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Auch US-Bistum Harrisburg meldet Konkurs an21. Februar 2020 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Bistum kann die Entschädigungszahlungen an die Opfer sexuellen Missbrauchs nicht mehr bezahlen.
Harrisburg (kath.net) Der Skandal um sexuellen Missbrauch durch Kleriker in der katholischen Kirche der USA hat nun auch das Bistum Harrisburg dazu gebracht, Konkurs anzumelden, weil man die Entschädigungszahlungen an die Opfer nicht bezahlen kann. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Seit ein Berufungsgericht die Verjährungsfrist für Opferklagen aufgehoben hat, sind auf die Diözese Harrisburg im US-Bundesstaat Pennsylvania neue Klagen durch Opfer zugekommen. 2018 hatte in Pennsylvania der Grand-Jury-Bericht das Ergebnis veröffentlicht, dass in den sechs Bistümern des Bundesstaates mehr als 300 Priester über 1000 Kinder sexuell missbraucht hatten, der Untersuchungszeitraum erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte. 
Infolge des Konkursverfahrens werden alle anhängigen Opferklagen eingefroren, die Entschädigungen werden geringer ausfallen, da sie aus der Konkursmasse entnommen werden. Eigenen Angaben zufolge hat das Bistum Harrisburg schon 12 Millionen US-Dollar an bisher mehr als einhundert Opfer ausgezahlt, so die FAZ.
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Lesermeinungen | Hadrianus Antonius 21. Februar 2020 | | | @Dalet: Falsch Bei dem Konkursverfahren nach Chapter Ten kapituliert der Faillierte und legt das gesamte Patrimonium in die Hände des gerichts/der öffentlichen Konkursverwalter.
Die Opfer bekommen dann ehrlich verteilt, was ihnen als Entschädigung ausgekehrt wird.
Die Versicherungen bestehen darauf, um den Opfern langwierige Prozesse zu ersparen.
Die Gläubigen sind natürlich geholfen: es wird einer hochorganisierten Bande mit rezidivierenden Kriminellen de facto das Geld abgedreht.
"Evangelisierend" kann man die Tätigkeiten dieser Bande à la Mccrrick jetzt wirklich nicht nennen.
es wäre übrigens ein Glück für die Menschheit gewesen, wenn der Jesuitenorden nach den verheerenden Greueltaten in der "Rocky-Mountainsmission" (geschlossen 2008) total in Konkurs geraten wäre und aufgehoben.
Die Kirche braucht keine weitere Opfer mehr. |  3
| | | Chris2 21. Februar 2020 | | | Auch eine Chance für einen kompletten Neuanfang. Die katholische Kirche in Deutschland leidet ebenfalls an den schlimmen Folgen durch sexuellen Kindesmissbrauch in den (auch moralischen) Wirren der Nachkonzilszeit. Für einen Reset und Neuanfang à la Harrisburg ist sie leider viel zu reich... |  2
| | | elmar69 21. Februar 2020 | | | US-Insolvenzrecht Eventuell ist der Konkurs in USA was anderes als hierzulande.
Die Boyscouts haben diesen Schritt ebenfalls vollzogen, in dem Bericht stand drin, dass das damit begründet wurde, dass das Vereinsvermögen nicht für Prozesskosten draufgeht und für die Opfer überhaupt was übrigbleibt.
Ich könnte mir vorstellen, dass das hier nicht so viel anders ist und ein Gesamt-Vergleich angestrebt wird, bei dem die Opfer das vorhandene Geld aufteilen und anschließend der Kern des Bistums übrigbleibt - auch Unternehmen werden bei Insolvenz nicht gleich zerschlagen.
Ich hoffe, dass es im weiteren Verfahren vermieden werden kann, die Kirchen des Bistums meistbietend zu versteigern. |  5
| | | dalet 21. Februar 2020 | |  | Auch keine Lösung... Dass die Missbrauchsopfer entschädigt werden, keine Frage. Aber wenn man eine ganze Diözese in den Konkurs bringt, ist weder den Opfern noch den Gläubigen geholfen. |  7
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