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US-Abgeordnete vergleicht Mutterschutz mit Aufzucht von Welpen16. Dezember 2019 in Familie, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Mütter würden in den USA schlechter behandelt als Hunde, behauptete die Politikerin in einer Debatte um den Mutterschaftsurlaub. Kritiker entgegnen, dass die Entwicklung junger Welpen völlig anders verläuft als die menschlicher Babys.
Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg) Alexandria Ocasio-Cortez, eine Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses, hat behauptet, dass auf Hundemütter mit Welpen mehr Rücksicht genommen werde als auf menschliche Mütter mit ihren Neugeborenen. Die Politikerin der Demokratischen Partei, die sich selbst als Demokratische Sozialistin bezeichnet, wollte mit diesem Vergleich ihre Forderung nach einer Ausweitung des bezahlten Mutterschaftsurlaubs begründen. Junge Welpen dürften acht Wochen bei ihrer Mutter sein, sagte Ocasio-Cortez bei einer Anhörung im Kongress Anfang Dezember. Mütter würden nach ihrem Verständnis schlechter behandelt. Der Markt hat entschieden, dass Frauen und Menschen, die gebären, weniger Zeit mit ihren Kindern verdienen als ein Hund, sagte sie wörtlich. Das zeige, dass der Markt versagt habe und die Menschen nicht mit Würde und Respekt behandeln würde. Über Twitter machte sie ihre Forderung nach einer dreimonatigen bezahlten Karenzzeit öffentlich. 
Der Vergleich sei weit hergeholt und unpassend, schreibt Brittany Hughes in einem Beitrag für die konservative Medienbeobachtungsstelle Media Research Center. Menschliche Babys würden nicht acht Wochen bei ihrer Mutter sein und dann zu völlig fremden Menschen gegeben werden, wie dies bei Hunden üblich sei. Ihre Entwicklung verlaufe völlig anders als die von Hundewelpen, die im Alter von zwei Monaten bereits reif genug seien, um getrennt von ihren Müttern und Geschwistern in eine neue Umgebung zu kommen. Die Frist von acht Wochen sei auch deshalb nicht mit dem Mutterschutz vergleichbar, weil Mütter nach dem Mutterschutz nur während der Arbeitszeit von ihren Kindern getrennt seien, schreibt Hughes.
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Lesermeinungen| | Einsiedlerin 17. Dezember 2019 | | | | Mutterschutz Ich bin froh, dass ich nicht in Amerika lebe. Als meine Kinder zur Welt kamen, hatte ich das große Glück, dass die damalige Regierung nach den gesetzlichen acht Wochen Mutterschutz noch zwei Jahre Karenzzeit eingeführt hatte. Ich konnte mein Familienleben richtig genießen. Es wäre mir nicht im Traum eingefallen, früher arbeiten gehen zu wollen. |  3
| | | | | 16. Dezember 2019 | | | | Ich versuche es nochmal anders Die Überschrift klingt zunächst tatsächlich provokativ.
Aber trauriger Fakt ist, dass es doch stimmt.
Wenn ich meinen kleinen Welpen den ganzen Tag fremdbetreuen lasse, regen sich alle Nachbarn auf. Wenn ich das achtwöchige Kind in die Krippe stecke, ist das normal.
Über Kükenschreddern regt sich die halbe Welt auf - über Abtreibung fast niemand.
Deshalb freue ich mich über jedes kleine Zeichen an Respekt und Schutz für Mütter und Kinder. |  3
| | | | | Gandalf 16. Dezember 2019 | |  |
"... wenn Demokraten wenigstens ein wenig an Schutz fordern!.. " Wo fordern diese ien wenig an Schutz? Diese Frau fordert die Tötung von Kindern bis zur Geburt.... Himmel... |  6
| | | | | 16. Dezember 2019 | | | | @Gandalf Die Unterschiede zwischen dem amerikanischen und dem europäischen System sind mir bewusst und sehr gut bekannt. Die Amerikaner setzen durch ihre Geschichte geprägt viel mehr auf die Eigenverantwortung des Bürgers. Das hat verschiedene Ausprägungen - von privaten Museen und ExzellenzUniversitäten bis zum Recht auf Waffenbesitz zur Selbstverteidigung - notfalls gg den Staat. Manche davon sind uns Europäern ziemlich fremd.
Trotzdem blicken werdende Mütter tatsächlich neidvoll auf den Arbeitsschutz, der hierzulande gewährt wird. Meistens ginge es dabei gar weniger um Lohnfortzahlung - sondern mehr um Arbeitsplatzsicherheit.
Im übrigen irritiert mich Ihre Argumentation: Wer Abtreibung befürwortet, darf auch geborenes Leben nicht schützen? Ich freue mich über jeden Fingerzeig an Wertschätzung und Schutz, der werdendem Leben entgegen gebracht wird. Freuen wir uns doch, wenn Demokraten wenigstens ein wenig an Schutz fordern! |  2
| | | | | Gandalf 16. Dezember 2019 | |  | Ein zivlisierte Staat lässt keine Kinder bis Geburt ermorden... Wie dies Alexandria Ocasio-Cortez und andere US-Demokraten fordern! |  6
| | | | | Gandalf 16. Dezember 2019 | |  | @Kirchental Hier wird aber Kraut und Rüben verglichen, in den USA gibts mehr Freiheit, vieles hängt hier auch vom Arbeitgeber ab. Man kann aber definitiv nicht zwei völlig unterschiedliche Gesundheitssystem wie ein mitteleurop. mit den den USA vergleichen. In den USA wurde schon immer viel mehr Wert auf Freiheit auf allen Ebenen gelegt und die Menschen wissen dort damit umzugehen, in der EU bzw. Deutschland, österreich gabs schon immer eine Staatssozialismus, der den Menschen möglichst viel vom Geld abnimmt und dann Gratisangebote schafft, in den USA läuft es eher umgekehrt. |  3
| | | | | 16. Dezember 2019 | | | | Anders ausgedrückt Welpen sind leider tatsächlich besser geschützt! |  5
| | | | | 16. Dezember 2019 | | | | Natürlich verlaufen die Entwicklung von Babys und Welpen anders trotzdem wäre ein mindestens achtwöchiger Mutterschutz nach der Geburt für Mutter UND Kind das mindeste, was ein zivilisierter Staat für seine Mütter tun kann. Der bei uns übliche Schutz von je acht Wochen vor und nach der Geburt existiert in den USA nicht.
Und auch wenn Mutter und Kind nach dem Mutterschutz "nur" (ich empfinde das reichlich zynisch) für die Arbeitszeit voneinander getrennt sind - diesen kurzen Nestschutz sollte der Staat beiden gewähren! |  6
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