Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. DILEXI TE!
  5. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  6. Abtreibung – und was dann?
  7. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Kirche zwischen Riss und Rückbindung
  10. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!
  11. Bombendrohung bei Hl. Messe in Wien - ÖVP und FPÖ üben Kritik - Schweigen bei 'Katholischer Aktion'
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Die Gebeine des heiligen Franziskus werden erstmals öffentlich gezeigt
  15. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung

Saalfelden sucht neuen Eremiten für Einsiedelei auf dem Palfen

16. Februar 2020 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bisheriger Bewohner der Einsiedelei, der Belgier Stan Vanuytrecht, kehrt aus gesundheitlichen Gründen und wegen eines angestrebten Priesteramtsstudiums nicht mehr zurück - VIDEO


Salzburg (kath.net/KAP) Die Eremitage in Saalfelden im Pinzgau sucht einen neuen Eremiten: Nachdem der Belgier Stan Vanuytrecht über drei Jahre jeweils von Frühling bis Herbst in der über 350 Jahre alten Einsiedelei am Fuße des Steinernen Meeres gelebt hatte, teilte er nun in einem Brief mit, dass er aus gesundheitlichen Gründen, aber auch aufgrund seiner Absicht, Priester zu werden, nicht mehr zurückkehren werde. Das teilte die Gemeinde Saalfelden am Donnerstag auf ihrer Website mit. Zugleich startete sie damit das Bewerbungsverfahren für neue Interessenten, die sich ab sofort beim Pfarramt Saalfelden für die Stelle bewerben können.

Vanuytrecht dankte in dem Brief "für die wundervolle Zeit bei den Menschen in Saalfelden": "Es war mir eine Freude, Menschen zu trösten, mir ihre Geschichten anzuhören und eine angenehme Zeit mit ihnen zu verbringen." Doch sein Gesundheitszustand erlaube keine längeren Aufenthalte in der Einsiedelei mehr. Zudem wolle er in seiner Heimat Belgien nun ein Theologiestudium absolvieren und Priester werden. 2017 hatte sich der frühere, inzwischen pensionierte Vermessungstechniker und geweihte Diakon aus der Nähe von Brüssel gegen mehr als 50 Bewerber aus aller Welt durchgesetzt und die Klause auf rund 1.000 Meter Höhe jeweils von April bis November bewohnt.


"Muss gefestigte Person sein"

Nun sucht Saalfelden nach einem neuen Kandidaten. Dazu zitiert die Gemeinde auf ihrer Website den Saalfeldener Dechanten Alois Moser, der das Anforderungsprofil wie folgt beschreibt: "Der Einsiedler muss eine gefestigte Person sein, die sowohl mit der Einsamkeit in den Abend- und Nachtstunden als auch mit den vielen Menschen, welche die Einsiedelei tagsüber besuchen, gut umgehen kann. Das Leben in einer Klause am Berg - ohne Strom, Zentralheizung und fließendes Wasser - erfordert Genügsamkeit, eine gute körperliche Verfassung und handwerkliches Geschick."

Die natürliche Felshöhle oberhalb von Schloss Lichtenberg wurde im 17. Jahrhundert zu einer Kapelle ausgebaut. Als Unterkunft errichtete der damalige Einsiedler Thomas Pichler eine Klause im Fels am Palfen. Das Leben in der Einsiedelei ist einfach und karg. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser. Eine Bezahlung gibt es nicht; der Eremit muss für seinen Unterhalt selbst aufkommen. 2014 feierte die Klause, die bei Wanderern als Ziel ebenso beliebt ist wie bei Pilgern, ihr 350-Jahr-Jubiläum. Sie ist eine der wenigen in Mitteleuropa, die noch von Eremiten bewohnt wird. Dort wird seit dem 16. Jahrhundert das Bildnis des Heiligen Georgs, des Schutzpatrons der Tiere, verehrt.

Die Saison für den Einsiedler dauert in etwa von April bis November. Während der Wintermonate ist die Klause nicht bewohnbar. Interessenten können sich per Brief im Pfarramt Saalfelden (Lofererstraße 11, 5760 Saalfelden) melden.

Eremit auf dem Saalfeldner Palven - ´Die Stille hören´


Copyright 2020 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto (c) Wikipedia/Guntram Hufler/May be used under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 license.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eremiten

  1. Eremitin schreibt Roman über eine Eremitin
  2. Selbst unter Einsiedlern gilt das als außergewöhnlich
  3. Neue Einsiedelei in Pöllauberg?
  4. 'Unser Leben ist ja keine Kuschelecke mit dem lieben Jesulein'






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. Die unerwarteten Wurzeln des Taufbooms in Frankreich
  5. DILEXI TE!
  6. Wenn der Münchner Erzbischof das unselige "Wir schaffen das" von Angela Merkel verteidigt...
  7. Elmar Theveßen gibt Falschaussagen über Charlie Kirk zu, bittet um Entschuldigung
  8. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  9. Skandal-Kardinal Cupich jetzt in der US-Bischofskonferenz isoliert!
  10. Veröffentlichung von Leos erstem Papstschreiben am Donnerstag
  11. Mehr als 3000 Teilnehmer bei großer Pro-Life-Demo in Wien
  12. Abtreibung – und was dann?
  13. Mediziner: Das Potenzial des Rosenkranzes wird unterschätzt
  14. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  15. Brandanschlagsdrohung auf Karlskirche vor Marsch fürs Leben in Wien!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz