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#Corona: Spanische Dominikanerinnen tanzen weltliches Ermutigungslied

30. April 2020 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Ungewöhnliches YouTube-Video: „Resistiré“ - „Ich werde widerstehen“. Von Petra Lorleberg


Valladolid (kath.net/pl) „Resistiré“. Das ist die inoffizielle spanische Hymne gegen die #Corona-Pandemie, die viele Spanier abends um 8 Uhr gemeinsam auf ihren Balkonen singen und die als Video in den sozialen Netzwerken kursiert. Nun haben spanische Dominikanerinnen zu dem weltlichen Song ein Video mit gemeinsamem Tanz erstellt und auf YouTube hochgeladen. Die Missionsschwestern aus Santo Domingo/Valladolid (Nordspanien) zeigen sich mit Gestik und Tanz unter einem Kruzifix. Schon zuvor hatten die Ordensfrauen bereits gemeinsam der Nachbarschaft musiziert. Das französische katholische Internetportal „Aleteia“ schreibt: „Wir sehen sie unter einem großen Kruzifix in weißem Habit mit schwarzem Schleier. Der Rosenkranz tanzt mit. Sie heben die Arme, tänzeln Seitenschritte und erheben [kniend] die Arme zum Kreuz. Sie scheinen dabei Spaß zu haben. Ein schönes Zeugnis!“ Videoszene zeigen die Ordensfrauen außerdem, wie sie – wie auch andere Nachbarn – auf den Balkonen von Wohnsilos stehen und gemeinsam singen.


„Resistiré“ ist ein Uraltschlager von Ramón Arcusa und Manuel de la Calva, mit dem es Spanien 1968 zum einzigen Mal auf den ersten Platz des European Song Contest geschafft hatte. Der nie völlig in Vergessenheit geratene Song „Lalala“ erlebt während des Corona-Lockdowns eine Wiederbelegung als Lied des Widerstandes und der Gemeinschaft. 30 spanische Popstars und 20 Musiker spielten das Lied jeweils bei sich zu Hause ein, dann mixte Produzent Pablo Cebrián daraus ein Remake, das ebenfalls viel Anklang findet.

Der spanische Text passt tatsächlich wunderbar in die Situation des Lockdowns: „Wenn ich alle Spiele verliere, wenn ich in Einsamkeit schlafe, wenn die Ausgänge für mich geschlossen sind, und wenn die Nacht wird mich nicht in Frieden lässt. Wenn ich Angst vor Stille habe, wenn ich mich nur noch schwer auf den Beinen halten kann, wenn die Erinnerungen rebellieren… Dann werde ich widerstehen, mich aus allem hochkämpfen … Und wenn die Winde des Lebens stark wehen, bin ich wie das Schilf, das sich biegt, aber immer noch steht. Ich werde widerstehen, um weiterzuleben. Ich werde die Schläge ertragen und niemals aufgeben. Und selbst wenn meine Träume in Stücke zerbrochen sind, werde ich widerstehen!“

Diese spanischen Ordensfrauen haben einen ungewöhnlichen Weg der Ermutigung und der Verkündigung unseres christlichen Glaubens gefunden. Vielleicht tanzt der eine oder die andere in der Lockdown-Einsamkeit mit, gern auch die Szene der Huldigung des Heilandes am Kreuz.

#Corona: Spanische Dominikanerinnen tanzen das Ermutigungslied ´Resistiré´


Foto (c) YouTube/Screenshot


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Lesermeinungen

 lesa 2. Mai 2020 

@Alpenglühen: Das Musikstück gefällt, die Freude auf den Gesichtern auch. Die lässt darauf schließen, dass sie auch viel beten.
"Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn; wenn Fasten, dann Fasten!" - könnte man allerdings auch so auslegen: "Wenn Ordensgewand, dann Ordensgewand, wenn Tanz, dann Tanz." So ganz geschmackvoll finde ich das Tanzen im Ordensgewand nicht. Dann lieber gleich ein Trainingsanzug. Aber man sieht, dass sie zur größeren Ehre Gottes tanzten. Der war sicher froh, einige seiner Coronageplagten Menschenkinder fröhlich zu sehen".


3
 
 Diadochus 1. Mai 2020 
 

Lebensfreude

Das Video drückt genau die österliche Lebensfreude aus, die uns alle erfüllen sollte. Die Lebensfreude ist unerschütterlich, auch in Krisenzeiten. Das kommt vom Gebet. Besonders berührend ist der Schluss, die Hinwendung zum Heiland. Die Botschaft versteht jeder. Das ist gelebte Mission. Das Video ist am 21. April aufgenommen und veröffentlicht worden. Danke, liebe Schwestern, für das nachträgliche Geburtstagsgeschenk.


4
 
 bücherwurm 1. Mai 2020 

@Mehlwurm: danke!


4
 
 Mehlwurm 1. Mai 2020 

Bravo!

Die Freude in den Gesichtern dieser Ordensfrauen ist wunderschön.
Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
Auch Ordensleute sind Menschen mit Körper,Geist und Seele. Uns geht es doch allen besser nach Tanz, Sport, Bewegung. Aber die Ordensfrauen sollen wie körperlose Wesen ständig beten? Mal abgesehen davon, dass auch der Tanz Gebet sein kann.
War es nicht Teresa von Avila, die sagte: "Mensch, lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel nichts mit dir anzufangen!"


4
 
 bücherwurm 1. Mai 2020 

@Habitant: ich habe Ihre Behauptungen, wonach Tanzen teuflisch wäre,

jetzt gesperrt. Bitte werden Sie künftig Ihre extremen Einstellungen woanders los als ausgerechnet in unserer kath.net-Kommentarfunktion! Tanzen ist in der Bibel übrigens mehrfach wohlwollend erwähnt - auch in den Psalmen, die Sie ja (hoffenltich) beten!

Ich bin wirklich offen für eine Pro und Kontra-Diskussion über den Wert eines solchen Tanzvideos, aber ich erwarte auch von kritischen Stimmen, dass sie sich bei uns nicht einfach "auskotzen"!


5
 
 lakota 1. Mai 2020 
 

@Habitant

Man muß wohl zwischen liederlichen Tänzen (siehe Salome, die um das Haupt des Johannes getanzt hat) und Tänzen aus Freude z.Bsp. unterscheiden.

Auch zur Zeit Jesu wurde getanzt, siehe das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lk. 15,25):
"Sein älterer Sohn aber war auf dem Felde. Als er nun kam und sich dem Hause näherte, hörte er Musik und Tanz."


3
 
 Alpenglühen 30. April 2020 

@priska, @Lukas, @SalvatoreMio

Ich darf die Hl. Teresa von Ávila zitieren: Wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn; wenn Fasten, dann Fasten!
Wenn die Schwestern mit diesem Video Anderen – u. vielleicht ein Stück weit auch sich selbst - in der Corona-Situation Mut machen können, dann ist es gut so! Und wir dürfen sicher sein: Die Schwestern beten vermutlich mehr, als wir alle hier im Forum zusammen…


6
 
 bruder chris 30. April 2020 
 

Schön katholisch....

die Schwestern leben m.E. das gute katholische Prinzip des sowohl... als auch.
Sie beten. Da können wir sicher sein. Selbst im Tanz zeigen sie ihre Haltung und verweisen eindeutig auf den Herrn!

Des weiteren können wir uns hier in Deutschland/Österreich/Schweiz nicht hineindenken in die psychische Lage der Menschen in Spanien, die von Corona viel, viel härter getroffen wurden als wir.

Tanzende Ordensschwestern? Geschmacksache, sicher, aber sie zeigen eindeutig von wem sie ihre Kraft, ihre Zuversicht und ihre Hoffnung bekommen.
Jesus Christus!
Bravo!


5
 
 lakota 30. April 2020 
 

Mir gefällt es,

erinnert mich an "Sister Act" :-)
Wenn es den Menschen Mut macht und hilft, ein bißchen diese ganze Misere zu vergessen, ist das doch in Ordnung.

Und ich gehe doch stark davon aus, daß diese Schwestern auch beten!! (allerdings werden wir das wohl nicht auf Video zu sehen bekommen).


5
 
 SpatzInDerHand 30. April 2020 

Wie schön! Es sind Missionsschwestern, und sie finden einen sympathischen Weg,

daran zu erinnern, dass es gläubige Christen gibt! :) - Weiter so, liebe Schwestern!


6
 
 Annamia 30. April 2020 

Die Ordensfrauen sehen aber

aus wie phillipinische Schwestern.Die Berufungen scheinen auch in Spanien nicht sehr hoch zu sein.


3
 
 SalvatoreMio 30. April 2020 
 

Grässlich!

Ich schließe mich hier an und finde das Gehopse einfach völlig unpassend! Unsere Zeit hat Beter nötig - vor allem solche, die darum beten, dass Hirten und Herde sich auf das besinnen, wozu Christus in die Welt gekommen ist ...


9
 
 L_u_k_a_s 30. April 2020 

Das kontemplative Gebet...

...stellvertretend für uns alle - das wäre mir irgendwie lieber als das rumgehampel von Ordensmenschen. Letzteres können andere besser ;-)


13
 
 priska 30. April 2020 
 

Diese Nonnen sollen lieber beten als tanzen!


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