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Vorsätze für die Seele

2. Jänner 2020 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Das Neue Jahr hat begonnen und viele haben sich gute Vorsätze vorgenommen (weniger Essen, mehr Bewegung…). Doch für die Seele haben wir keine gemacht. Darf ich Ihnen dazu ein paar Vorsätze vorschlagen? Spiritueller Impuls von Georg Martin Lange


Wiesbaden (kath.net) Das Neue Jahr hat begonnen und viele Menschen haben den Weg durchs Jahr mit neuen Vorsätzen „gepflastert!“ Weniger Rauchen, weniger Essen, mehr Bewegung, mehr Zeit für die Familie und vieles mehr. Doch für die Seele, für unser seelische Wohlbefinden, haben wir keine gemacht. Darf ich Ihnen dazu ein paar Vorsätze, die ich seit Jahren in die Tat umsetze, vorschlagen?

Wie bist Du heute erwacht? Ausgeschlafen oder müde und abgespannt? Sag nach dem Aufwachen ein kleines Gebet und überlege, was der Tag Dir heute bringen wird. Hast Du Wichtiges vor? Du wirst fröhlich und mit Gottvertrauen zur Arbeit gehen. Dein Schutzengel wird Dich durch den Tag begleiten. Und wenn Du abends nach Hause kommst und Dein Gewissen erforschst, stellst Du fest, ja, der Engel war in irgendeiner Form heute bei mir. Dann nimm Dir vor, täglich Deine Gedanken morgens zu ordnen und ein kleines Gebet gibt Dir dazu die nötige Kraft.

Nimm Dir vor, heute Deinem Nachbarn, auch wenn Du ihn nicht so sehr magst, ein Lächeln zu schenken und wünsche ihm einen „guten Tag“. Er wird sicher verwundert sein, aber Dir dann lächelnd hinterher schauen. Und vielleicht werdet ihr anfangen, euch täglich zu grüßen und langsam entsteht aus Deinem Lächeln eine Freundschaft. Erzähle es dann Deinen Freunden und Bekannten und vielleicht werden sie es genauso machen wie Du. Wäre es nicht schön, wenn aus Gleichgültigkeit langsam eine nachbarschaftliche Freundlichkeit entstehen würde?


Wann hast du zuletzt Deine Eltern angerufen? Rufe sie heute an, auch wenn es nicht Sonntag ist. Deine Eltern werden sich freuen und dankbar sein, dass ihr Kind auch in der Woche an sie denkt. Vielleicht ist gerade heute ein Tag in ihrem Leben, der sie traurig macht und mit Deinem unerwarteten Anruf hilfst Du ihnen, darüber hinweg zu kommen. Mach es Dir zur Gewohnheit, öfter anzurufen, es müssen ja nicht lange Gespräche sein, und Du wirst innerlich eine Zufriedenheit spüren.

Kaufe heute einen Blumenstrauß oder ein kleines Büchlein und besuche die Person, mit der Du seit einiger Zeit im Streit bist. Du kannst nicht zu neuen Ufern vordringen, wenn Du nicht den Mut hast, das alte Ufer zu verlassen. Und wenn Du Dich versöhnt oder wenigstens ausgesprochen hast, wirst Du merken, wie eine Last von Dir fällt und Du beschwingt und fröhlich nach Hause zurück kehren wirst. Der neue Anfang ist gemacht!

Nimm Dir heute Zeit darüber nachzudenken, dass wir oft nur überleben können, weil es Selbstlosigkeit, Wagemut und Hilfsbereitschaft anderer Menschen gibt, die sich für uns einsetzen. Vielleicht kennst Du einen Feuerwehrmann, Polizisten, einen Soldaten, eine Sanitätsschwester, eine Rote Kreuz Helferin. Ja, auch der Müllmann kann es sein. Geh auf sie zu und danke ihnen einmal, denn keine Schuld ist dringender, als die, Dank zu sagen. Du wirst kein schlechtes Gewissen haben, wenn Du dann ihre Hilfe mal in Anspruch nehmen musst.

Wie ist dein Verhältnis zur Natur? Denke mal darüber nach, dass noch kein Mensch einen Berg, ein Meer, einen Baum oder eine Blume geschaffen hat. Und doch maßt sich der Mensch an, die Natur ständig zu verändern. Leider nicht zu ihrem Vorteil.

In Gottes buntem Garten ist der Eintritt immer frei. Geh heute durch blühende Wiesen und bleibe von Zeit zu Zeit stehen. Schau dir die Blumen und Gräser an und atme die Stille ein. Lass Dich von der Sonne wärmen. Höre einmal auf das Flüstern des Baches. Es sind die Sinne – Sehen – Hören – Riechen, die Dir ein seliges Gefühl geben. Und plötzlich spürst Du, dass es mehr gibt als die Hektik des Alltags.

Wann hast Du zuletzt herzhaft gelacht? Über Dich selber oder jemanden anderen? Lachen und Lächeln sind Tore und Pforten, durch die viel Gutes in den Menschen hinein huschen kann. Nimm heute ein heiteres Buch zur Hand und lies darin. Die Seele braucht auch Streicheleinheiten und die bekommt sie durch Dein Lächeln.

Kaufe eine Ansichtskarte und schreibe sie an einen Menschen, von dem Du lange nichts gehört hast. Vielleicht ist er krank und wartet darauf, dass Du an ihn denkst. Er wird sich freuen und es den Nachbarn erzählen. Und Du wirst diese Freude auch spüren. Es sind für Dich ja nur Kleinigkeiten, so zu handeln, die aber eine große Wirkung auf den anderen Menschen haben.

Du bist heute aufgewacht mit der Frage an deine Zukunft. Diese Frage verknüpft sich unmittelbar nach dem Sinn des Lebens. Ist sie ohne die Wirklichkeit Gottes zu beantworten?

Nutze die Gelegenheit und besuche eine Kirche und denke in der Stille einmal über Deine Zukunft und den Sinn Deines Lebens nach. Sprich mit Gott und binde ihn in deine Überlegungen mit ein. Er wird dir helfen, Deine Zukunft zu gestalten.

All dieses sind nur kleine Tipps, die man sicherlich durch viele andere noch ergänzen kann.

Ich habe sie alle angewandt und erlebe dabei viele „Glücksmomente“.

Georg Martin Lange genießt nach fast 40 Jahren als Fernseh-Regisseur bei ARD und ZDF nun seinen „Unruhe“-Stand, in dem er noch kleine Filme für K-TV dreht. Er gehört der Kirchengemeinde St. Peter und Paul (St. Kilian) in Wiesbaden an.

♫ Georg Martin Lange und Konrad Plaickner haben eine neue Volksmesse geschrieben und komponiert: ´Lob, Dank, Ehre´ - Uraufführung im Petersdom 2011




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