
Dogmatiker Tück "Wir feiern Realpräsenz, nicht Virtual-Präsenz19. März 2020 in Weltkirche, 55 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück hat in einem Interview mit der Kathpress Unbehagen zur Virtualisierung der Gottesdienste geäußert, da dies schlicht nicht das Gleiche sei und am Kern des kirchlichen und sakramentalen Selbstverständnisses rühre. Wien (kath.net)
Der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück hat in einem Interview mit der Kathpress Unbehagen zur Virtualisierung der Gottesdienste geäußert, da dies schlicht nicht das Gleiche sei und am Kern des kirchlichen und sakramentalen Selbstverständnisses rühre. Den Unterschied zwischen einem "nur" gestreamten und einem wirklich vor Ort mitgefeierten Gottesdienst sollte man daher auch nicht "schönfärberich kleinreden". Ein via Livestream mitgefeierter Gottesdienst sei in kirchlicher Intention zwar "gültig", dennoch könne die "Vernachlässigung der anthropologischen Dimension der Sakramente" nicht wirklich überzeugen. "Wir feiern Realpräsenz, nicht Virtual-Präsenz"

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