
Presbyterianischer Pastor tritt offen für Abtreibung ein16. Jänner 2020 in Prolife, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bei einer Kundgebung in Kentucky zeigte sich der Pastor stolz, dass seine Glaubensgemeinschaft für legale Abtreibung stehe.
Frankfort (kath.net/LifeNews/jg) Ein pensionierter Pastor der Presbyterianischen Kirche der USA hat an einer Kundgebung der Planned Parenthood Federation of America (PPFA) vor dem Kapitol in Frankfort (US-Bundesstaat Kentucky) teilgenommen. Die Demonstranten protestierten gegen zwei Gesetze zum Schutz Ungeborener in Kentucky. 
Als Seelsorger sei er für die Wahlfreiheit bei Abtreibungen. Er sei stolz darauf, dass sich seine Glaubensgemeinschaft als Ganze für legale Abtreibungen einsetze, sagte Wayne Gnatuk bei der Kundgebung. Der pensionierte Pastor ist Vorsitzender der Kentucky Religious Coalition for Reproductive Choice, eines Zusammenschlusses von Vertretern religiöser Gemeinschaften, die sich für legale Abtreibungen engagieren. In seiner Rede lehnte er ein Gesetz ab, das Institutionen die sich für Abtreibung einsetzen, von der Zuwendung öffentlicher Mittel ausschließen würde. Vor Jahren habe er selbst eine soziale Betreuungseinrichtung geleitet, die öffentliche Mittel erhalten hat. Im Rahmen dieser Tätigkeit habe er einer Dreizehnjährigen zu einer Abtreibung verholfen. Dies sei der beste Weg in dieser tragischen Situation gewesen, sagte Gnatuk. Die PPFA ist der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA.
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