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'Das größte Geschenk, das wir haben können, ist die Vergebung'

5. Jänner 2020 in Deutschland, 32 Lesermeinungen
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Samuel Koch begeisterte am Samstag Abend mit einer theatralisch-unterhaltsamen Manier tausende Teilnehmer der MEHR - Von Roland Noé


Augsburg (kath.net/rn)
Und dann kam Samuel. In einer einmaligen theatralisch-unterhaltsamen Manier sorgte am Samstag am Abend bei der MEHR der Mann, der durch seinen "Wetten, dass...?“-Unfall bekannt wurde, für Standing Ovations und vor allem für Nachdenklichkeit. Mit „Die spinnen“ reagierte er humorvoll auf den Applaus. Auch Understatements hörten die Teilnehmer in der gepackt vollen Messehalle: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich hier doch zu ein bis zwei Menschen sprechen darf.“ Zu Beginn wurde filmisch kurz sein Schicksal dargestellt. „Der dämliche Unfall, der mir den Unfall eingebrockt hat“, meinte Koch dazu und erzählte dann in einer witzig-nachdenklichen Weise, wie sein Leben alleine kompliziert wurde, um einen Niesreiz nachzukommen.


Er stellte dann sein Prinzip „1+“ , welches er von seinem Vater vermittelt bekommen hatte. „In meiner Kindheit bekam ich vermittelt, dass mein Wert nicht von der Leistung abhängt.“ Das Prinzp „1+“ heißt, dass man bedingungslos geliebt werde. Dies sei übermenschlich und göttlich. „So stelle ich mir auch Gott vor, er liebt mich so wie ich bin. Mehr muss ich dazu nicht leisten.“

Die meisten Leute leben aber heute nach dem Prinzip „Tun, haben, sein“ „Sie tun etwas, dann haben sie etwas, dann erst sind sie etwas.“ Man müsse aber das Prinzip umdrehen auf „Sein, Haben, Tun“. „Ich bin schon wertvoll, einfach, weil ich bin. Selbst wenn das Tun wegbricht, sind wir am Schluss immer noch wer.“ In der englischen Sprache werde dies gut ausgedrückt. Diese spricht von „human being“ und nicht von „human doing“.

Seine Hauptbotschaft an die Teilnehmer der MEHR war: „Ihr braucht nichts tun, aber tut was!" und „Du kannst etwas tun, ganz egal wie deine Umstände sind. Aber du musst nichts tun, um etwas wert zu sein, denn dein Wert hängt nicht von deiner Leistung ab.“

Seine Botschaft an die Teilnehmer war auch, dass man nicht zu schnell urteilen solle. Koch gab dazu einen kurzen Einblick in die Judas-Figur, die er im Theater von Mannheim spielte. „Das größte Geschenk, das wir haben können, ist die Vergebung.“ Am Ende des Vortrags betete Samuel gemeinsam mit Johannes Hartl für die Teilnehmer.

VIDEO: Samuel Koch



Bericht von Linda aus Augsburg




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Lesermeinungen

 paul_1 8. Jänner 2020 
 

Leider nimmt ein Großteil der Katholiken diese Gnadengabe nicht mehr an

Zur Sündenvergebung wurde dem Heiligen Petrus dieses zugesprochen. Denn bei binden und lösen handelt es sich um Gemeindezucht. Wessen Sünde durch seine Kirche gelöst wird die ist gelöst. Es gehört wieder voll zum Leib Christi, wenn er wirklich aus Reue gebeichtet hat und das erfüllt, was ihm der Priester aufgetragen hat.
Petrusamt
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Aber auch für die Gemeinde gilt den Sünder zu ermahnen und eine Umkehr zu verlangen zuerst in der direkten Ermahnung, dann durch mehrere Brüder, wenn aber keine Umkehr erzielt wird muss es der Kirche/Gemeinde vorgetragen werden und diese muss entscheiden was passiert.
Gemeinde
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.


0
 
 paul_1 8. Jänner 2020 
 

Pflicht der Christen zur Schuldenvergebung, Liebe im Herzen aber nicht Zorn

Und erlass uns unsere Schulden, / wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben.
Wir beten es jeden Tag im Vater Unser! Wenn wir unsern Schuldner die Sünden erlassen im Herzen, dann wird auch unser Vater im Himmel uns unserer Schulden erlassen. Hier sollen wir wohl den Vater nachahmen, denn wir am Beginn des Gebets als Vater ansprechen damit sein Reich in uns anbricht! Denn jeder Entscheidet selbst in seinen Herzen, ob er den, der an ihn gesündigt hat seine Schuld nicht mehr vergibt und im Herzen zürnt oder ob er ihm vergibt. Aber man sollte immer an das Gleichnis des Königs und des Schuldners sich erinnern. Der König hat ihn alle Schuld erlassen er selbst wollte aber nicht einmal die kleinste Schuld seinen Mitbruder vergeben.


2
 
 lesa 7. Jänner 2020 

Motivation

@SursulaPitschi: Danke für Ihr Feedback. Das motiviert und stärkt.


2
 
 Zeitzeuge 7. Jänner 2020 
 

Liebe hape und Diadochus!

Danke für Ihre Replika!

Das dazu gehörende Dogma des Konzils
von Trient lautet:

"Wer sagt, der Ausspender, der sich im Stand der Todsünde befindet, bringe kein
Sakrament zustande oder teile keines mit, obwohl er alles Wesentliche beobachtet, was zum Zustandebringen und
Mitteilen des Sakraments gehört, der sei
ausgeschlossen." (DH 1612-NR 517).

Vorausgesetzt ist natürlich die richtige
Intention (DH 1611-NR 516).

Ein des sexuellen Missbrauchs zweifelsfrei überführter Priester verliert
mit seiner Laisierung oder Suspendierung
natürlich auch die Beichtvollmacht, ausser bei Todesgefahr von Gläubigen,
siehe Link!

In diesem Fall wären wir wohl alle froh,
wenn wir eine gültige Beichte ablegen
könnten.

Anzumerken wäre noch, daß ein Priester,
der im Stand der Todsünde ein Sakrament
spendet, einen schwer sündhaften, sakrilegischen Sakramentenmissbrauch
begeht (Lais, Dogmatik II, S. 192),
die einzige Ausnahme ist m.E. die Spendung des Bußsakraments bei Todesgefahr f.d.Empfänger/in!

www.kathpedia.com/index.php?title=Weihepriestertum


3
 
 siebenschlaefer 6. Jänner 2020 
 

Sehr beeindruckend finde ich die Judas-Sequenz, die Samuel Koch bei der MEHR gegeben hat

und die endete mit der Frage: "Warum musste ER denn überhaupt sterben? Ist denn hier einer, der es wagen würde, zu sagen: Für mich, für meine Sünden ist ER gestorben?"

Ich habe mich das auch gefragt in unserer christusfremden und vor allem glaubenslosen Zeit, mitten in der Kirche, in der Priester eine halbe Stunde predigen können, ohne das Wort "Christus" einmal in den Mund zu nehmen. Wer würde es wirklich noch wagen, inmitten der Menschen da aufzuspringen und zu rufen: "Hier, hier ist einer, hier bin ich, für mich ist Christus, der Erlöser, gestorben!"?


6
 
 Diadochus 6. Jänner 2020 
 

@FRITZ2000

Eines vorweg, ein Priester, der derart gefehlt hat, behält seine Vollmacht. Er bleibt Priester auf ewig. Allerdings, wem viel gegeben wurde, von dem wird viel gefordert. Das Urteil dürfen wir getrost Gott überlassen. @FRITZ2000, in der Situation wie Sie war ich auch mal. Ich hatte Priestern gegenüber kein Vertrauen mehr. Das war meine Wüstenwanderung, bis ich nach Medjugorje kam. Die Gospa möchte, dass wir für Priester beten. Das kostete mir anfangs sehr viel Überwindung, aber ich wollte den Wunsch der Muttergottes unbedingt erfüllen, also tat ich es. Mit der Zeit ist die Liebe zur Kirche und zu den Priestern dann wieder erwacht. Das sollten Sie auch tun. Das beständige Gebet heilt.


4
 
 FRITZ 2000 6. Jänner 2020 
 

Sünden vergeben

@Diadochus
Sünden können nur Priester in persona Christi vergeben.Ja,wenn diese gesalbt sind und dazu berufen wurden ein wahrer Nachfolger Christi zu sein.Hier darf man eines nicht verwechseln.Berufung ist nicht gleich Beruf.In diesem Forum habe ich sehr viel Kritik über Priester ,Papst und Bischöffe gelesen.Wie steht es um die Vollmacht derjenigen Priestern in persona Christi Sünden zu vergeben deren Missbrauch an Gläubigen bekannt wurden? Meinen Sie das gefällt Gott? Ich persönlich habe das Vertrauen an vielen Priestern verloren.


1
 
 Montfort 6. Jänner 2020 

@SursulaPitschi - Es gibt dirt wohl (Einzel-)Bekenntnis der Sünden, aber kein BEICHTSAKRAMENT!

"Wie kam es in "der Ev. Kirche(Baptisten, Frei ev., Luther. ...) dazu, dass es keine Beichte gibt?

Nun, Luther hat die objektive Wirkung der heiligmachenden Gnade in den Sakramenten verneint, für ihn sind sie nur "Zeugen", um den Gläubigen in der subjektiven Gewissheit der Rechtfertigung "allein aus Glauben" zu bestärken.

Melanchthon formulierte so: „Die Beschneidung ist nichts, so ist auch die Taufe nichts, die Gemeinschaft des Tisches des Herrn ist nichts, sie sind vielmehr Zeugen und Siegel des göttlichen Willens gegen dich; durch sie wird dein Gewissen sicher, wenn es an der Gnade, an dem Wohlwollen Gottes gegen dich zweifelt.“

Der Papst war für Luther "Antichrist, Satan etc." - also war die "Vollmacht" des kirchlichen Amtes zur Sakramentenspendung auch obsolet.

Und da Luther meinte, Gott hätte in ihm (Luther) die böse Tat hervorgerufen, gibt es auch keine göttliche Gnade zur Wiederherstellung der Taufgnade, nur eine äußerliche "Anrechnung" der Rechtfertigung durch Christus.


7
 
 Zeitzeuge 6. Jänner 2020 
 

Werte SursulaPitschi!

Im Link finden Sie eine Luther-kritische
Internetpräsenz der Gustav-Siewerth-Akademie, die Seite bzgl. der hl. Sakramente habe ich bereits für Sie und
andere Interessenten geöffnet.

Ich wünsche einen gesegneten, besinnlichen Abend des
Hochfestes der Erscheinung des Herrn!

werwarluther.de/zur-sakramentenlehre-luthers/


5
 
 SursulaPitschi 6. Jänner 2020 

Wie kam es in "der Ev. Kirche(Baptisten, Frei ev., Luther. ...) dazu, dass es keine Beichte gibt?


2
 
 SursulaPitschi 6. Jänner 2020 

Danke für die Fragen@Olberg und alle Antworten.

es hilft mir, in Diskussionen gut zu erklären und bestätkt mich im rk Glauben.

Dank an alle.


4
 
 phillip 6. Jänner 2020 
 

Voraussetzung zum Empfang des Sakramentes der Versöhnung

Die Sünde ist vor allem Beleidigung Gottes und Bruch der Gemeinschaft mit ihm. Gleichzeitig beeinträchtigt sie die Gemeinschaft mit der Kirche. Im Bußsakrament bekräftigt der Mensch seine Abkehr von der Sünde und die (neuerliche) Zuwendung zu Gott. Das Bußsakrament schenkt dem getauften Christen, der seine Schuld bereut, sie vor dem Priester bekennt und eine Bußauflage erfüllt, die Vergebung der Sünden und die Versöhnung mit der Kirche. Geht die Beleidigung Gottes mit der Verletzung eines Menschen und ein Schaden einher, so tritt als weitere Voraussetzung eine Wiedergutmachung, so sie möglich ist, hinzu. So ist etwa, wenn ein Mensch getötet worden ist, eine Wiedergutmachung und Schadensbehebung oder gar eine Vergebung durch den Getöteten gar nicht mehr möglich. Ölberg Ansicht ist absurd. Wäre der Verletzte zB ein Gottes- und Katholikenhasser oder Satanist, von denen ein Akt der Vergebung nicht zu erwarten ist, dann würde das Heilswerk Christi nach Auffassung Ölbergs ins Leere gehen.


7
 
 lesa 6. Jänner 2020 

Dogmen sind schützende Gefäße der Gnade und Wahrheit

@Oelberg: "Niemand hat Gott je geschaut. Der Einzige der am Herzen des Vaters ruht, ER hat Kunde gebracht". (Joh)"Er liebt uns und hat uns von unseren Sünden erlöst durch sein Blut" (Offb 1, 5)Niemand liebt uns mehr als unser Schöpfer und Erlöser. Darum dürfen wir SEINEM Wort vertrauen. ER sagt uns, "wie`s geht".
"Offenbarung bedeutet, dass Gott in das Menschliche hineinspricht. Das muss über Menschensinn gehen. Diese Übersteigung begründet aber das Heil des Menschen, und es hängt alles daran, dass es gewahrt bleibt." (Romano Guardini)Das Dogma und die gsamte lebendige Überlieferung ist dieser Schutz, der durch die Geschichte hindurch, vom Geist gewirkt, das von Gott Geoffenbarte bewahrt und schützt, damit das Licht der Wahrheit nicht untergeht in den millionenfachen subjektiven Auslegungen.


4
 
 Montfort 6. Jänner 2020 

Zu @Oelberg an @Stefan Fleischer

"Den Auftrag nur auf die Apostel beschränkt zu sehen, weil sonst keiner bei der Auftragserteillung dabei war, ist zu kurz gesprungen."

Ich weiß nicht, wohin @Oelberg "weitspringen" will. ;-)

Natürlich sind alle Christen (ca. 7x siebzigmal) zur Vergebung der ihnen zugefügten Verletzungen aufgerufen.

Der Auftrag Jesu zur Vergebung "DER Sünden" (nicht nur der persönlich erlittenen!) ergeht aber klar an die Apostel, damit sie im Namen der Kirche (!) in göttlicher Vollmacht die Menschen von all ihren Sünden vollkommen lösen.

Darum braucht es in der Beichte das vollständige, konkrete Bekenntnis gegenüber dem Priester als Vertreter der Kirche, der aber seine Beichtvollmacht immer (!) vom Bischof, also einem Nachfolger der Apostel übertragen bekommt.

Wenn @Oelberg sich mit der Vergebung durch den Nächsten begnügt und auf die Vergebung Gottes verzichtet, die vollmächtig durch die Apostel, ihre Nachfolger und die von ihnen beauftragten Priester in der Kirche geschenkt wird, ist das schade.


7
 
 Fatima 1713 6. Jänner 2020 
 

@Oelberg

Ziemlich triste Aussichten für Sie, wenn Sie darauf warten müssen, bis Ihnen Ihre Mitmenschen jedes Vergehen vergeben haben. Sie stellen die Menschen damit über Gott.
Mit jeder Sünde beleidigen wir zuerst Gott und Er allein heilt und befreit. Auch im Alten Testament mussten die Menschen zum Priester gehen, der das Opfer darbrachte, um sie zu entsühnen.


8
 
 Rolando 6. Jänner 2020 
 

Fortsetzung

...sondern reicher, sie wurden mit der Fülle der Wahrheit und des Lebens beschenkt. Entgegen aller Theologischen Klimmzüge, die kath. Kirche wird übernatürlich Bestätigt, sei es durch Erscheinungen der Muttergottes, Guadalupe, Lourdes, Fatima...., oder Stigmatisierte Personen, oder Hostienwunder, oder z. B. Schwester Faustina. Alles im Einklang mit der Lehre der kath. Kirche. Irrtumsfrei.


6
 
 Diadochus 6. Jänner 2020 
 

@Oelberg an @Fatima 1713

"Auch wenn dann einige meinen, sich mit einer Beichte mal soeben aus der Affäre ziehen zu können, So geht es NICHT !!"

Doch so geht's. Nur so können wir neu beginnen. Deswegen ist unser Herr Jesus Christus am Kreuz gestorben und hat Sein kostbares Blut vergossen, um unsere Seelen reinzuwaschen. Nur in der Beichte ist das möglich. Wir ziehen uns damit nicht aus der "Affäre". Es ist der Wunsch des Herrn. Eine Beichte ist befreiend. Erst durch eine Beichte kehrt der Friede ins Herz zurück. Von einem Laster konnte ich mich z. B. erst durch eine Beichte befreien. Da habe ich erst die Kraft erhalten, das Laster nicht mehr zu begehen. Versuchen Sie es auch @Oelberg, dann merken Sie den Unterschied. Wichtig ist, dass Gott uns vergibt. Das andere kann dann immer noch nachfolgen (Vergebung mit den Mitmenschen). Gott setzt aber den Anfang.


6
 
 Rolando 6. Jänner 2020 
 

Oelberg

Sie hängen an der Auffassung, „Allein die Schrift“, was jedoch gegen die Hl. Schrift spricht. Erst mal war die kath. Kirche da, die von Jesus persönlich gegründet wurde mit Petrus an der Spitze. Es versteht sich von selbst, daß die Kirche nicht für kurze Zeit Bestand haben sollte, sonst wäre ja die Verheißung an Petrus bezgl. der Unzerstörbarkeit sinnlos gewesen. Somit gibts die Nachfolger des Petrus bis heute, eben den Papst. Es gab da noch keine Bibel. Die kath. Kirche stellte die Hl. Schrift zusammen, anhand der Überlieferung und Tradition. Da der Hl. Geist durch von Jesus beauftragte Personen die Kirche führt, geht die Überlieferung und die Tradition weiter bis heute, und darüber hinaus. Nur die kath. Kirche, die die Schrift zusammenstellte, kann sie auch richtig auslegen, deshalb die Stelle, 2 Petr 1,20 Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelefgt werden.
Ihre Interpretationen widersprechen der Hl. Schrift diametral. Alle Dogmen kommen v


7
 
 lesa 6. Jänner 2020 

Die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten (Tit 2,11)

Wir befinden uns in einer vom Relativismus und Neuheidentum geprägten Zeit. Kommentatoren wie @Oelberg beweisen Interesse (selbst dann, wenn man bei einigen nicht genau weiß, ob es sich um Trolle handelt, was hier nicht von Oelberg behauptet werden soll). Sie geben Gelegenheit, das Glaubensgut zur Sprache zu bringen. Widerspruch zu erfahren war auch für Jesus an sich noch kein Grund, die Verkündigung einzustellen. Es muss aber immer wieder klargestellt werden, wie mit den Glaubensinhalten vertraute user es auch tun, dass es Voraussetzungen gibt, damit wir nicht im luftleeren Raum herumdiskutieren und dass die Debatte an einen Punkt kommen kann, wo das Wesentliche klargestellt ist, so dass Hinzufügungen nichts mehr bringen. Danke allen hier! "Das Wort, das ich ausgesandt, habe, kehrt nicht leer zu mir zurück. Es bewirkt, wozu ich es ausgesandt habe. (aus Jes 55).
Allen ein gesegnetes, sehr schönes Epiphaniefest!


7
 
 Oelberg 6. Jänner 2020 
 

@ Fatima 1713

Fatima

Ja, genau so ist es aber !

Auch wenn dann einige meinen, sich mit einer Beichte mal soeben aus der Affäre ziehen zu können, So geht es NICHT !!

WIE es geht sagt Jesus in Mt.5.23ff


2
 
 Diadochus 5. Jänner 2020 
 

@stephanus2

Meinungen können natürlich geäußert werden. Da darf auch gestritten werden. Andere Meinungen müssen, auf sachlicher Ebene vorgetragen, auch ausgehalten werden können. Das ist aber nicht der Punkt. Hier geht es um eine Glaubensüberzeugung, um einen verbindlichen Glaubenssatz (Dogma). Ein Glaubenssatz kann nicht angezweifelt werden. Wer den anzweifelt, der befindet sich außerhalb der katholischen Kirche. Das ist der katholische Glaube. Wer den nicht teilt, der ist irgendetwas anderes, aber nicht mehr katholisch. @lesa und @Zeitzeuge haben schön dargelegt, wie die Hl. Schrift im katholischen Schriftverständnis gesehen werden muss. Der Katechismus und die Dogmen sind eine Richtschnur, damit wir nicht dem Irrtum verfallen vom Weg abkommen, den unser Herr Jesus Christus gegangen ist. Die Gefahr ist heute groß, wo in Rom so eine Unordnung ist. Die Dogmen bleiben aber bestehen.


6
 
 stephanus2 5. Jänner 2020 
 

Ich bin aber der Meinung,werter@Zeitzeuge,

dass in diesem Forum auch die sich äußern können sollten, die abweichende Meinungen (wie jetzt @Oelberg) vertreten. Diese fordern uns heraus, wir machen uns Gedanken und fassen diese schriftlich in Worte und bereichern uns damit gegenseitig, immer um den Kern der Wahrheit bemüht.


7
 
 Zeitzeuge 5. Jänner 2020 
 

Liebe lesa etc.!

Richtig, hier ist ein katholisches Forum
und kein Forum für Kontroverstheologie!

Das verpflichtende Dogma sagt uns eindeutig, daß u.a. Joh. 20,23 nicht
so verstanden werden darf, daß jeder
kraft dieser Worte von Sünden lossprechen könne (DH 1710), daß ist
ein verbindlicher Glaubenssatz!

Die Absolutionsvollmacht besitzt nur
der Papst, die Bischöfe und die gültig
geweihten Priester.

Zum exegetischen Befund verweise ich
nochmals auf den gestern schon erwähnten
Aufsatz von

Johann Michl: Sündenbekenntnis und
Sündenvergebung in der
Kirche des Neuen
Testaments

in der MThZ, 1973, Heft 3, S. 189-207!

Es ist traurig, daß so etwas jetzt auch
hier auf dem Forum klargestellt werden
muß!


4
 
 Diadochus 5. Jänner 2020 
 

@Oelberg

Sie mögen an Ihrer Einstellung festhalten. Ich gebe zu, sie ist sehr verführerisch und schmeichlerisch, dennoch ist sie falsch. Sie wollen klüger sein als das katholische Lehramt? Ich halte am überlieferten Glauben fest.


10
 
 lesa 5. Jänner 2020 

Zum katholischen Schriftverständnis

@Oelberg: Die Hl. Schrift ist nach katholischem Verständnis nicht eine objektive Größe NEBEN der Kirche, sondern sie entstand ja IN der Gemeinschaft der Kirche. "Die Heilige Überlieferung aber gibt das Wort Gottes, das von Christus dem Herrn und vom Heiligen Geist den Aposteln anvertraut wurde, unversehrt an deren Nachfolger weiter, damit sie es unter der erleuchtenden Führung des Geistes der Wahrheit in ihrer Verkündigung treu bewahren, erklären und ausbreiten. So ergibt sich, dass die Kirche ihre Gewissheit über alles Geoffenbarte nicht aus der Heiligen Schrift allein schöpft. Daher sollen beide mit gleicher Liebe und Achtung angenommen und verehrt werden" (Dei Verbum, 9).
Damit ist nicht gesagt, dass das IHR Schriftverständnis sein muss. Aber sie befinden sich hier in einem Katholischen Forum, und es ist hilfreich, die entsprechende Diskussionsgrundlage zu verstehen, damit wir nicht aneinander vorbei reden.


8
 
 lesa 5. Jänner 2020 

Der Katechismus zeigt uns die für Katholiken verbindliche Auslegung der Hl. Schrift

@Oelberg: Aus d.KK:
1442 Christus hat gewollt, daß seine Kirche als ganze in ihrem Gebet, ihrem Leben u. Handeln Zeichen u. Werkzeug d. Vergebung u. Versöhnung sei, die er uns um d. Preis seines Blutes erworben hat. Er hat jedoch die Ausübung der Absolutionsgewalt dem apostol. Amt anvertraut. Dieses ist mit dem „Dienst der Versöhnung" (2Kor5,18) beauftragt.
1444 Indem der Herr d. Aposteln seine eigene Vollmacht, Sünden zu vergeben, mitteilt, gibt er ihnen auch die Autorität, die Sünder mit der Kirche zu versöhnen. Dieser kirchliche Aspekt ihrer Aufgabe äußert sich vor allem im feierlichen Wort Christi an Simon Petrus: „Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein" (Mt 16,19). Es steht „fest, daß jenes Amt des Bindens und Lösens, das Petrus gegeben wurde, auch dem mit seinem Haupt verbundenen Apostelkollegium zugeteilt worden ist (LG 22)


7
 
 Oelberg 5. Jänner 2020 
 

@Diadochus

Lesen Sie bitte Joh.19-23.
Dort ist an keiner Stelle zu lesen, dass er den Auftrag Sünden zu vergeben nur an einen exclusiven Kreis erteilt.
Ich muss meinen Post an Herrn Fleischer korrigieren. Jesus gab den Auftrag nicht an die Apostel, denn die JÜNGER, seine Freunde, seine Anhänger, waren versammelt und sie erhielten diesen Auftrag, und das sind heute alle die, die ihm nachfolgen wollen.


3
 
 Oelberg 5. Jänner 2020 
 

@Stefan Fleischer

Es ist ganz einfach die Lehre JESU !!

Lesen Sie bei ihm nach.


6
 
 Stefan Fleischer 5. Jänner 2020 

@ Oelberg

Das ist für mich eine ganz neue Lehre, aber sicher nicht die Lehre unserer katholsichen Kirche. Wer hat ihnen einen solchen Bären aufgebunden?


9
 
 Adamo 5. Jänner 2020 
 

Was sagt Jesus?

Wie oft muß ich vergeben fragt Petrus? Etwa sieben mal? Jesus antwortete ihm:

Ich sage dir nicht sieben mal, sondern siebzig mal siebenmal. (Math.18,21f;)


6
 
 Oelberg 5. Jänner 2020 
 

Das größte Geschenk, das wir haben können, ist die Vergebung.

Was hat Jesus dazu gesagt?
"Wem IHR die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben!"
Wer ist da mit "ihr" gemeint? - Jeder, wir alle!
Und so ist es an uns, unseren Mitmenschen, die an uns schuldig geworden sind, zu vergeben und ihnen dieses Geschenk zu machen.
Gerade durch diese ERFAHRUNG kann dann besusst werden, dass Jesus der Auferstandene da ist, gegenwärtig ist, und uns dem Urbild des Menschen,dem Abbild Gottes, Jesus Christus, immer näher bringen.


11
 
 Stefan Fleischer 5. Jänner 2020 

Das größte Geschenk, das wir haben können, ist die Vergebung.

Doch die grösste Gefahr dabei ist - wenigstens nach meinen persönlichen Erfahrungen - dass wir dieses Geschenk als Selbstverständlichkeit annehmen, dass wir dabei vergessen, wer und wie dieser es uns verdient hat. Wenn ich daran denke, wie oft ich schon nach der Heiligen Beichte vergessen habe, wenigstens ein kurzes Dankgebet zu sprechen! Dabei ärgere ich mich jeweils gründlich, wenn meine Mitmenschen vergessen, mit zu danken.


10
 

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