Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Proaktiv für das Leben
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“

#Corona - Das Aufleben einer neuen Untergrundkirche

30. März 2020 in Weltkirche, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In Österreich dürfen Priester nur mehr "Private Messen" feiern. Manche feiern dies nach wie vor in der Kirche, wo sich Gläubige auch zum "privaten Gebet" einfinden. Auch die Hl. Eucharistie wird Gläubigen, die das wünschen, nicht verwehrt.


Wien (kath.net/rn)
In nicht wenigen Ländern auf der Welt sind derzeit aufgrund des Coronavirus öffentlichen Gottesdienste eingeschränkt oder verboten, was offensichtlich an der gläubigen Kirchenbasis für deutlichen Unmut sorgt. Auch nicht wenige Priester sind über die Situation alles andere als glücklich, befolgen zwar die Anordnungen und bieten trotzdem eingeschränkt Heilige Messen (ohne Predigten) an. So feiern laut kath.net vorliegenden Informationen in Österreich weiterhin dutzende Pfarrer in mehreren österreichischen Diözesen ihre "privaten" Heiligen Messen in den Kirchen, die auch offen zugänglich sind. "Wo soll ich denn die Messe sonst feiern, wenn nicht in der Kirche?", argumentiert ein Pfarrer.

Das Kuriose ist: Beides ist auch legal: Die Feier der "privaten Messe" und dass Kirchen von Gläubigen zum "privaten Gebet" besucht werden dürfen, dass sich dies zufällig zeitlich überschneiden kann, bietet derzeit den Spielraum für ein neues "Untergrundkirchendasein". kath.net sind auch mehrere Pfarrer bekannt, die bei den Sonntagsmessen auch den Gläubigen, die dies wünschen, die Heilige Eucharistie reichen.

Andrea Riccardi, der Gründer der katholischen Gemeinschaft Sant’Egidio, hat laut "vaticannews" bereits vor einigen Tagen das Verbot von Gottesdiensten wegen des Coronavirus scharf kritisiert und gemeint, dass man sich vielleicht von der großen Protagonistin der Zeit – der ‚Angst‘ – mitreißen hat lassen. Er verwies dazu auf Untersuchungen des US-amerikanischen Soziologen Rodney Stark über das Verhalten der frühen Christen bei Epidemien, die eben nicht wie die Heiden aus der Stadt und vor den anderen geflüchtet seien. Stattdessen hätten sie durch den Glauben motiviert sich gegenseitig besucht und unterstützt, gemeinsam gebetet und die Toten begraben. Riccardi kritisiert, dass die jüngsten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus den Raum der Kirche banalisieren und dabei die Gesinnung der Regierenden offenbaren, da gleichzeitig viele Geschäfte, Supermärkte offen geblieben seien. Die Gotteshäuser seien nicht nur risikobehaftete „Versammlungsorte“, sondern auch Orte des Geistes.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. Spanisches Verfassungsgericht erklärt einige Corona-Maßnahmen für verfassungswidrig
  2. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  3. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  4. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  5. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  6. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  7. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  8. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  9. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  10. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz