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'Der Herr ist mein Hirte. Nichts wird mir fehlen' (Psalm 23)8. April 2020 in Jugend, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ich bin nicht allein. Das ist das größte Geschenk dieser Fastenzeit für mich. Ich habe eine Herde. Ich habe einen Hirten. Nichts fehlt mir, Gott, bei dir - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Lucia Kirchgasser
Rom (kath.net)
Dieser denkwürdige Frühling zeigt mir das sehr deutlich. Gott versorgt. Er versorgt mich mit dem, was ich wirklich brauche. Und offensichtlich brauche ich sehr vieles nicht.
Aber was ich brauche, ist Beziehung. Verbunden sein.
Ich brauche eine Herde, mit der ich durch dick und dünn gehen kann.
Leider sind viele meiner Beziehungen für gewöhnlich Fernbeziehungen. Mein Verlobter, meine Familie, viele gute Freunde - alles Fernbeziehungen.
Aber die Welt steht Kopf und so lebe ich ausgerechnet in dieser spannenden Zeit mal nicht allein.
Und das ist überraschenderweise nicht nur schön, sondern auch echt herausfordernd. Ich bin es so gewohnt, alleine zu sein, dass mich diese unverhoffte Veränderung der Umstände ganz aus dem Konzept gebracht hat.
Meine schöne Routine, einfach futsch. Plötzlich kann ich nicht mehr einfach nur mein Ding machen.
Nein. Jetzt heißt es, Rücksicht nehmen, Kompromisse machen.
Meine Bedürfnisse aussprechen und die Bedürfnisse des anderen respektieren. Kreative Ideen für die gemeinsame Zeit sammeln und umsetzen. Grenzen setzen.
Prioritäten neu ordnen. Konflikte aushalten und lösen. Gemeinsam beten. Zuhören. Hinhören. Wahrnehmen. Um Verzeihung bitten und verzeihen. Nicht alles so ernst nehmen. Herausforderungen mit Humor begegnen. Mich mutig zeigen.
Mich mutig auf den anderen einlassen. Verletzlich sein.
Es gibt so viel zu lernen. Gott weiß wirklich genau, was ich brauche - nämlich ein Gegenüber mit dem ich mich konfrontieren und schleifen kann. Ein Gegenüber mit dem ich wachsen kann.
Bequemlichkeit, Alltagstrott, Gewohnheiten, Egoismus, Kontrolle - adieu. Aber am Ende aller Mühen wartet immer die Liebe. Eine Liebe die meinem Leben erst wirklich Sinn und Tiefe gibt.
Das ist meine Erkenntnis der letzten Wochen. Mein kostbarster Schatz im Leben sind meine Beziehungen. Meine Beziehung zu Gott, zu meinem Verlobten, zu meiner Familie, zu meinen Freunden.
Darauf und daran sollte ich bauen!
Wie viel Zeit, Mühe, Geld und Sorgen habe ich in den Monaten vor dem Virus für Dinge investiert, die mir jetzt gar nicht durch den Tag helfen würden.
Was mich trägt, sind die Momente miteinander. Was mich trägt, ist die Gewissheit, nicht allein zu sein. Wie so viele bin ich völlig unvorbereitet in diese Krise gestolpert und habe überhaupt nichts unter Kontrolle und keinen Plan. Trotzdem erlebe ich keinen Mangel. Nicht im Geringsten. Im Gegenteil. Ich fühle mich reicher als je zuvor. Nicht materiell gesehen, aber im Herzen.
Ich bin nicht allein. Das ist das größte Geschenk dieser Fastenzeit für mich. Ich habe eine Herde. Ich habe einen Hirten. Nichts fehlt mir, Gott, bei dir.

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