Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Kirchen müssen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie aufarbeiten!
  3. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  4. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  15. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!

Mittelmeerkonferenz von Bari beginnt: Mahnende Worte der Kirche

20. Februar 2020 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Treffen von Kirchenvertretern aus 20 europäischen, afrikanischen und nahöstlichen Staaten soll "ein Bewusstsein für die Krise" im Mittelmeerraum schaffen - Am Sonntag große Messe mit Papst Franziskus


Rom (kath.net/KAP) Im süditalienischen Bari beginnt am Mittwochabend eine Konferenz von hochrangigen Kirchenvertretern aus dem Mittelmeerraum. Bis Sonntag beraten mehr als 50 Bischöfe und Patriarchen aus 20 europäischen, afrikanischen und nahöstlichen Mittelmeer-Anrainerstaaten über Entwicklungs- und Friedensfragen. Das Motto der Treffens lautet "Mittelmeer - Grenze des Friedens". Wie die gastgebende Italienische Bischofskonferenz mitteilte, wird eine Erklärung erarbeitet, die am Ende dem Papst übergeben werden soll. Zudem erhoffe man sich konkrete Einzelinitiativen etwa zu Migrationsfragen.

Im Vorfeld der Begegnung mahnte der Erzbischof der Hafenstadt Genua, Kardinal Angelo Bagnasco, Europa dürfe sich vom Leid anderer nicht abwenden. Es sei falsch, so vielen Flüchtlingen bei ihrer "Reise der Verzweiflung" tatenlos zuzusehen, so der Kardinal, der auch Vorsitzender des Rates der europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) ist. Das Evangelium sei eindeutig: "Wer - aus welchen Motiven auch immer - das Elend und die Furcht anderer ausnutzt, verliert seine Menschlichkeit." Europa müsse eine politische Lösung für das Phänomen Migration finden - "ohne Heuchelei und verborgene Interessen".


Ähnlich äußerte sich Kurienkardinal Leonardo Sandri: Sinn und Zweck des Bari-Treffens sei es, so der Präfekt der Ostkirchenkongregation, "ein Bewusstsein für die Krise" im Mittelmeerraum zu schaffen. Die Kirchen seien aufgerufen, eine angemessene Antwort darauf zu geben. Das Meer sei "keine Mauer, sondern eine Brücke für alle Christen und Nichtchristen", betonte Sandri.

Eröffnet wird die Bari-Konferenz im Castello Svevo, einer im 12. Jahrhundert erbauten Normannen-Festung, mit einem Grundsatzreferat von Kardinal Gualtiero Bassetti, dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz Italiens. Für Donnerstag und Freitag sind laut Programm neben Gottesdiensten vor allem Arbeitsgruppen und Plenumsdiskussionen vorgesehen.

Größere Redebeiträge halten der Vorsitzende der Bischofskonferenz von Bosnien und Herzegowina, Kardinal Vinko Puljic, der Leiter des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, sowie der Erzbischof von Algier, Paul Desfarges.

Am Sonntag wird dann Papst Franziskus zu dem Treffen anreisen. Vorgesehen ist eine Rede in der Nikolaus-Basilika von Bari. Zu der anschließenden Messe in der Innenstadt erwarten die Organisatoren bis zu 40.000 Teilnehmer. Als Gäste werden auch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella und Ministerpräsident Giuseppe Conte erwartet.

Der Papst hatte Bari bereits im Juli 2018 anlässlich eines von ihm anberaumten Friedens- und Gebetstreffens für den Nahen Osten besucht. Zu den Teilnehmern gehörten damals der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel sowie ranghohe Führer anderer Ostkirchen.

Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 20. Februar 2020 

Die Mahnung

welche eine solche Konferenz immer zuerst und unmissverständlich bringen müsste, sollte eigentlich sein:

"Kehrt um zu ihm, Israels Söhne, /
zu ihm, von dem ihr euch so weit entfernt habt." (Jes 31,6)


3
 
 Chris2 20. Februar 2020 
 

Erstaunlich zweideutig

"Wer - aus welchen Motiven auch immer - das Elend und die Furcht anderer ausnutzt, verliert seine Menschlichkeit." ... "ohne Heuchelei und verborgene Interessen".
Meint das jetzt diejenigen, die der Überzeugung sind, dass es Wahnsinn wäre, 8 Milliarden Menschen ein Recht auf grenzenlose Niederlassungsfreiheit einzuräumen, wie es der Migrationspakt tut (oder auch nur ganz offiziell 2 Millionen meist junge Männer aus muslim. Ländern, die Mehrzahl davon gerne straffrei mit selbsternannter Identität) aufzunehmen, die die Silvesternacht, die Anschläge und all die anderen Gewalt- und Sexualstraftaten nicht normal finden? Oder meint es diejenigen, die weiter Migrationsanreize setzen und mit Schlepperdiensten oder Angeboten im Zielland dann fleissig Spenden- und Steuergelder akquirieren? Und deren Motivation oft die Freude ist, "Deutschland wird sich drastisch [!] verändern", da sie "Vaterlandsliebe ... stets zum Kotzen" fanden (beides bekanntlich Zitate führender "GrünInnen").


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  2. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  3. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Brüsseler Barbarei ist Angriff auf die Menschenrechte und eine Schande für Europa!
  8. ,Meine letzte Mahlzeit wird das Mahl des Lammes sein‘
  9. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  10. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  11. Papst wieder mit dem Titel "Patriarch des Westens"
  12. Der "leise Mord" an den kleinen Kindern soll in Deutschland zu 100 % vertuscht werden!
  13. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  14. Schottische Katholiken sind schockiert: Ernannter Bischof stirbt plötzlich vor seiner Bischofsweihe
  15. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz