Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  4. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  5. Nach massiven Druck: Ehrung eines Pro-Abtreibungs-Politikers durch Kardinal Cupich wurde abgesagt!
  6. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  7. Schluss mit Honeymoon!
  8. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  9. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  10. Papst: Die einfachen Leute sind die Hoffnung der Kirche
  11. Erntedank: „Der Kosmos besteht um des Menschen willen“
  12. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  13. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  14. Großes Lob für Trump-Plan zur Beendigung der Gaza-Krise
  15. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien

Umfrage: Krise stärkt religiöse Bedürfnisse der Italiener

1. April 2020 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Für 80 Prozent ist Krise auch "eine günstige Zeit, wieder menschlicher und solidarischer zu werden"


Rom (kath.net/KAP) Die Coronakrise hat die religiösen Bedürfnisse und Praktiken der Italiener leicht verstärkt. Einer Umfrage des Marktforschungsunternehmen Ipsos zufolge gaben 16 Prozent der Italiener an, in dieser Zeit mehr zu beten als sonst, wie die Zeitung "Il Messaggero" (Montag) berichtete. Immerhin ein Viertel verspürt demnach ein gestiegenes spirituelles Bedürfnis. Gut die Hälfte der Menschen betet dem Bericht zufolge so viel wie vorher; fünf Prozent tun es weniger.

Anders als in extremen religiösen Kreisen deuten gut 70 Prozent der Italiener das Coronavirus nicht als Strafe Gottes. Für 80 Prozent der Befragten ist die Krise vielmehr "eine günstige Zeit, wieder menschlicher und solidarischer zu werden". Knapp die Hälfte der Befragten erkennt laut den Angaben in der dramatischen Situation durchaus eine himmlische Botschaft: Gott wolle die Menschen an jene Dinge erinnern, die im Leben wirklich zählten.

Dass die Bischöfe Gottesdienste mit Anwesenheit von Gläubigen aufgehoben haben, finden gut zwei Drittel der Befragten (68 Prozent) richtig; die Reduzierung von Beisetzungsfeiern auf ein bloßes Segnen des Sarges halten 61 Prozent für richtig; 29 Prozent sind dagegen. 63 Prozent der Italiener begrüßen die Verwendung technischer Hilfsmittel, um Andachten, Gottesdienste, Besinnungsangebote online zu übertragen. Die Zahl jener, die diese Angebote nutzen, ist der Erhebung zufolge jedoch nicht gestiegen.

Gespalten ist dagegen die Haltung zu einer weiterreichenden Öffnung der Kirchen in Zeiten der Corona-Bedrohung. Jeweils 45 Prozent der Befragten halten dies für richtig oder für falsch; zehn Prozent haben dazu keine Meinung. Für die Kritiker ist die Ansteckungsgefahr zu groß.

Für die Erhebung befragte das Marktforschungsunternehmen Ipsos rund 1.000 Personen im Alter von 18 bis 75 Jahren. Anderen Umfragen zufolge sagen rund 70 Prozent der Italiener von sich, dass sie religiös und katholisch seien. 27 Prozent bezeichnen sich als nicht gläubig. Bei diesen hat demnach die Coronaviruskrise in religiöser Hinsicht nichts verändert.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Gesellschaft

  1. Zwischen Wölfen und Brüdern
  2. „Alte Fragen, überraschende Antworten“
  3. Mike Johnson: Westen muss sich wieder auf christliche Werte besinnen
  4. Unschuldig angeklagt und verurteilt
  5. Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
  6. Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
  7. Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
  8. Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
  9. US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
  10. „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. "Lieber Herr Bischof Oster, nur ein bisschen mehr Wohlwollen!"
  3. Papst Leo XIV. ernennt Nachfolger für wichtige Vatikanbehörde
  4. Kann man die Bischofsvollversammlung noch ernst nehmen?
  5. Mindestens 64 Todesopfer nach Islamisten-Terror gegen Katholiken!
  6. 'Das Bedauern des Bischofs ist erstaunlich selektiv!'
  7. US-Präsident Donald Trump veröffentlicht Botschaft zum Fest des Hl. Erzengel Michael
  8. Erika Kirks Vergebungsbitte erschüttert das Herz eines Hollywood-Stars
  9. Schluss mit Honeymoon!
  10. Praterstraße Wien: Neue Kirche "Zentrum Johannes Paul II." eröffnet
  11. Botschaft Israel: „Ein Gotteshaus in Deutschland darf nicht für Blutlügen missbraucht werden“
  12. Toskanischer Priester wird zweiter Privatsekretär des Papstes
  13. Google gibt Zensur unter Biden zu
  14. 'Der Rosenkranz ist die Waffe gegen das Böse der heutigen Welt'
  15. Papst Leo XIV. – Sein erstes großes Interview

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz