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Vatican News: Coronavirus ist ‚Verbündeter der Erde’

4. April 2020 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
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Die Erde profitiere von der Coronapandemie. Durch die Einschränkungen in den menschlichen Aktivitäten erhole sich die Umwelt, schrieb Jesuitenpater Benedict Mayaki. Der Artikel wurde bald nach Erscheinen wieder gelöscht.


Vatikan (kath.net/lifesitenews/jg)
Vatican News, das offizielle Informationsportal des Heiligen Stuhls hat Ende März in seiner englischsprachigen Ausgabe einen Artikel veröffentlicht, in welchem das Coronavirus als „Verbündeter“ des Planeten Erde bezeichnet wurde. Der Artikel wurde kurz nach Veröffentlichung wieder gelöscht, nachdem viele Leser kritisiert hatten, das Leiden von vielen Menschen werde missachtet.

Autor des Artikel mit dem Titel „Coronavirus: Ein unerwarteter Verbündeter der Erde“ war der Jesuitenpater Benedict Mayaki. In der Unterzeile schrieb er, das „die Änderungen im menschlichen Verhalten aufgrund der Covid-19 Viruspandemie unbeabsichtigte Vorteile für den Planeten“ zur Folge habe.

Mayaki bezeichnete die Pandemie als „weltweites Gesundheitsproblem“, ohne aber die zehntausenden Toten und hunderttausenden teilweise schwer Erkrankten zu erwähnen. Es gebe aber auch eine positive Seite, fuhr er fort: „Die Erde heilt sich“, aufgrund der eingeschränkten menschlichen Aktivitäten.

Leser kritisierten nicht nur die Missachtung des menschlichen Leids, das durch das Coronavirus verursacht wird, sondern auch die Wiederholung teilweise übertriebener und mittlerweile widerlegter Beispiele einer Erholung der Erde.





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Lesermeinungen

 Steve Acker 6. April 2020 
 

Diesen Corona-Ökologismus hört man von verschiedenen

Seiten. Sehr traurig, dass sich jetzt auch Kirchenleute dran beteiligen.
Er ist im hohen Masse menschenverachtend.
und er ist Unsinn.
Mag sein, dass aktuell die Luftverschmutzung geringer ist. Aber das ist nur kurzfristig ! Wenn die Pandemie
vorüber ist (jede Pandemie endet mal),
wird es an den Wiederaufbau gehen, und da wird viel weniger Rücksicht auf Öko und Klima genommen werden können.
Vor ein paar Monaten hat man uns noch vollgedröhnt, man soll doch aufs Auto verzichten und nur noch mit den öffis fahren.
Corona zeigt jetzt das Gegenteil: besser alleine mit dem auto zur Arbeit fahren.
Es hiess auch : Einweg und Plastik ist ganz schlecht. Mit Corona sind die Hygieneanforderungen gewaltig nach oben gegangen, und das wird sehr viel Einwegmüll erzeugen.
Söder hat davon gesprochen dass Milliarden von Schutzmasken notwendig sein werden. Landet alles nach einmaliger Nutzung im Müll.
und solche Beispiele wird es noch viele geben.
Somit:zu behaupten Corona helfe Umwelt und Klima ist Unsinn


1
 
 Zeitzeuge 4. April 2020 
 

Im Link ein interessanter Artikel aus den USA

über den gelöschten Beitrag von

P. Benedict Mayaki SJ!

Auch die Kommentare unter dem

Artikel finde ich interessant.

Es geht m.E. zwar nicht um "Pachamama",

sondern um den "Ökologismus".

Bewahrung der Schöpfung ist natürlich
auch ein christliches Postulat,
aber "Ökologismus" im Sinn von z.B.
den sog. "Grünen" ist sicher kein
spezificum catholicae der klassischen
kath. Soziallehre.

So wie die "Grünen" z.B. für Krötenschutz aber auch für die Abschaffung des § 218 StGB, also gegen
den Schutz des menschlichen Lebens sind,
kann m.E. kein gläubiger Katholik jetzt
mitten in der COVID19-Seuche von einer
sich angeblich "heilenden Erde" fabulieren, während gleichzeitig weltweit Hunderte von alten Menschen
zum Teil qualvoll infolge COVID19Virus
ersticken, kath. Senioren oft oder wahrscheinlich sogar
überwiegend ohne geistlichen Beistand
wegen der Ansteckungsgefahr.

Das sollte jetzt empathisch beklagt werden, Math. 6,33 impliziert auch
die soziale Liebe, das ist unser
Leitbild!

Oremus!

www.catholicworldreport.com/2020/03/31/vatican-news-posts-troubling-eco-essay-then-hastily-removes-it/


2
 
 girsberg74 4. April 2020 
 

Frei von Gefühlen für Betroffene? - Nicht notwendig!

Mayaki spricht, soweit klar erkennbar, nur an, dass es sich für den Zustand der Erde um ein „windfall“-Ereignis handelt, das sich ohne eigenes Zutun von selbst ergibt. (Die in diesem Zusammenhang quasi-personifizierte „Erde“ hat nichts mit „Pachamama“ zu tun, sondern ist der Logik unserer Sprache geschuldet.)

Mayaki sagt lediglich, was auch andere sehen, vielleicht sogar wünschen, doch nicht äußern (Planned Parenthood, etc.). Insofern deckt er beiläufig oder absichtlich eine Heuchelei auf.

Für den je Einzelnen, der sich um seine Gesundheit sorgt und sein (vorzeitiges) Lebensende fürchtet, könnte es ein Impuls sein, über die rechte Nutzung der Erde nachzudenken, gegebenenfalls bei sich etwas zu ändern.


2
 
 Zeitzeuge 4. April 2020 
 

Der Großteil der heutigen Jesuiten hat offenbar

die Fähigkeit verloren,

eine der Grundregeln ihres Gründers, des

hl. Ignatius von Loyola, nämlich

die Unterscheidung der Geister, so zu

praktizieren, wie es die unverfälschte

kath. Glaubens- und Sittenlehre

erfordert, im Link mehr zu der richtigen

Anwendung dieser Regel.

Das Offertorium der hl. Messe zum
Palmsonntag aus dem Missale Romanum
passt m.E. sehr gut auch in Bezug auf
die COVID19-Seuche, ich zitiere daher:

"HERR, unser GOTT,

schenke uns Verzeihung durch das

Leiden Deines SOHNES.

Wir haben sie durch unsere Taten

nicht verdient,

aber wir vertrauen auf DEIN Erbarmen.

Darum versöhne uns mit DIR

durch das einzigartige Opfer

unseres HERRN JESUS CHRISTUS,

der mit DIR lebt und herrscht

in alle Ewigkeit.

Ich wünsche allen hier bei kath.net

einen gesegneten, besinnlichen

Palmsonntag und eine ebensolche

Karwoche!

www.kath-info.de/unterscheidung.html


2
 
 Palmsonntag 4. April 2020 
 

Warum sind es vorwiegend? JESUITEN, die Pachamama und Mutter Erde "bemühen" ??


4
 
 elisabetta 4. April 2020 
 

Wenn schon etwas Gutes,

dann nur eine daraus resultierende Umkehr und Hinwendung zu Gott. Es ist höchst an der Zeit, dass sich die Menschen auf das Nachher und nicht nur auf das Diesseits konzentrieren.


4
 
 Uwe Lay 4. April 2020 
 

Wo Pachamama verehrt wird...

wo Götzen verehrt werden, da liegt es nicht ferne, auch die Coronaseuche als Selbstschutzaktion der Göttin Mutter Erde zu verstehen und so gutzuheißen.
Uwe Lay


13
 
 berno 4. April 2020 
 

Erklärung

Eine Erklärung des Leids ist so wie so nicht möglich und wird immmer wieder die Opfer beleidigen. Weder eine Selbstheilung der Erde noch ein Strafe Gottes - sondern unerklärliches Leid, das unser Gott aber mitgeht bis hin nach Golgota.


1
 
 Hadrianus Antonius 4. April 2020 
 

Altbekanntes Modern-jesuitisches

Der Jesuit Benedict Makayi hat hier offen die "Globalsierung der Gleichgültigkeit" gelobt.
"Das ist entlarvend für die Bestialität, wozu wir gelegentlich fähig sind" (Originalzitat Jorge CardBergoglio 2010/P.Franciscus 2013 in "Sur la Terre..." S.203 oben)
P.Franziskus selbst sagte letzte Woche in einem Interview mit einem spanischen Journalisten (cdgfr. LifeSiteNews) ebenfalls,daß dieses Virus eine Rache der Natur ist (Ähnliches bei Leonardo Boff)
Das muß wohl alles durch "Ipse hamonia est" interpretiert werden.


9
 
 wedlerg 4. April 2020 
 

Euthansie im Pachamama Gewand

Solche Leute sollten sofort aus der Kirche austreten. Sie sind reinrassige Darwinisten.


10
 
 Herbstlicht 4. April 2020 
 

Einfühlungsvermögen?

Wenn jetzt z.B. weniger Autos unterwegs sind, ist das sicher erst einmal gut für die Umwelt, gerade auch in Bezug auf den teilweise erschreckenden Smog in vielen Großstädten de Erde.
Aber deshalb einen Virus als "Verbündeten der Erde" zu bezeichnen, verrät einen erheblichen Mangel an Einfühlungsvermögen.
Die Sterbenden, die bereits Verstorbenen und die um sie Trauernden - sind sie seitens eines Jesuiten keiner Anteilnahme würdig?

Und die zu erwartenden Folgen nach der Bewältigung der Krise, u.a. Existenzängste, Arbeitslosigkeit ...?
Sind diese auch Verbündete der Erde?

Die Superreichen, die Einflussreichen (z.B. Bill Gates & Co.) wird es kaum treffen, es sind wie immer die normalen Leute, die Ängste haben und sich Sorgen um sich und ihre Familien machen.

Ich hoffe sehr, dass Jesuitenpater Benedict Mayaki dann auch in dieser noch zu bewältigenden Zeit das entsprechende Einfühlungsvermögen für die Betroffenen aufbringen wird.


4
 
 Einsiedlerin 4. April 2020 
 

Jesuitischer Ansatz

Das Virus ist "Veründeter" der Erde? So wie zu allen Zeiten jedes Virus und jede Krankheit es war, wie z.B. die Pest?
Ja die Erde erholt sich, weil der ungehemmten Gier kurzzeitig ein Riegel vorgeschoben wird. Ob es in einem Jahr wieder so sein wird wie vor Corona oder nicht, werden wir sehen. Wichtiger wäre, dass die Menschheit sich bekehrt, dass sie diesen "Wink mit dem Zaunpfahl" erkennt.
Ich selbst hoffe immer mehr auf die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus - Maranatha!


7
 
 Stefan Fleischer 4. April 2020 

Eine positive Seite

«Es gebe aber auch eine positive Seite, fuhr er fort: „Die Erde heilt sich“, aufgrund der eingeschränkten menschlichen Aktivitäten.»
Jene mögliche positive Seite aber, die Möglichkeit, dass Gott wieder mehr ins Zentrum unseres Denkens und Handelns, nicht zuletzt unseres spirituellen Lebens, unsers Weges hin zur ewigen Heimat bei Gott, gerückt wird, diese bewusst voll auszunützen, wäre eigentlich die erste Aufgabe unserer Kirche in der heutigen Zeit. Und da wir alle Kirche sind, wäre es auch die Aufgabe von uns allen.


11
 
 Jurist 4. April 2020 
 

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