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Selig, die arm sind vor Gott

5. Februar 2020 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Armut schenkt wahre Freiheit. Alles ist vergänglich. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; und ihr werdet Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht“ (Mt 11,28-30).

In der heutigen Katechese zur fünften Generalaudienz des Jahres 2020 setzte Papst Franziskus seine am letzten Mittwoch begonnene Reihe zu den Seligpreisungen fort und stellte die heutige Betrachtung unter das Thema der ersten der acht Seligpreisungen: „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich“ (Mt 5,3)

Wir müssten uns fragen, wer mit den Armen gemeint sei, so der Papst. Der Zusatz „vor Gott“ bzw. „im Geist“, wie es im griechischen Text wörtlich heiße, verweise auf den Lebensgeist, der von Gott geschenkt sei, auf unser tiefstes Menschsein.


Arm im Geist „ist, wer vor Gott sich in seinem Innersten als Bettler erkennt und seine Grenzen anerkennt“. Wie oft hörten wir, so Franziskus, dass wir jemand sein und uns einen Namen machen müssten. Doch diese Sorge um das eigene Ego mache uns nur einsam und unglücklich.

In seiner Selbstgefälligkeit frage der Stolze nicht um Hilfe, und wie schwer falle es ihm, einen Fehler zuzugeben und um Vergebung zu bitten. Die Armut im Geist sei eine Gnade, die uns den Ausweg aus dieser Mühe zeige und das Himmelreich verheiße.

Die Reiche dieser Welt bieteten Güter und Wohlstand, doch sie vergingen alle. Nur der herrsche wirklich, der das wahre Gut mehr als sich selbst zu lieben wisse. Diese wahre Macht sähen wir an Christus, der sein Leben für die Menschen gebe.

Sie bedeute zugleich wahre Freiheit: „Die Armut vor Gott müssen wir annehmen, die konkrete Armut von den Dingen der Welt müssen wir suchen, um wirklich frei zu sein und lieben zu können“. Im Dienst dieser Freiheit stehe die von den Seligpreisungen gepriesene Armut.

Denn es gebe eine Armut, die wir akzeptieren müssten, die Armut unseres Seins, und eine Armut, die wir stattdessen suchen müssten, die konkrete Armut, von den Dingen dieser Welt, um frei zu sein und lieben zu können.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ein herzliches Willkommen sage ich den Pilgern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wenn wir anerkennen, dass wir klein sind vor Gott und seiner Gnade bedürfen, finden wir die wahre Freude des Herzens und die Freiheit, unser Leben für die anderen zu geben. Der Heilige Geist geleite euch auf eurem Weg.


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