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Vatikan: Nächste Bischofssynode 2022 über Synodalität

7. März 2020 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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16. ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode zum Thema "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Bei der nächsten Bischofssynode in Rom will Papst Franziskus sich mit den Bischöfen über mehr Miteinander in der Kirche beraten. Wie der Vatikan am Samstag mitteilte, lautet das Thema des für Oktober 2022 geplanten Treffens: "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Partizipation und Mission".

Mit der nächsten, der 16. ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode, wolle Franziskus sich mehr Zeit lassen, um das Thema gründlich vorbereiten zu lassen, hatte das Synoden-Generalsekretariat vor drei Wochen mitgeteilt. Bisher hatte Franziskus das Gremium, das den Papst bei der Leitung der Weltkirche berät, schon vier Mal: 2014 und 2015 zum Thema Ehe und Familie, 2018 zum Thema Jugend und 2019 zu Amazonien.


Mit Synodalität, einem Kernanliegen von Franziskus, ist in der katholischen Kirche die gemeinsame Suche und Beratung von Verantwortlichen nach möglichst einmütigen Entscheidungen gemeint. Der Prozess, den der Papst etwa von parlamentarischen Abstimmungen klar unterschieden wissen will, beinhaltet sowohl sachliche Diskussionen wie auch gemeinsames Gebet und Vermittlung.

Das Gremium der Bischofssynode hatte Papst Paul VI. (1963-1978) errichtet. Seine Mitglieder werden zum Teil bei Synodenversammlungen gewählt, teils von Bischofskonferenzen und teils vom Papst ernannt. Sie treffen sich auf Einladung des Papstes zu ordentlichen, außerordentlichen Generalversammlungen oder zu Spezialversammlungen im Vatikan.

Die Ergebnisse ihrer Beratungen sind für den Papst nicht bindend, er kann sie aber in seine Dokumente und Entscheidungen einbinden oder für verbindlich erklären. 2018 hat Franziskus die Verfahren zur Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Synodentreffen reformiert. Ziel ist es, mehr Gläubige in den Ortskirchen einzubinden und die Beratungen dadurch auf eine breitere Erfahrungsbasis zu stellen.


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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Lesermeinungen

 Smaragdos 9. März 2020 
 

Zu früh gefreut

Wer sagte, dass nach QA keine Entwarnung angesagt sei, hatte vollkommen recht. Denn so sehr QA dem Synodalen Weg einen Dämpfer versetzt hat, so sehr wird das Thema Synodalität für die nächste Synode dem Synodalen Weg in Deutschland einen ungeheuren Auftrieb geben. Wie könnten sich die deutschen Bischöfe mit diesem Thema nicht in der Tat voll bestätigt fühlen auf ihrem Weg? Das ist doch das Traumthema für die deutschen Bischöfe!

Nach dem Motto: Jetzt seht ihr's, wir sind die Avantgardisten in der Kirche und sind der Kirche mit dem Synodalen Weg zuvorgekommen. Uns nach, Weltkirche!

Ein Alptraum...


5
 
 Smaragdos 9. März 2020 
 

Hiobsbotschaft

Und schon haben wir sie, die nächste Hiobsbotschaft aus Rom. Denn mit diesem Thema - Synodalität - wird die politische Agenda der Demokratisierung, Protestantisierung und Verweltlichung der Kirche munter vorangetrieben werden.

PF macht also einen Schritt zurück in die richtige Richtung (mit Querida Amazonia) und zwei Schritte vorwärts in die falsche Richtung. Denn im schlimmsten Fall wird die nächste Synode es den einzelnen Bischofskonferenzen überlassen, ob sie viri probati weihen wollen oder nicht. Und das ist nur ein Beispiel.


5
 
 Lilia 9. März 2020 
 

Herr verschone uns!


4
 
 Zeitzeuge 8. März 2020 
 

Mehr über diese geplante Synode

im Link.

Meine Befürchtung ist, daß der Papst
die synodalen Beschlüsse nie unmittelbar
nach Veröffentlichung, sondern sukzessiv
unter dem Vorwand der "Lebenswirklichkeit" umsetzen könnte.

So setzte er z.B. das grundsätzliche
Verbot verheirateter kath. Ostkirchen-
priester ausserhalb eines begrenzten
Territoriums in der Seelsoerge einzu-
setzen, 2014 ausser Kraft (AAS 06/0214,
Seite 496-99), was dann auch z.B. von
"wir sind kirche.at" als Vorstufe zur
Aufhebung der Zölibatspflicht gefeiert
wurde!

Daß das synodale Prinzip ursprünglich
von Calvin stammt, habe ich bereits
hier mitgeteilt.

Natürlich hoffe ich, daß meine Befürchtungen niemals zutreffen werden.

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen zweiten Fastensonntag
"Reminiscere", vgl. den heutigen
Introitus.

www.farodiroma.it/sinodo-2022-papa-francesco-accelera-la-riforma-in-senso-democratico-con-il-tema-per-una-chiesa-sinodale-comunione-partecipazi


9
 
 lesa 8. März 2020 

Statt Synodaleschwätz die Gebote lehren und ins Bewusstsein bringen!

Das heutige Evangelium beschreibt, auch eine "Zusammenkunft", nämlich von Jesus mit zwei Vertretern des Alten Bundes, die für einen unabdingbaren, treuen Einsatz für die Gebote Gottes standen.
In einer Zeit, in der das schlimmste Elend darin besteht, dass die Allgemeinheit der Sünde das Gefühl ihrer Verwerflichkeit auch bei Bischöfen (aktuell gerade Essen, Graz etc.)und vielen anderen Amtsträgern geschwunden ist, wünscht man sich eine Synode der Buße und der Meditation und Erläuterung des Katechismus. Wer nicht fein säuberlich behaglich wohlgenährt, sondern mitten in der Welt lebt - bei Tag und Nacht - der kann zu solchen AN-SICHTEN kommen ...


9
 
 Stefan Fleischer 8. März 2020 

Im Übrigen aber denke ich

Unser Heiliger Vater hat mit diesem Entscheid dem Deutschen Synodalen Weg eine goldene Brücke gebaut um sich ohne Gesichtsverlust aus dem Schlamassel zurückziehen zu können, in welchen er sich verrannt hat. Die Verantwortlichen müssten einfach erklären: "Unter diesen Umständen unterbrechen wir unsere Arbeit und warten auf die Resultate dieser gesamtkirchlichen Synode. Doppelspurig zu fahren hilft niemandem etwas.


6
 
 Stefan Fleischer 8. März 2020 

mehr Miteinander in der Kirche

ja, das ist es, was wir brauchen. Das erste Anliegen dabei aber muss sein: «weniger Gegeneinander in unserer Kirche» Dazu aber muss wieder Gott ganz entschieden ins Zentrum von allem gestellt, nach Seinem Heiligen Willen gefragt und der Weg der Umkehr beschritten werden. In diesen Sinn ist es richtig und wichtig, wenn jede Synode – und nicht nur diese sondern all unsere Bemühungen – «sowohl sachliche Diskussionen wie auch gemeinsames Gebet beinhaltet», wobei das Gebet immer den Vorrang haben sollte, d.h. dass mindestens so viel und so «engagiert» innerhalb wie ausserhalb der Synode selbst gebetet wird. Und hier sind auch wir «Unbeteiligten» genauso gefordert. «Veni creator spiritus!»


6
 
 girsberg74 7. März 2020 
 

Aus der Amazonas-Geschichte könnte auch noch etwas anderes gelesen werden,

werter @Montfort,
nämlich dass PF zuvor/zugleich sagt, wie Synodalität nicht geht.


4
 
 Montfort 7. März 2020 

Das "Volk Gottes" geschlossen auf dem "Synodalen Weg"?

Ich fürchte, das wird eine längere "Wüstenwanderung"!

Da bleibe ich lieber beim häufiger gebrauchten Bild der Kirche als mystischer Leib Christi!

Ob bei den wenigen neutestamentlichen Erwähnungen von "Volk Gottes" an Synodalität gedacht war?

Offb 21,3: "Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein."

Noch aktueller:
2Kor 6,16: "Wie verträgt sich der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Wir sind doch der Tempel des lebendigen Gottes; denn Gott hat gesprochen: Ich will unter ihnen wohnen und mit ihnen gehen. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein."

Also: "Götzenbilder" hinaus aus dem "Tempel Gottes" und Gott "wohnen" lassen in der Kirche - nur dann führen "Gemeinschaft, Partizipation und Mission" nicht in die Irre!

Heilige Maria Muttergottes, bitte für uns, dass Gott in Seiner Kirche wohnen kann!


12
 
 Montfort 7. März 2020 

Diesmal habe ich richtig getippt ;-) - prophetische Gabe brauchte man dazu nicht...

16.2.2020: "Da war doch was...!
Thema 1: Synodalität der Kirche

Zum Abschluss der Amazonien-Synode sagte PF am 26.10.2019, er sähe die Kirche „auf gutem Weg zum synodalen Geist, auch wenn er noch nicht vollständig ist“. "Er denke darüber nach, ob nicht die Synodalität zum Thema der nächsten Bischofssynode werden sollte..."

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2019-10/papst-franziskus-synode-amazonien-schluss-rede-bischoefe-greta.html

Unter PF hat die Internationale Theologische Kommission auch eine "Studie zur Synodalität im Leben und in der Sendung der Kirche" erstellt, die 2018 veröffentlicht wurde:"

www.kathpedia.com/index.php?title=Die_Synodalität_in_Leben_und_Sendung_der_Kirche


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