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Berlin: Bischöfe verurteilen Gewalt gegen den Journalisten scharf

4. Jänner 2020 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Katholischer Erzbischof Koch und evangelischer Bischof Stäblein: „Wir sind schockiert und empört über die gewalttätigen Angriffe gegen den Journalisten Gunnar Schupelius und über die Drohungen gegen seine Familie.“


Berlin (kath.net) „Wir verurteilen aufs Schärfste alle Akte der Einschüchterung und Gewalt gegen Andersdenkende. Die Meinungsfreiheit und die Menschenrechte sind höchstes Gut in unserem Land. Wir sind schockiert und empört über die gewalttätigen Angriffe gegen den Journalisten Gunnar Schupelius und über die Drohungen gegen seine Familie.“ Derart scharf reagierten der katholische und der evangelische Bischof von Berlin nach einem Brandanschlag auf das Auto des Journalisten Schupelius. Die Pressemeldung mit dem gemeinsamen Statement von Bischof Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und Erzbischof Dr. Heiner Koch vom Erzbistum Berlin liegt kath.net vor. Schupelius ist ein meinungsstarker Journalist und Chefkolumnist in der „B.Z.“, der evangelische Christ hat u.a. für die „Bild“ und den „Focus“ gearbeitet.


Nach dem Brandanschlag war auf der linksextremen Internetseite „de.indymedia.org“ ein Bekennerschreiben der „Feministischen Autonomen Zelle“ aufgetaucht, auf derselben Seite findet sich auch ein Bekennerschreiben derselben Gruppe für den Brandanschlag auf die „Tübinger Offensive Stadtmission“ (TOS), kath.net hat berichtet. DIm mutmaßlichen Bekennerschreiben wird Schupelius als „spießiger Springerschmierfink“ beschimpft, der jedes Jahr „Abtreibungsgegner*innen“ für den „Marsch für das Leben“ mobilisiere. Seine christliche Wertvorstellung würden „päpstlicher als der (aktuelle) Papst“ anmuten. Das Bekennerschreiben gibt die Straße bekannt, in der Schupelius „im Erdgeschoss mit seinen Kindern“ wohnt. Im Schlussabsatz steht: „Gunni, da es sich bereits um die zweite Abmahnung handelt, möchten wir dir dringend empfehlen den Job zu wechseln.“

Inzwischen ermittelt der Staatsschutz. Nach Darstellung der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ kritisierte der Journalist Alexander Wendt in einem Beitrag in „Tichys Einblick“, dass der „Deutsche Journalisten-Verband“ (DJV) zu dem Vorfall weder eine Pressemitteilung veröffentlicht noch Schutzmaßnahmen für den Betroffenen gefordert habe.

Archivfoto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin


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Lesermeinungen

 Geroni 5. Jänner 2020 
 

So sieht es also

mittlerweile mit der angeblichen Meinungsfreiheit und Demokratie in unserer Gesellschaft aus, dass Lebensschützer mittlerweile bei uns um ihr eigenes Leben fürchten müssen.
Das gibt "Material" für potenzielle Märtyrer, fürchte ich, wenn das so weitergeht.
Eine erschreckende Entwicklung..


5
 
 wedlerg 4. Jänner 2020 
 

Umdeutung

Die linken Gruppen in D klassifizieren Christen, Lebensschützer und Konservative inzwischen offen als "rechtsextrem" ein.

Auch beim WDR ist man exakt auf diesem Trichter. Kritiker an dem "Omasau"-Lied werden allesamt als "rechtsextrem" eingestuft. Nicht die skandalöse Instrumentalisierung von Kindern wird dort kritisiert, sondern die Maßnahme des WDR sich zu entschuldigen.

In den Medien sitzen Leute mit gleichem Weltbild, wie die gewälttätigen Autonomen, die Schupelius attackiert haben.

Auch deshalb tut sich der Journalistenverband so schwer damit, die Anschläge zu verurteilen.


19
 
 topi 4. Jänner 2020 

Und wen wollt ihr so wählen?

Die Kirche sollte auch bei der Beurteilung der Parteien etwas mutiger sein. Die Regeierungsparteien , sowie alle linken Parteien, wollen jedebfalls nichts gegen Linksradikale unternehmen. Übrigens auch nichts zum Schutz des ungeborenen Lebens.
Zeit für eine Wende?


14
 
 Einsiedlerin 4. Jänner 2020 
 

"Feministische autonome Zelle"

Das klingt wie eine Terrororganisation.


18
 
 Winrod 4. Jänner 2020 
 

Das Schweigen der Medien

ist ein Skandal. Die Medien diskreditieren sich selbst, weil sie ihren demokratischen Auftrag verraten, das eine weglassen und das andere aufbauschen.


26
 
 doda 4. Jänner 2020 

Ist Bischof Koch aufgewacht?


23
 
 cooperatorveritatis 4. Jänner 2020 
 

Hände weg von Gunnar Schupelius!

Sehr geehrter Herr Schupelius,
ich hoffe, die Charakterisierung als "päpstlicher
als der (aktuelle) Papst" nehmen Sie als Kompli-
ment.

Ich hoffe von mir selbst jedenfalls, dass ich
in meiner katholischen Haltung deutlich päpst-
licher als der aktuelle Papst bin. Alles andere
würde ich als unerträgliches Defizit empfinden.

Wäre umgekehrt Deniz Yücel von rechtsextremen
Gruppen in ähnlicher Weise bedroht, ARD und ZDF
hätten schon ausführlichst über die "rechten
Untriebe" berichtet. Über den Fall Schupelius
wird dort aber bis jetzt lautstark geschwiegen.


25
 

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