn wirklich keine Möglichkeit, Ihrer Mutter wenigstens die hl. Kommunion ins Heim zu senden - vielleicht durch eine gläubige Pflegekraft?

Haben Sie mal mit Ihrem Priester diesbezüglich gesprochen?

Und bleibt denn die absolute Kontaktsperre für Besucher von Pflegebedürftigen in Ihrem Bundesland BW für Sie als Angehörige weiter so starr bestehen?

Es hieß doch in den Medien, man wolle für jeden Heimbewohner wenigstens EINEN Besucher erlauben.


2
 
 Diasporakatholik 11. Mai 2020 
 

@lakota

Nun, Ihr letzter Kommentar ist halt auch subjektiv - was ich Ihnen aber nicht vorhalten wie Sie mir, wenn ich hier von meinen eigenen Erfahrungen und Befindlichkeiten in der gegenwärtigen Pandemie schreibe.

Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, ich könnte Ihnen unterstellen, Ihre Mutter ins Pflegeheim abgeschoben zu haben? Ich kenne Sie doch gar nicht bzw. ebenso wenig wie Sie mich - oder glauben Sie ernsthaft, aus unseren zugegeben oftmals kontroversen Disputen, sich wirklich ein fundiertes Urteil über mich bilden zu können?

Ja, auch Ihre von Ihnen geliebte Mutter müsste sich leider in Geduld üben in dieser gewiss sehr schweren und belastenden Krankheit.

Einen anderen "besseren" Rat als den aus Röm 12,12 kann ich Ihnen allen auch nicht geben.

Immerhin dürften Sie oder 1 anderes Familienmitglied Ihre lb. Mutter doch nun besuchen, oder?

Könnten Sie ihr die hl. Kommunion per Pyxis mitbringen?

Bei uns hier wäre das sicher möglich.

Gottes Segen für Sie alle!


1
 
 Mumma 11. Mai 2020 

Heribert Prantl

Ja, dieser Herr hat leider recht. Das war auch in anderen Ländern so. Wer noch nicht versteht, soll auf Youtube:"Jürgen Hölle, Ich schmeisse hin!" eintippen. Da sind Zahlen und Fakten, die zu denken geben.


1
 
 Steve Acker 11. Mai 2020 
 

griasdigott

es scheint im Bistum unterschiedliche Handhabung nach Pfarreien und Dekanaten
zu geben.
Aber zumindest scheint es keine restriktiven Vorgaben vom Generalvikariat,wie bei uns in Augsburg zu geben.
Find ich schon mal beachtlich, angesichts dessen, dass München im MÄrz als erstes vorgeprescht ist und öffentliche Gottesdienste untersagt hat.


2
 
 lakota 11. Mai 2020 
 

@Diasporakatholik

Ihre Kommentare sind was Corona angeht immer ziemlich gleich und ich finde auch recht ichbezogen.
Ich möchte Ihnen mal eine andere Seite zeigen:
Sie schreiben oft von Ihrer lieben Frau, die Sie schützen müssen. Sie können Ihre liebe Frau aber auch in die Arme nehmen, liebkosen ect.
Meine liebe Mutter ist seit einem halben Jahr, nach 2 Schlaganfällen und einem Oberschenkelhalsbruch in einem Altenpflegeheim (auf eigenen Wunsch! nicht, daß Sie mir gleich wieder unterstellen, ich hätte sie abgeschoben).
ICH kann meine liebe Mutter nicht in den Arm nehmen und sie kann ihre geliebten Enkel und Urenkel nicht sehen und nicht umarmen.
Wenn sie es schwer hatte, war ihr Trost, ihre Stütze immer die Hl.Messe, die sie jeden Tag besuchte. Jetzt hat sie auch das nicht mehr. SIE mögen mit dem TV zufrieden sein - sie ist es nicht. Sie möchte wieder den Leib Christi empfangen. Sie ist 91 - wieviel Zeit hat sie noch? Wollen Sie ihr auch sagen, sie solle doch Geduld haben?


6
 
 Diasporakatholik 8. Mai 2020 
 

Bitte doch einfach um GEDULD!

Auch mit den Kirchen hierzulande...
Auch da müssen sich alle Verantwortlichen schließlich erst auf die neue Situation mit Hygieneschutzmaßnahmen im GottesGottesdienst einstellen und die hl. Messe entsprechend gestalten.
Uns wird seitens unserer Pfarrei auch mitgeteilt, dass ein Restrisiko bei Gottesdienstteilnahme bleibt - das ist völlig korrekt.
Und es wird darauf hingewiesen, dass wir weiterhin dispensiert sind und auch ggf. weiterhin Gottesdienst im Fernsehen etc. feiern können.

Das finde ich völlig in Ordnung und hätte es sowieso gemacht.

Ich verstehe hier die ganze Aufregung überhaupt nicht - in meiner Jugendzeit war jedesmaliger Kommunionempfang bei jeder Messe noch kein usus, und die Leute waren nicht etwa schlechter als heute.


1
 
 Alpenglühen 8. Mai 2020 

In Bamberg ist es ähnlich verrückt. Da heißt es auf fast jeder Pfarr-Webseite:

„Die Teilnahme an den GDen obliegt der Verantwortung jeder u. jedes einzelnen. Angesichts der fortbestehenden Gefahr, sich mit dem Corona-Virus infizieren zu können, möge jede u. jeder kritisch abwägen, ob die Mitfeier eines GD in der Kirche angesagt ist, od. ob besser auf eines der medialen Angebote zurückgegriffen werden sollte, wie dies in den zurückliegenden Wochen geschah.“ Wieso wird überhaupt „aufgemacht“, wenn gleichzeitig die Gläubigen zumindest indirekt aufgefordert werden, fern zu bleiben? Um mit einem „Es kommt ja keiner“ wieder „zumachen“ zu können? Auch die Karmeliten machen auf; streichen aber gleichzeitig die 6.00 Uhr Messe, die werktags zwar „nur“ von zwischen 5 u. 15 Personen besucht wurde. Aber das waren meist - die gleichen – Berufstätige. Die müssen jetzt sehen, wo sie bleiben. Kommunionspendung mit höchstmöglichem Abstand! Wieso nicht Stellwände mit Plexiglas im oberen Bereich? Würdevolle Nähe u. „Der Leib Christi. Amen“ wäre möglich, Maske könnte wegfallen.

www.domradio.de/themen/koelner-dom/2020-05-03/priester-hinter-plexiglas-die-erste-oeffentliche-messe-im-koelner-dom-nach-acht-wochen


6
 
 griasdigott 8. Mai 2020 

@Steve Acker

Im Erzbistum München-Freising wird nicht überall die Hl. gespendet! In meinem Dekanat nirgends und auch im Nachbardekanat nicht.

Wie der Zeitung zu entnehmen war, hat sich der Dekan mit seinen Priestern getroffen und das wurde dann so beschlossen : keine Kommunionsausteilung!

Wurde es gemeinsam beschlossen? Mehrheitsbeschluss? Ich weiss es nicht.

Bei uns wird jedenfalls nirgends die Hl. Kommunion gespendet. Im Erzbistum München-Freising! Vorerst, wie es heisst.


3
 
 Steve Acker 8. Mai 2020 
 

Anton-Z es geht noch schlimmer

in Würzburg- gar keine Heilige Messe, nur Wortgottesdienst.
Und in Magdeburg-wie grade zu lesen, auch weiter gar keine öffentlichen Gottesdienste.

In unserer PG (bistum Augsb.) sind sogar Rosenkränze in der Kirche untersagt, da kommen vielleicht 3-5 Personen.

Man bekommt das Gefühl das Pfarrgemeindeleben wird abgewickelt.


4
 
 Anton_Z 8. Mai 2020 

@Steve Acker

Danke für die Info. Wusste gar nicht dass Gottesdienste zelebriert werden ohne hl. Kommunion.


1
 
 Steve Acker 7. Mai 2020 
 

Anton_Z

auf jeden Fall kann man im Bistum MÜnchen froh sein, dass dort Kommunion gespendet wird. Wir waren Dienstag auch dort.
War eine große Freude.
Bei uns in Augsburg, zwar Messe, aber keine Kommunion.


3
 
 Anton_Z 7. Mai 2020 

München Theatinerkirche

Habe zwei Gottesdienste besucht. Beim ersten Gottesdienst (4. Mai) trug der Priester (Dominikaner) Handschuhe während der Kommunion. Er sprach nicht die Worte „Der Leib Christi“ und man durfte nach Erhalt der Hostie nicht „Amen“ sagen. Dies war vor der hl. Kommunion vom Priester noch am Altar kommuniziert worden.
Beim zweiten Gottesdienst (6. Mai) trug der Priester keine Handschuhe dafür aber Mundschutz in Form eines hochgezogenen Tuches und man durfte auch „Amen“ sagen. Zumindest wurde man vorher nicht darauf hingewiesen „Amen“ nicht zu sagen. Merkwürdige Zeiten, in denen wir leben. Redakteur Heribert Prantl hat recht.

"Fürchtet euch nicht!" sprach Jesus.
Fazit: Die Angst muss man besiegen durch das Vertrauen in Gott.


6
 
 Steve Acker 6. Mai 2020 
 

nochmal zur großen Gefahr Corona

In D sind bisher ca. 7500 Menschen daran gestorben, laut offiziellen Angaben.

Im gleichen Zeitraum sind ca. 150.000 Menschen an etwas anderem gestorben.
Wird um die auch so viel Aufwand betrieben ?
Es kursiert der Spruch: Jeder Tote ist einer zu viel.
Gilt aber wohl nur in Bezug auf Corona.


13
 
 lakota 6. Mai 2020 
 

Eine "Ansammlung von Risikofaktoren"

Ich habe mir sehr gewünscht, wieder eine Hl. Messe feiern zu können, aber ehrlich gesagt, wenn ich dabei eine Maske tragen muß, werde ich nicht hingehn. Ich habe schon Probleme, wenn ich mit Maske 10 Min. im Supermarkt einkaufen muß, 1 Stunde in der Kirche halte ich nicht aus.
Ich verstehe auch nicht, warum eine Hl. Messe ein so großer Risikofaktor sein soll.
In Baden-Württemberg leben 11 Millionen Menschen, ca. 32.000 sind infiziert. Wenn ich nun annehme, die Hälfte davon sind katholisch, bleiben 16.000 übrig und von denen gehen grade mal 10% in die Hl. Messe, also bleiben noch rund 1.600 Infizierte, verteilt auf unsere vielen Kirchen in Baden-Württemberg.
Wie groß ist der Risikofaktor in meiner Kirche auf ein paar Infizierte zu treffen?
Außerdem dachte ich, Infizierte müssen zu Hause bleiben oder nicht?
Also für mich ist der Risikofaktor Kirche sehr gering und 2 Meter Abstand PLUS Maske mehr als übertrieben.


9
 
 Winrod 6. Mai 2020 
 

Man erkenne die Absicht! ( Goethe )


3
 
 Stephaninus 6. Mai 2020 
 

@Salvian

Sie haben recht. Ich mache in letzter Zeit auch nicht selten die Erfahrung, dass Leute, die eigentlich nicht meiner (gesellschafts-)politischen Verortung entsprechen, plötzlich eher meinen Standpunkt vertreten (oder wenigstens meinen Standpunkt achten) als die, von denen ich es erwarten dürfte. Das finde ich irgendwie alarmierend und irgendwie erfreulich. Allerdings: ich glaube eben, Menschen mit Standpunkt, die das eigene Denken nicht an den Nagel gehängt haben, sind weitaus "besser" als die vielen lieben Mitläufer.


7
 
 Steve Acker 6. Mai 2020 
 

Seeker2000

zitat.
"Was sieht eigentlich ein Priester, wenn er in die "Menge" schaut? Menschen oder doch eher eine "Ansammlung von Risikofaktoren". Ist das ein "gemeinsam"?
Wir behandeln die Messe nicht als Heilsmittel sondern als Todbringer!

Ja. Das ist die Haltung.
Trzil hat das weiter unten, in seinem sarkastischen Post wunderpar pointiert getroffen: Motto "Fürchtet Euch".

Aus dem Infoblatt unserer PG zu jetzt gaaanz langsam beginnenden Gottesdiensten: "Jeder Gottesdienstbesuch stellt zur Zeit – besonders für sog. Risikogruppen- ein Gesundheitsrisiko dar. "

Interessante Infos zu Corona findet man übrigens, wenn googelt: Swprs.org covid 19
mit zahlreichen quellen


6
 
 SalvatoreMio 6. Mai 2020 
 

Ein Christ: Sklave, Knecht, Diener, Angestellter Gottes?

@hape@griasdigott@Montfort
Ein äußerst bedeutsames Thema haben Sie angeschnitten, das der Sprache! DANKE! Im griechischischen Originaltext nennt Paulus sich offenbar "doulos": übersetzt mit "Sklave" oder "Knecht"(z. B. Römer 1,1). Schon zwischen Sklave und Knecht sind Unterschiede! Sklave: Eigentum eines Herrn! Knecht: völlig abhängig vom Herrn! Würde man mit "Diener" übersetzen, das wäre noch abgeschwächter. Mit "Angestellter" kann man es meines Erachtens gar nicht vergleichen: der muss zwar auch gehorchen, hat heute aber oft Mitspracherecht, kann Vorschläge machen - und KÜNDIGEN. - FREIWILLIG SKLAVE, KNECHT CHRISTI sein ist eigentlich eine Ehre! Gotteslob Nr. 435: "Herr, ich bin dein Eigentum, dein ist ja mein Leben.
Mir zum Heil und Dir zum Ruhm hast du mirs gegeben"...


5
 
 Salvian 6. Mai 2020 

Wo Prantl recht hat, hat er recht

@Veritatis Splendor, @Winrod: Sie haben sicher recht damit, dass man Prantl nicht trauen sollte. An dem gewaltigen Linksruck der Bundespolitik in den letzten Jahrzehnten hatte er als Meinungsmacher einen nicht zu unterschätzenden Anteil. Die katholische Kirche attackiert er immer wieder wegen der angeblichen Diskriminierung von Frauen und Homosexuellen, nur weil sie nicht bereit ist, das Weihe- und das Ehesakrament auf dem Altar des Zeitgeistes zu opfern.

Andererseits: Wo Prantl recht hat, hat er einfach recht. Und das ist hier eindeutig der Fall.

Ich wundere mich sowieso, vermehrt Meinungsäußerungen von Autoren zu lesen, mit denen mich eigentlich nichts verbindet. Zum Beispiel stand in der gestrigen Nordwest-Zeitung (Oldenburg) ein Kommentar zur gegenwärtigen Regulierungswut und Blockwartmentalität, den ich Satz für Satz unterschreiben würde. Und wer war der Verfasser? Ein Soziologieprofessor aus der Frankfurter Schule namens Müller-Doohm, der Adorno und Habermas verehrt.


10
 
 Seeker2000 6. Mai 2020 
 

Schutz oder doppelte Entwürdigung?

Sind Gesichtsmasken während des Gottesdienstes tatsächlich ein Schutz, der einen Mehrwert zu den 2 m Abstand bringt?
Habe mir die Tage mal einen Gottesdienst unter diesen Bedingungen angetan. Habe mich danach gefragt, wie sich das angefühlt hat: Eine gesichtslose Person unter anderen gesichtslosen Personen, die sich - auch gerade bei der Art und Weise der Kommunionspendung (Wortlos und auf größtmögliche Distanz) - auf die Sicht eines "auf 2 Beinen laufenden Risikofaktors" reduziert fühlt. Zusammenhängendes normales Mit-Beten, vorallem wenn es nicht im Schafzimmertempo geschieht, wegen der verringerten Luftzufuhr nur erschwert möglich. Am Besten man läßt es und versucht noch den bißchen Rest von Andacht zu behalten.
Was sieht eigentlich ein Priester, wenn er in die "Menge" schaut? Menschen oder doch eher eine "Ansammlung von Risikofaktoren". Ist das ein "gemeinsam"?
Wir behandeln die Messe nicht als Heilsmittel sondern als Todbringer!
Wollen wir wirklich SO Gottesdienst feiern?


10
 
 griasdigott 6. Mai 2020 

@hape

Werter@hape, vorweg, ich schätze Ihre Kommentare sehr.

Seit Jahrzehnten lese ich die Bibel. Vor zwei Jahren habe ich privat ein intensives Bibelstudienjahr gemacht. Man muss die Bibel ganz lesen, zusammenlesen, vorallem das neue Testament.

Im Katechistenkurs hat unser Professor erklärt, der Sklave, der seinem Herren gehorchen soll, auch dem launigen, ist heute zu übersetzen mit dem Angestellten.
Das macht Sinn. Im Beruf muss ich meine Aufträge erfüllen und den Anweisungen des Chefs folgen.

Andererseits steht geschrieben, dass wir durch die Taufe Brüder und Schwestern im Herrn sind. Auch im Gottesdienst darf nicht dem Armen ein Stehplatz zugewiesen werden und dem Reichen ein Sitzplatz in erster Reihe.

Das Wort Gottes hat mich aufgerichtet. Wir sind Kinder Gottes.

Jesus Christus hat klar gesagt, dass die Mächtigen uns unterdrücken und beherrschen. Bei uns Christen soll es nicht so sein!

Einen Tyrannen darf man nicht unterstützen. Wenigstens das nicht.


7
 
 lesa 6. Mai 2020 

Aus einem Gebet der Hl. Faustyna um den ATEM Gottes, den Hl. Geist

Hauptursache: Geistliche Atemnot!
Beten!
"Du Geist Gottes, Geist der Wahrheit und des Lichts, erfülle meine Seele dauerhaft mit der göttlichen Gnade.
Dein ATEM vertreibe die Finsternis
Und dein Licht vervielfache die guten Taten.Du Geist Gottes, Geist der Liebe und des Erbarmens, der du in mein Herz den Balsam des Vertrauens eingießt,
deine Gnade erhalte meine Seele im Guten
Und gebe ihr eine unbesiegbare Kraft: die Beständigkeit!Du Geist Gottes, Geist des Friedens und der Freude,der du mein dürstendes Herz erquickst, der du die lebensspendende Quelle deiner göttlichen Liebe
in es eingießt und es furchtlos im Kampf machst. Du Geist Gottes, ich verlange danach, dir treu zu sein,sowohl in frohen Tagen wie in Stunden des Leids:Ich verlange danach, immer in deiner Gegenwart zu leben.Du Geist Gottes, der mein Sein durchdringt und mich dein göttliches, dreifaltiges Leben erkennen lässt, Du führst mich ein in dein göttliches Sein.
So mit dir vereint, habe ich Anteil am ewigen Leben."


5
 
 Montfort 6. Mai 2020 

Ich kann mich noch daran erinnern, dass sehr viele Bischöfe bis vor kurzem

noch vom "autonomen Gewissen", vom "sensus fidelium" und von der unbedingten Notwendigkeit "pastoraler Einzelfall-Lösungen" gesprochen haben - seit der "Corona-Krise" ist es darum aber ganz still geworden.

Stattdessen wird nur mehr von der Verantwortung für die Gesundheit (die eigenen und die der anderen) gesprochen, von der Verpflichtung zum Schutz vor einem Virus, von der Notwendigkeit, sich widersprüchlichen staatlichen und noch widersprüchlicheren kirchlichen Regeln zu unterwerfen, die allesamt auf "Empfehlungen" von sogenannten "Experten" und Statistikern beruhen und trotz ihrer Widersprüchlichkeit und oft mangelnden Begründung höchst autoritär vorgegeben und eingefordert werden.

Ja, die Lust an der Macht steigt, wo die Angst umgeht, die Situation nicht "unter eigener Kontrolle" zu haben.

Wohin ist die Eigenverantwortung der mündigen Christen gekommen bei all dieser staatlichen und kirchlichen Bevormundung?

Heilige Corona, bitte für uns!
Ihr heiligen Apostel, bittet für uns!


12
 
 Alpenglühen 5. Mai 2020 

„schicksalsergeben“ ist ein viel zu schwacher Ausdruck

Ich fand heute auf ‚unserer’ Bistumsseite das Infektionsschutzkonzept der Bayer. Bistümer. Ich würde dies Konzept vielleicht für ein Hochsicherheitslabor erwarten, aber nicht als Voraussetzung, daß die hl. Eucharistie gefeiert bzw. mitgefeiert werden darf. Warum wird nicht gleich gefordert, daß wir Vollschutz-Anzüge tragen müssen?
Ich hoffe, daß auch die Karmeliten ab 10. Mai wieder hl. Messe in der Klosterkirche feiern. U. bin gespannt, ob die 5 - 10, höchstens 15 Teilnehmer für die Werktagsmesse um 6.00 Uhr sich auch vorher anmelden u. in Listen eintragen müssen.
Das Konzept hat m.E. nichts mit Schutz zu tun, sondern mit Schikane.

erzbistum-bamberg.de/nachrichten/oeffentliche-gottesdienste-ab-10-mai-moeglich/1dfd42dd-61a9-4308-b6e5-40447c6be7bd?mode=detail


11
 
 Alpenglühen 5. Mai 2020 

„schicksalsergeben“ ist ein viel zu schwacher Ausdruck

Ich fand heute auf ‚unserer’ Bistumsseite das Infektionsschutzkonzept der Bayer. Bistümer. Ich würde dies Konzept vielleicht für ein Hochsicherheitslabor erwarten, aber nicht als Voraussetzung, daß die hl. Eucharistie gefeiert bzw. mitgefeiert werden darf. Warum wird nicht gleich gefordert, daß wir Vollschutz-Anzüge tragen müssen?
Ich hoffe, daß auch die Karmeliten ab 10. Mai wieder hl. Messe in der Klosterkirche feiern. U. bin gespannt, ob die 5 - 10, höchstens 15 Teilnehmer für die Werktagsmesse um 6.00 Uhr sich auch vorher anmelden u. in Listen eintragen müssen.
Das Konzept hat m.E. nichts mit Schutz zu tun, sondern mit Schikane.

erzbistum-bamberg.de/nachrichten/oeffentliche-gottesdienste-ab-10-mai-moeglich/1dfd42dd-61a9-4308-b6e5-40447c6be7bd?mode=detail


11
 
 Steve Acker 5. Mai 2020 
 

War heute abend im Werktagsgottesdienst

mit Kommunionempfang.
es war wunderschön.
Zum ersten Mal seit 7 Wochen!
Große Freude .
Mit Geistlichen die wirklich mit Leib und Seele dabei sind, und den Menschen helfen wollen zu Gott zu finden.


12
 
 Winrod 5. Mai 2020 
 

@Veritatis Splendor

Ich bin auch Ihrer Meinung: Solche "Freunde" wie Herrn Prantl brauchen wir eigentlich nicht.


4
 
 lesa 5. Mai 2020 

Gebet für alle an der Bewältigung der Krise Beteiligten

Werter@Chris2: Ja, das Gebet ist das Um und Auf zur Bewältigung dieser Krise, die in der Hauptsache vielleicht eine spirituelle ist. (Eph 6)
"Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten auf, zu Danksagungen und Fürbitten, und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können. Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen." (1 Tim 2, 1-5)
Der tägliche Rosenkranz in diesem Anliegen!


7
 
 SalvatoreMio 5. Mai 2020 
 

Massenhysterie ...

@Salvian
Was mich verwundert ist, dass von heute auf morgen die ganze Nation in Hysterie verfallen ist. Man kann nicht mehr vernünftig miteinander reden über "Viren". Sofort heißt es: "Ja, aber ..." Ich gehöre zur "gefährdeten Altersstufe": Abstandhalten - fertig. Aber man kann nichts machen: jeder blockt ab aus Angst! Eine Seitenkapelle, stets leer. Lud eine Bekannte ein zum Gebet. Sie freute sich! Der Sohn:"Oh, das ist zu gefährlich! Du musst zuhause bleiben!" Und so läuft es fast überall. Massenhysterie ungeahnten Ausmaßes. Hoffentlich werden wir bald normal!


8
 
 lesa 5. Mai 2020 

Bitte eine Dosis Normalität anstatt Apps!

@Zsupan: Es gibt ja jede Menge "Möglichkeiten" für die man "getrackt" werden sollte, könnte, müsste. So wird ein Mensch zum "Trackobjekt", zum Risikofaktor - das Leben ist nur noch eine gesundheitliche Gefahr. Als würden wir deswegen dann ewig leben!
O Mama Mia, bitte schick eine Dosis Normalität!


8
 
 Chris2 5. Mai 2020 
 

Lieber @Zsupan

Ich war in den ersten Tagen des Lockdowns bei einer evangelischen Beerdigung im erzwungenen engsten Familienkreis. Einsame Tristesse. Nicht einmal ein bekanntes Kirchenlied. Nichts. Man meinte, gleich kommen die Büsche durch die verfallene Goldgräberstadt gerollt. Na ja, war eben keine Clan-Beerdigung mit 200 Personen...
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Braut, dass die Hochzeit bald, mit möglichst vielen lieben Gästen und ohne Masken stattfinden kann. Träumen und den Herrn bestürmen darf man ja hoffentlich noch...


14
 
 Salvian 5. Mai 2020 

Fürbitten 2020

Leopold Trzil: Mit Ihrem Text haben Sie in geradezu erschütternder Weise auf den Punkt gebracht, was die Corona-Panik in der Christenheit angerichtet hat. Bei der Lektüre müsste eigentlich jeder spüren, dass diese weltweite Massenhysterie nicht von Gott stammen kann.

Vielleicht sollte man sich schon einmal Gedanken machen über Fürbittgebete für die Nach-Corona-Zeit. So etwa in der folgenden Art:

Herr, vergib uns, dass wir unsere Gesundheit erhalten wollten und dabei unser Seelenheil vergessen haben.

Herr, vergib uns, dass wir unsere einsamen und sterbenden Nächsten nicht besucht haben.

Herr, vergib uns, dass wir vergessen hatten, dass Du allein der Herr über Leben und Tod bist.

Das sind nur ein paar spontane Versuche. Andere hier können das sicher besser machen.


12
 
 Zsupan 5. Mai 2020 
 

@Trzil

"FÜRCHTET EUCH!
Keine Taufe! Keine Firmung! Keine Ehe!"

Genau so ist es! Unsere seit langem geplante kirchliche Hochzeit mussten wir weit in den Herbst verschieben, weil die Kirche erklärt hat, "nicht dringend notwendige" Feiern aufzuschieben und weil sie die Gotteshäuser zugemacht hat. Abgesehen davon, dass eine Hochzeit natürlich auch dazu dient, um sich öffentlich zu bekennen und das mit Freunden und Verwandten groß zu feiern: die Kirche hat noch nicht einmal die Möglichkeit eingeräumt, dass man umdisponiert in kleinem Kreis die Ehe eingeht.

Von den kirchlichen Funktionären glauben folglich 85% kein Wort von dem, was sie uns predigen.

ICH BIN STINKSAUER.


15
 
 Veritatis Splendor 5. Mai 2020 

Vorsicht - Manipulation!

Diese gespaltene Stimme wird doch als erste die gesamte kath. Kirche bei einer zukünftigen Infektion angreifen.

Nach all den Mißbrauchsskandalen muss die Kirche eben vorsichter sein. Im Gegensatz zu Geschäften und Baumärkten würde die Kirche nämlich sofort als gesamte Institution angefeindert werden.

Das wissen Herr Prantl & die Süddeutsche nur zu gut und darum sticheln sie jetzt die Gläubigen auf!

Das gleiche falsche - aber ebenso durchsichtige Spiel wird ja immer noch mit PiusXII getrieben.


7
 
 Leopold Trzil 5. Mai 2020 

Osterevangelium 2020

FÜRCHTET EUCH!
GEFAHR! GEFAHR! GEFAHR!
FÜRCHTET EUCH!
Kommt nicht zur Messe!
FÜRCHTET EUCH!
Kommt nicht zur Beichte!
FÜRCHTET EUCH!
Keine Taufe! Keine Firmung! Keine Ehe!
FÜRCHTET EUCH!
Die Kommunion kann Eure Gesundheit gefährden!
FÜRCHTET EUCH!
Sterbt sicherer ohne Krankensalbung!
FÜRCHTET EUCH!
VERKRIECHT EUCH!
FÜRCHTET EUCH! FÜRCHTET EUCH! FÜRCHTET EUCH!


24
 
 Dottrina 5. Mai 2020 
 

Ich lese die "Alpen-Prawda" nicht

und bin auch sonst bei Herrn Prantls Auslassungen äußerst skeptisch, um es höflich zu formulieren. Aber in diesem Falle hat er recht. Was diese ganze Hygiene-Hysterie angeht: Ich finde es mehr als grotesk, dass bei Aufkommen der Seuche KEINE Maskenpflicht eingeführt wurde, jetzt aber, wo alles sich zu normalisieren beginnt, man gezwungen wird, diese gräßlichen Teile aufzusetzen. Man kriegt einfach keine Luft. Unerträglich, diese Bevormundungen durch den Staat! Als wenn wir unmündige Kinder wären, die nicht selber wüssten, dass Hände waschen und Abstand halten angesagt ist. Gestern war auf dem Heimweg von der Arbeit der Bürgersteig wieder voller Menschen - von Abstand wenig zu sehen. Der Staat hat nicht das Recht, den Menschen die Grundrechte ewig zu verweigern. Ich möchte die Freiheit zurück. Will in die Kirche gehen OHNE Maske. Ich möchte Freunde und Bekannte wieder im Lokal treffen, ohne diesen "Merkel-Maulkorb" (neulich gelesen). Wir wollen einfach nur unser Leben zurück.


21
 
 elisabetta 5. Mai 2020 
 

Komisch, warum erst jetzt kritische Bemerkungen in den Medien?

Viele Gläubige haben schon längst immer wieder darauf hingewiesen, dass die Kirchenleitungen sich allen staatlichen Corona-Beschränkungen unwidersprochen unterordnen. Briefe an Bischöfe wurden als Belästigung abgetan, negative Medienberichte hingegen waren den Kirchenfürsten noch nie egal, sie haben einen "Heidenrespekt" davor. Manches wäre vielleicht anders gelaufen, hätten Katholiken in den Medien mehr Unterstützung ihrer Anliegen gehabt. Man darf raten, warum erst jetzt!


17
 
 Herbstlicht 5. Mai 2020 
 

Herrn Prantls Worte müssten die Bischöfe eigentlich aufrütteln!

Wenn ein Erzbischof aus Österreich die zahlreichen Bitten um öffentliche heilige Messen als "lästig" abtut, ist es umso erfreulicher, wenn selbst ein eher kirchendistanzierter Journalist die "bloß nicht anecken"-Haltung mancher Kirchenoberen kritisch in den Blick nimmt.
Kann eine Kirche mit einem solchen politisch-korrekten Verhalten überhaupt die Kraft ausstrahlen, die einlädt, sie näher kenenlernen zu wollen?

Für seine offenen Worte gebührt Herr Prantl Dank!
Vielleicht hören die Bischöfe ja eher auf ihn als auf unliebsame Bittsteller aus den Reihen der Gläubigen.


15
 
 griasdigott 5. Mai 2020 

Geistige Zwerge

Irgendwo las ich kürzlich, dass die geistigen Zwerge gerade zur Hochform auflaufen. Da entwickeln sich so Sachen, die an Blockwart erinnern, da werden Hygienehysterien entwickelt, da übertrumpft man sich in Beschränkungsregelungen bis ins Detail, einer will den anderen übertrumpfen mit Verboten und Ankündigungen, wie lange sein Verbot dauern soll usw

Wo ist das Gottvertrauen geblieben, die Kreativität, die Ruhe und die Gelassenheit?

Übrigens, wer sich über die Fakten neutral erkundigt, wird herausfinden, dass die Sterblichkeit in Deutschland geringer(!) als die letzten Jahre war, die Miniwelle kleiner war als bei der Grippewelle 2018 und die Sache zahlenmäßig im grünen Bereich ist. Sagen echte Fachleute wie Dr. Baghdi und andere. Alles wieder normal.

Fürchtet euch nicht! Spruch des Herrn


19
 
 Zsupan 5. Mai 2020 
 

@lesa

Ja, die Maskenpflicht ist nichts anderes eine sichtbare "Entmündigung" der Bürger, da stimme ich ihnen zu. Wenn ich dann noch höre, dass wir per App getrackt werden sollen (natürlich nur freiwillig!) und von Immunitätsausweisen die Rede ist, könnte ich nur noch kotzen.

Es ist natürlich vollkommen klar, dass die Ergebnisse von Herrn Streeck zu Gangelt nicht allgemeingültig sein können. Wenn aber die Tendenz hoher Dunkelziffern stimmt (wovon ich ausgehe), ist das, was uns gerade aufgetischt wird – auch und gerade von den Kirchen!! –, durch nichts gerechtfertigt.


16
 
 JuM+ 5. Mai 2020 
 

Was ist mit der Amtskirche los?

"Der Mietling flieht, weil er Mietling ist, und weil ihm an den Schafen nichts liegt."


26
 
 garmiscj 5. Mai 2020 

Sehr vielsagend

Die Kirche in deutschsprachigen Landen ist schlicht ein großer Wirtschaftsbetrieb. Gleichzeitig ist es der einzige Wirtschaftsbetrieb, wo die meisten Vorstände Dilettanten sind und der Betrieb aber doch floriert - durch die Zwangskirchensteuer. Diese fließt auch gleich in Corona - Zeiten, warum sollte man sich da um Nebensächlichkeiten wie Gottesdienste, ect. abmühen und womöglich noch bei den Politikern anecken. Wenn sogar aus linksliberaler Ecke wie z.B. vom grünen Ministerpräsidenten Kretschmann oder jetzt aus der Süddeutschen Zeitung Verständnis für mehr Öffnung kundgetan wird, dann spricht das Bände.


21
 
 lesa 5. Mai 2020 

Danke, Herr Zsupan. Bei aller Rücksichtnehme, aber geht es nicht auch zum Teil buchstäblich in Richtung "Entmündigung"?
Dabei ist z.B. das Maskentragen (Maskentheater?) ja vom hygienischen und medizinischen Nutzwert in Fachkreisen umstritten. Für die Atmung jedenfalls sind sie nicht gesund, abgesehen von den psychohygienischen "Mängeln". Nur zur Überlegung. Vielleicht wurde ja wirklich eine Portion Infektion vermieden.
Wenn es nur nicht allzu lange dauert.
Sonst brauchen wir mehr Nervenheilanstalten...


19
 
 Zsupan 5. Mai 2020 
 

Zustimmung!

Den Heribert Prantl finde ich in der Regel nicht so überzeugend, aber was seine Kritik an den Kirchen anbelangt, die er schon mehrfach geäußert hat, hat er vollkommen recht. Dieses gspinnerte Hygiene-Regime, das sich hier ankündigt, ist vollkommen irre.


28
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  2. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  3. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  4. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  5. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  6. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  7. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
  8. CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
  9. Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
  10. Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz