Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  7. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  10. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  11. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“

Österreichs Kirche hat knapp 150 Priesteramtskandidaten

10. Jänner 2020 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kirche in Österreich hat im Studienjahr 2019/2020 25 neue Priesterseminaristen, die meisten davon in Wien und Heiligenkreuz


Wien (kath.net/KAP) In der katholischen Kirche in Österreich gibt es aktuell knapp 150 Priesteramtskandidaten, die sich im Studienjahr 2019/2020 in den Seminaren der Diözesen, im Missionskolleg Redemptoris Mater und dem überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz ausbilden lassen. Das geht aus den "Kathpress" bisher vorliegenden Angaben des Canisiuswerkes hervor. Bei 81 Kandidaten handelt es sich um Seminaristen in den diözesanen Priesterseminaren, davon 15 Neueintritte und sieben Seminaristen im Propädeutikum, dem Einführungsjahr für neu eingetretene Priesterkandidaten. Dazu kommen noch 26 Seminaristen im Missionskolleg Redemptoris Mater, 35 Seminaristen aus dem überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz und einen Priesterseminaristen in der Südtiroler Diözese Bozen-Brixen.

Die meisten Neueintritte gab es im überdiözesanen Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz, dort zählte man acht neue Priesteramtskandidaten. In der Erzdiözese Wien traten insgesamt sieben Männer in das Seminar ein - davon zwei im Missionskolleg Redemptoris Mater. In der Diözese St.Pölten und der Erzdiözese Salzburg gab es je zwei Neueintritte; in den Diözesen Eisenstadt, Linz, Graz-Seckau und Gurk je einen.


Damit liegt die Zahl der Priesteramtskandidaten leicht hinter dem Studienjahr 2017/2018, in dem es österreichweit in den diözesanen Priesterausbildungsstätten 124 Seminaristen und 41 Seminaristen im Leopoldinum gab. Insgesamt leben und wirken in Österreich derzeit an die 3.800 katholische Priester.

"Berufungspastoral für Berufene"

Gefragt seien aktuell aber nicht nur Männer, die eine Berufung zum Priester spüren, sondern auch bereits "Berufene", die sich weiterentwickeln wollen, meinte Pastoralpsychologe Christoph Jacobs im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Sonntag" (aktuelle Ausgabe). "Ich kann nämlich nicht sagen: Meine Berufung ist ein für alle mal zementiert!", so der Hauptvortragende des zweitägigen Seminars "Berufungspastoral für Berufene", das von 5. Februar bis 6. Februar im Kardinal König Haus in Wien stattfindet. Ziel der Weiterbildung sei eine "Analyse der persönlichen und gemeinschaftlichen Ressourcen", erklärte Jacobs. Das Seminar findet als Kooperationsveranstaltung des Canisiuswerks mit dem Kardinal König Haus in Wien statt. (Info und Anmeldung: office@kardinal-könig-haus.at; www.canisius.at)

Zum viel diskutierten Thema Zölibat meinte Jacobs, dass es für Menschen, "die für diese Lebensform geschaffen sind" eine gute, gesunde auch "potentiell attraktive" Lebensform sein könne. Zudem habe sich der Zölibat "über die Jahrhunderte hinweg als eine qualitativ hochwertige, sinnvolle und tragfähige menschliche Lebensform" erwiesen. Das aktuelle Problem liege vor allem im "exotischen Status" des Zölibats und darin, dass ihm von Seiten der Gesellschaft "viel zu wenig" zu getraut werde, konstatierte der Priester.

Als Lösung forderte der Pastoralpsychologe eine verstärkte Qualifizierung von Priestern "zu dieser risikoreichen Lebensform". Und weiter: "Wir dürfen daher auch die Risiken dieser an sich faszinierenden Lebensform nicht totschweigen, sondern sollten für den Umgang damit zurüsten und befähigen."

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Priester

  1. Asien: Zahl der Priester stieg 2023 um 1.145
  2. Polen ist 2025 das Land mit den meisten Priesterweihen in Europa
  3. Hoffnungszeichen in Lugano
  4. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  5. Interview mit einem Exorzisten bricht Rekorde
  6. New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ
  7. US-Nuntius attackiert Priester und Seminaristen, die sich an der Tradition orientieren
  8. Von der Scheidung zum Priester – eine ungewöhnliche Berufung
  9. Drei kroatische Brüder am selben Tag geweiht, zwei zu Priestern, einer zum Diakon
  10. Katholische Kirche: Heuer österreichweit 29 Priesterweihen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  10. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  11. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz