Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  7. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  11. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Proaktiv für das Leben

In die Wüste eintreten

26. Februar 2020 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Gebet, Fasten, Werke der Barmherzigkeit: das ist der Weg in der Wüste der Fastenzeit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Erfüllt vom Heiligen Geist, kehrte Jesus vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, 2 vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts“ (Lk 4,1-2).

In der heutigen Katechese zur achten Generalaudienz des Jahres 2020 führte Papst Franziskus in die Fastenzeit ein: „In die Wüste eintreten“. Der Papst unterstrich, dass wir dabei dem Weg Jesu folgten, der sich vor dem Beginn seines öffentlichen Wirkens vierzig Tage in die Wüste zurückgezogen habe, um zu beten und zu fasten.

Die Wüste habe eine besondere spirituelle Bedeutung: in ihr verstumme der Lärm, so dass sie zum Ort des Wortes Gottes werde, das wie ein sanftes leises Säuseln sei (vgl. 1 Kön 19,12).


Gerade in der Fastenzeit „wollen wir dem Wort Gottes in der inneren Vertrautheit mit dem Herrn Raum geben. Verzichten wir dazu auf unnützes Gerede, Fernsehen, Handy und stellen wir eine Verbindung mit dem Evangelium her. Pflegen wir eine Ökologie des Herzens, die uns vor der geistigen Verschmutzung durch verbale Gewalt, leere Worte und unterschwellige Botschaften bewahrt und uns hilft, auf die Stimme des Herrn zu hören, ohne die wir nicht leben können“.

So könnten wir auf das Wesentliche schauen, auf diejenigen, die uns anvertraut seien, aber auch auf die, die einsam seien und unserer Unterstützung bedürften. In der Wüste eröffne uns Gott den Weg, der uns vom Tod zum Leben führe: „wenn wir wie Jesus in sie eintreten, werden wir die Macht der Liebe Gottes erfahren, die das Leben erneuert und die Wüste in einen blühenden Garten verwandelt“.

„Gebet, Fasten, Werke der Barmherzigkeit: das ist der Weg in der Wüste der Fastenzeit“, so Franziskus abschließend:

„Liebe Brüder und Schwestern, mit der Stimme des Propheten Jesaja hat Gott diese Verheißung gegeben: ‚Siehe, nun mache ich etwas Neues. Schon sprießt es, merkt ihr es nicht. Ja, ich lege einen Weg an durch die Wüste und Flüsse durchs Ödland’ (Jes 43,19). In der Wüste wird der Weg eröffnet, der uns vom Tod zum Leben führt. Wir gehen mit Jesus in die Wüste, wir werden aus ihr herauskommen und Ostern verkosten, die Kraft der Liebe Gottes, die das Leben erneuert. Es wird uns geschehen wie jene Wüsten, die im Frühling blühen und Knospen und Pflanzen plötzlich aus dem Nichts spießen lassen. Nur Mut, folgen wir Jesus in die Wüste: Mit ihm werden unsere Wüsten blühen!“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger deutscher Sprache. Beten, fasten und üben wir die Werke der Barmherzigkeit in dieser Zeit der Gnade, damit der Herr unsere Herzen vorbereitet finde, um sie mit dem Sieg seiner Liebe zu erfüllen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  10. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  11. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  12. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  13. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  14. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  15. ‚Per aspera ad astra‘. Bildung, Heiligkeit und das ‚freundliche Licht’ John Henry Newmans

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz