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Das gemeinsame Haus und das Evangelium der Schöpfung22. April 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franziskus widmet seine Katechese dem Tag der Erde, der dieses Jahr zum fünfzigsten Ml begangen wird. Von Armin Schwibach
Rom (kath.net/as) Generalaudienz in der Zeit der Seuche in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. Papst Franziskus widmete seine Katechese dem Tag der Erde, der heute zum fünfzigsten Mal gefeiert wird.
Wie uns die tragische Coronavirus-Pandemie zeige, könnten wir die globalen Herausforderungen nur gemeinsam und nur dann bewältigen, wenn wir uns der Schwächsten annähmen.
Wir richten die Aufmerksamkeit auf unseren Planeten, so Franziskus, der nicht nur die materiellen Mittel für unseren Lebensbedarf bereitstellt, sondern vielmehr unser gemeinsames Haus ist, für das wir Sorge zu tragen haben und verantwortlich sind.
Der Schöpfer habe uns Menschen aus dem Staub der Erde geformt und uns zugleich seinen Lebensatem eingeblasen (vgl. Gen 2, 4-7). Mit diesen zwei Dimensionen unser irdisches Sein und das Abbild Gottes in uns haben wir einen besonderen Auftrag für die Schöpfung.
Wir seien berufen, zum Wachstum und zur Erneuerung der Erde beizutragen. Leider seien wir unserer Berufung als Hüter des Gartens der Erde nicht gerecht geworden. Wir hätten gegen die Erde, gegen den Nächsten und gegen den Schöpfer gesündigt.
Wir müssten wieder die ursprüngliche Eintracht suchen, die Gemeinschaft und Solidarität unter den Menschen als Bewohner der Erde fördern und schließlich auch den Sinn für eine gewisse Heiligkeit der Natur schärfen, das heißt die Schöpfung als ein Haus Gottes sehen.
Jeder von uns könne einen eigenen kleinen Beitrag dazu leisten, der über das Feststellbare hinaus immer Früchte trägt, und im Schoß dieser Erde etwas Gutes verursacht, das dazu neigt, sich zuweilen auch unsichtbar auszubreiten (vgl. Enz. Laudato si 212).
In dieser österlichen Zeit der Erneuerung, so Franziskus abschließend, sollten wir uns verpflichten, das großartige Geschenk der Erde, unser gemeinsames HAus, zu lieben und zu schätzen und uns um alle Mitglieder der Menschheitsfamilie zu kümmern. Lasst uns als Brüder und Schwestern gemeinsam mit unserem himmlischen Vater flehen: Sende deinen Geist und erneuere das Antlitz der Erde.
Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:
Einen herzlichen Gruß richte ich an die Brüder und Schwestern deutscher Sprache. Dieser Frühling lädt uns ein, uns mit dem Lob der Natur der Pflanzen und Tiere an ihren Schöpfer zu vereinen. Vielleicht findet die Schöpfung in diesem Jahr eine besondere Gelegenheit, wieder zu Atem zu kommen und sich zu erneuern. Euch allen wünsche ich eine segensreiche Osterzeit.

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